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Woodstock
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Bewertungen

Insgesamt 32 Bewertungen
Bewertung vom 18.01.2010
Invisible - Gefangen im Jenseits

Invisible - Gefangen im Jenseits


ausgezeichnet

Der Albtraum vom Tod

Niklas (Gustaf Skarsgård) ist ein Musterknabe und der Stolz seiner Mama. Er steht kurz vor dem Abitur und seine Aussichten sind blendend. Mama hat schon alles für ihn geplant, den Studienplatz als Wirtschaftswissenschaftler, die heiße blonde Freundin, die gesamte Zukunft eben, und Niklas traut sich nicht seiner dominanten Frau Mama zu sagen, dass er eigentlich etwas ganz anderes machen und Schriftsteller werden möchte.
Oh ja, Niklas hat es nicht leicht, und noch schwerer wird's, als er eines Nachts aus für ihn völlig unerfindlichen Gründen von seiner kriminellen Klassenkameradin Annelie (Tuva Novotny) und ihrer Gang zusammengeschlagen und im Wald verscharrt wird. Der Albtraum aber beginnt als Niklas am nächsten Tag in der Schule auftaucht und niemand ihn wahrnimmt. Bis Niklas begreift, dass er eigentlich gar nicht mehr richtig lebt, ist es für eine Rettung womöglich zu spät. Verzweifelt versucht er Annelie dazu zu bringen der Polizei oder seiner Mutter zu verraten wo sein Körper verscharrt ist, denn ausgerechnet Annelie ist die einzige die ihn hören kann.

Weit über eine gelungene Sozialstudie oder ein packendes Teeniedrama hinaus, hebt sich dieser schwedische Mysterthriller angenehm vom amerikanischen High-School-Einheitsbrei (und erst recht von seinem amerikanischen Remake) ab und besticht durch eine klischeefreie Story, die bewegend und sehr bedrückend in Szene gesetzt ist und Dank seiner außergewöhnlichen Kameraführung und virtuoser Schnitte und erst Recht Dank der bemerkenswert guten Darsteller ein Meisterwerk dieses Genres geworden ist.
Ein paar hammerharte Szenen werden mir wohl unauslöschlich im Gedächtnis eingebrannt bleiben.

in toto:
Ein langsamer, psychologisch sehr eindringlicher Gänsehaut-Mystery der allerfeinsten Sorte, made in Schweden und wohl gerade deshalb ein herausragender Film.

DVD:
Laufzeit 95 Minuten
Bildformat 16:9 (2.35:1) anamorph
Tonformat Deutsch: Dolby Digital 5.1, Deutsch: Dolby Digital 2.0 Stereo
Schwedisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch (in der Originalfassung nicht ausblendbar!)

Bonus Material - leider etwas spärlich:
Original Kino Trailer
"Visible" Interview mit Marie Biederstedt (Synchronsprecherin von Tuva Novotny - bekannt als Stimme der "Willow" in Buffy
Epix-Trailer-Show

Bewertung vom 16.01.2010
Der Sternwanderer, DVD
Robert De Niro,Sienna Miller,Ian Mckellen

Der Sternwanderer, DVD


ausgezeichnet

Ein strahlender Stern am Fantasy-Firmament

Der verliebte Tristan (Charlie Cox) verspricht seiner Angebeteten einen gefallenen Stern, in der Hoffnung ihr desinteressiertes Herz doch noch erobern zu können. Zu diesem Zwecke überwindet er die verbotene Mauer, die sein Dorf Wall vom magischen Reich Stormhold trennt und findet dort auch eine Sternschnuppe. Diese hat die Gestalt einer hübschen jungen Frau angenommen und nennt sich Yvaine (Claire Danes). Tristan und Yvaine sind sich allerdings nicht besonders sympathisch, und die Tatsache, dass der junge Mann den hilflosen Stern auch noch als seine Gefangene mit sich herumschleppt macht deren Verhältnis nicht gerade ungezwungener. Zudem haben auch ein paar andere wichtige Leute großes Interesse an dem gefallenen Stern. Das Hexenschwestern Trio unter der Führung von Lamia (Michelle Pfeiffer) möchte gerne das Herz des Sterns essen um damit ewige Jugend zu erringen und eine Schar mordlüsterner Prinzen-Brüder sucht bei Yvaine das Amulett, das einem von ihnen die Regentschaft sichert. Klar, dass die hilflose Yvaine in arge Gefahr gerät und dass Tristan sich schon etwas einfallen lassen muss, wenn er den Stern mit nach Hause zu seiner Liebsten nehmen möchte.

