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Benutzername: 
Viva0206
Wohnort: 
Vellmar

Bewertungen

Insgesamt 144 Bewertungen
Bewertung vom 12.01.2017
Kein Tag ohne dich / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.2
Force, Marie

Kein Tag ohne dich / Lost in Love - Die Green-Mountain-Serie Bd.2


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:

Im zweiten Band der Green Mountains Serie geht es um Hannah Abott. Hannahs Mann Caleb starb vor 7 Jahren bei einem Einsatz im Krieg. Seitdem hat sich die junge Witwe Hannah zurückgezogen und trauert. Kein anderer Mann konnte ihr Interesse wecken und auch sonst nimmt sie kaum am Gesellschaftsleben teil. Dabei interessiert sich Nolan der Mechaniker des Ortes und Freund der Familie schon lange für Hannah. Als Hannahs Auto den Geist aufgibt und kein anderer außer Nolan erreichbar ist, muss Hannah den Hörer zur Hand nehmen....



Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Marie Force lässt sich locker flockig lesen. Sie schreibt bildlich, aber beschreibt nicht jedes kleinste Detail was ich sehr angenehm fand. Geschrieben ist die Geschichte mal aus der Sicht von Hannah, mal von Nolan aus der personellen Erzählperspektive. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert. Die Kapitel beginnen jeweils mit einem Tagebucheintrag von Hannah, was mir sehr gefiel.



Allgemeine Meinung:

Normalerweise ist dies gar nicht mein Genre, aber Band 1 "Alles was Du suchst", fand ich so schön, dass ich schon sehnsüchtig auf Band 2 gewartet habe. "Kein Tag ohne Dich" ist vergleichbar gut.

In diesem Band lernt man die 35 jährige Hannah Abott besser kennen. Ihre Sorgen, Wünsche und das Leid der letzten Jahre. Hannah konnte meine Sympathie erlangen, auch wenn ich es teilweise nicht nachvollziehen konnte wie man sich so dermaßen zurückziehen kann wie sie. Nolan ist ein netter und sympathischer Charakter, der mich in seinen Bann gezogen hat.

Auch wenn die Geschichte von Hannah und Nolan im Vordergrund steht, erfährt man auch wie es den anderen Abotts geht und die eine oder andere Liebesgeschichte für die Folgebände lässt sich schon erahnen. "Kein Tag ohne Dich" ist ein Liebesroman mit viel Dramatik, Romantik und auch Sex. Das sexuelle gefiel mir hier nicht ganz so gut, weil es so gar nicht zu der zu vor schüchternen Hannah passte. Ansonsten ist der Band ein würdiger Nachfolger dem ich 4 von 5 Sternen gebe!

Bewertung vom 12.01.2017
Wer Furcht sät / Detective Max Wolfe Bd.3
Parsons, Tony

Wer Furcht sät / Detective Max Wolfe Bd.3


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Der Club der Henker treibt in London sein Unwesen. Ein paar Bürger haben beschlossen Selbstjustiz an Straffälligen auszuüben, weil Ihnen die auferlegte Strafe vom Gericht zu Milde erscheint. Max Wolfe und sein Team ermitteln um den Club zu fassen. Doch dies ist gar nicht so einfach, vor allem weil der Club der Henker von den Bürgern als Helden gefeiert werden...

Schreibstil:

Der Schreibstil von Tony Parsons ließ sich gut und flüssig lesen. Er schreibt bildlich, aber übertreibt es nicht mit unnötigen Details. Das hat mir gut gefallen! Das Buch ist in drei Teile unterteilt, die Kapitel haben eine angenehme Länge und sind nummeriert.

Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch von Tony Parsons, somit habe ich die beiden vorigen Fälle von Max Wolfe nicht gelesen. Dennoch empfand ich es nicht als Nachteil, da der Fall an sich abgeschlossen ist und ich auch nicht das Gefühl hatte das mir wichtige Details fehlen. Der Anfang der Geschichte war wirklich spannend und schnell gab es mehrere Opfer des Clubs. Doch schnell ließ die Spannung nach und die Story plätscherte so vor sich hin. Max Wolfe konnte ich in diesem Band ganz gut kennen lernen, blieb jedoch trotzdem etwas farblos und konnte mich nicht ganz erreichen. Zudem kam er schlecht ausgebildet rüber und ich empfand ihn als "Waschlappen". Schon allein das er keine Dienstwaffe hat, finde ich komisch. Dann widerspricht er seinen eigenen Grundsätzen und kam mir nur noch unglaubwürdig vor.

