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Die Zeilenfluesterin

Bewertungen

Insgesamt 36 Bewertungen
Bewertung vom 01.01.2018
Meine Schwester ist ein Stinktier
Pinán, Berta; Assirelli, Francesca

Meine Schwester ist ein Stinktier


ausgezeichnet

Dieses Buch habe ich zufällig beim Einkaufen entdeckt. Als ich den Titel sah musste ich laut lachen, hab das Buch fotografiert und sofort meiner Schwester geschickt :P Und auch beim Lesen habe ich mich köstlich amüsiert.

In diesem (Bilder-) Buch geht es um ein Mädchen im Grundschulalter, das ein Schwesterchen bekommt und darauf überhaupt nicht vorbereitet wurde. In der Schule hat sie gerade etwas über Skunks gelernt und ist sich sicher, ihre Schwester ist ein Stinktier. Für sie hat das Baby sehr viel Ähnlichkeit mit diesem Tier und es riecht auch so :D
Sie kann überhaupt nicht verstehen, was die Erwachsenen an diesem Skunk so süß finden.

Als ihre Mutter endlich mal wieder mit ihr alleine etwas unternimmt, fragt sie ihre Mutter, ob das Stinktier immer noch zuhause sein wird, wenn sie wieder nach Hause kommen…
Erst jetzt verstehen die Eltern, dass die Kleine sich zurückgesetzt fühlt und überhaupt nichts von Babys weiß. Ihr Papa kommt erklärt es ihr abends und eines Nachts „verwandelt“ sich das „Stinktier“ in eine kleine Schwester…

„Meine Schwester ist ein Stinktier“ ist ein tolles Kinderbuch mit wunderbaren Illustrationen. Sehr empfehlenswert für Kinder bis ca 6 Jahre. Besonders wenn ein Geschwisterchen erwartet wird.

Bewertung vom 30.12.2017
Das ewige Feuer / Izara Bd.1 (eBook, ePUB)
Dippel, Julia

Das ewige Feuer / Izara Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Izara – Das ewige Feuer

Ich habe dieses wunderschöne Cover gesehen und war sofort verliebt. Der Klappentext tat sein Übriges. Ich musste es haben und wurde nicht enttäuscht. Im Gegenteil. Es war Liebe auf den ersten Blick und den zweiten und dritten...

Was findet man in dem Buch? Götter und Dämonen, Intrigen und Macht, Liebe und Leid, Spannung und Humor – das alles gepaart mit einer mehr als taffen, schlagfertigen Protagonistin (über deren Sprüche / Bemerkungen ich teilweise laut lachen musste)

Das Buch liest sich flüssig – man will gar nicht mehr aufhören zu lesen. Ich wollte unbedingt wissen wie es ausgeht und als ich am Ende war, dachte ich "Nein, das kann es doch nicht schon gewesen sein" *lach* Ari, ihre Freundin Lizzy, Lucian, die Welt der Primus haben mich verzaubert und ich brauche unbedingt mehr davon.
Die Charaktere, Orte, Gefühle sind so gut beschrieben, dass ich mir alles bildhaft vorstellen konnte. Es ist spannend von Anfang bis Schluss und irgendwie ganz anders alles was ich bisher gelesen habe. Die Autorin hat hier eine völlig neue Welt erschaffen. Es wurde auch nie langweilig. Ständig habe ich mitgefiebert und immer wenn ich dachte ich hätte des Rätsels Lösung nahm die Geschichte eine überraschende Wendung.

Ich dachte ich hätte mein Jahreshighlight, aber Izara hat es abgelöst. Danke für dieses geniale Buch. Ich hoffe doch, dass es eine Fortsetzung geben wird. Sehr gern würde ich mehr über dies Welt der Primus und das Verhältnis zwischen Ari und Lucian erfahren.

„Izara – Das ewige Feuer“ ist ein rundum gelungenes Debüt von Julia Dippel und dafür gibt es von mir 5 Sterne und gerne auch mehr.