Das liest sich nun vielleicht so, als würde den Zuschauer hier eine altbekannte und ganz banale Fantasy Geschichte erwarten, so eine, die man schon hundert mal gelesen und gesehen hat, aber dem ist nicht so.
Dies ist mit Abstand der witzigste, romantischste, schrägste, liebenswürdigste, einfallreichste und natürlich unterhaltsamste Fantasy-Film dieses Jahrzehnts (Herr der Ringe natürlich nicht mitgerechnet. Der ist außer Konkurrenz ;-)). Nach den jüngsten epischen Großprojekten wie Narnia und der Goldene Kompass hat man hier als Kontrapunkt sozusagen einen überschaubaren, völlig unverkrampften, manchmal etwas gruseligen und natürlich hochgradig unterhaltsamen Familienfilm (Altersfreigabe 12 J) produziert, der ebenso harmlos wie geistreich ist und mit mehr Humor und Einfällen aufwartet als man bei einmaligem Ansehen verkraften kann. Manchmal wirkt die Handlung ein bisschen wirr und inhomogen, das hat aber mein Vergnügen nicht im Mindesten beeinträchtigt, weil man selbst beim chaotischen Hin und Her zwischen düstern Hexenkesseln, hamletartigen Geisterscheinungen, wilder Blitzpiraterie und herzrührender Liebe immer noch herzlich lachen und kindlich staunen kann.

Darsteller wie Robert de Niro (als schräger Piratenkapitän Shakespeare) Michelle Pfeiffer (als wenig zauberhafte Oberhexe im Kampf gegen Falten und Zellulitis), Rupert Everet (als ungewöhnlich langlebiger Prinz Sekundus) bürgen für die Spitzenqualität dieses Films aber auch der unbekannte Charlie Cox weiß rundum zu überzeugen und Blond-Schönchen Claire Dane ist die perfekte Besetzung für den arglosen Stern. Die beiden zusammen bilden ein herzerfrischend zänkisches Fast-Liebespärchen, das man gesehen haben muss.

Fazit:
Zu schön um ihn zu verpassen.

DVD, Typ 9:
Laufzeit 122 Minuten, Amaray Case, Bildschirm 16:9 (2.40:1) anamorph, Ton: Deutsch, Englisch, Türkisch: Dolby Digital 5.1
Untertitel: Deutsch, Englisch, Türkisch,
Ausstattung: Trailer, Szenenanwahl, Making Of, Animiertes DVD-Menü, Menü mit Soundeffekten, Entfernte Szenen.

3 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2010
Constantine
Keanu Reeves,Rachel Weisz,Shia Labeouf

Constantine


ausgezeichnet

Ein schlechter Katholik aber ein spitzenmäßiger Exorzist!

Bevor man sich den Film ansieht sollte man sich unbedingt klar machen, was man von Filmen im Allgemeinen und von Comicverfilmungen im Speziellen erwartet, denn dieser Film dient zur trivialen Unterhaltung von Menschen, die Mystery- und Dämonentrash mögen, die sich an haarsträubenden Grusel- und Okkultgeschichten erfreuen können und die nicht gleich intellektuelle Hämorrhoiden in Augen und Ohren bekommen, nur weil die Story voller herrlicher Klischees steckt und mit beachtlichen aber sinnlosen Dämonenabmetzeleien aufwartet.

John Constantine (Keanu Reeves) ist ein militanter Exorzist, ein gottverdammter Kettenraucher und bestimmt der schlechteste Katholik, der je durch Los Angeles wandelte. Alles was seine gottlose Seele von ihrer Fahrt zur Hölle noch trennt sind ein paar Monate mit seinem mühsam angerauchten Lungenkrebs, eine faszinierende Frau, der er ganz nebenbei noch bei der Aufklärung eines Mordes hilft, und die Erkenntnis, dass die Kumpels unten in der Hölle etwas ganz Übles planen, nämlich die Übernahme der Menschenwelt.
Und so tritt Constantine mit all den Mitteln, die ihm zu Gebote stehen (und seine diversen Waffen sind herzerfrischend lustig und ab-so-lut sehenswert) gegen die dunklen Mächte der Hölle an. Constantines Kampf ist dann auch wirklich ein Feuerwerk der Effekte und überraschenden Einfälle, zum Lachen, Fürchten und Ergötzen und natürlich spannend bis zum letzten Fußbad - ehrlich.
Und wer nach dem Film noch genussvoll weiterrauchen kann, der ist überhaupt der Mega-Crack ;-)

Fazit:
Die "Hellbalzer-Verfilmung" Constantine ist ein einfallsreicher und actionreicher Höllentrip in dem Matrix Ikone Keanu Reeves einen sehr hohen Wiedererkennungswert hat, weil er lediglich den schwarzen Ledermantel gegen einen Trenchcoat getauscht hat, ansonsten ist er ganz der alte Neo ist mit ganz dem alten Gesichtsausdruck ;-). Für alle, die diesen Film nicht ganz so ernst nehmen wie er sich selbst meint, ist es ein schwefelhaltiger Genuss! Höhöhö!

