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Bewertungen
Insgesamt 160 BewertungenBewertung vom 30.09.2024 | ||
"Antichristie" ist ein Roman, wie ich ihn noch nie zuvor gelesen habe – und er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Die Geschichte beginnt im London des Jahres 2022, unmittelbar nach dem Tod der Queen. Inmitten der Trauernden tritt Durga auf, internationale Drehbuchautorin sowie Tochter eines Inders und einer Deutschen. Ihr neuestes Projekt, eine dekoloniale Neuauflage eines Agatha-Christie-Films, bildet den Rahmen der Erzählung. Doch plötzlich springt die Handlung ins Jahr 1906, und Durga begegnet indischen Revolutionären, die keineswegs die pazifistischen Ideale Gandhis vertreten, die Durga immer für richtig gehalten hatte. |
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Bewertung vom 28.09.2024 | ||
Ein Mörder auf der Gästeliste - Ein Weihnachtskrimi: Cosy Crime in einem eingeschneiten Herrenhaus „Ein Mörder auf der Gästeliste“ ist ein charmanter Cozy Crime Roman, der in den Wintermonaten für beste Unterhaltung sorgt. Alexandra Fischer-Hunold schafft mit ihrem Setting im verschneiten Lake District an Heiligabend die perfekte Kulisse für einen gemütlichen Krimiabend. Ein eingeschneites und deshalb von der Außenwelt abgeschnittenes Hotel mit überschaubarer Gästezahl und ein mysteriöser Mord erinnern direkt an die Klassiker von Agatha Christie und erzeugen eine wohlige Mischung aus Spannung und Weihnachtsstimmung. |
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Bewertung vom 22.09.2024 | ||
Ulla Lenzes Roman „Das Wohlbefinden“ bietet auf den ersten Blick ein vielversprechendes Setting: eine historische Begegnung in den Heilstätten Beelitz im Jahr 1907, eingebettet in die okkulte Szene jener Zeit, und verknüpft mit einer Rahmenhandlung in Berlin 2020. Das Potenzial, eine packende Geschichte mit Tiefgang zu entwickeln, ist also eindeutig vorhanden. Doch trotz dieser faszinierenden Prämisse konnte mich der Roman letztlich nicht vollständig überzeugen. |
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Bewertung vom 15.09.2024 | ||
„My Vegan Bakery“ ist ein äußerst gelungenes Backbuch, das mit 80 veganen Rezepten überzeugt, die einfach nachzubacken und dabei sehr lecker sind. Die Gestaltung des Buches ist ansprechend und hochwertig, was es zu einem echten Hingucker in der Küche macht. Besonders wichtig für mich ist, dass jedes Rezept von einem passenden Bild begleitet wird – und genau das bietet dieses Buch. |
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Bewertung vom 15.09.2024 | ||
„Tage mit Milena“ ist ein Roman, der eine Brücke zwischen der rebellischen Hausbesetzerszene der 1980er-Jahre und den heutigen Klimaaktivisten schlagen möchte. Im Mittelpunkt steht Annika, die ein ruhiges Leben in Lübeck führt, bis die Aktivistin Luzie plötzlich alte Wunden aufreißt und Annika mit ihrer Vergangenheit in der Hamburger Hafenstraße konfrontiert. Besonders gelungen finde ich den Versuch des Romans, den Aktivismus der Letzten Generation mit dem politischen Engagement der Achtzigerjahre in Verbindung zu setzen und so einen historischen Kontext für die aktuellen Protestbewegungen zu schaffen. Dieser Vergleich lädt die Leser*innen dazu ein, über die Entwicklung von politischem Widerstand und dessen verschiedene Formen nachzudenken. |
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Bewertung vom 09.09.2024 | ||
Der Roman „Verlassene Nester“ bietet eine vielschichtige Erzählung, die in der Zeit nach der Wiedervereinigung spielt und sich mit den Spannungen und Unsicherheiten dieser Ära auseinandersetzt. Der Sommer 1992 im ehemaligen Grenzgebiet der Elbe wird hier zu einer Übergangsphase, nicht nur für das Land, sondern vor allem für die Protagonistin Pilly und ihre Umgebung. Mit der Schilderung ihrer Suche nach Zugehörigkeit und der Ergründung der Dynamiken in ihrer zerrütteten Familie stellt der Roman Fragen nach Identität und dem Umgang mit Veränderungsprozessen. |
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Bewertung vom 05.09.2024 | ||
„Agency for Scandal“ ist ein spannender Jugendroman, der die Leser:innen |
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Bewertung vom 02.09.2024 | ||
Mord in der Charing Cross Road Die Ankündigung des Romans „Mord in der Charing Cross Road“ von Henrietta Hamilton verspricht einen spannenden Krimi im Londoner Antiquariatsmilieu der 1950er Jahre. Leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen. Es ist unklar, warum dieser Roman von 1956 nun neu aufgelegt und von Dorothee Merkel übersetzt wurde, denn in meinen Augen fehlen ihm viele Qualitäten, die einen klassischen Kriminalroman ausmachen. |
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Bewertung vom 27.08.2024 | ||
Für mich hat sich der Roman, der eigentlich ein Familiendrama darstellt, wie ein Psychothriller gelesen. Ich fand ihn unheimlich spannend und atmosphärisch dicht geschrieben, da war kein Wort zu viel und trotzdem gab es immer wieder einfühlsame, kreative Sprachbilder und Beschreibungen. |
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Bewertung vom 24.08.2024 | ||
Klassikerin |
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