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Alesia

Bewertungen

Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 10.10.2024
The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1
Owen, Abigail

The Games Gods Play / Schattenverführt Bd.1


ausgezeichnet

Göttlicher Wettkampf

Lyra wurde am Tag ihrer Geburt von Zeus verflucht. Niemand kann sie lieben. Auch ihre Eltern nicht, die sie als kleines Kind einer Diebesgilde überlassen haben. Zur Diebin hat es dann nicht gereicht. Eher ist sie eine Art Verwaltungsgehilfin. Trotzdem wird sie als Championesse zu den Crucible-Spielen auserwählt. Einem Wettkampf in dem die griechischen Götter alle hundert Jahre den Herrscher des Olymps ermitteln. Nicht nur, dass Lyra ausgerechnet die Championesse von Hades, dem Gott der Unterwelt, ist, auch die einzelnen Aufgaben des Wettbewerbs erweisen sich als potenziell tötlich.

Mir hat der Romantasy Reihenstart: The Games Gods Play – Schattenverführt- von Abigail Owen unglaublich gut gefallen. Die Autorin hat einen tollen, fesselnden Schreibstil und schafft es die antike griechische Götterwelt modern in die Gegenwart zu versetzen. Das Setting, hauptsächlich Olymp und Unterwelt, hat mir sehr zugesagt. Wahrscheinlich auch, weil mich die griechische Götter-und Legendenwelt seit meiner Kindheit fasziniert. Die Crucibles waren sehr spannend gestaltet, insbesondere weil Lyra Aussenseiterin ist, da sie für Hades antritt. Im Laufe des Buches wird dann die Anziehung zwischen Lyra und dem überaus attraktiven Hades immer stärker. Mir hat gefallen, dass ein großer Romance-Faktor vorhanden ist, die Liebesgeschichte aber nicht die mitreißende Handlung überdeckt. Der große Cliffhanger am Ende lässt einen aufregenden und dramatischen Folgeband erwarten. Für mich war "The Games Gods Play" ein Lese-Highlight, dass ich weiterempfehlen möchte.

Bewertung vom 10.10.2024
Resilienz - Seelenschokolade: Der Weg zu mentaler Stärke, Selbstbewusstsein und körperlichem Wohlbefinden
Colella, Julia C.

Resilienz - Seelenschokolade: Der Weg zu mentaler Stärke, Selbstbewusstsein und körperlichem Wohlbefinden


sehr gut

Eine Anleitung zum persönlichen Wachstum

Resilienz – Seelenschokolade von Julia C. Colella ist ein Ratgeber unter anderem zu mehr Gelassenheit, Stressreduktion und Stärkung der eigenen Resilienz mit vielen praktischen Übungen und Anleitungen. Der Schreibstil der Autorin ist sehr positiv, einfühlsam und liebevoll. Besonders gut hat mir gefallen, dass die Autorin Teile ihrer eigenen Erfahrung und Vergangenheit mit einfließen lässt. Der Ratgeber ist in acht Kapitel unterteilt, wobei am Ende jedes Kapitels eine kurze Zusammenfassung steht. Natürlich ist das Buch nicht zum schnellen Durchlesen gedacht. Gerade auch die Übungen, sei es Yoga, Atemübungen oder Journaling brauchen Zeit und Regelmäßigkeit. An manchen Stellen war mir das Buch leider zu stark verallgemeinernt. Jedem, auch der Autorin, sollte klar sein, dass nicht jeder Frau möglich ist, einfach mal so ihre Kinder abzugeben, weil sie dringend Me-Time braucht. Deshalb würde ich jedem, der den Ratgeber liest, empfehlen die Ansätze und Übungen auszuwählen, die für ihn machbar und passend erscheinen. Hervorzuheben ist, dass sich das Buch mit dem großen Kapitel "Woman Code", Der weibliche Zyklus, vorrangig an Frauen vor Beginn der Wechseljahre richtet. Dies sollte vielleicht beim Kauf des Ratgebers bedacht werden.