DVD mit vielen sehenswerten Specials!
Spieldauer ca 116 Minuten, 16:9 (2.40:1), Sprachen : Deutsch, Englisch Dolby digital 5.1, Untertitel Deutsch, Englisch, Arabisch, Hebräisch, Isländisch, Untertitel für Hörgeschädigte Deutsch, Englisch
Disc 1: Spielfilm, Audiokommentar von Regisseur Francis Lawrende, Produzent Akiva Goldsman und Drehbuchautoren Frank Capello, Kevin Brodbin, Musik-Video "Passive" von A Perfect Circle, 2 US Trailer: Teaser und Haupttrailer
Disc 2: Constantines Entstehung. Doe Produktion aus der Hölle, Die Darstellung der Unterwelt, Constantines Sicht des Universums, Blick in die Zukunft: Die Macht der Prävisualisierung (mit opt. Audiokommentar von Regisseur Francis Lawrence), Demoversion Constantine PC-Spiel.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2010
North and South
Gaskell, Elizabeth

North and South


ausgezeichnet

Ein Roman über soziale Missstände, menschliche Reife und die große, große Liebe

Margaret Hale ist die Tochter des Pfarrers von Helston, das im ländlichen Süden Englands liegt. Sie ist im mondänen London bei ihrer Tante aufgewachsen und zählt nach Herkunft und Erziehung zur "Oberschicht". Als Margarets Vater in eine Glaubenskrise gerät, gibt er seinen Beruf als Pfarrer auf und verpflanzt die Familie in den industrialisierten Norden, wo er hofft als Privatlehrer ein Auskommen zu haben.
Margaret ist über die Zustände in der schmutzigen Industriestadt Milton entsetzt, ihre psychisch labile Mutter wird darüber sogar sterbenskrank. Auch die Miltoner "Oberschicht" ist nicht das, was Margaret sich unter einer feinen Gesellschaft oder gar unter Gentlemen vorstellt. Die reichen Fabrikbesitzer stammen von Kaufleuten oder Handwerkern ab und haben sich mehr oder weniger rücksichtslos nach oben gearbeitet. So ein Emporkömmling ist auch der Fabrikant John Thornton, ein Schüler ihres Vaters.
Während Mr. Thornton von Margaret fasziniert ist, behandelt sie ihn eher herablassend und unterkühlt. Andererseits freundet sich Margaret eng mit der Arbeiterin Bessy Higgins und ihrem Vater Nicholas an, der ein fanatischer Gewerkschafters ist. So erhält Margaret erschreckende Einblicke in die Lebens- und Arbeitsbedingungen der Arbeiterschicht. Als es zu einem Streik kommt findet sich die einstige Lady ganz unversehens zwischen den Fronten von Arbeitern und Unternehmern wieder, denn obwohl sie die streikenden Arbeiter unterstützt, stellt sie sich bei gewalttätigen Unruhen dennoch schützend vor Thronton und wird dabei sogar verletzt. Leider deutet Thornton Margarets Hilfe falsch und macht ihr einen Heiratsantrag, den Margaret recht arrogant ablehnt.
Erst persönliche Tragödien und Tiefschläge lassen Margaret reifen und sie entdeckt Thorntons wahren und aufrechten Charakter. Thornton ist inzwischen aber, aufgrund eines Missverständnisses, nicht mehr von Margarets moralischer Integrität überzeugt und weist ihre Freundlichkeiten rüde zurück. Als Margaret unerwartet zu Reichtum kommt, kehrt sie in ihren geliebten Süden, nach London, zurück. Dort aber begreift sie endlich wie sehr sie in Wahrheit den Norden und die Menschen dort liebgewonnen hat.

Bewertung:
Animiert durch die wunderbare BBC Verfilmung dieses "Industrieromanes" von Elizabeth Gaskell, habe ich mir das Buch gekauft, nur um noch einmal hingebungsvoll in der Welt von "North and South" schwelgen zu können. Umso mehr habe ich mich gefreut, als ich bei der Lektüre des Buches nicht nur all das wiedergefunden habe, was ich schon an dem Film liebte sondern sogar noch weitaus mehr:
Die begnadete und fortschrittliche Elisabeth Gaskell, selbst Gattin eines Pfarrers in Manchester, hat ihre Helden sehr scharfsinnig charakterisiert. Im Gegensatz zum Film wird man hier als Leser nicht nur ausgiebig in die Gefühlswelt von Margaret sondern auch in die Gedanken des männlichen Helden, John Thornton einbezogen.
Obwohl die schlechten Lebensbedingungen der Industriearbeiter ein großes persönliches Anliegen von Elizabeth Gaskell waren, wird ihr bewegender Roman doch nie polemisch oder agitatorisch. Gaskell ergreift nicht Partei sondern sie lässt in der Gestalt von Thornton sogar einen durchaus sympathischen Industriellen erstehen, in dessen Haltung man sich als Leser ebenso gut hineinzuversetzen vermag wie in die des Gewerkschafters Higgins. Und ganz nebenbei entspinnt sich noch eine zarte Liebesgeschichte in deren Verlauf die blutjunge Heldin einen für die damalige Zeit erstaunlichen Reifungsprozess zu einer unabhängigen und vorurteilslosen Frau durchläuft (etwas, das man im Film nicht zu sehen bekommt).
Ein wundervoller Roman aus dem Jahre 1855, der es weit über seine Zeit hinaus verdient hat gelesen und geliebt zu werden und das nicht nur von Fans des Films!

