Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Valarauco
Über mich: 
Ich blogge auf www.valaraucos-buchstabenmeer.com über beinahe alles was ich gelesen oder angesehen habe. Schaut doch mal vorbei :)

Bewertungen

Insgesamt 149 Bewertungen
Bewertung vom 10.07.2017
Fünf am Meer (eBook, ePUB)
Sternberg, Emma

Fünf am Meer (eBook, ePUB)


sehr gut

Cover
Absolut perfekt für das Buch. Es spiegelt all das wieder, was ich erwartet habe. Die sommerliche Stimmung auf den Cover überträgt sich herrlich auf den Leser. Es ist auf jeden Fall eine sehr gute Wahl.

Meine Meinung
Die arme Linn wird von ihrem Freund betrogen und muss es auch noch mit ansehen. Das reist ihr den Boden unter den Füßen weg und wirft sie praktisch in ein tiefes Loch voller Selbstzweifel und Selbstmitleid. Sie hat mir bereits auf den ersten Seiten schrecklich Leid getan. Kaum das ihr Freund die gemeinsame Wohnung verlassen hat, tritt ein Privatdetektiv in ihr Leben, der ihr von einer großen Erbschaft berichtet. Sie ist die nächste noch lebende Verwandte ihrer Tante Dotty, die nach Amerika ausgewandert ist. Zusammen mit dem Detektiv fliegt sie Hals über Kopf nach Amerika um das Haus zu besichtigen.

Dort trifft sie auf fünf Senioren, die in dem schönen Anwesend am Strand einen ruhigen Lebensabend verbringen wollen. Alle fünf kannten ihre Tante gut und haben zusammen schon viel erlebt. Die Atmosphere bei den Senioren ist so unglaublich toll, entspannt, locker und liebevoll. Obwohl sie sich immer mal wieder zanken und nicht immer einer Meinung sind, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Das hat mir besonders gut gefallen. Alle fünf werden bunt und wirklich toll dargestellt.

Im Allgemeinen mochte ich die Art der Autorin, ihre Figuren zu präsentieren und wie schön sie diese mit ihren Worten zeichnet. Die Figuren, die man nicht leiden können sollte, mochte man auch wirklich nicht und die "Guten" waren mir persönlich sehr sympathisch. In manchen Situationen erschien mir Linn etwas zu blauäugig, während sie in anderen wieder überraschend viel Weitblick hatte. Es hat mir als Leserin unglaublich viel Spaß gemacht, ihr durch ihre Geschichte zu folgen. Die Authenzität der Figuren hat mich absolut überzeugt.

Hin und wieder hat mich der etwas langatmige Schreibstil der Autorin auf eine kleine Probe gestellt. Man hätte manches bestimmt kürzer fassen können. Das Ende kam dann etwas aprubt, aber es war trotzdem recht schön und hat für mich auch gut gepasst, besser als wenn die Autorin wieder sehr ausschweifend geworden wäre. Die Sache mit dem Detektiv erschien mir von Anfang an etwas suspekt und Linns Verhalten ihm gegenüber fand ich etwas naiv. In seiner Gegenwart hat sie, meiner Meinung nach, einige unüberlegte Entschiedungen getroffen.

Mir hat Fünf am Meer sehr gut gefallen. Es ist eine Geschichte, die man immer wieder lesen kann und die einem einfach ein gutes, sommerliches Gefühl beschert. Perfekt für den Strand oder gemütliche Tage auf dem Balkon ist es auf alle Fälle, denn man kann mitfiebern, muss sich aber nicht übermäßig konzentrieren, um jede Facette der Geschichte erfassen zu können. Daher vergebe ich vier von fünf Monstern für eine entspannende Urlaubslektüre.

Bewertung vom 10.07.2017
Die Scheidungspapiere
Rieger, Susan

Die Scheidungspapiere


sehr gut

Cover
Sehr pink! Die Frau, welche den Papierstaple trägt, soll mit Sicherheit Sophie darstellen. Ich finde das Cover sehr gut gewählt und auch irgendwie total witzig. Es passt gut zu dem Roman und lässt unglaublich viel Spielraum für mich und meine Fantasie.