Bewertung vom 08.10.2024
Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1
Douaihy, Margot

Verbrannte Gnade / Die Punkrock-Nonne ermittelt Bd.1


gut

Schwester Holiday ermittelt

Während Schwester Holiday heimlich die konfiszierten Zigaretten eines Schülers raucht, bricht im Schulgebäude ein Feuer aus, das auch das Leben von Hausmeister Jack kostet. Brandstiftung! Und der Täter ist noch lange nicht fertig. Für Schwester Holiday steht fest, dass sie selbst Ermittlungen aufnehmen muss, um ihren kleinen Orden zu schützen.

Verbrannte Gnade, Ein Schwester Holiday-Krimi von Margot Douaihy ist der Auftaktband zu einer "cooler Serie, die dem Krimi-Genre mit einer ungewöhnlichen Hauptfigur neues Leben einhaucht"( Zitat aus der Buchbeschreibung). Ich muss zugeben, dass die queere, tätowierte, heimlich rauchende Schwester Holiday, mit ihrer alles anderen als braven Vergangenheit, eine wirklich ungewöhnliche Nonne ist. Dementsprechend war ich auch auf Sie und den Kriminalfall gespannt. Nach einem spannenden Auftakt, beginnt sich die Geschichte leider etwas zu ziehen. Ich hatte größtenteils das Gefühl Holiday stockert mehr im Drüben, als wirklich zu ermitteln. Auch die Rückblenden in Holidays Vergangenheit: streng katholisches Elternhaus, exessive Jugend, toxische Beziehung, nehmen viel Platz ein. Gut gefallen hat mir New Orleans und das Kloster, bzw. die kirchliche Schule als Schauplatz. Schwester Holiday schafft es ihre moderne Queerness erstaunlich glaubwürdig mit ihrem katholischen Glauben zu verbinden.
Für mich ist ist Verbrannte Gnade ein eher durchschnittliches Buch. Aufgrund der etwas zähen Handlung bin ich daher auch unschlüssig, ob ich einen zweiten Band der Reihe lesen würde.

Bewertung vom 08.10.2024
Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht
Minnameier, Christoph

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht


sehr gut

Gefangene Silberelfe

Lua Luftwurzel ist eine clevere kleine Elfe, deren Aufgabe es ist, sich um die Bewohner des Waldes zu kümmern. Doch genau dies wird ihr zum Verhängnis. Als sie ein Vögelchen retten möchte, gerät sie in eine Falle der Hexe Malicia Warzenbuckel. Früher gefragte Fabelwesen-Händlerin, deren Geschäfte jetzt mehr als schleppend laufen. Luas Verkauf würde der Hexe ein Vermögen einbringen, was sie dringend bräuchte, da sie Pachtschulden angehäuft hat. Lua versucht natürlich zu entkommen, doch das ist nicht so einfach wie gedacht. Und auch der hinterhältige Zauberer Zappaniel Zifferzank ist hinter Lua her.

Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht, von Christoph Minnameier, mit Illustrationen von Daniel Napp ist ein sehr schönes Kinderbuch ab ca. 6 Jahren. Die Geschichte wird sowohl aus Sichtweise der Elfe Lua erzählt, als auch aus Perspektive der Hexe Malicia. Den Perspektivwechsel fand ich zwar ungewöhnlich für ein Kinderbuch, aber sehr gelungen. Lua ist eine zauberhafte kleine Elfe, hilfsbereit und mit sehr viel Mitgefühl. Bei Hexe Malicia hat mir die Weiterentwicklung des Charakteres im Verlauf des Buches gut gefallen. Man merkt aber auch zu Beginn schon, dass sie nicht die klassische böse Hexe ist. Die Geschichte ist daher zwar spannend, aber nicht zu grusselig. Es gibt actionreiche, niedliche und lustige Szenen. Besonders hervorheben möchte ich auch die bunten, ausdrucksstarken Illustrationen von Daniel Napp, die sehr gut zum Text passen.
Auch die inhaltliche Botschaft: Hilfsbereitschaft, Freundschaft, Abbau von Vorurteilen, Erkennen was im Leben wirklich wichtig ist, hat mir gefallen. Etwas gestört hat mich, dass Malicias eigentliches Problem, ihre finanziellen Nöte, zum Schluss gar nicht mehr erwähnt werden. Hier hätte ich mir als Lösung zumindest nach einen kleinen Satz gewünscht.
Insgesamt ist Lua Luftwurzel - Silberelfen fängt man nicht, aber ein angenehm zu lesendes Kinderbuch, das mich überzeugen konnte.

