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a_reads

Bewertungen

Insgesamt 42 Bewertungen
Bewertung vom 19.12.2024
Grace / Academy of Dream Analysis Bd.2
Braun, Ruby

Grace / Academy of Dream Analysis Bd.2


sehr gut

Ich habe mich riesig auf „Grace“ von Ruby Braun gefreut. Der erste Band der Dilogie, Vengeance, hatte mir richtig gut gefallen und es gab noch so viele Dinge, die nicht geklärt worden sind.
Die Autorin entführt einen wieder an die Academy of Dream Analsysis und erschafft eine einzigartige Atmosphäre. Es ist düster, mysteriös und wieder unglaublich spannend.
Die Protagonistin Nemesis tritt unglaublich mutig auf und Mercury, Mercy, wird von Schuldgefühlen geplagt. Durch den Schreibstil der Autorin konnte ich mich sehr gut in die beiden hineinversetzen. Zum Inhalt kann man leider kaum etwas sagen, ohne zu spoilern.
Was ich jedoch sagen kann, ist, dass Grace ein wunderbarer Abschluss der Reihe geworden ist. Alle Fragen und Geheimnisse wurden geklärt und ich war bis zur letzten Seite gefesselt. Nun bin ich etwas traurig, die Academy of Dream Analysis verlassen zu müssen, aber freue mich schon auf neue Bücher der Autorin.

Bewertung vom 19.12.2024
The Christmas Fix
Score, Lucy

The Christmas Fix


ausgezeichnet

“The Christmas Fix” von Lucy Score war mein erstes Buch der Autorin, aber die anderen werden definitiv folgen.
Lucy Score hat eine richtig schöne vorweihnachtliche und später auch weihnachtliche Atmosphäre erschaffen und ich habe mich in die Kleinstadt Merry verliebt.
Catalina, Cat, King ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist ein Reality Star und man begegnet ihr mit großen Vorurteilen in Merry, als sie dort mit guter Absicht ein neues Format drehen möchte. Ihr geht es darum, die Stadt nach einem Sturm vor Weihnachten wiederaufzubauen. Einige Bewohner der Stadt, vor allem der Bürgermeister Noah Yates, sind jedoch der Meinung, dass sie die Show nur wegen eigener Interessen dreht. Noah Yates ist ein Single Dad und zwischen den Protagonisten kommt es zunächst ständig zu Reibereien.
Mir hat es richtig gut gefallen, wie sich die Dynamik zwischen den Protagonisten verändert hat, weil es durchweg authentisch gewirkt hat. Cat hat mir auch als Protagonistin an sich sehr gut gefallen, weil sie einen sehr starken Charakter hat.
Es war wirklich das perfekte Buch für die Vorweihnachtszeit.

Bewertung vom 16.12.2024
Starling House
Harrow, Alix E.

Starling House


ausgezeichnet

„Starling House" von Alix E. Harrow war dieses Jahr eins dieser Bücher, die mich unerwartet begeistert haben. Unerwartet deshalb, weil ich ohne Erwartungen an die Geschichte rangegangen bin. Ich habe kaum etwas über das Buch gehört und bin eher zufällig in der Buchhandlung darauf gestoßen.
Die Autorin hat eine sehr düstere und geheimnisvolle Atmosphäre erschaffen, die mich schnell in ihren Bann ziehen konnte. Außerdem schreibt sie sehr spannend und die Spannung ist auch bis zum Ende aufrecht erhalten geblieben.
Inhaltlich geht es darum, dass die Protagonistin Opal einen Job im Starling House annimmt. Dabei handelt es sich um ein altes Anwesen, von dem sich die anderen Bewohner Edens fernhalten. Das Haus birgt viele Geheimnisse und scheint etwas wie ein Eigenleben zu besitzen, was die Geschichte so mysteriös und spannend macht.
In anderen Rezensionen hatte ich bereits gelesen, dass die Geschichte etwas an die Serie „Wednesday“ erinnert und dem kann ich nur zustimmen. Von mir bekommt das Buch definitiv eine Empfehlung. Es eignet sich besonders für die dunklen Herbst- und Wintermonate.