Bewertung vom 18.12.2017
Highway to heaven
Bivald, Katarina

Highway to heaven


gut

Die Leseprobe hatte mir gut gefallen und da ich gerade selbst in einer ähnlichen Situation wie die Protagonistin bin, hatte ich mich um ein Leseexemplar beworben. Mein Sohn ist gerade in den letzten Zügen seines Studiums und da stellt sich auch für mich die Frage wie es weitergeht. Zieht er aus? Bleibt er noch bei mir wohnen? Ich glaube dass es vielen Müttern (und auch Vätern) nicht leicht fällt, wenn die Kinder ausziehen, sich auf einmal so viel verändert. Insofern konnte ich mich stellenweise gut in Anette hineinversetzen.

Ich hatte große Lust dieses Buch zu lesen, kam jedoch etwas schwer hinein. Der Anfang zog sich ziemlich, da hätten ein paar Seiten weniger auch ausgereicht. Die Handlung hat sich dann mehr und mehr aufgebaut und irgendwann konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen.

In Highway to Heaven steckt Humor genauso wie Gefühl. Dieses Buch hat mich anfangs gelangweilt, aber dann brachte es mich zum Schmunzeln und zum Nachdenken.
Ich habe es nicht verschlungen und werde es nicht noch einmal lesen, aber ich kann es all denen empfehlen, die ein Problem damit haben, dass ihr Kind bald das Nest verlässt.
Meiner Meinung nach ist es eine realistische Geschichte mit ganz normalen Charakteren – wie du und ich.

Bewertung vom 09.11.2017
Nur ein Tag
Baltscheit, Martin

Nur ein Tag


gut

"Wer nur einen Tag hat, der braucht das ganze Glück in 24 Stunden!“ (Zitat aus dem Buch)

„Nur ein Tag“ ist das Kinderbuch zu dem Theaterstück von Martin Baltscheit mit wunderschönen Illustrationen von Wiebke Rauers.

Zuerst dachte ich es sei ein lustiges Kinderbuch mit vielen tollen Bildern, aber ich habe schnell gemerkt, dass das nicht der Fall ist. Ich habe gelacht und viel geweint. Nur ein Tag ist eine liebevoll geschriebene Geschichte, über das Leben und den Tod. Über Freundschaft, Angst und Verlust. Sie ist witzig und traurig, liebevoll und ergreifend...

Die Geschichte ist witzig und traurig zugleich, denn sie zeigt den Kindern, dass der Tod zum Leben dazugehört. Fuchs, Wildschwein und Eintagsfliege lehren uns das Leben zu genießen, egal wie lang oder kurz es ist.

Allein schon das Cover gefällt mir richtig gut, aber auch in dem Buch sind wunderschöne Illustrationen. Der Schreibstil ist kindgerecht und die Charaktere liebevoll ausgearbeitet. Sie sind lustig und zeigen, dass auch so ein kurzes Leben, wie das einer Eintagsfliege toll sein kann. Freundschaft, Vertrauen, Angst und Verlust werden altersgerecht dargestellt. Durch die vielen Illustrationen macht das Lesen noch mehr Spaß und sie lockern das Ganze auch etwas auf.

Die Schrift ist in unterschiedlichen Farben dargestellt. Immer wenn die Schrift grün ist, weiß man, dass gerade die Eintagsfliege „spricht“.

Auch wenn diese Geschichte ganz sicher das ein oder andere Tränchen verursacht, ist es doch ein wichtiges Thema, das hier mit Humor an den „Mann“ gebracht wird.

Martin Baltscheit hat ein heikles Thema in eine überwiegend kindgerechte, verständliche Geschichte verpackt. Ein tolles Buch sowohl für Kinder (meiner Meinung nach ab 8) als auch für Erwachsene geeignet ist.

Gestört haben mich die vielen Fremdwörter, die Kinder nicht verstehen und manchmal hatte ich das Gefühl, dass das Buch irgendwie mehr auf Erwachsene zugeschnitten ist… Es ist zwar teilweise ganz witzig und leicht geschrieben, aber dennoch schwer zu verdauen

Bewertung vom 09.11.2017
Eine Samtpfote für Paul?
Sonntag, Kerstin

Eine Samtpfote für Paul?