Meine Meinung
Sophie hat noch nie in ihrem Leben einen Zivilprozess geführt und jetzt soll sie gleich die Scheidung einer wichtigen Mandantin übernehmen? Sie ist nicht sonderlich begeistert von dieser Idee, ihr Vorgesetzter lässt sich jedoch davon nicht abbringen. Er findet es erfrischend, wie anders sie die Dinge sieht und auch angeht. Hin und wieder ist es ein Vorteil, manchmal auch ein Nachteil, dass sie bisher nur Mörder und andere Straftäter vertreten hat.

Sophie macht auf mich einen sehr guten Eindruck. Dadurch, dass sie eigentlich gar nicht beschrieben wurde, konnte ich meiner Fantasie freien lauf lassen und ich habe es geliebt. Während dem Lesen habe ich in meinem Kopf selbst die Geschichte neben her geschrieben. Auch die anderen Figuren wirken in ihren Briefen und den Aktennotzien so lebendig und echt, dass es ein leichtes wahr, mein Kopfkino anzuwerfen.
Mia ist die Mandantin, die Sophie vertreten soll und es ist fantastisch zu sehen, wie sie sich weiter entwickelt und beginnt ihr Leben noch einmal völlig neu in die Hand zu nehmen.

Auch David, Sophies Chef, macht einen durchaus sympathischen Eindruck. Durch ihn erhält man einige Einblicke hinter die Kulissen, die man bei einer anderen Art das Buch zu schreiben, nicht bekommen hätte.

In vielen Rezensionen habe ich bisher gelesen, dass sie das Buch wegen der Gesetzestexte nicht mochten. Ich kann verstehen, wenn diese Teile jemanden gelangtweilt haben, war bei mir ähnlich. Es ist jedoch immer der wichtigste Teil markiert, daher musste man die nicht ganz lesen. Ich glaube sie waren zum Teil einfach nur drin, der Vollständigkeit halber. Auch kann es sein, dass die Schreiben und Auflistungen bezüglich der Vermögenswerte nicht so spannend waren, doch das kann man ja überfliegen. Ich finde, hätte das gefehlt, wäre dem Buch die Glaubhaftigkeit verloren gegangen. Deshalb bin ich ganz froh, das es ist wie es ist.

Mich hat es begeistert und ich habe es am Wochenende in einem Rutsch durch gelesen und wollte gar nicht mehr damit aufhören. Ich vergebe vier von fünf möglichen Monstern für eine Geschichte die etwas ganz besonderes ist und die mich sehr gut unterhalten hat.

Bewertung vom 10.07.2017
All die verdammt perfekten Tage (eBook, ePUB)
Niven, Jennifer

All die verdammt perfekten Tage (eBook, ePUB)


sehr gut

Cover

Mir gefällt das deutsche Cover wahnsinnig gut. Deshalb ist es mir auch ins Auge gestochen und ich musste es lesen. Es sieht einfach toll aus. Ich mag die Idee, dass Violet auf dem Mond sitzt und Finch dazu kommt.
Meine Meinung

Ich kann nicht versprechen, ob diese Rezension Spoiler frei wird, aber ich werde alle Stellen markieren, die Spoiler enthalten. Doch ich habe zu diesem Buch einfach zu viel zu sagen. Da ich es gerade eben erst zu Ende gelesen habe, kann es sein, dass ihr meine Gedanken beinahe ungefiltert zu lesen bekommt.

Die Geschichte von Finch und Violet beginnt bereits ziemlich aufregend. Beide treffen sich auf dem Glockenturm ihrer Schule und wollen sich mehr oder weniger in den Tod stürtzen. Eigentlich haben sie aber beide nicht wirklich den Wunsch verspürt sich umzubringen, sondern wollten nur wissen wie es sich anfühlt. Als Finch sich dann auch noch Violet für ein Schulprojekt aussucht, ist es mehr oder weniger für sie gelaufen.

Violet hat sich nach einem tragischen Unfall das Recht herausgenommen, mildernde Umstände einzufordern. In den meisten Fällen musste sie gar keine Arbeiten und Hausaufgaben abgeben oder eben nur das wozu sie Lust hat. Sie sieht auch selbst ein, dass sie diese mildernden Umstände vielleicht etwas überstrapaziert, aber dennoch kann sie einfach noch nicht wieder funktionieren. Mit Finch jedoch ist es etwas anderes. Er zwingt sie dazu, sich zu öffnen und handelt Deals mit ihr aus. Manchmal erzählt er von sich und seinem ziemlich bescheidenen Leben, an anderen Tagen fragt er sie aus. Langsam aber sicher verändert Violet sich dadurch und kann das tragische Ereignis in ihrer Vergangenheit verarbeiten.