Bewertung vom 05.10.2024
Nanny über Nacht - Lakeland Love
Zöbeli, Alexandra

Nanny über Nacht - Lakeland Love


gut

Harriets Helfersyndrom

Harriet wird Zeugin eines Autounfalls. Als Rettungssanitäterin weiß sie natürlich genau was zu tun ist. Dass Tom, der anschließend im Krankenhaus operiert werden muss, Sie als Kindermädchen für seine Tochter Poppy einspannt, hat sie so allerdings nicht geplant. Aber Harriet hat eben ein sehr großes Helfersyndrom und kann einfach nicht Nein sagen.

Nanny über Nacht von Alexandra Zöbeli ist der Auftaktband zu einer Liebesromanreihe die im Lake District von England spielt. Das Cover zeigt ein, hübsches gemütliches Cottage und passt gut zur cosy Liebesgeschichte die sich zwischen Tom und Harriet entwickelt. Die Geschichte wird sowohl aus Herriets, als auch aus Toms Perspektive erzählt. Etwas verkompliziert wird das Ganze durch Toms Vergangenheit und seine etwas dickköpfige Einstellung. Zwischendurch wird es auch mal spannend und dramatisch (u.a. durch Herriets Beruf) . Eine weitere Hauptfigur ist natürlich Toms Tochter Poppy, um die sich recht viel der Handlung dreht. Ein bezauberndes, kluges, fast zwölfjähriges Mädchen mit Trisomie-21.
Was mich bei diesem Buch nicht ganz überzeugen konnte, ist der Schreibstil. Er wirkt recht simpel, aber irgendwie sperrig auf mich. Auch die Lovestory war zwar recht angenehm zu lesen, hat mich aber nicht wirklich gepackt.
Insgesamt aber eine nette, natürlich etwas vorhersehbare, cosy Liebesgeschichte mit Happy-End-Garantie.

Bewertung vom 05.10.2024
Das magische Funkeln
Dieckmann, Sandra

Das magische Funkeln


ausgezeichnet

Eine Phönixfeder macht Mut

Das kleine Bärenkind fühlt sich gar nicht wie ein richtiger Bär. Es fürchtet sich, im Gegensatz zu seinen großen Geschwistern, zum Beispiel davor im Fluss zu fischen oder auf einen Baum zu klettern. Eines Nachts bekommt es von einem Phönix eine Feder geschenkt. Dank diese Feder hat es genug Mut seine Ängste zu überwinden. Als das kleine Bärenkind die Feder bei einer Rettungsaktion verliert, erkennt es mithilfe seiner Mutter, dass dieser Mut die ganze Zeit bereits Teil von ihm ist.

Das magische Funkeln von Sandra Dieckmann ist ein wunderschönes Kinderbuch, für Kinder ab 4 Jahren, über Mut und Selbstbewusstsein. Bereits das Cover, das den Phönix und das Bärenkind zeigt, ist wunderschön gestaltet und mit Goldfolie veredelt. Ein richtiger Blickfang. Die Geschichte selbst ist schön geschrieben, nicht zu aufregend aber sehr niedlich. Das Thema des Findens von Mut und Selbstbewusstsein ist gut umgesetzt. Gerade auch, dass manchmal kleine Hilfen notwendig sind um die eigene Stärke zu finden, fand ich passend. Der Text ist altersgerecht, gut verständlich und nicht zu lang. Besonders schön finde ich die Illustrationen. Die Bilder sind hauptsächlich in Rot-, Grün- und Brauntönen gehalten und etwas dunkler gestaltet. Die Art der Zeichnungen wirkt auf mich recht klassisch. Insgesamt ein sehr liebevolles Kinderbuch, das ich gerne weiterempfehlen möchte.