ausgezeichnet

"Eine Samtpfote für Paul" ist das erste Kinderbuch von Kerstin Sonntag. Es handelt sich um ein liebevoll gestaltetes Kinderbuch, dass sich sowohl zum Vorlesen, aber auch zum Selbstlesen für Erstleser eignet.
Die Thematik, um die es in der Geschichte geht, hat wohl jeder in irgendeiner Form schon mal erlebt - als Kind und / oder als Elternteil. Irgendwann kommt jedes Kind und möchte ein Haustier. Und dann gehen die Diskussionen los, wer sich darum kümmert, dass das viel Verantwortung bedeutet usw. Die Autorin hat dieses Thema sehr realistisch in eine Geschichte verpackt, die in jedem Alter gut zu verstehen ist. Die Handlung ist absolut kindgerecht und lehrreich aufgebaut. Unterstützt und interessanter gestaltet wird das ganze noch durch die tollen Aquarelle der Illustratorin Claudia Meinicke. Da die Geschichte nur knapp 40 Seiten lang ist, können auch die Kleinen gut folgen, ohne dass es ihnen langweilig wird.

Das Buch hat mich nicht nur mit seiner Geschichte und den Aquarellen überzeugt, sondern auch mit seinem kleinen, handlichen Hardcover-Format, das perfekt in kleine Kinderhände passt und dem Lesebändchen, mit dem man die zuletzt gelesene Seite leicht wieder findet. Ich kann das Buch auf jeden Fall empfehlen.

Vielen Dank an die Autorin und den Verlag für das Rezensionsexemplar.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.11.2017
Träume, die ich uns stehle
Oliver, Lily

Träume, die ich uns stehle


ausgezeichnet

Dieses Buch hat mich berührt, aufgewühlt, traurig gemacht, nachdenklich gestimmt...

Träume die ich uns stehle wird aus zwei Ich-Perspektiven erzählt. Hauptsächlich aus Laras Sicht aber ab und an auch aus Thomas‘ Sicht, der im Koma liegt und sich gar nicht mitteilen kann. So erfährt man viel über die Gedanken und Gefühle der beiden Protagonisten. Diese Passagen sind so eindrucksvoll beschrieben, dass ich all ihre Emotionen fühlen konnte. Ich habe mit ihnen gelitten und gehofft. Ich hatte Angst, Zweifel, Hoffnung und ich hab geweint - richtig viel geweint! Die Autorin hat so einen wundervollen Schreibstil, mit dem sie mich mitten ins Herz getroffen hat.

Da ich selbst im Freundeskreis jemanden habe, der im Koma lag, beschäftigt mich schon lang die Frage, wie es wohl ist, wenn man im Koma liegt. Was man wirklich mitbekommt. Ob es so sein kann, wie Lily Oliver es hier beschreibt? Da sich das ganze im Krankenhaus abspielt, erfährt man viel über den Krankenhausalltag – aus verschiedenen Sichten und auch mit medizinischen Fachausdrücken, aber ohne dass es störend wirkt.

Die Geschichte ist so eindrucksvoll und emotional geschrieben, dass ich darin gefangen war und oft gar nicht mehr realisiert habe, dass Lara und Thomas all das gar nicht wirklich miteinander erleben, sondern sie bei ihm am Bett sitzt und ihm die Geschichten erzählt

Vielen Dank an die Autorin und den Verlag für Rezensionsexemplar!

Mein Fazit:
Ein wundervolles Buch, das berührt, zum Nachdenken anregt und einem lange in Erinnerung bleiben wird.

Bewertung vom 01.11.2017
Ich treffe dich zwischen den Zeilen
Butland, Stephanie

Ich treffe dich zwischen den Zeilen


weniger gut

Ich weiß nicht so recht wie anfangen soll…

Es hat mir nicht wirklich Spaß gemacht dieses Buch zu lesen und ich kann nicht einmal genau sagen woran es liegt.
Ich empfinde den Schreibstil einerseits als sehr bildhaft, andererseits als anstrengend und langweilig. Ich habe das Buch eigentlich nur zu Ende gelesen, weil es mir als Rezensionsexemplar zu Verfügung gestellt wurde. Es ist nicht so, dass mir der Plot nicht gefallen hat. Es lag wohl an dem Schreibstil und der Protagonistin, mit der ich mich einfach nicht anfreunden konnte. Wogegen ich die Charaktere Nathan und Archie sehr gern mochte.

Was mir gut gefiel ist die ständige Präsenz der Liebe zur Lyrik und die vielen tollen Zitate und Gedichte. Die waren mein Highlight in dem Buch. Die Geschichte an sich leider nicht.
Ich fand in dem Buch eine melancholische Grundstimmung, die sich durch die ganze Geschichte zieht und mir das Lesen echt schwer gemacht hat.

