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Bewertungen
Insgesamt 33 BewertungenBewertung vom 31.10.2023 | ||
Der Agenten-Thriller "Wie sterben geht" von Andreas Pflüger spielt zur Zeit des kalten Krieges. Das Thema des Buches hat mich sehr angesprochen, durch die Komplexität der beschriebenen (Geheim)Strukturen zwischen West- und Ostdeutschland sowie Russland brauchte ich jedoch etwas, um mich in die Geschichte einzufinden. Die Umsetzung des Agententhrillers ist dem Autor sehr gut gelungen und der Erzählstil, der Sicht der weiblichen Hauptrolle folgend, ist sehr nah, detailreich und persönlich. Der Autor ist sehr gut darin, Personen zu beschreiben und sie authentisch darzustellen. Das Buch ist voll von Spannung, Actionszenen und hat mich mit dem Verlauf seiner Handlung mehr als einmal überrascht. Das Titelbild der Brücke passt sehr gut zum Thriller, da sie den Dreh- und Wendepunkt dieser spannenden Geschichte beschreibt. Insgesamt kann ich das Buch sehr empfehlen! |
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Bewertung vom 22.10.2023 | ||
Der Roman "sie lieben weil Selbstfindung keine Phase ist" von Alexa Grassmann war ein spannender Einblick in die Lebenswelt udn Erfahrungen der Autorin. Sie beschreibt sehr persönlich und nahbar ihre Erfahrungen in Liebesbeziehungen, zu Queerness im Allgemeinen und der Rezeption der Gesellschaft. Das Buch verbindet hierbei aufklärende Aspekte mit Annekdoten von Alexa Grassmann selbst. Ich selbst kannte die Autorin vor diesem Buch noch nicht, fand ihre Eindrücke jedoch interessant zu lesen. Ich war mir bei dem Buch manchmal unsicher, welches Genre es bedient und was die Aussage des Buches sein soll. Es fehlte mir etwas ein roter Faden, um mich in dem Buch und der Geschichte zu orientieren. Ein klarerer Fokus auf Aufklärung, Schilderung eigener Erlebnisse oder gesellshaftlichem Aufruf hätte es mir leichter gemacht, dem Geschriebenen zu folgen. An sich fand ich es jedoch ein gutes Buch. |
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Bewertung vom 27.08.2023 | ||
Der Familienroman "Sylter Welle" von Max Richard Leßmann hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen. Der Autor schreibt, scheinbar autobiografisch, über einen zweitägigen Besuch bei seinen Großeltern auf Sylt. Dabei folgt der Leser sehr intim seinen Tagesverläufen und insbesondere Gedankenströmen in die Vergangenheit. Der Erzählstil des Autors ist einmalig: zugleich persönlich und liebevoll, schonungslos und skurril genauso wie (unfreiwillig) komisch. Das Werk fühlte sich für mich wie eine sich aus dem Moment ergebende Gesamtanalyse der Familie und ihrer Strukturen an. Hierbei scheinen alle Charaktere auf ihre eigen Art und Weise extrem und eigen, formen doch aber ein eng verbundenes Familiengeflecht. Die Handlung ist kurzweilig und nimmt schnell an Fahrt auf. Ich fand das Buch sehr spannend und gut zu lesen. Eine empfehlenswerte Sommerlektüre! |
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Bewertung vom 27.08.2023 | ||
Und wir tanzen, und wir fallen Von tlhe1 |
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Bewertung vom 22.08.2023 | ||
Anja Reichs Roman "Simone" ist ein ungeheuer fesselndes autobiografisches Werk, das sich einer der größten Fragen des Lebens widmet: "Warum?". Das Buch hat mich durch seinen einzigartigen Blickwinkel von Beginn an in seinen Bann gezogen. Die Sicht auf das Leben von Anja und Simone ist sehr persönlich und nah. Es geht um die Bedeutung von Familie, Freundschaft und beschreibt die individuelle Trauerreise der Autorin, sich mit dem Leben udn Tod ihrer guten Freundin auseinanderzusetzen. Der Erzählstil ist sehr offen und manchmal unbequem ehrlich im gelebten Alltag der Autorin. Zugleich ist die Beschreibung von dem Hintergrund Simones Familie malerisch märchenhaft und wirkt fern von der eher harten Realität des Alltags. Ich bewundere die Ausdauer, den Mut und die Intensität mit der sich die Autorin diesem schwierigen Thema nicht nur persönlich sondern auch in Form dieses Buches gewidmet hat. |