Bewertung vom 05.10.2024
Death. Life. Repeat.
Finch, Louise

Death. Life. Repeat.


sehr gut

Tödliche Party im Zeitschleifenformat

Spence hat einen wirklich miesen Freitag. Und das nicht nur einmal, sondern gleich mehrmals, gefangen in einer Zeitschleife. Nicht nur, dass es der erste Todestag seiner Mutter ist und er verkatert in seinem Auto aufwacht! Nein, sein bester Freund feiert abends eine exzessive Party, an deren Ende eine Mitschülerin tot ist.

Ich fand das Buch fesselnd und interessant. Natürlich wollte ich wissen, wie es Spence gelingt aus der Zeitschleife zu entkommen und seine Mitschülerin Clara Hart zu retten. Bei zwei Abschnitten dachte ich wirklich, dass er es geschafft hat, wurde dann aber überrascht, dass nochmal der gleiche Freitag beginnt. Besonders interessant fand ich, dass gewisse Dinge nicht gleich blieben, sondern sich beim Wiederholen ohne das Zutun des Protagonisten verschlimmerten. Der Schreibstil ist anfangs ungewöhnlich und irgendwie abgehackt. Er wird aber nach Tag 1 besser. Erzählt wird die Geschichte ausschließlich aus der Ich-Perspektive von Spence, dessen Charakter sich zum Positiven hin entwickelt. Spence und seine Freunde Anthony und Worm sind junge Männer, um die 18 und kurz vor dem Schulabschluss. Nicht, dass sie sich jedoch sonderlich um Schule kümmern würden. Partys, Alkohol, Drogen und Zocken sind eher ihr Ding. Ihre Mitschülerin sind für sie eigentlich nur Objekte, was auch bei ihren Gesprächen ganz deutlich wird. Erst ziemlich langsam wird Spence im Laufe des Buches bewusst, was für ein Mistkerl Anthony wirklich ist. Der Inhalt des Buches ist dabei mit den Thematiken Trauerbewältigung, Alkohol-und Drogenkonsum, toxischer Männlichkeit und Freundschaft, Missbrauch unter Zuhilfenahme Betäubungsmitteln, kein einfacher. Als Jugendbuch würde ich Death. Life. Repeat. Die ewigen Leben der Clara Hart von Louise Finch durchaus empfehlen, auch um über die oben angegebenen Inhalte zu sensibilisieren.

Bewertung vom 03.10.2024
Pflegers Struggle
Dogru, Metin

Pflegers Struggle


sehr gut

Zwischen Depression und Schichtdienst

Pflegers Struggle, Erschöpfung, Burn-out, Depression: Was uns Pflegekräfte krank macht von Metin Dogru ist ein sehr persönlicher Erfahrungsbericht des Autors, der selbst unter Depressionen leidet. Eine Erkrankung, die bereits in seiner Ausbildungungszeit zum Gesundheits- und Krankenpfleger diagnostiziert wurde. Neben persönlichen Erlebnissen schildert der Autor hier auch einige Erfahrungen seiner Kolleginnen. Des weiteren geht Metin Dogru noch auf die Themen Burn- Out, Angststörungen und Drogenkonsum im Pflegeberuf ein. Hauptgründe für die psychischen Erkrankungen sind dabei Stress, Überlastung, Belastungen durch Schichtdienst, körperliche und mentale Belastung, mangelnde Anerkennung und vorallem auch Mobbing. Besonders anschaulich wird dargestellt, wie bereits Pflegekräfte in Ausbildung unter der jetzigen Situation leiden. Aufgelockert wird das ganze durch Anekdoten seiner TikTok-Figur Schwester Rabiata, die für mich leider nicht immer passend waren. Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen, locker und fesselnd, auch wenn sich manche Thematiken wiederholen. Pflegers Struggle ist ein Buch, das nochmal verdeutlicht, wie anstrengend und anspruchsvoll die Tätigkeit im Gesundheitssystem, insbesondere als Krankenpfleger bzw. Krankenpflegerinnen in Krankenhäusern ist.