Bewertung vom 16.12.2024
Pflegers Struggle
Dogru, Metin

Pflegers Struggle


sehr gut

In „Pflegers Struggle“ erzählt Metin Dogru offen und ehrlich, mit welchen Problemen und Herausforderungen Pflegekräfte in ihrem Beruf zu kämpfen haben, und deren Auswirkungen auf die Gesundheit. Von Erschöpfung über Depressionen bis hin zum Burn-out.
Ich finde es bemerkenswert, wie ehrlich der Autor mit den Themen umgegangen ist. Durch seine eigene Berufserfahrung hat man einen realistischen und vor allem authentischen Einblick in die Welt der Pflege erhalten. Er geht dabei auch auf den Fachkräftemangel und die Missstände in den Strukturen des Gesundheitswesens ein. Nichtsdestotrotz redet er seinen Beruf nicht schlecht. Er zeigt lediglich (sachlich) auf, was aktuell schief läuft, womit Pflegekräfte zu kämpfen haben und klärt damit über die Ursachen auf, die Pflegekräfte für verschiedene mentale Krankheiten anfällig machen.
Von mir bekommt das Buch eine klare Empfehlung.

Bewertung vom 16.12.2024
Tage einer Hexe
Dimova, Genoveva

Tage einer Hexe


sehr gut

„Tage einer Hexe“ von Genoveva Dimova war eins meiner ersten Fantasy Bücher, bei denen der Fokus wirklich auf Fantasy lag und nicht auf einer Liebesgeschichte. Es war in meinen Augen auch keine klassische Geschichte über Hexen.
Die Autorin hat einen sehr angenehmen Schreibstil und ich bin sehr gut in die Geschichte reingekommen. Das Worldbuilding hat mir gefallen, da die Beschreibungen sehr detailliert sind. Der Kontrast zwischen der düsteren Stadt Chernograd und der hellen Stadt Belograd wird dadurch sehr deutlich
Die Hexe Kosara ist die Protagonistin der Geschichte. Sie ist eine schlagfertige Person und scheint manchmal mit dem Kopf durch die Wand zu gehen. Sie weiß sich jedoch zu schützen, auch wenn es manchmal brenzlig wird.
Die Handlung der Geschichte beginnt an einem Neujahrsabend, an dem wie jedes Jahr die sogenannten „Foul Days“ beginnen. An diesen Tagen stürmen Monster die Stadt.
Insgesamt kann ich das Buch weiterempfehlen.

Bewertung vom 16.12.2024
Sweet Nightmare
Wolff, Tracy

Sweet Nightmare


sehr gut

Nachdem mir die Katmere Academy Reihe der Autorin so gut gefallen hat, musste ich auch unbedingt „Sweet Nightmare“ lesen.
Tracy Wolff schreibt unglaublich fesselnd und spannend, weshalb es mir schwer gefallen ist, das Buch zur Seite zu legen. Außerdem sind die Charaktere, die sie erschafft, immer sehr gut ausgearbeitet. So auch in diesem Buch.
Die Protagonistin der Geschichte ist Clementine. Sie geht auf eine Schule für gefährliche Paranormale, die Calder Academy. Der Standort der Schule ist auf einer Insel und Clementine ist die Tochter der Schulleiterin, was ihr den Schulalltag erschwert. Sie hat jedoch eine tolle Freundesgruppe. Nur von Jude hält sie sich fern, da er ihr das Herz gebrochen hat. Es passieren viele (unerwartete) Dinge, die Clementine zwingen mit Jude zusammenzuarbeiten, und Clementines Familie hat einige Geheimnisse.
Der erste Band der Reihe lässt einen mit vielen unbeantworteten Fragen zurück. Es gab so viele Momente, in denen ich einfach nur mit offenem Mund da saß. Nun freue ich mich riesig auf den Folgeband, der hoffentlich mindestens genauso gut wird.

Bewertung vom 11.12.2024
Even If I fall
Johnson, Abigail

Even If I fall


ausgezeichnet

„Even if I fall" von Abigail Johnson hat mich tief berührt und auf eine emotionale Reise mitgenommen.
Ich weiß gar nicht, wie ich ihren Schreibstil beschreiben soll. Sie hat die Emotionen perfekt transportiert und mich dadurch tief berührt.
Die Ausgangslage der Geschichte ist, dass Jason seinen besten Freund Calvin umgebracht hat und aufgrund dessen im Gefängnis sitzt. Die Geschichte wird aus der Perspektive von Jasons Schwester Brooke erzählt. Diese freundet sich mit Heath an, Calvins Bruder. Sie wird deswegen von Schuldgefühlen geplagt und die Autorin hat es geschafft, dass ich ihre innere Zerrissenheit förmlich spüren konnte - ich war emotional voll dabei.
Ich kann das Buch wirklich nur weiterempfehlen. Es zählt definitiv zu den emotionalsten Büchern, die ich je gelesen habe, und ich musste nach dem Lesen noch oft an die Geschichte denken.