Finch wird in der Schule oft als Freak bezeichnet. Mit allen Mitteln versucht er sich dagegen zu wehren, in eine Schublade gesteckt zu werden. Bis zum Schluss, ist dies für ihn das schlimmste was passieren kann. Ich habe mich die meiste Zeit gefragt woher das kam. Denn natürlich kann ich verstehen, dass man ungern in eine Schublade gesteckt wird, aber welcher Mensch tut das bei anderen nicht. Mir hat es sehr gut gefallen, zu lesen wie die beiden sich zu einander hin entwickelt haben. Wie Finch Violet gezeigt hat, wieder zu leben und ihr den Mut und die Kraft gegeben hat, weiter zu machen. Obwohl Violet sich ihm gegenüber nicht immer korrekt verhalten hat und gerade zu Beginn der Geschichte Probleme damit hatte, ihn vor den "coolen Kids" der Schule zu akzeptieren wie er ist. Doch sie hat sich dank ihm darin gebessert.

Alles in allem hat mich das Buch begeistert und verzaubert. Es hat mich berührt und mich bewegt. Ich bin sehr froh es gelesen zu haben. Vielleicht darf man keine zu hohen Erwartungen haben, denn tatäschlich ist das Buch eine Erzählung all der verdammt perfekten Tage, die Finch und Violet zusammen erleben. Daher finde ich den Titel mehr als nur passend. Auch wenn mich das Buch nicht komplett überzeugt hat, kann ich es guten Gewissens weiterempfehlen. Es ist ein wirklich tolles Buch und ich vergebe gerne vier von fünf Monstern.

Bewertung vom 10.07.2017
Der Marshmallow-Test
Mischel, Walter

Der Marshmallow-Test


gut

Cover
Da es sich bei diesem Buch um ein Sachbuch handelt, steht auf dem Cover mehr Text als bei meinen anderen Büchern. Mir gefällt das Cover gut, es passt einfach zu dem Buch, nicht zuletzt wegen dem Marshmallow, den man treffender kaum hätte platzieren können.

Meine Meinung
Der Marshmallow-Test ist ein Test, der die Willensstärke von Kindern testet. Viele werden ihn wohl spätestens aus der Überraschungseiwerbung kennen, in der die Kinder vor ein Ü-Ei gesetzt werden und ihnen ein Zweites versprochen wird, wenn sie auf die Person warten, die ihnen das erste Ei gegeben hat.
Der Autor Walter Mischel erklärt seinen Versuch und vor allem wie er ihn entwickelt hat sehr ausführlich. Gerade ich als Laie habe so auch die Zusammenhänge gut verstanden. Es war spannend zu lesen, wie der Autor anhand dem Verhalten seiner Töchter den Test entwickelt hat. Zu sehen, wie er ihn dann mit Hilfe von vielen Kindern weiter ausgebaut und perfektioniert hat, war nicht weniger spannend. Der Autor geht sehr detailliert auf alles ein. Nicht nur beschreibt er das Verhalten mancher Kinder, sondern auch ihren Werdegang. Viele der teilnehmenden Kinder werden auf lange Sicht betreut und es wird geschaut, was aus ihnen wurde. Dabei geht der Autor vereinzelt auch auf äußere Umstände ein und beschreibt die Lebenssituation der Kinder.

Das Buch hat für mich zu Beginn eher den Eindruck erweckt, als wäre es eine Art Ratgeber. Tatsächlich ist es vom Inhalt her jedoch ein Sachbuch. Der Autor erklärt einige Methoden zur Selbstkontrolle, jedoch handelt das Buch von seiner Forschung. Es ist nicht dazu da, um den Menschen aktiv zu helfen, es informiert eher. Als ich das für mich festgestellt hatte, war ich erst etwas enttäuscht, da ich ein anderes Buch erwartet hatte. Je weiter ich dann aber gelesen habe, desto weniger enttäuscht war ich, denn trotzdem hat es mir noch gut gefallen. Der Autor schafft es, alles so zu beschreiben, dass ich es gut verstanden habe, ohne vorher bereits gut über das Thema informiert gewesen zu sein. Der Schreibstil sorgt auch dafür, dass sich das Buch gut lesen lässt. Durch die kleinen Anekdoten des Autors wird das Buch leichter bekömmlich. Leider habe ich nicht mitgezählt, wie oft er den Werdegang einer Person aufgezeigt hat. Dabei war es ihm offensichtlich völlig egal, ob das wichtig für den Inhalt des Buches ist oder nicht. Manchmal kam es mir beinahe schon so vor, als würde er all seine Kollegen durch dieses Buch grüßen wollen. Einerseits hat mich das sehr belustigt, andererseits war es irgendwann auch einfach nicht mehr so witzig, sondern eher nervend, weil es so viele Namen wurden, die vor allem auch nicht weiter wichtig waren für das Buch. Zumindest kam es mir so vor.