Bewertung vom 01.10.2024
Mukiza
Jaenicke, Hannes

Mukiza


sehr gut

Circle of Life

Neugierig und etwas verschmitzt schaut der kleine Gorilla-Junge Mukiza auf dem Buchcover durch die Dschungelblätter. Ein niedliches Bild, das mich sofort für dieses Buch begeistert hat.
Mukiza, Die wahre Geschichte eines Berggorillas von Hannes Jaenicke und Julius Brümmer ist ein wunderschöneres Kinderbuch, das in den Bwindi Impenetrable Nationalpark in Uganda entführt. Wir begleiten die Abenteuer des kleinen Gorilla-Junge Mukiza von seiner Geburt bis ins Erwachsenenleben. Es sind schöne Momente für Mukiza, aber auch spannende und dramatische Erlebnisse. Mit der Geburt des eigenen Nachwuchs ist für mich in gewissen Sinne ein Kreislauf abgeschlossen. Die Zeichnungen im Buch finde ich einfach toll von der Farbe und der Authentizität her. Im Nachwort erfährt man noch mehr über den real existierenden Mukiza und die Berggorillahilfe. Besonders toll finde ich, dass von jedem verkaufen Buch ein Euro direkt an die Berggorillahilfe geht und man so den Schutz der Gorillas aktiv unterstützen kann.
Zwei kleine Kritikpunkte habe ich leider. Das angegebene Lesealter, ab 5 Jahren, ist für sensibele Kinder vielleicht etwas früh. Gerade den Tod des Vaters bei Unwetter empfand ich als sehr traurig. Aber auch die Gefahr durch Wilderer und der Kampf zwischen den Gorillamännchen und früheren Freunden ist dramatisch. Außerdem wirbt der Aufdruck mit " die wahre Geschichte eines Berggorillas ". Aus dem Nachwort wird ersichtlich, dass diese allerdings nur an das Leben des echten Mukiza angelehnt ist.
Trotzdem halte ich Mukiza, Die wahre Geschichte eines Berggorillas, für ein sinnvolles und wichtig Buch zum Verständnis und zum Schutz der verbliebenen Berggorillas.

Bewertung vom 27.09.2024
Gestrandet / School of Beastly Island Bd.1
Tielmann, Christian

Gestrandet / School of Beastly Island Bd.1


sehr gut

Kann man Garnelen trauen?

Die Geschwister Tapio und Aina stranden nach einem Sturm auf einer Insel. Bald bemerkt sie, dass es dort gar nicht so einsam ist, wie gedacht. Sie entdecken eine Schule für magisch begabte Kinder. Genau das Richtige für Aina, die Dinge zum Leben erwecken kann. Nur Normalo Tapio passt hier nicht hin. Aber er hat ja noch seine Garnele, die er vor dem Sturm gerettet hat.

School of Beastly Island Band 1 - Gestrandet von Christian Tielmann, illustriert von Belén Culebras beginnt auf den ersten Seiten als Comic/Manga und wird dann zu einem Buch im Tagebuch/ Logbuchstil mit ganz vielen Zeichnungen. Das macht das Ganze auch ideal für Kinder die vielleicht weniger gerne oder gut lesen. Die Geschichte wird hier aus Tapios Perspektive erzählt. Die in schwarz/weiß gehalten Illustrationen passen sehr gut dazu, auch wenn ich mir manchmal etwas Farbe gewünscht hätte. Ich finde das Buch inhaltlich sehr actionreich, kreativ, teilweise etwas schräg, überdreht und vor allem lustig. Allerdings kann ich mir vorstellen, dass nicht jeder etwas mit der ungewöhnlichen Geschichte und den teilweise wirklich skurrilen Charakteren anfangen kann. Das angegebene Lesealter zwischen 10-14 Jahren empfinde ich als passend. Das Ende ist offen gehalten. Das ein oder andere bleibt ungeklärt. In Band 2 darf man also weiteres Chaos erwarten.