Bewertung vom 11.12.2024
Mirror: Weiß wie Schnee
Herbst, Lucia

Mirror: Weiß wie Schnee


gut

„Mirror: Weiß wie Schnee“ von Lucia Herbst konnte mich nur zum Teil überzeugen.
Ich war schon mein ganzes Leben lang von Märchen fasziniert und habe mich daher auf diese Märchenadaption sehr gefreut. Der Schreibstil der Autorin ist jedoch etwas flach und einfach, sodass es mir auch bei den Charakteren an Tiefe gefehlt hat.
Die Protagonistin der Geschichte ist die Ärztin Lena, die in die Märchenwelt reingezogen wird und den Platz der bösen Königin aus dem Märchen Schneewittchen einnimmt. Sie versucht natürlich wieder in ihre Welt zurückzukehren, aber merkt auch, dass merkwürdige Dinge in der Märchenwelt vor sich gehen. Es tauchen auch Figuren aus anderen Märchen auf.
Ich fand ihre Gedankengänge teilweise sehr spannend und interessant, aber insgesamt hat es mir definitiv an Spannung gefehlt. Für zwischendurch ist die Geschichte in Ordnung, aber ich persönlich werde keine Fortsetzung lesen.

Bewertung vom 11.12.2024
Akikos stilles Glück
Sendker, Jan-Philipp

Akikos stilles Glück


sehr gut

„Akikos stilles Glück“ von Jan-Philipp Sendker ist ein wunderschönes und sehr emotionales Buch, das mich auch oft zum Nachdenken angeregt hat.
Der Schreibstil des Autors ist einerseits ruhig und andererseits sehr eindringlich. Er transportiert die Emotionen auf ganz wundervolle Weise und hat mich völlig gefesselt. Er hat die japanische Kultur und Atmosphäre auch sehr authentisch beschrieben.
Im Fokus der Geschichte stehen Akiko und Kento. Sie sind keine typischen Protagonisten, da sie beide sehr introvertiert und anders als die meisten Menschen sind. Auch die beiden selbst unterscheiden sich sehr.
Akiko lebt in Einsamkeit, hat ihre Mutter verloren, und ist doch immer pflichtbewusst. Ihr zurückgezogenes Leben unterscheidet sich sehr stark von dem ihrer besten Freundin Naoko. Kento lebt noch zurückgezogener und verlässt das Haus erst, wenn es dunkel ist. Im Laufe der Geschichte entwickelt sich eine Freundschaft zwischen den beiden Protagonisten, die sich bereits aus der Schulzeit kennen, und es geht viel um Selbstfindung.
Mich hat die Geschichte tief berührt und wirklich oft zum Nachdenken angeregt.

Bewertung vom 11.12.2024
A Study in Drowning
Reid, Ava

A Study in Drowning


sehr gut

„A Study in Drowning" von Ava Reid ist mir vor allem durch das wunderschöne Cover ins Auge gefallen, aber auch der Klappentext hat mich sehr angesprochen.
Ich habe zuvor kein Buch der Autorin gelesen und der Schreibstil konnte mich definitiv überzeugen. Sie schreibt sehr detailliert und hat eine interessante Welt mit einer ganz besonderen Atmosphäre erschaffen. Außerdem hat sie es geschafft, mich durchgängig zu fesseln.
Die Protagonistin in der Geschichte ist die Architekturstudentin Effy. Eigentlich wollte sie Literatur studieren, was ihr jedoch nicht erlaubt war. Inhaltlich geht es darum, dass sie das Haus ihres Lieblingsautoren renoviert und dabei auf ein großes dunkles Geheimnis stößt. Mit dabei ist der Literaturstudent Preston, den sie überhaupt nicht leiden kann.
Es gab einige Wendungen, die ich so nicht kommen sehen habe und die Protagonistin hat mir unglaublich gut gefallen. Daher kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen!