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Bewertungen
Insgesamt 428 BewertungenBewertung vom 05.08.2024 | ||
Windstärke 17 (die es allerdings nur kurz auf der Richterskala gab) bläst Ida ins Gesicht als sie auf Rügen strandet. Sie wollte eigentlich zu ihrer Schwester Tilda nach Hamburg, hat aber das Aussteigen verschlafen. |
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Bewertung vom 15.07.2024 | ||
Das Buch ist schon zum Anschauen etwas ganz besonderes. Das Cover trifft die Geschichte ganz genau. Die raue Oberfläche vermittelt den Eindruck der Unebenheiten der Felsen entlang des Strandes und das aufgewühlte Wasser lässt die Wucht der Wellen erahnen, mit der sie an den Felsen und auf dem Strand aufschlagen. So gewaltig wie das Meer ist das ganze Buch. Es zeigt die Härte des Lebens, mit der die Menschen hier in Blackbrady, einem einsamen kleinen Ort an der irischen Nordküste, zu kämpfen haben. Hier lebt auch Grace, eine Einzelgängerin, von der die Menschen im Ort behaupten, sie sei ein bisschen verrückt. Sie trifft auf Evan, der nach dem Verlust seiner kleinen Tochter traumatisiert in den kleinen Ort kommt und ein Cottage von Grace mietet. Seine Ehe kriselt, sein Beruf liegt auf Eis und er hofft, nach einer kurzen Auszeit alles wieder im Griff zu haben. An die Umgebung, an Grace und die Dorfbewohner kann er sich nur schwer gewöhnen. Besonders an Grace, die jeden Tag bei Wind und Wetter hinausschwimmt im eisigen Wasser. Sie kennt die Tücken des Meeres ganz genau. Es hat mich fasziniert, mit welcher unglaublichen Ausdruckskraft die Autorin die Faszination des Meeres beschrieben hat, das ständig im Wechsel begriffen ist. |
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Bewertung vom 11.07.2024 | ||
Das Cover des Buches und der Klappentext habe mich dazu bewogen, dieses Buch zu lesen. Leider hat sich mir nicht erschlossen, was die Autorin mir mit dem Buch sagen möchte. Die Autorin war erst 8 Monate alt, als ihr Vater, ein bekannter und anerkannter Arzt, bei einem Verkehrsunfall ums Leben kam. Dies ist ein gravierender Einschnitt in das Leben einer Familie. Daß der Vater in der Familie nicht mehr erwähnt wurde, ist mir völlig unverständlich. Die Tochter muß doch Fragen gehabt haben. Erst als ihre Mutter wegen ihrer Demenz in ein Pflegeheim kommt, und keine Fragen mehr beantworten kann, macht sie sich auf die Suche nach dem Unfallverursacher, um zu erfahren, wie er mit seiner Schuld umgegangen ist und wie er sein leben gelebt hat. Das hätte mich auch interessiert. Wurde das Buch "Seinetwegen" nicht aus diesem Grund geschrieben? Leider vermisse ich jede emotionale Beziehung weder zum Vater noch zu dem Unfallverursacher, von dem am Ende des Buches wenig zu erfahren war. Stattdessen wurde durch das Einschieben vieler Ereignisse, die mit der Geschichte nichts zu tun haben, der Lesefluss und das Interesse ander Geschichte erheblich gestört. Bei einer solch tragischen Familiengeschichte hätte ich mir eine Würdigung des Vaters gewünscht. Daß eine Tochter sich erst mit 60 Jahren auf die Suche nach Anworten begibt, erscheint mir sehr fragwürdig. Und natürlich hätte ich gerne mehr über E.T., den Unfallverursacher erfahren. Mit der Suche nach Antworten so lange zu warten, ist unglaubwürdig und es wird ihr auch nur sehr halbherzig nachgegangen. Ich kenne niemanden, dem ich dieses Buch empfehlen möchte. |
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Bewertung vom 09.07.2024 | ||
Yrsa. Journey of Fate / Yrsa - Eine Wikingerin Bd.1 Das Cover mit seiner lila/goldenen Farbe irritiert mich ein wenig, da es nach meinem Dafürhalten nicht zur Geschichte paßt. Ich hätte da eher eine Abbildung der Gegend, in der Yrsa lebt, erwartet. Schließlich lebt die Geschichte von unheimlichen dunklen Wäldern, kleinen Dörfern und Menschen, die an Trolle und Elfen glauben. In diesem Umfeld ist Yrsa aufgewachsen und fest verwurzelt in ihrem Glauben an die Erzählungen aus der Vergangenheit. Ihre Mutter war eine Seherin, die allzu früh verstorben ist. Yrsa hat den Auftrag, sich um ihren kleinen Bruder Sjalfi zu kümmern, was nicht einfach ist, weil sie für die tägliche Nahrung sorgen muß und dazu auf die Jagd geht. Njall, der Schmied, will sie unterstützen, aber nur wenn sie ihm gefällig ist. Eine schwere Zeit für Yrsa, die sich auch vor anderen Männern vorsehen muß, die junge Frauen einfach überfallen. Als sie eines Tages von der Jagd und Njall zurückkehrt, ist Sjalfi verschwunden. |
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Bewertung vom 08.07.2024 | ||