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.01.2010
Dark Lover
Ward, J. R.

Dark Lover


ausgezeichnet

Vampire - heiß und bissig

Die junge Journalistin Beth Randall ist ein wirklich heißer Ofen und obwohl die Männer ihr schwer den Hof machen, kann sie sich einfach für keinen Kerl erwärmen. Sie fürchtet schon beinahe lesbisch zu sein, als ihr eines Nachts der schrecklichste und zugleich atemberaubendste Mann ihres Lebens begegnet (Das ist eine so heiße Begegnung, dass die Seiten qualmen ;-)). Noch ahnt Beth aber nicht, dass sie es mit einem Vampir zu tun hat, und dass der Herr in schwarzem Leder selbst unter Seinesgleichen etwas ganz Besonderes ist.

Das Überangebot:
Sie schießen wie die Pilze aus dem Boden, die virilen, attraktiven, mächtigen und unsterblichen Vampirmänner in der Belletristik. Angesichts der Überschwemmung des Buchmarktes mit diesen Massen an Vampirromanen aller Güte, Größe und Preisklasse ist es inzwischen gar nicht mehr so einfach für seinen persönlichen Geschmack genau die richtige Story aus der Masse herauszufinden.

Die "Black Dagger Brotherhood" von J.R. Ward mit diesem ersten Roman der Reihe, könnte Ihnen ausgesprochen gut gefallen, wenn Sie sich an sehr heißen und detailliert beschriebenem vampirösen Sexszenen erfreuen können und wenn Sie dazu noch das typische Liebesschnulzen Klischee mögen. Hier ist es die erotische aber tugendreine und schutzbedürftige Schönheit, die auf einen düsteren, weil einsamen und mit Schuldkomplexen beladenen Potenzprotz mit Reißzähnen und magischen Fähigkeiten trifft. Sie haben nicht nur weltmeisterlichen Sex sondern finden auch bald die wahre, buchstäbliche ewige Liebe.
Diese Serie könnte Ihnen gefallen, wenn Sie trotz all der typischen Klischees nicht auf minderwertig geschriebenen Einheitsbrei (wie z.B. die Karpatianergeschichten von C. Feehan) zurückgreifen möchten oder nur geistloses Aneinanderreihen der Sexszenen zum Selbstzweck lesen möchten, sondern wenn Sie geistreich und gut formulierte Texte mögen, die mit witzigen Dialogen und herrlich skurrilen Szenen gefüllt sind, wenn Sie Lachen und Weinen wollen und wenn Sie vor Spannung die Luft anhalten wollen. DANN sind sie mit "Dark Lover" genau richtig bedient, denn davon gibt es mehr als genug.

Für mich ist die "Black Dagger Brotherhood-Serie" die beste Vampirserie, die ich bisher kenne (auch besser als die Biss-Romane - aber nur weil es hier richtig zur Sache geht ;-)).

Die Abzocke:
Dieser Roman ist in der deutschen Übersetzung in zwei Romane aufgeteilt worden und wird unter den Titeln "Nachtjagd" und "Blutopfer" gewinnträchtig VERMARKTET.
Wer das Englische auch nur einigermaßen beherrscht, dem empfehle ich daher dringend die englische Ausgabe. So erhält man nämlich den kompletten Roman in Einem und das zu einem Spottpreis. Das Englisch ist (bis auf ein paar Kraftausdrücke und gelegentlichen Slang) leicht verständlich geschrieben.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
300, 1 DVD-Video
Gerard Butler,Lena Headey,Dominic West

300, 1 DVD-Video


sehr gut

Kultiges Kunstwerk oder tendenziöser Metzelfilm?