Alles in allem hat mir dieses Buch gefallen. Ich habe unglaublich lange dafür gebraucht, (knapp 2 Wochen) bis ich es fertig gelesen hatte, und war danach auch ziemlich geplättet. Ich wusste beinahe nichts mehr mit mir anzufangen. Während dem Lesen, gab es immer wieder Momente, in denen ich das Buch weglegen musste, weil ich dem Inhalt nicht mehr folgen konnte. Der Text ist anspruchsvoll, wird jedoch immer wieder etwas aufgelockert und ist so auch angenehmer zu lesen.
Von mir bekommt das Buch drei von fünf Monstern. Es hat mir gut gefallen, aber nicht ganz meine Erwartungen erfüllt.

Bewertung vom 10.07.2017
Liliennächte / How to be happy Bd.1
Leopold, Kim

Liliennächte / How to be happy Bd.1


sehr gut

Cover
Mir gefällt das Cover sehr gut! Obwohl ich kein Fan von Lila in all seinen Variationen bin, mag ich dieses Cover gern. Es hebt sich von der Masse ab. Darauf sind keine Gesichter abgebildet, was ich sehr toll finde, statt dessen Bilder die man Tatsächlich mit New York verbindet! Es passt für mich einfach perfekt zur Geschichte!

Meine Meinung
Die Geschichte um Meredith beginnt damit, dass sie in ihr neues Wohnheim zu Jamie und Ash zieht. Sie versteht sich super mit den beiden Jungs, obwohl sie sich ihr gegenüber etwas seltsam verhalten. Mer ist wegen dem Tot ihrer Mutter zu ihrem Vater nach Amerika gezogen. Es hat mir sehr gut gefallen, dass die Tatsache, dass sie ihre Mutter verloren hat, nicht so unendlich ausgeschlachtet wurde. Hin und wieder fliest es in die Geschichte ein und passt dann auch immer sehr gut. Auch die Trauer des Mädchens war für mich gut nachvollziehbar und nicht in die Länge gezogen. Auf diesem Gebiet hat die Autorin sehr viel Feingefühl bewiesen und auch gezeigt, es kann durchaus anderes gehen. Allein damit hat sich mich schon sehr begeistert.

Meredith ist ein sehr sympathischer Charakter. Sie hat es schnell geschafft sich in mein Herz zu schleichen und ich habe mit ihr mit gefiebert. Ihre Handlungen und ihre Taten waren für mich gut nachvollziehbar, außerdem ist sie keine Zicke und betreibt kein aktives "Slut-Shaming", was mich in so vielen Büchern so sehr stört! Hier hat die Autorin die anderen Mädchen auch mit Respekt behandelt! Dafür bekommt sie von mir ein großes Plus, denn dass liest man in letzter Zeit viel zu selten.

Jamie und Ash sind zwei tolle Jungs. Ziemlich nerdig, was sie mir sehr sympathisch gemacht hat. Natürlich könnte man jetzt sagen, dass es vielleicht etwas übertrieben ist, dass die beiden, abgesehen von dem Nerdsein, auch noch hammermäßig aussahen, aber darüber kann ich getrost hinweg sehen, denn mich stört das wenig. Sie sind auch nicht auf eine erniedrigende Weise als Nerd dargestellt, sondern einfach zwei sympathische junge Männer, die Comics und Videospiele mögen. Daran ist meiner Meinung absolut nichts auszusetzten.

Dann gibt es da noch dieses verschwundene Mädchen. Zu diesem Mädchen möchte ich gar nichts verraten, aber unerwähnt kann ich es doch nicht lassen. Die Geschichte, die sich um das Mädchen rankt finde ich klasse gemacht, am Schluss geht mir das jedoch etwas schnell.

