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Margot

Bewertungen

Insgesamt 38 Bewertungen
Bewertung vom 13.02.2024
Rügentod / Dorothee von Stresow ermittelt Bd.1
Frank, Sylvia

Rügentod / Dorothee von Stresow ermittelt Bd.1


sehr gut

Das Cover und auch die Rückseite mit dem Ostseebad Binz ist sehr schön gestaltet. Der Krimi spielt in den 20er Jahren auf der Insel Rügen. Die Landschaft und die Atmosphäre zu der Zeit auf der Insel Rügen werden seht gut beschrieben. Der Kriminalfall ist sehr spannend und mit unerwarteten Wendungen. Leider fand ich Dorothee nicht immer sympathisch. Die Polizei wird als sehr dumm und unfähig dargestellt. Dorothee muß dem Kommissar Breesen zeigen, wo er nach Spuren suchen soll. Außerdem platzt Dorothee einfach in eine Zeugenbefragung und blamiert Kommissar Bressen in Anwesenheit des Zeugen. Kommissar Breesen lässt sich von ihr alles gefallen und weist sie auch nicht zurecht. Manchmal hatte man den Eindruck, als wenn Dorothee die Chefin von Kommissar Bressen wäre und nicht eine Kriminalautorin, die ihn bei dem Fall unterstützt. Warum Dorothee dem Kommissar den wahren Grund für ihren Besuch bei ihrer Freundin Margarethe nicht erzählt, konnte ich nicht nachvollziehen. Der Mord an Margarethe wird aufgeklärt, allerdings bezüglich des Brandes gibt es keine Auflösung.. Cliffhänger am Ende mag ich überhaupt nicht, da diese nur ein Mittel sind um den Leser zum Kauf der Fortsetzung zu animieren.

Bewertung vom 02.02.2024
Inspector Foyle - Staffel 1
Inspector Foyle

Inspector Foyle - Staffel 1


sehr gut

Die Krimiserie gibt es schon seit dem Jahre 2002, wurde allerdings jetzt erst in deutscher Sprache synchronisiert.
Eine spannende Krimireihe, die im 2 Weltkrieg spielt. Besonders interessant ist auch, dass Geschehnisse des
Krieges mit einbezogen werden. Man erhält einen Eindruck, wie die Menschen gelebt haben und auch
deren Einstellungen zu anderen Menschen (insbesondere zu den Deutschen).
Nebenbei gibt es auch wunderschöne Aufnahmen von Herrenhäusern und alten Autos.
Die Fälle werden von Superintendent Foyle, seinem Assistenten und der Fahrerin Samantha gelöst.

Bewertung vom 24.12.2023
Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt / Die Mordclub-Serie Bd.4
Osman, Richard

Der Donnerstagsmordclub oder Ein Teufel stirbt immer zuletzt / Die Mordclub-Serie Bd.4


sehr gut

Die vorherigen Bücher sollte man schon gelesen haben, ansonsten fällt es einem schwer der Geschichte zu folgen. Es wird Bezug auf die vorherigen Bänder genommen und die Personen werden nicht vorgestellt. In dem Buch treten auch eine große Anzahl von neuen Figuren auf, die auch noch zusätzlich für Verwirrung sorgen. Der Donnerstagsmordclub sucht den Mörder von dem Antiquitätenhändler Kuldesh Shamar, der in Drogengeschäfte verwickelt war, nebenbei muss auch noch das verschwundene Paket mit den Drogen gefunden werden. Der Roman ist spannend und unterhaltsam. Zwischenzeitlich war die Handlung etwas langatmig und die Kapitel in denen das traurige Schicksal von Stephen beschrieben wurden, waren da interessanter, wie die Auflösung des Mordfalles. Schön ist es das sich die Hauptfiguren weiterentwickeln und der Leser erfährt auch mehr aus Ibrahims Leben.
Insgesamt ein sehr guter Roman mit dem britischen Humor, welcher auch ernste Inhalte wie Demenz, Schmerz und Einsamkeit veranschaulicht.

Bewertung vom 19.12.2023
A Haunting in Venice

A Haunting in Venice


sehr gut

Sehr gut ist, dass auf der DVD nicht der Name Agatha Christie steht. Bis auf die Personen Hercule Poirot und Ariadne Oliver findet man kaum Gemeinsamkeiten zur Romanvorlage.
Romanvorlage ist das weniger bekannte und auch nicht eines der besten Werke von Agatha Christie „Die Schneewitchenparty“. Der Film ist sehr spannend und die Außenaufnahmen von Venedig sind wunderschön.
Für meinen Geschmack waren es allerdings ein bisschen zu viel Spuk und Übernatürliches in dem Film.
Das Buch „Die Schneewitchenparty“ wurde bereits mit David Suchet als Poirot verfilmt und ist zum größten Teil mit der Romanvorlage vergleichbar.

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 05.12.2023
Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1
Rämö, Satu

Die Spur im Fjord / Hildur Bd.1


sehr gut

Hildur ist Krimalbeamtin in Island. Sie treibt leidenschaftlich viel Sport, wie surfen und laufen. Hildur ermittelt paarallel in zwei Fällen.
Ein privater Schicksalsschlag holt sie wieder ein. Ihre jüngeren Schwestern verschwanden vor 20 Jahren spurlos.
Zudem erschüttert eine Lawine die Gegend und unter den Trümmern wird ein Mann gefunden, der ermordet wurde.
Das Band ist der erste Teil von einer Trilogie. Hildur ist sympathisch, wobei sie sehr sportfanatisch ist und ihre sportlichen Aktivitäten sehr ausführlich in dem Buch beschrieben werden. Bei den Ermittlungen erhält Hildur Unterstützung von dem strickenden Polizeipraktikanten Jakob. Jakob strickt bei jeder Gelegenheit. Dies kommt dann manchmal auch sehr seltsam rüber, da er auch bei Teambesprechungen oder im Auto strickt. Jakob spricht kein isländisch, allerdings findet man in dem Buch Textstellen, wo Jakob sich mit jemanden unterhält oder Unterlagen sortiert. Kann ja sein, dass er Englisch spricht und die Unterlagen auf Englisch geschrieben sind, hätte die Autorin dann aber deutlicher hervorheben müssen. Vielleicht liegt es auch an der Übersetzung des Textes. Die Landschaftsbeschreibungen sind sehr schön. Ich finde es wichtig, wenn ein Krimi einen ortsbezogenen Namen oder Land im Titel hat, dass der Leser auch mehr über das Land, Brauchtum und die Menschen erfährt.
Der Kriminalfall ist sehr spannend und interessant. Die Auflösung ist überraschend und aus der Sicht des Mörders nachvollziehbar. Das Rätsel um die verschwundenen Schwestern von Hildur wird in diesem Band nicht gelöst.

Bewertung vom 02.12.2023
Die Witwe
Macmillan, Gilly

Die Witwe


sehr gut

Die Lottogewinner Nicole und Tom kaufen sich auf dem Land ein Grundstück und bauen dort ein modernes Glashaus mit der neuesten Sicherheitstechnik. Als Nicole von einem Ausflug nach Hause kommt, findet sie ihren Mann Tom tot im Pool. Nicole sucht bei Olli und Sasha, die mit ihrer Haushälterin Kitty im Manor House in der Nachbarschaft wohnen Hilfe. Die Polizei ermittelt, ob es ein Unfall oder Mord war.
Der Anfang des Romans ist sehr langatmig, da die einzelnen Protagonisten und deren Vergangenheit sehr genau dargestellt werden. Parallel wird auch die Geschichte von Anna erzählt, die früher im Manor House gewohnt hat.
Wenn man mehr Details über die Charakteren erfahren hat, wird es spannender. Jeder Charakter hat etwas zu verbergen und man erfährt nach und nach Geheimnisse. Die Kapitel sind schnell zu lesen und werden aus der Sicht von verschiedenen Personen erzählt.
So erfährt man die Sichtweise von dem jeweiligen Charakter. Die Auflösung der Geschichte ist stellenweise nicht realistisch und mir sind dies zu viele Wendungen und Auflösungen auf einmal. Die Polizei wird am Ende auch als sehr dumm und naiv dargestellt.
Ich würde den Roman weniger als Thriller bezeichnen, hierfür fehlten mir die typischen Thrillerelemente.