Lange habe ich über diesen Film nachgegrübelt, weil ich mich einfach nicht entscheiden konnte ob ich ihn genial oder hirnverbrannt finden soll.
Fasziniert von Ästhetik, Farben und digitaler Technik, erschlagen von gewaltigen Kampfszenen und grimmigen Slowmotion-Metzeleien, war ich nach dem Abspann erst mal ziemlich geplättet.
Wenn mich jetzt einer fragt, was der Film eigentlich für eine Handlung hat, dann lässt sich das in einem Satz sagen:
300 waschbrettbauchige, reinblütige Spartaner kämpfen zwar tapfer und glorreich aber auch chancenlos gegen eine Übermacht von multikulturellen Weicheiern aus Persien.

Die Gesunden und Starken sind gut. Die Verkrüppelten und Mischlinge sind böse. Das scheint die haarsträubende Botschaft dieses Films zu sein, wenn man denn unbedingt eine „tiefere“ Botschaft in diesem Film suchen möchte. Aber ehrlich gesagt, wer sich über das unterschwellige faschistoide oder rassistische Gedankengut dieses Streifens den Kopf zerbricht, der tut dem Werk womöglich zuviel der Ehre an und interpretiert Weltanschauungen hinein wo es gar keine gibt.
Dieser Film verfolgt nach meiner Ansicht einzig und allein das Ziel, ein ultimatives Gemetzel so bildgewaltig und ergreifend wie nur irgend möglich in Szene zu setzen. Das wirkt natürlich umso beeindruckender, je aussichtsloser der Kampf und je todesmutiger die Helden sind und dazu sind die leicht beschränkten Spartaner Dank ihrer militärisch orientierten, autoritären Gesellschaftsordnung geradezu prädestiniert.
Die reale Geschichte um König Leonidas wird also auf ein spartanisches Handlungsniveau reduziert, Dialoge so gut es geht vermieden und Kampfszenen mit Hilfe von Slowmotion detailliert ausgearbeitet. Und das alles wird vor einer genial surrealen Kulisse in Szene gesetzt und fertig ist das wohl kultigste Gemetzel dieses Jahres.
Wie sonst ließe sich erklären, dass es ausgerechnet so ein heißes Eisen wie "300" schon wenige Wochen nach seinem Start in den Kinos und trotz all der vernichtenden Kritik der üblichen Bedenkenträger zu den erfolgreichsten Filmproduktionen aller Zeiten gebracht hat?

Fazit:
Wer als Metzelfilm-Fan von diesem Schlachthof-Epos nicht hingerissen ist, der hat den Film vermutlich auf einem Schwarz-weiß-Fernseher angeschaut ;-). Für Freunde von Splatter & Co. ist der Film als optischer und emotionaler Höhenflug uneingeschränkt zu empfehlen - wenn man darüber hinwegsieht, dass die besten Ideen von "Herr der Ringe" stammen.
Wer ein authentisches Historienepos bevorzugt, das möglichst noch eine nachhaltige Moral vermittelt und den Zuschauer hinterher als besseren Menschen zurücklässt, der sollte von diesem Film die Finger lassen.

7 von 12 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
Das Haus am See
Keanu Reeves,Sandra Bullock,Dylan Walsh

Das Haus am See


sehr gut

Hochromantische Quantensprünge im Briefkasten

Dieser Briefkasten hat's wirklich in sich. Er steht vor dem einsamen Haus am See und transportiert die Liebesbriefe von Alex (Keanu Reeves) und Kate (Sandra Bullock) in der Zeit vorwärts und rückwärts. Kate hat nämlich bei ihrem Umzug nach Chicago im Jahre 2006 ihrem Nachmieter dort eine Botschaft hinterlassen mit der Bitte ihr die Post nachzusenden. Kates Nachricht erreicht aber nicht den Nachmieter sondern den Vorbesitzer, der im Jahre 2004 das Haus am See saniert hat.
Sofort entspinnt sich vermittels des seltsamen Briefkastens vor dem Haus am See ein romantischer Schriftverkehr zwischen den beiden aus dem schon bald der Wunsch erwächst sich näher zu kommen, sich zu treffen.
Aber wie soll das funktionieren, über Raum und Zeit hinweg?
Ganz einfach, möchte man meinen, denn zwei Jahre sind schließlich keine Zeit für die wahre, große Liebe, und mit etwas logischem Überlegen lässt sich leicht eine Lösung ersinnen, wie die beiden sich treffen könnten. Das denkt man als Zuschauer jedenfalls, aber da täuscht sich der geneigte Quantenphysiker, denn bis Kate und Alex sich endlich in der Zukunft in den Armen liegen (Was für eine Szene, Mädels!) gibt es noch schreckliche Komplikationen (und herrlich unlogische noch dazu ;-)).

Als Liebesschnulzenfan, die gleichzeitig Zeitreise- und Science Fiction mag, muss ich hier zwei Bewertungen abgeben, denn je nachdem mit welchen Augen ich den Film betrachte, ist es ein Herzkammerflimmern-Romantikhammer oder ein Quantenflopp direkt ins seichte Teichwasser.