Im Allgemeinen bin ich der Meinung, das der Schluss etwas aprubt war. Ich habe gelesen und war noch mitten in der Geschichte und auf einmal war sie zu Ende. Das ging wirklich sehr schnell. Ich habe mich nicht abgespeist gefühlt, aber irgendwie hätte ich einfach noch ein wenig mehr gewusst. Ich hätte mir gewünscht, dass man das Ende noch etwas spannender gemacht und vielleicht etwas mehr in die Länge gezogen hätte. Stoff genug hat die Geschichte meiner Meinung auf jeden Fall geboten. Trotzdem kann ich auf keinen Fall behaupten, dass mich Love, Kiss, Cliff enttäuscht hat.

Die Geschichte fand ich toll und habe sie auch sehr gerne gelesen. Sie hat mich sehr gut unterhalten und ich habe sie verschlungen. Am Ende konnte ich das Buch gar nicht mehr weglegen und musste einfach wissen wie es endet. Kim hat einen tollen Roman geschrieben, den ich wärmstens empfehlen kann. Außerdem freue ich mich schon auf den zweiten Teil Ascheregen. Diesem Buch gebe ich mit Freuden vier von fünf Monstern, da mir am Ende einfach noch etwas mehr Geschichte gefehlt hat und mir alles etwas zu schnell ging, das Buch aber trotzdem einfach toll war.

Bewertung vom 10.07.2017
Rock my Heart / The last ones to know Bd.1 (eBook, ePUB)
Shaw, Jamie

Rock my Heart / The last ones to know Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Cover
Obwohl mir das Cover ehrlich gesagt nicht so gut gefällt, finde ich schon, dass es ein Eyecatcher ist, allein der Farbe wegen. Klar der Typ mit der Gitarre passt schon zur Geschichte, aber er hat doch nur recht wenig mit Adam zu tun, finde ich zu mindest.

Meine Meinung
Als ich das Buch zum ersten Mal gesehen habe, war ich mir noch sehr unschlüssig, ob ich diese Geschichte lesen möchte. Ich möchte auch ganz ehrlich zu Anfang sagen, dass ich keine sonderlich hohen Erwartungen an das Buch hatte, doch die Geschichte von Ro und Adam hat mich positiv überrascht.

Rowan begleitet ihre Freundin Dee zu einem Konzert. Dort trifft sie auf den Sänger Adam und flirtet heftig mit ihm. Nach einem ziemlich heißen Kuss, muss er allerdings auf die Bühne und Ro verschwindet. Einige Zeit später stellt sie fest, das Adam ihren Französischkurs besucht. Unter durchaus lustigen, aber auch etwas verwirrenden Umständen lernen sich die Beiden besser kennen und die Spannung ist kaum auszuhalten. Ro verfällt dem charismatischen Rockstar immer mehr.

Adam ist ein ziemlich cooler Typ. Er war mir sehr sympathisch und ich fand ihn wirklich lustig und ehrlich. Gerade diese Ehrlichkeit hat mir an der Geschichte gefallen. Adam macht niemandem etwas vor, er sagt was er denkt und handelt wie er will, ohne sich dabei wie ein großartiges Arschloch zu benehmen. Tatsächlich ist er sogar ein ziemlicher Softie.

Neben Rowan fand ich auch ihre Freunde, Dee und Leti, sehr sympathisch. Das Leti gefühlt Quoten-Bi bzw. schwul war, hat mich nur ein klein wenig gestört. Nichtsdestotrotz ist er ein toller Charakter und gerade das er nicht zu übertrieben dargestellt wurde fand ich sehr gut. Ich finde es immer super Schade, wenn Nebenfiguren, wie er, sich alleine durch ihre Sexualität hervorheben oder besser gesagt auszeichnen. Er hat allerdings Charakter, ist sehr liebenswert und absolut lustig.

Allgemein der fast schon fehlende Sex hat mir extrem gut gefallen. Das Buch spielt sehr gut mit der Spannung zwischen den Figuren. Mir gefällt es mir, wenn Bücher auch ohne Sex auskommen und tatsächlich eine Handlung haben, gerade bei Büchern aus diesem Bereich geht das hin und wieder verloren.