Das Ende war dann etwas überraschend, obwohl ich es eigentlich hätte ahnen können. So richtig überzeugen konnte mich das Buch leider nicht.

3 von 5 Sternen!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2017
Leseprofi - Fußballhelden, 2. Klasse
Thilo

Leseprofi - Fußballhelden, 2. Klasse


sehr gut

Eigene Inhaltsangabe:

Jakob und seine Freunde spielen leidenschaftlich gern Fußball, doch dann bricht sich der Kapitän den Fuß und fällt aus! Was nun? Der Trainer schlägt eine Wahl vor, doch auch das nützt nicht viel….denn es steht unentschieden. Also wird entscheiden wer die meisten Tore spielt gegen einen starken Gegner. Ein spannendes Match wer denn nun Kapitän wird!

Schreibstil:

Der Schreibstil ist einfach, kindgerecht und verständlich. Die Sätze sind kurz und aussagekräftig. Genau richtig für Erstleser!

Allgemeine Meinung:

Die Geschichte an sich begeistert sicherlich Fußballbegeisterte Jungs im Erstlese-Alter. Besonders gut hat mir gefallen das die Mannschaft multikulturell ist und den Kindern vermittelt zusammen Spaß zu haben und zusammen zu halten egal welcher Herkunft man entspricht. Die Geschichte wird immer mit detailreichen Illustrationen untermalt, was mir sehr gut gefallen hat. Am Ende mancher Absätze findet man Fragen, die die Kinder beantworten sollen und sie mit Hilfe eines Lesezeichens ihre Antworten überprüfen können. An sich finde ich die Idee sehr gut, da damit kontrolliert werden kann, ob sie das gelesene auch verstanden und aufgenommen haben. Leider beziehen sich aber nicht alle Fragen auf den Text, sondern es wird abgefragt was ein bestimmtes Wort bedeutet, wie z.B. was es heisst einen Haken zu schlagen?! Da dies im Buch nicht erklärt wird, finde ich das nicht so passend. Andere Fragen wiederum beziehen sich aber auf den Text. Gut gefiel mir auch das in dem Buch vermittelt wird das es nicht ums gewinnen geht, sondern um Zusammenhalt. Das Buch fand ich als Erwachsene nun nicht ganz so spannend, aber lehrreich für ein so kurzes Buch.

4 von 5 Sternen!

Bewertung vom 12.01.2017
Perfect - Willst du die perfekte Welt? / Perfekt Bd.2
Ahern, Cecelia

Perfect - Willst du die perfekte Welt? / Perfekt Bd.2


ausgezeichnet

Eigene Inhaltsangabe:

Celestine hatte das perfekte Leben, in einer Gesellschaft die nach Perfektion strebt. Doch eines Tages handelt sie aus Mitgefühl und hilft einem Fehlerhaften. Obwohl das ein normales menschliches Verhalten ist, wird sie bestraft und wird gebrandmarkt. Doch der oberste Richter Crevan verfolgt sie nun, da es ein Geheimnis gibt. So muss Celestine flüchten und setzt eine Welle der Veränderung in Bewegung.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Cecelia Ahern lässt sich locker und flüssig lesen. Es wird aus der Ich-Perspektive von Celestine erzählt. Die Geschichte schreitet in einem guten Tempo voran ohne zu viel Nebengeplänkel. Trotzdem schreibt sie bildlich und so manches ging unter die Haut. Die Kapitel sind meist kurz und sind nummeriert. Da dieses Buch aber ein Pagerturner ist, ist das hier völlig unrelevant. ;-)

Allgemeine Meinung:

Band 2 steht dem ersten Band in nichts nach! Im Gegenteil ich finde ihn sogar noch temporeicher und noch einen Tick spannender. Celestine ist mir inzwischen dermaßen sympathisch geworden, dass ich regelrecht mit ihr gefühlt habe. Sie ist liebenswert, mutig und doch nicht übermenschlich. Man muss sie einfach mögen! Aber auch alle anderen Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und selbst die Nebencharaktere bleiben nicht farblos. Auch in diesem Band glänzt Cecelia Ahern durch ihren Schreibstil der sehr lebendig und bildlich ist, ohne den Leser mit unnötigen Details zu nerven. Manche Szenen sind wirklich grässlich und unmenschlich. Es zeigt wie Menschen sich unter Angst fügen und wie Menschen sich durch Macht verändern können. Es war echt erschreckend da mir der Gedanke kam das Richter Crevan nichts anderes wie ein moderner Hitler ist. Für mich war das Buch ein wahrer Pageturner und hat die 5 Sterne mehr als verdient!