Der Romantikhammer:
Schon alleine die Kombination von Keanu Reeves und Sandra Bullock als Liebespaar garantiert den 100prozentigen Dahinschmelzfaktor - wobei Keanu Reeves mit seinem Standard-Gesichtsausdruck einfach zu süß ist, während Sandra Bullock ihr Können als Schauspielerin unter Beweis stellt.
Aber nicht nur das Paar, sondern auch die Story über die "zwei Königskinder", die durch die Zeit getrennt sind, ist märchenhaft inszeniert.
Ganz zart entspinnt sich die Liebe zwischen den beiden. Rührend sind Alex Einfälle Kate trotz der Zeitdifferenz nahe zu sein. Einfühlsam sind seine Aufmerksamkeiten, die er ihr durch die Zeit zukommen lässt. Da bleibt für uns Mädels rein gar nichts mehr zu wünschen übrig und man (oder genauer gesagt frau) wird dem Film mit einem verzückten Lächeln folgen und die zartschmelzende Romantik in vollen Zügen inhalieren. Dafür ein dickes Lob.

Der Quantenflopp:
Ein Zeitreisefilm (oder gar Science Fiction) ist "Das Haus am See" ganz sicher nicht! Sobald man versucht, in der hier gezeigten Zeitreisethematik eine gewisse Logik zu finden, verknoten sich einem Gehirnwindungen unweigerlich. So mutet der zeitnahe Postaustausch am Briefkasten eher magisch als wissenschaftlich an, und auch die Tatsache, dass die beiden sich offenbar nicht begegnen können wird sehr überstrapaziert, weil man als Zuschauer spätestens nach 20 Minuten eine einfache Lösung parat hat. Etliche gescheite Ansätze für einen guten Zeitreisefilm wären durchaus vorhanden gewesen. Als Alex zum Beispiel den Baum für Kate pflanzt oder Graffiti, für sie hinterlässt. Auch als sie sich auf einer Party treffen und er weiß wer sie ist, während sie ihn noch gar nicht kennt. Aber diese Ansätze versinken leider in unerträglicher Unlogik. Dass man es trotz der unvermeidlichen Paradoxa, die Zeitreisegeschichten nun mal mit sich bringen, auch besser machen kann zeigen Filme wie Frequency oder 12 Monkeys.

Fazit:
Man muss sich einfach ganz entspannt darauf einlassen, dass man es mit einer belanglose aber erquickliche Romanze zu tun hat, bei der es um eine eher untypische Fernbeziehung geht. Der Verzicht auf Logik und Spannung wird mit einem zuckersüßen Happy End belohnt.

DVD:
Laufzeit 95 Min, 16:9, 2,40:1, Dolby Digital, Sprachen Deutsch/englisch (Dolby Digital 5.1) Untertitel Deutsch/Englisch, Untertitel für Hörgeschädigte Deutsch. Specials: Nicht verwendete Szenen, USA-Kinotrailer

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 04.01.2010
Die Insel, DVD-Video
Ewan Mcgregor,Scarlett Johansson,Djimon Hounsou

Die Insel, DVD-Video


sehr gut

Obi-Wan befreit die Klon(krieger)

Entschuldigung für den platten Vergleich, der hinkt natürlich ein bisschen und auch wieder nicht.
Ewan Mac Gregor, der einstmals als junger Jedimeister auf fliegenden Flitzern durch Straßenschluchten raste und Klonkrieger mobilisierte, ist jetzt selbst einer - ein Klon.
Das weiß er allerdings nicht. Er heißt Lincoln Six-Echo und glaubt einer der weinigen Überlebenden einer globalen Kontamination zu sein. Eingesperrt in einer behüteten, vollständig kontrollierten Scheinwelt, die Merrick (Sean Bean) für seine kostbaren Klonprodukte geschaffen hat, warten Licoln Six-Echo und seine Freunde auf das große Los in der Lotterie. Der Hauptgewinn ist nämlich ein Umzug auf die Insel, angeblich der letzte Ort auf der Erde, der nicht verseucht ist. Der Garten Eden für unschuldige Klone!
Weil Lincoln ungewöhnlich neugierig ist und sich nicht mit den unlogischen und platten Erklärungen von Merrik und seinen Mannen zufrieden gibt, kommt er schließlich hinter das brutale Geheimnis der Insel.
Nun aber beginnt eine atemberaubende Flucht, bei der ihn seine Klonfreundin Jordan Two-Delta (Scarlett Johannsen, supersexy) begleitet. Auf der Suche nach ihren (Gen)Sponsoren, entdecken die beiden die wirkliche Welt außerhalb ihrer Wohnanlage und noch ein paar weitere furchtbare Wahrheiten über den Grund ihrer Existenz. Allerdings werden sie von der gnadenlosen Söldnertruppe des Profikillers Albert Laurent verfolgt und ihr verzweifelter Versuch zu überleben wird trotz vieler gewitzter und nervenzerreißender Manöver Lincolns immer aussichtsloser. Schließlich hilft auch das hemmungslose Demolieren von teuren Sportwagen, riesigen Trucks und Hightech-Hubschraubern nichts mehr, Albert Laurent schnappt sie doch. Wer aber glaubt das sei das Ende der Geschichte, hat die Rechnung ohne seinen Klon gemacht.