Die Geschichte ist locker und leicht erzählt. Die Charaktere sind super symphatisch und bleiben im Kopf. Da ich Band eins gerade erst beendet habe, kann ich es kaum erwarten, bis der nächste Teil erscheint. Bisher sind wohl mindestens die ersten vier Bandmitglieder geplant und die Leseprobe am Ende des ersten Bandes hat mich neugierig auf den nächsten Teil gemacht, auch wenn sie durchblicken lässt, dass es bei Dee und Joel nicht mehr so brav zu geht, wie bei Adam und Ro.
Ich bin auf jeden Fall sehr gespannt und freue mich darauf.

Was ich mit diesem Buch machen soll weiß ich nicht. Bestimmt werde ich es noch oft verschlingen. Es erinnert mich ein bisschen an die Stage Dive Reihe von Kylie Scott, die mir auch sehr gut gefallen hat.
Adam und Ro bekommen für ihre Geschichte von mir fünf Monster, weil sie mich echt sehr positiv überrascht und aus den Socken gehauen hat. Ich will unbedingt sehr bald die nächsten Teile lesen!

Bewertung vom 10.07.2017
Rock my Dreams / The last ones to know Bd.4 (eBook, ePUB)
Shaw, Jamie

Rock my Dreams / The last ones to know Bd.4 (eBook, ePUB)


gut

Cover
Farbtechnisch ist das hier definitiv mein Lieblingscover der Reihe. Ich finde es auch immer toll, dass die entsprechenden Instrumente des jeweiligen Rockstars mit auf dem Cover abgebildet wird. Alles in allem passt auch dieses hier perfekt zur Reihe.

Meine Meinung
Endlich das sehnlichst erwartete Buch zu Mike, dem Drummer von "The last ones to know". Er ist bereits in den drei vorherigen Büchern der gute Kerl gewesen, der Teddybär der Rockband. Ehrlicherweise muss ich sagen, dass ich ihn in den anderen Büchern lieber mochte, als in seinem eigenen. Er war immer der gemütliche Zocker, der bodenständige Typ, mit dem man Pferdestehlen kann. In diesem Band wird er praktisch zu einem Helden. Er ist einfach so übertrieben gut und toll und verantwortungsbewusst ... Ich habe es ihm nicht abgenommen. Mir persönlich war es einfach zu viel. Wer jetzt behauptet Mädels stehen nur auf Bad Boys ... das ist definitiv nicht der Grund warum ich ihn nicht mehr so gerne mochte. Lange Zeit fand ich ihn wirklich toll, aber jetzt war er mir einfach zu perfekt.

Mit der zweiten Hauptfigur, Hailey, hatte ich weniger Probleme. Sie ist toll und ich fand sie wirklich sehr sympathisch, aber manchmal konnte ich einfach nicht ganz nachvollziehen was jetzt das Problem war und warum sie bestimmte Dinge getan hat. Ihre Cousine Danica ist furchtbar, da sind wir uns alle einig. Vor allem kann ich sehr gut nachvollziehen warum Hailey diese nicht austehen kann, denn das wird sehr schnell sehr deutlich. Die ganze Situation mit ihrem Onkel löst sich natürlich am Ende auch noch, fand ich absolut ihn Ordnung, vielleicht etwas zu leicht und zu unrealistisch, aber es war noch im Rahmen.

Im Schreibstil bleibt sich die Autorin treu. Die Bücher sind charmant, sexy und zum Teil wirklich lustig. Die Bücher lassen sich schnell lesen und sind eine tolle Lektüre für den Sommerurlaub oder ein entspanntes Wochenende. Als Reihenabschluss war ich trotzdem etwas enttäuscht und wurde nicht komplett überzeugt. Für mich war das Highlight an diesem Buch, wenn die anderen Charaktere aufgetaucht sind. Die anderen Pärchen, gerade Dee und Joe, haben mich viel mehr überzeugt und auch begeistert.
Trotzdem gvergebe ich drei von fünf möglichen Monstern, denn das Buch hat Spaß gemacht und mir auch gefallen. Gerade im Vergleich zu den anderen überzeugt es nur nicht zu hundert Prozent. Die Reihe kann ich jedem ans Herz legen, der Lust auf eine lustige und durchaus sexy Geschichte hat, denn die Rockstars lassen definitiv nichts anbrennen und sind Feuer und Flamme für ihre Mädels.