Es gibt mit Sicherheit viele, die ganz anderer Meinung sind, aber mir hat es leider nicht gefallen. Ich hatte mir etwas ganz anderes erhofft. Schade. Daher vergebe ich 2,5 Sterne.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 29.10.2017
Mordsmäuschenstill
Tielcke, Natalie

Mordsmäuschenstill


gut

Den Klappentext zu Mordsmäuschenstill fand ich sehr interessant und die Leseprobe war noch lustig dazu. Deshalb hatte ich mich auf eine spannende Geschichte mit viel Witz gefreut.

Am Anfang hat mir das Buch auch gut gefallen. Es ging spannend los, was aber leider schnell nachließ. Auch der Humor, der mir zu Beginn so gut gefallen hat, wurde immer weniger.

Das Buch ist in 77 Kapitel unterteilt, die abwechselnd aus der Sicht von dem schrägen selbsternannten Ermittlungsteam, einem Polizisten und der hirntoten Psychologin Hannah erzählt werden. Die vielen kurzen Kapitel machen es möglich, immer wieder mal „zwischendurch“ zu lesen, auch wenn man nicht viel Zeit hat. Das gefällt mir. Auch der lockere und flüssige Schreibstil der Autorin gefällt mir sehr gut, weswegen ich die Geschichte auch zu Ende gelesen habe.

Die Idee zu der Geschichte finde ich wirklich gut, aber die Umsetzung hat meine Erwartungen leider nicht erfüllt. Ich hatte mich auf eine Krimi - Komödie gefreut, aber was ich bekam war eine Geschichte, die ich als Krimi nicht ernst nehmen kann und als Komödie ist sie mir nicht lustig genug. Es gab zwischendurch immer wieder Stellen, an denen ich schmunzeln musste, aber insgesamt fand ich es weder richtig lustig noch spannend – fast sogar langweilig.

Daher gibt es von mir nur 3 Sterne.

Bewertung vom 23.10.2017
Jungs verstehen das nicht!
Flint, Emma

Jungs verstehen das nicht!


sehr gut

In „Jungs verstehen das nicht“ schreibt die Autorin Emma Flint sehr humorvoll und authentisch von Problemen des Teenageralltags und dass Jungs und Mädels sehr verschieden und sich dennoch so ähnlich sind. Plötzlich ändern sich die Interessen und was vorher eine gute Freundschaft zwischen Jungen und Mädchen war, wird jetzt problematischer. Man hat das Gefühl nirgends so richtig dazuzugehören, unbeliebt zu sein und alles ist auf einmal peinlich.

Das Buch ist in Tagebuchform geschrieben, was mir sehr gut gefallen hat. Vor allem wirkt es wie ein echtes Tagebuch, weil manche Stellen durchgestrichen oder fett geschrieben sind und es sind auch viele kleine Zeichnungen drin. Genau wie mein Tagebuch früher.

Die Protagonistin Katinka hüpft von einem Fettnäpfchen ins nächste, was besonders als Teenie mega peinlich ist. Diese Situationen hält sie in einer erfrischend witzigen Schreibweise in ihrem Tagebuch fest. Ich konnte mich sehr gut in Katinka hineinversetzen und manche Situationen erinnerten mich an meine Jugend.

Ich habe viel geschmunzelt beim Lesen, mich aber auch aufgeregt… Warum? Ich sage nur hinterhältige Zicke! Gibt es die nicht auf jeder Schule?!

Auch wenn ich aus dem Teeniealter schon drei mal raus bin, hat mir das Buch sehr gut gefallen. Es war nicht irgendwie überzogen, sondern spiegelt einen echten Teeniealltag wieder. Einzig der Zicke hätte ich noch ein paar Zeilen mehr gewünscht, wo beschrieben wird, wie sie für ihre Taten „bestraft“ wird, damit die LeserInnen sehen, dass man mit so einem Verhalten nicht weit kommt.

Hast du selbst ein Kind in dem Alter? Dann kauf ihm dieses Buch und es wird sich irgendwo darin wiederfinden und Dinge verstehen, die es dir nie glauben würde. Also gib ihm das Buch zu lesen statt mit erhobenem Zeigefinger Weisheiten weiterzugeben, die sie eh nicht glauben. Haben wir es unseren Eltern geglaubt?!