Trotz aller Kritik von anderen, bin ich von diesem Actionspektakel bedingungslos hingerissen:
Zum einen kenne ich nämlich all die Filme nicht, von denen "Die Insel" offenbar abgekupfert wurde (es läuft angeblich sogar eine Schadensersatzklage deswegen) und zum anderen habe ich gar nichts gegen ein Plagiat wenn es denn gelungen ist.
Und das ist es.
Von den ersten Minuten an hat mich dieser spannende, einfallsreiche und rasante Film gefesselt. Die schauspielerischen Leistungen von Ewan Mac Gregor und Scarlett Johannsen sind erstaunlich gut, die von Sean Bean sogar überragend, selbst in den Nebenrollen (Michael Clarke Duncan als Starkweather, Ethan Phillips und Brian Stepanek als Klonkollegen) trifft man auf wahre Könner.
Ein besonderer Genuss sind natürlich auch die Actionszenen, die wilden Verfolgungsjagden, Wolkenkratzerklettereien und Türeineinschlagsequenzen nebst dazugehöriger Zerstörung des nahen Umfelds ;-).
Dass die Idee und die Handlung geklaut sind, macht sie deshalb nicht schlecht. Zwar setzt der Film sich mit der Ethik des Klonens und seinen Auswüchsen auseinander, und dank einiger schockierender Szenen und drastischer Dialoge ist man auch als Zuschauer angemessen erschüttert, dennoch wurde ich das Gefühl nicht los, dass dem Regisseur Michael Bay die Actionszenen wichtiger waren als die Klonthematik. Macht aber nichts, denn für actionreiche Unterhaltung hat der Film durchaus gereicht und mich rundum zufriedengestellt auf das aufdringliche Produktplacement von sage und schreibe 13 namhaften Produkten hätte ich allerdings verzichten können.

DVD:
Spieldauer 130 Minuten, Specials: Making of, ROM-Link zum Kommentar des Regisseurs, Sprachen: Deutsch, Englisch (Dolby Digital 5.1) Untertitel: Deutsch, Englisch, Untertitel für Hörgeschädigte

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.01.2010
Darcy's Story
Aylmer, Janet

Darcy's Story


schlecht

Finger weg! Alles nur abgeschrieben.

als große Austenverehrerin lasse ich natürlich keine Verfilmung, keine neue Übersetzung und schon gar keine Sequel zu ihrer beliebtesten und vielleicht besten Novelle "Pride and Prejudice" aus. Zum Glück für alle, denen es ebenso wie mir ergeht, haben sich inzwischen viele begnadete und noch mehr unbegnadete Autoren ans Werk gemacht, und sie schreiben nun auf Teufel komm raus Fortsetzungen oder Alternativgeschichten zu "Stolz und Vorurteil".

Unter der ganzen unübersichtlichen Anzahl an P&P Sequels wird mir ein Buch immer ganz besonders in Erinnerung bleiben und das ist "Darcy's Story" von Janet Aylmer.
Selten hat eine Autorin es vermocht so akkurat vom Original abzuschreiben. De Facto hat Janet Aylmer jede eigene Kreativität zurückgestellt und auf geradezu genial schnörkellose Art Jane Austens Textpassagen wörtlich übernommen und bestenfalls ihre Reihenfolge neu arrangiert. Hie und da hat sie verwegen an ein, zwei Satzenden gezupft und über sich selbst hinauswachsend ein Paar Anführungszeichen eingefügt wo es früher keine gab!
Einen überwältigenden Ausbruch von Kreativität, kann man feststellen wenn man die Zeichnungen betrachtet, die aus der Originalausgabe stammen und in Janet Aylmers Buch genau dort platziert wurden, wo sie schon seit 200 Jahren stehen. Es ist bewundernswert wie sorgfältig die Autorin darauf geachtet hat, bloß nichts Neues zu schaffen, sondern das bewährte Alte einfach mit einem neuen Namen zu versehen.

Ein Lob für die Unerschrockenheit dieser Autorin, die es vermochte ohne eigenes Gehirnschmalz die Leistung einer anderen als ihre eigene zu verkaufen. Dafür vergebe ich voller Inbrunst und mit überbordender Großzügigkeit ein "schlecht".