Vielen Dank an blanvalet für das Rezensionsexemplar.

Bewertung vom 06.07.2017
Ewigkeitsgefüge
Labas, Laura

Ewigkeitsgefüge


sehr gut

Cover
Wow! Das Cover ist wirklich wahnsinnig schön. Jedes Mal wenn ich es ansehe, entdecke ich etwas Neues. Es passt nicht nur wunderbar zur Geschichte, sondern sticht auch aus der Menge hervor. Ich habe mich ziemlich verliebt in dieses Cover und freue mich schon sehr, wenn es dann in meinem Regal steht.

Erster Satz
"Da war das Licht und da war die Dunkelheit und aus dem Licht entsprangen Arax’va, Belmin und Corama."

Meine Meinung
Mit hohen Erwartungen, aber ziemlich ahnungslos was mich tatsächlich erwartet, bin ich an dieses Buch herangegangen. Da ich bisher alle Geschichten von Laura sehr gerne gelesen habe, konnte ich mir nicht vorstellen, dass diese mich enttäuschen würde. Genau so war es auch. Lydia ist eine tolle Hauptfigur. Ganz besonders haben mir an ihr die Zweifle gefallen und ihre „selbstsüchtigen“ Wünsche. Das hat sie sehr menschlich gemacht und nicht ganz so perfekt, wie ich es schon so viele Male zuvor gelesen hab.

Lydia wünscht sich eigentlich nichts sehnlicher als ihre richtige Familie wieder zu sehen. Zwar ist sie gerne beim Clan aufgewachsen, aber ganz das gleiche ist es jedoch nicht. Nachdem ihr Clan vollständig ausgelöscht wurde, wird dieser Wunsch wieder stärker. Der Name Lydia hat mich lange an die jüngste Schwester aus Stolz und Vorurteile von Jane Austen erinnert und es ist mir sehr schwer gefallen, mir sie nicht genau so vorzustellen. Im Gegenteil, ich fand ihre Entwicklung gerade nach diesem grauenvollen Ereignis sehr interessant und auch beeindruckend. Sie ist nicht völlig in eine Schockstarre verfallen, hat aber auch nicht sofort offensiv Vergeltung gesucht und hat sich auch nicht in eine Kampfmaschine verwandelt. Das war eine völlig unbegründete Sorge, denn sie überlässt das Kämpfen anderen, die es auch besser können als sie selbst. Auf mich hat das wesentlich realistischer gewirkt.

Was mich hingegen am Anfang kurz etwas hat verzweifeln lassen, war eine mögliche Dreiecksbeziehung, doch auch da hat die Autorin mich nicht enttäuscht und darauf verzichtet! Stattdessen hat sich das Gespann in eine völlig andere Richtung entwickelt. Doch darüber möchte ich nicht zu viel verraten.

Während die Geschichte im Mittelteil einige Längen hatte, in denen ich mir gewünscht hätte, es würde wieder etwas mehr passieren, nahm sie am Ende ganz schön fahrt auf. Trotzdem kann ich nicht sagen, dass sie mich gelangweilt hat. Einerseits fand ich es recht angenehm, dass nicht ständig Action war und die Autorin den Figuren auch eine Chance zum Durchatmen gegeben hat. Sie hat ihnen den Freiraum gelassen sich zu entwickeln und vor allem ihren Plan für den Kampf gegen das „Böse“ auszubauen und sich wieder etwas zu strukturieren. Im Nachhinein finde ich das wirklich sehr gut, doch während dem lesen hat es mich im ersten Moment nicht so ganz gefesselt. Erst am Ende habe ich verstanden warum sie das so gemacht hat.

Eine angemessene Bewertung für dieses Buch zu finden, fällt mir sehr schwer. Es hat mir sehr gut gefallen und ich hatte Spaß beim lesen, doch fand ich gerade die Geschichte um Allison in „Ein Käfig aus Rache und Blut“ noch ein ganzes Stück besser. Besonders lobend sollte an dieser Stelle noch hervorgehoben werden, dass es sich bei Ewigkeitsgefüge um einen Einzelband handelt! Einer der vielen Gründe, warum ich absolut begeistert davon bin. Von mir gibt es vier von fünf möglichen Monstern. Die Geschichte hat mir gefallen und ich habe sie sehr gerne gelesen, auch wenn Lydia nicht meine Lieblingsfigur wird.