Ich kenne alle Bücher von Isabel Allende und bewundere sie sehr für die Themen, derer sie sich annimmt und für ihren Schreibstil. Nur wenige können so wunderbar erzählen wie sie. Auch wenn das Thema ihres Buches ein allseits bekanntes Geschehen behandelt, ist es ergreifend und zu Herzen gehend erzählt. Indem sie den zwei Protagonisten ihres Buches Namen gibt, kann man sich der Geschichte von Samuel und Anita nicht entziehen und leidet mit ihnen. Beide sind Flüchtlingskinder, zwischen deren Flucht acht Jahrzehnte liegen, die die Autorin geschickt miteinander verbindet. |
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Bewertung vom 30.06.2024 | ||
Das Buch fällt schon durch das einprägsame Cover auf, und man sollte es ganz schnell in die Hand nehmen. Beim Lesen der ersten Seiten merkt man sofort, um was für eine wunderbare Familiengeschichte es sich handelt, die anschließt an das Buch „An den Ufern der Stellata“ und immer wieder Hinweise zum ersten Band gibt. Es ist aber keine Fortsetzung im üblichen Sinn. Man kann dieses Buch auch ganz eigenständig lesen. |
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Bewertung vom 03.06.2024 | ||
Das Buch beginnt spannend mit der Protagonistin Sarah, die der Münchener Schickeria entflieht, nachdem sie aus einer Zeitschrift erfahren musste, daß ihr Mann sie mit einer Jüngeren betrügt. Sie entflieht kurzerhand nach Finnland. Allerdings ist die ersehnte Ruhe nur von kurzer Dauer, als sie am nahegelegenen See eine Leiche entdeckt und der herbeigerufene Kommissar sie für die Mörderin hält. Der Tote war ein im ganzen Dorf gehaßter Zeitgenosse, der viele mit dubiosen Geschäften betrogen hat. Es gibt viele Verdächtige, die Sarah mit ihrer Freundin unter die Lupe nimmt, um den Verdacht des Kommissars zu entkräften. Die Protagonisten sind mir allesamt nicht nähergekommen. Auch Sarah nicht, und die ständige Betonung auf ihre Highheels, in denen sie durch die finnischen Wälder streifte, war nervig und trug nichts zur Aufklärung des Mordfalles bei. Die Einwohner des Ortes waren hinterhältig und verlogen und vor lauter Mißverständnissen hatte keiner mehr den Durchblick. Nach anfänglicher Spannung zog sich die Geschichte zu sehr in die Länge, was die Lesefreude erheblich trübte. |
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Bewertung vom 26.05.2024 | ||
Mord unterm Reetdach / Kristan Dennermann ermittelt Bd.1 Auf Sylt sind die alten reetgedeckten Häuser sehr begehrt. Seit Immobilienmakler Kristan Dennermann beauftragt ist, das Haus des alten Hinnerk Petersen zu verkaufen, ist es mit seinem beschaulichen Leben vorbei. Zunächst ist Petersen verschwunden. Er wollte zu seinen Kindern, ist dort aber nicht angekommen. Dennermann hat an der Sonnenwendfeier zuviel getrunken, als er auf Petersens Grundstück über dessen Leiche stolpert. Kommissar Krüger hält ihn sofort für den Mörder. Weil der ihm nicht glaubt, recherchiert Dennermann auf eigene Faust. Unterdessen geht aber auch die Jagd auf Petersens Haus weiter. Die Söhne von Petersen und die steinreiche Inselbewohnerin Eleonore sitzen ihm im Nacken. Es wird gelogen und betrogen. Ein Mordanschlag auf Dennermann wird verübt und schließlich gibt es auch noch einen Giftanschlag auf Prince of Whales, seinen geliebten Corgie. |
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Bewertung vom 20.05.2024 | ||
Das Cover entspricht nicht meinen Erwartungen im Hinblick auf den Titel. Es ist eher düster und ich sehe keine Birken, also kein Licht in den Birken. Dafür hält die Geschichte, was man von ihr erhofft. Benno führt in der Heide mit Hingabe einen Gnadenhof für Tiere, die nicht mehr von Nutzen sind. Leider bleiben die früher üppig eingehenden Spenden aus, und Benno hat große Probleme, das Futter für die Tiere zu beschaffen. Er vermietet kurzerhand eine Wohnung auf seinem Gelände, und hier zieht Thea ein. Sie ist Mitte 50 und nach über 20 Jahren aus Portugal in ihre Heimat zurückgekehrt, die sie damals aus Liebeskummer verlassen hat. Benno lebt zurückgezogen und will seine Ruhe haben, während Thea sehr umtriebig und an allem Neuen interessiert ist, so dass die beiden es nicht leicht miteinander haben. Nun kommt noch Juli hinzu, ein junges Mädchen, das sich im Wald den Fuß verletzt hat und von Benno aufgenommen wird. |
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Bewertung vom 09.05.2024 | ||
Was der See birgt / Ermittlungen am Gardasee Bd.1 Nach dem großen Erfolg um Kommissar Grauner und seinem Kollegen Saltapepe hatte ich große Erwartungen an die neue Serie um die Polizeireporterin Gianna Pitti, die am Gardasee unterwegs ist. Obwohl Lenz Koppelstätter seinem Stil treu bleibt, seine Protagonisten mit sehr viel Hingabe beschreibt und vor allem auch die Landschaft den Lesern näherbringt, habe ich mir mit dem ersten Band der neuen Reihe schwergetan. |
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