Bewertung vom 01.01.2010
Eine Nacht mit dem König

Eine Nacht mit dem König


sehr gut

Biblisch-monumental

Die hübsche Hadassah (Tiffany Dupont) ist ein jüdisches Mädchen, das in Susa zur Zeit des Perserkönigs Xerxes (Luke Goss) lebt. Ihr Leben gerät durcheinander als der König sich eine neue Königin beschaffen muss. Hadassah wird in den Palastharem gebracht um dem König vorgeführt zu werden. Dort dreht sich alles um die Frage, wen der König wohl erwählen wird.

Das ist einer dieser Filme, der wirklich schwer zu bewerten ist. Je nachdem mit welcher Erwartungshaltung man den Streifen ansieht, kann man zwischen Verärgerung und Begeisterung ein bis fünf Sterne vergeben und trotzdem nichts dabei falsch machen.
Ich gebe dem Film salomonische 3,5 Sterne.

Ganz im Stile alter monumentaler Filme wie "Die 10 Gebote", "Ben Hur" oder "Das Gewand" versuchte man mit diesem "jungen" Film aus dem Jahre 2006 ein biblisches Thema publikumswirksam aufzubereiten und was die spektakuläre Inszenierung, opulente Ausstattung, majestätischen Kulissen und modernen Computereffekte angeht, ist dies mehr als gelungen. Dramatisch und spannend, mit einem leichten Hang zum Kitsch, wird eine rührende und romantische Geschichte über Liebe, Verrat, Judenverfolgung und eine große, gute Königin erzählt und wer sich damit zufrieden geben kann, kommt mit diesem Film voll und ganz auf seine Kosten.
Wer das biblische "Buch Esther" und/oder den Roman von Tom Tenney Hadassah: One Night with the King kennt, der als Vorlage für diesen Film diente, wird enttäuscht sein, nicht nur weil viel Wichtiges aus der Originalgeschichte weggelassen oder verfälscht wurde, sondern auch weil dem Film die Komplexität beider Erzählungen völlig abhanden gekommen ist. Die Esther des Films hat nicht mehr die charakterliche Tiefe der "literarischen" Vorlage. Dem Zuschauer wird ihre Motivation und ihre Vorgeschichte unterschlagen und das ist schade, denn so bleibt Esther im Film ein hübsches, nettes Mädel das zur richtigen Zeit am richtigen Ort süß gelächelt hat und unverbrüchlich an ihren Gott glaubt, während sie im Buch eine besonnene und clevere Frau ist, die aber täglich an ihrem Glauben und an ihrem Erfolg zweifelt. Ganz zu schweigen von dieser "einen Nacht" nach der dieser Film benannt ist und die im Buch von Tenney eine sehr romantische und alles entscheidende Rolle spielt. Im Film ist sie nicht mal ansatzweise romantisch und außerdem völlig bedeutungslos.
Aber sei's drum, wer beide Bücher nicht kennt wird an der filmischen Nacht und dem weiteren Verlauf der Geschichte ganz sicher seine Freude haben und nichts vermissen.
Ich möchte auch gar nicht weiter Buch und Film miteinander abgleichen, mir aber den Hinweis erlauben, dass Bibelfeste oder Fans des Romans von diesem Film ganz sicher enttäuscht sein werden.

Noch ein paar Worte zum Casting:
Für diesen Film hat man eine ganze Ladung von Schauspielgrößen aufgefahren. Z.B. John Noble als Prinz Admantha, Omar Sharif als Prinz Memucan, John Rhys-Davies als Esthers Onkel Mordecai, James Callis als Haman der Agagite oder Peter O'Toole als Prophet Samuel. Das ist so verlockend wie es klingt. John Rhys-Davies und Tiffany Dupont spielen wirklich mitreißend, der Rest der Riege hält sich mit seinem Können eher zurück aber kann dennoch einigermaßen zufriedenstellen. Peter O'Toole allerdings veranlasst mich mit seinem Kurzauftritt als Prophet Samuel zu der zynischen Frage, ob der Mann es wohl noch schafft von der Bühne abzutreten, bevor er unerträglich peinlich wird. Eine Enttäuschung ist Luke Goss als König Xerxes. Der scheint nicht recht zu wissen was er mit sich und seiner Rolle anfangen soll. Er ist zwar ein hübscher Anblick, aber sein muskelbepackter und gestählter Oberkörper und sein leidender Gesichtsausdruck sind halt ein bisschen arg wenig für den männlichen Helden und unberechenbaren König dieser Bibelromanze.

DVD:
Laufzeit ca. 118 Minuten, Ton Dolby Digital 5.1, Format 16:9 anamorph, Sprache: Deutsch, Englisch, Untertitel: Deutsch.
Specials: Interviews, Musikvideos, Trailer Booklet.