Desemberbarn

ausgezeichnet

Wie bereits im obenstehenden Text nachzulesen bietet diese CD eine wunderbare Abwechslung zu der breiten bekannten Masse an Weihnachtsliedern. Dieser Meinung kann ich voll und ganz zustimmen und es ist ein Grund, warum ich diese CD sehr gerne und sehr oft höre. Reizvoll ist es auch, mal eine andere Sprache zu hören, die einem (zumindest mir) im Alltag sonst selten bis gar nicht begegnet.
Ich empfehle diese CD jedem weiter und halte sie auch für ein sehr schönes Weihnachtsgeschenk.

Der Weihnachtshund

gut

Echo schreibt auf dem Buchdeckel "Ein Roman.., bei dessen Lektüre man mindestens einmal pro Seite lacht". Das war bei mir leider auf keiner einigen Seite der Fall. Allenfalls ein Schmunzeln. Kennt man Glatthauers Schreibstil, der normalerweise witzig, frisch, ein Stück weit ironisch ist, ist dieses Buch wirklich enttäuschend. Die Geschichte an sich ist nicht besonders originell und der Stil reißt es, wie bereits gesagt, leider auch nicht raus.
Den Titelprotagonisten Kurt schließt man einstweilen doch ins Herz und auch mit den anderen beiden Hauptfiguren Max und Katrin hofft man, aber es baut sich leider keine Spannung auf, die einen das Buch nicht mehr aus der Hand legen lässt.
Gut gegen Nordwind, Alle sieben Wellen und Darum von Glatthauer sind eindeutig lesenswerter.

0 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Sputnik Sweetheart

gut

Die 22jährige Protagonistin Sumire ist ein typischer Charakter Murakamis. Merkwürdig, glaubwürdig und unrealistisch zugleich. Sie lebt in ihrer eigenen Welt und träumt davonSchriftstellerin zu werden, zweifelt ihr Talent aber mit jedem Manuskript an. Eines Tages lernt sie die ältere Miu kennen, die ihr einen Job anbietet und aufgrunddessen sie gemeinsam durch Europa reisen. Der männliche Ich-Erzähler ist schon lange selber in Sumire verliebt, doch dies wird von ihr nicht erwidert. In Griechenland verschwindet Sumire plötzlich spurlos und der Erzähler macht sich auf den Weg, sie zu suchen.
Wie gehwohnt spielt Murakami mit Verbindungen zwischen der realen Gegenwart und Elementen aus einer anderen, nicht realistischen Welt.
Das Buch ist spannend und nicht zuletzt wegen seiner geringen Seitenanzahl, habe ich es schnell gelesen. Dennoch ist es nicht mein liebster Murakami. Gefährliche Geliebte und Naokos Lächeln kann ich mehr empfehlen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Im Himmel Tango

ausgezeichnet

Elsa Osorios Im Himmel Tango spannt einen großen Bogen um die argentinische Geschichte! Das erste Kapitel beginnt in der Gegenwart in Paris aber der Großteil des Buches spielt in Buenos Aires Ende des 19. Jahrhunderts. Die Hauptrolle in beiden Epochen spielt der Tango, der teilweise als Personifizierung sogar seine eigenen Gedanken äußert. Manchmal war es nicht ganz einfach die vielen verschiedenen Personen und vor allem ihre Beziehungen untereinander im Auge zu behalten. Die ersten 100 Seiten brauchen etwas, um den Leser wirklich mitzureißen, aber die folgenden 400 hätte ich am liebsten in einer Nacht durchgelesen.
Wie schon in ihrem Buch Mein Name ist Luz schafft es die Autorin auch dieses Mal wieder Fiktion und historische Geschichten auf eine sehr interessante, spannende und auch lehrreiche Art zu verbinden.
Je mehr man sich vorher schon mit der Vergangenheit Argentiniens und des Tangos befasst hat, umso tiefer kann man in das Buch einsteigen.
Ein Buch, wie schon an der Anzahl der Sterne zu erkennen, was ich sehr empfehlen kann.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

30 ANOS

ausgezeichnet

Für ein angemessenes Bewerten dieser CD bedarf es mehr als fünf Sternen und einem "ausgezeichnet"! Mercedes Sosas einzigartige und vor allem unbeschreibliche Stimme kommt auch auf dieser CD zur Geltung. Diese besteht aus Livemitschnitten und aus Studioaufnahmen.
Mercedes Sosa stellt sowohl aktuelle Sängerinnen (vor allem die Popsternchen) als auch deren Auffassung von Kunst und Musik in den Schatten. Sie vermittelt mit ihrer Stimme und Musik Hoffnung, Trauer, Wut und Freude gleichermaßen.
Diese CD nicht zu besitzen ist ein großer Fehler!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Cantabile

ausgezeichnet

Sol Gabetta wagt sich über die Grenzen des klassischen Cellogenre hinaus. Die mit den Prager Philharmoniker entstandenen Aufnahmen sind zumeist für´s Cello transkripierte Arien. Gabettas Cellogesang ist sehr besonders und wunderbar zum Lauschen.
Meine persönlichen Lieblingsstücke auf dieser CD sind Pavane (Fauré) und Les Filles de Cadix (Delibes).
Gabetta Fans werden diese CD schon gehen, Celloliebhabern empfehle ich sie von Herzen und auch für alle anderen lohnt sich ein Kaufen und Hören!

Lulu

gut

Lulú erzählt die Geschichte der gleichnamigen Protagonistin von ihrer frühen Jugend an bis hin zu einer erwachsenen Frau und ihrer vorwiegend sexuellen Beziehung zu Pablo, der für sie eine Mischung aus älterem Bruder, Vaterfigur und Freund darstellt.
Der Roman ist durchzogen von ihren sexuellen Fantasien und Erlebnissen verschiedenster Art. Dabei bleibt aber genügend Raum für eine Handlung abseits dessen und man hat als Leser nicht das Gefühl, dass Grandes nur ein paar Zeilen füllen musste, um vom nächsten sexuellen Abenteuer Lulús zu erzählen.