Bewertung vom 22.11.2023
Agatha Christie: Toedlicher Irrtum

Agatha Christie: Toedlicher Irrtum


sehr gut

Die Miniserie hat einige Veränderungen zu der Romanvorlage von Agatha Christie. Die Hintergrundgeschichte von dem Wissenschaftler Dr. Arthur Calgary wurde komplett geändert und auch die Lösung ist eine andere, wie in dem Buch. Ich fand es allerdings nicht schlimm, dass die Lösung anders war. Dadurch wurde es am Ende noch mal spannend. Der Roman Tödlicher Irrtum wurde bereits mehrfach verfilmt. Ich finde die Änderungen zu der Romanvorlage daher nicht schlimm, zumal der Grundkern der Romanvorlage erhalten bleibt.
Wer eine Verfilmung von Tödlicher Irrtum sehen möchte, die sich an die Romanvorlage von Agatha Christie hält sollte sich den Film mit Donald Sutherland ansehen.

Bewertung vom 14.11.2023
Agatha Christie: Die Morde des Herrn ABC

Agatha Christie: Die Morde des Herrn ABC


sehr gut

Der Film weicht sehr von der Romanvorlage ab, nur der Grundkern der Geschichte bleibt erhalten. Poirot wird hier als alter Mann dargestellt, dessen beste Zeiten längst vorbei sind. Die Polizei legt auch keinen Wert mehr auf seine Unterstützung und hält seine Befürchtungen bezüglich des ABC Mörders für bedeutungslos. Inspektor Japp ist bereits in Rente und sein Nachfolger Inspektor Crome lehnt Poirots Hilfe zunächst ab. Die Vergangenheit von Poirot wird neu erfunden und der Film zeigt auch ein paar Szenen, die für die heutige Zeit wohl ein Muss sind (Sado-Maso). Der Film beeindruckt mit einer Starbesetzung und ist auch nicht schlecht gemacht. Da das Buch „Die Mordes des Herrn ABC“ bereits mehrfach verfilmt wurde, kann ich verstehe, dass es auch einige Änderungen zu der Romanvorlage gibt, sonst wäre es auch langweilig. Wer allerdings lieber eine Verfilmung sehen möchte, die sich an die Romanvorlage hält, sollte sich den Film mit David Suchet ansehen.

Bewertung vom 13.11.2023
Irvine Welshs Crime Staffel 1
Crime

Irvine Welshs Crime Staffel 1


sehr gut

Die Krimiserie ist sehr spannend und interessant. Die Hauptfigur des Detektive Ray Lennox ist Alkohol- und Drogenabhängig, kämpft mit seinen Dämonen aus der Vergangenheit und muss familiäre Schicksalsschläge verkraften. Dies sind für einen Polizisten viele Probleme auf einmal und so ein Polizist wäre auch eigentlich nicht mehr im Dienst. In den letzten beiden Folgen wird der Alkohol und Drogenkonsum auch exzessiv zelebriert und ist schon nervig. Das Privatleben des Ray Lennox ist in den letzten beiden Folgen auch mehr im Vordergrund. Der Fall selber gerät etwas im Hintergrund, zumal der Täter schon feststeht und es nur um ein Geständnis geht.
Die Rolle des Detektive Dougie Gillman hätte man sich sparen können. Er ist total unsympathisch, vulgär und launig. Er amüsiert sich lieber während des Dienstes und trägt zur Auflösung des Falles nichts bei. Die letzte Szene mit ihm und dem Mörder ist total überflüssig. Da dieses Vorgehen total unrealistisch und gesetzeswidrig ist. Die Rollen der Amanda Drummond und der Freundin von Ray Lennox – Trudi - hat mir am Besten gefallen.
Besonders intelligent ist es bei der DVD allerdings nicht, dass man den Mörder beim Auswählen der Folge als Standbild sieht.

Bewertung vom 06.11.2023
Die Yacht - Ein mörderischer Trip

Die Yacht - Ein mörderischer Trip


gut

Leider wird schon zu Anfang des Filmes das Motiv des mysteriösen Kapitäns, der für den mörderischen Trip der drei Paare verantwortlich ist angedeutet und auch wer dem Unbekanntem hilft ist auch schnell zu durchschauen. Die Spannung ist hierdurch gemildert und der Spannungsbogen besteht nur darin zu erfahren, was genau auf der Yacht passiert. Das Motiv des mörderischen Unbekannten und die Geschichte dazu ist auch nicht neu und wurde schon mehrmals in anderen Filmen / Serien verwendet. Etwas hat mich der Film auch an das Agatha Christie Werk – Ein Unbekannter rechnet ab – erinnert.
Die Idee eines mörderischen Trips auf offener See ist nicht schlecht, allerdings ist für einen Thriller der Film nicht spannend genug und viele Dinge sind vorhersehbar.