Bewertung vom 12.01.2017
Couscous mit Herzklopfen / Kismet Bd.3
Selek, Deniz

Couscous mit Herzklopfen / Kismet Bd.3


ausgezeichnet

Eigene Inhaltsangabe:

Im Urlaub sind Ken und Jannah sich endlich näher gekommen, doch nun sind sie wieder zu Hause. Und nun? Alles scheint wunderbar, doch plötzlich ist da Neo und auch Ines macht sich wieder an Ken ran. Was ist bloss los bei ihrer besten Freundin Lou und ihrem langjährigen Freund Jarush? Funkt Pepe dazwischen?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Deniz Selek läßt sich auch im letzten Teil locker flockig lesen. Die Autorin schafft es gekonnt das jugendtypische Verhalten zu beschreiben. Zudem schreibt sie bildlich detailliert ohne zu viel Schnickschnack drum herum. Sprachlich ist es einfach gehalten und passend zu einem Jugendbuch. Die Kapitel sind nummeriert, haben aber immer noch einen witzigen Titel. Das hat mir gut gefallen.

Allgemeine Meinung:

Ein schöner und gelungener Abschluss der Trilogie um Jannah und ihre multikulturelle Patchwork Familie. Diese Familie muss man einfach lieben! Ehrlich gesagt hat mir der letzte Band am besten gefallen. Die Autorin bringt das jugendliche Verhalten und ihre Denkweise so authentisch rüber, dass man sich glatt in seine Jugend zurück versetzt fühlt! Gleichzeitig denkt man sich: „Nein, so denken die doch nicht wirklich!?“ DOCH genauso! Zudem wird ein Zusammenleben verschiedener Kulturen unterschwellig thematisiert. Das finde ich sehr gut und ich fand es herrlich dieser türkisch-afrikanisch-deutschen Patchworkfamilie zu verfolgen.

5 von 5 Sternen!

Bewertung vom 12.01.2017
Das Paket
Fitzek, Sebastian

Das Paket


ausgezeichnet

Eigene Inhaltsangabe:

Die Psychiaterin Emma Stein wird in ihrem Hotel Zimmer vergewaltigt und ihr werden die Haare geschoren. Sie ist Opfer eines Vergewaltigers geworden den die Presse „den Friseur“ nennt. Doch im Gegensatz zu seinen anderen Opfern, hat er Emma am Leben gelassen. Seit dem Tag an, verlässt Emma ihr Haus nicht mehr aus Angst der Friseur könnte seine Tat doch noch vollenden. Nur zu Hause fühlt sie sich sicher. Eines Tages bringt der Postbote jedoch ein Paket, dass Emma für ihren Nachbarn annehmen soll. Doch Emma sagt der Name des Nachbarn überhaupt nichts….

Schreibstil:

Der Schreibstil von Sebastian Fitzek ist flüssig zu lesen und einfach grandios. Von Anfang bis zum Ende schafft Fitzek den Spannungsbogen permanent oben zu halten. So fällt es sehr schwer das Buch aus der Hand zu legen. Fitzek schreibt ohne Umschweife und ohne viele unnütze Details. Berichtet wird aus der Gegenwart und der Vergangenheit. Diese Abwechslung sorgt für zusätzliche Spannung.

Allgemeine Meinung:

Tja was soll man schreiben ohne zu spoilern? Typisch Fitzek eben! Die Psychologin Emma Stein ist eine sympathische Protagonistin. Ich habe mit ihr gefiebert und hatte teilweise Herzklopfen als sie in brenzlige Situationen kam. Fitzek hat ihr ein super psychologisches Verwirrspiel aufgebaut, bei dem man bis zum Ende keinen Schimmer hat was es mit den ganzen seltsamen Situationen auf sich hatte und wer der Friseur denn nun ist. Immer wieder werden falsche Fährten gelegt und man wechselt ständig seine Meinung wer wohl der Täter sein könnte. Genauso muss ein guter Psychothriller sein!