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Bewertung vom 05.08.2023 | ||
Bei euch ist es immer so unheimlich still Der Familienroman "Bei euch ist es immer so unheimlich still" von Alena Schröder hat mich von Beginn an in seinen Bann gezogen. Der Schreibstil ist unglaublich offen, und man folgt den Gedankengängen der einzelnen Figuren unbeschönt, detaillreich und vollumfänglich. Die Autorin ist besonders gut im Setzen von Szenen und Settings, ich konnte mir viele Gegebenheiten des Buches sehr visuell vorstellen. An dem Buch hat mich vor allem der Tiefe Einblick in die Emotionen und Leben der einzelnen Hauptfiguren gefesselt- wie viele ihrer Handlungen heute sich begründen aus Erfahrungen ihrer Vergangenheit. Das Buch hat mich sehr zum Nachdenken angeregt, fasziniert und ich kann es nur weiter empfehlen. Das erste Buch der Autorin handelt von den gleichen Romanfiguren rund 30 Jahre später. Jetzt bin ich sehr interessiert, ihre Geschichte weiterverfolgen und auch dieses Buch zu lesen! |
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Bewertung vom 24.06.2023 | ||
Wieso? Weshalb? Warum?, Band 73: Komm mit zum Reiten Das Kindersachbuch "Wieso? Weshalb? Warum? Komm mit zum Reiten" vom Ravensburger Verlag hat mich sehr angesprochen. Das Buch ist liebevoll gestaltet und hat viele Illustrationen und Klappen, die die kleinen Leser mit einbinden. Thematisch deckt es viele Bereiche ab, die mit Reiten und Pferden verbunden sind und führt in leichter Sprache an die Thematik heran. Hierbei hat mir gut gefallen, das es größer geschriebene Einleitungstexte gab, die ältere Kinder schon selbst lesen könnten. Diese werden ergänzt durch Beschriftungen an Bildern zu bestimmten Materialien oder Orten beim Reiten. Das Titelbild des Buches passt gut zum Buch und spiegelt wieder, wie es im inneren aufgebaut ist. Das Buch hat mich durch seine schöne Mischung an kindgerechten Bildern und Informationen überzeugt und ich kann es sehr weiterempfehlen. |
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Bewertung vom 13.06.2023 | ||
Sommertage im Quartier Latin / Paris und die Liebe Bd.1 Der Roman "Sommertage im Quartier Latin" von Lily Martin hat mich direkt ins sommerliche Paris entführt. Das Buch ist bezaubern und liebevoll geschrieben und eine perfekte Lektüre für alle Urlauber*innen und Daheimgebliebene. Die Autorin zeichnet ihre Figuren liebevoll authentisch und detailreich, Ihr Schreibstil ist dabei anschaulichen und nimmt die lesende Person direkt in ihre Geschichte ein. Das Cover des Buches hat mir sehr gut gefallen und greift die sommerlich-leichte Stimmung in Paris gut auf. Die lesende Person folgt der jungen rastlosen Lola auf ihrer Abendteuerreise zurück nach Paris, den Wurzeln ihrer Familie und sich selbst. Auf der Suche nach ihrer verschwundenen Großmutter findet Lola Antworten auf Fragen, die sich lange nicht mehr gefragt hat. Ich kann das Buch herzlich empfehlen. Es ist zugleichen Teilen spannend und herzerwährmend und ich konnte es kaum beiseite legen. |
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Bewertung vom 29.05.2023 | ||
Das Restaurant der verlorenen Rezepte / Die Food Detectives von Kyoto Bd.1 "Das Restaurant der verlorenen Rezepte" von Hisashi Kashiwai ist ein bezauberndes Buch, das den Leser schnell in die Welt der japanischen Küche hineinzieht. Der Blick des Autros auf die Figuren und ihre Charaktere ist sehr liebevoll und zu gleich lebensnah und komplex. Der Leser folgt in der Geschichte dem einmaligen Berufs-Duo von Nagare und Koishi, die zusammen sowohl ein Restaurant als auch eine Detektei leiten. Die Beschreibung der Räumlichkeiten, Figuren und vor allem auch des Essens, das beide erst nachspüren und dann für ihre Kund*innen kochen, hat mich direkt angesprochen. Der Schreibstil des Buches ist leicht und detailreich, und gespikt von japanischen Wörtern, um bestimmte Gegebenheiten näher zu beschreiben. Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es jedem als kulinarische Lesereise stark empfehlen! |
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