5 von 5 Sternen

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.01.2017
The Chemist - Die Spezialistin
Meyer, Stephenie

The Chemist - Die Spezialistin


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Juliana Fortis hat als Chemikerin an streng geheimen Forschungen gearbeitet und mit ihren Erkenntnissen Verhöre zum Erfolg gebracht. Doch sie hat zu viel gewusst und sollte eliminiert werden. Ihr gelang es zu entkommen und lebt nun in ständiger Fluchtbereitschaft. Ständig muss sie ihren Namen, ihr Aussehen und ihren Aufenthaltsort wechseln um unerkannt zu bleiben. Mehrere Mordanschläge hat sie überlebt. Doch dann wird ihr von ihrem alten Arbeitgeber das Angebot unterbreitet einen letzten Auftrag anzunehmen. Sollte sie diesen annehmen, soll sie im Gegenzug ein normales Leben ohne Angst führen dürfen. Alex, wie sie sich zur Zeit nennt, trifft eine Entscheidung….ob es die Richtige war?

Schreibstil:

Der Schreibstil der Autorin Stephenie Meyer ließ sich gut und flüssig lesen. Sie schreibt sehr detailliert ohne den Leser mit ihrer Genauigkeit zu langweilen. Das hat mir gut gefallen. Ansonsten haben die Kapitel eine angenehme Länge und sind nummeriert. Auffallend war daran das sich ein Kapitel meist exakt auf 20 Seiten erstreckte.

Allgemeine Meinung:

Ich hatte eine ganz andere Erwartung an das Buch, als das was dem Leser dann präsentiert wurde. Erwartet habe ich einen spannungsgeladenen Agenten-Thriller. Bekommen habe ich eine Liebesgeschichte mit kleinen Spannungselementen. Im Vordergrund steht die Hauptprotagonistin Alex die durch ihr Leben als Chemikerin in einem geheimen Labor sehr isoliert gelebt hat. Daher hat sie kaum soziale Kompetenzen was den Umgang mit anderen Menschen angeht. Daher wirkt sie etwas „komisch“, aber auch liebenswert. Alex hat mir als Protagonistin gefallen, sowie wie die anderen beiden Hauptprotagonisten Daniel und Kevin. Mehr kann man leider nicht schreiben ohne zu spoilern.

Was mir nicht gefallen hat ist, dass die Geschichte durchaus gut war, aber um mindestens ein Drittel gekürzt werden könnte. Stephenie Meyer füllt endlos Seiten ohne richtig was zu erzählen….Durch den Schreibstil war ich dennoch nicht gelangweilt. Ein Widerspruch in sich, aber so war es. Zudem wird das Buch völlig falsch angepriesen. Spannung habe ich die meiste Zeit vergeblich gesucht. Gefunden habe ich dafür viel Romantik und Liebesschnulz. Es war nicht übertrieben, aber in meiner Erwartung an das Buch eben enttäuscht. Weiterhin merkt man, dass die Autorin zuvor Bücher im Fantasie-Genre geschrieben hat. Denn auch hier konnte man das in dem einen oder anderen Teil merken, obwohl es der Realität entsprechen sollte. Dies kann in dem Maße aber bei bestem Willen nicht sein. Durch den Titel, habe ich auch erwartet etwas mehr über Substanzen usw. zu lesen. Doch Alex hatte zwar immer wunderliche Produkte aus ihren Chemikalien gezaubert, aber das war eher am Rande und nicht wirklich aufklärend was sie dort tut. Für mich war das sehr schlecht recherchiert um ein Buch über eine Chemikerin zu schreiben. Das Ende war dann hopla hop und wenig spektakulär….

Im Großen und Ganzen war es eine nette Unterhaltung. Mehr leider nicht.

3 von 5 Sternen.

Bewertung vom 12.01.2017
Sünder büßen / Sylt Bd.6
Ehley, Eva

Sünder büßen / Sylt Bd.6


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Am Morgen nach dem traditionellen Biikefeuer, wird eine halbnackte Frauenleiche gefunden, deren Kleidung teilweise halbiert wurde. Viele Verdächtige und ein unkklares Motiv halten die 3 Ermittler Sven Winterberg, Silja Blanck und Bastian Kreuzer auf Trab, denn die Tat scheint kein sexuelles Motiv zu haben....aber warum ist die Leiche dann halb nackt?



Schreibstil:

Der Schreibstil von Eva Ehley lässt sich leicht und flüssig lesen. Sprachlich ist es einfach gehalten und "typisch deutsch". Die Kapitel sind meist nicht lang und sind mit Wochentag, Datum, Schauplatz und Uhrzeit gekennzeichnet. Zwischen den Kapiteln gibt es Wechsel zwischen der Polizei, den Opfern und anderen Protagonisten.



Allgemeine Meinung:

Dies war mein erstes Buch aus der Sylt-Krimi-Reihe von Eva Ehley. Obwohl mir das Vorwissen über die privaten Verhältnisse der Protagonisten gefehlt hat, fiel der Einstieg in die Reihe nicht schwer. Eva Ehley fädelt die nötigen Informationen gekonnt und unaufdringlich ein. Trotz des gut zu lesenden Schreibstils, konnte mich die Geschichte leider überhaupt nicht fesseln. Irgendwie hat es mir an Spannung komplett gefehlt. Zudem interessiert mich das Privatleben der Ermittler nicht in dem Maß wie es in dem Buch vorkam. z.B. bekommt die Frau eines Ermittlers ein Kind. Da wurde dann die Geburt im Krankenhaus geschildert. Passt für mich nicht zu einem Krimi in dem die Ermittlungen im Vordergrund stehen sollten, aber das ist ja Geschmackssache. Das Ende war jedoch eine Überraschung und ich wäre niemals auf den Täter bzw. die Struktur dahinter gekommen. Es gab viele Verdächtige, aber keine stichhaltigen Beweise bzw. Anhaltspunkte. Bis fast zum Ende tappt man als Leser im Dunklen. Trotzdem gab es dann nochmals den Dämpfer, dass der Fall prinzipiell nicht komplett aufgeklärt wurde von den Ermittlern. Das fand ich schade. Im Großen und Ganzen nett zu lesen. Kann man, muss man aber nicht. 3 von 5 Sternen!

Bewertung vom 12.01.2017
Die Stille vor dem Tod
Mcfadyen, Cody

Die Stille vor dem Tod


gut

Eigene Inhaltsangabe:

Smoky Barett und ihr Team werden an einen Tatort berufen. Eine fünfköpfige Familie wurde ermordet und absurd in Szene gesetzt. Doch das war noch nicht alles denn zwei weitere Familien in der gleichen Straße wurden ebenfalls ermordet. Zu dem steht mit Blut geschrieben eine Nachricht für Smoky an der Wand: „Komm und lerne“.

Schreibstil:

Der Schreibstil von Cody McFadyen liess sich zu Anfang gewohnt flüssig lesen. Jedoch wurde es irgendwann etwas verwirrend, sodass ich manches wiederholt lesen musste um nachzuvollziehen wer jetzt urplötzlich woher kam. Die Kapitel sind recht lang und ziehen sich teilweise durch langatmiges, langweiliges Geplänkel. Zudem schreibt McFadyen teilweise fiel über Smokys Seelenleben was man in dem Maße nicht gewohnt ist.

Allgemeine Meinung:

Auch ich habe ich mich sehr auf dieses Buch gefreut! Es fing wirklich stark an! So wie man es als Cody Fan gewohnt ist! Absurd, blutig, unmenschlich, grausam und einfach zum Fürchten. Doch leider kam nachdem richtig starken Anfang ziemlich viel von Smoky‘s Seelenleben und Träumen. Das hat der Spannung einen herben Dämpfer versetzt! Teilweise war ich richtig verwirrt und danach gelangweilt. Danach ging der Spannungsbogen wieder etwas nach oben um dann wieder gleich abzufallen. Richtig enttäuschend fand ich jedoch das Ende, da es nicht abgeschlossen ist! Zudem finde ich es langsam richtig nervig das die Killer Smoky immer zum persönlichen Staatsfeind machen. Das wird langsam langweilig und ist ziemlich unglaubwürdig und konstruiert. Wäre das Ende nicht, hätte ich vielleicht noch wohlwollend 4 Sterne vergeben, denn die Story an sich war ganz Cody-like! So sind leider nur 3 von 5 Sternen drin!