Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Caro1893
Wohnort: 
Stuttgart

Bewertungen

Insgesamt 33 Bewertungen
Bewertung vom 11.08.2011
Den Tod vor Augen / Numbers Trilogie Bd.2
Ward, Rachel

Den Tod vor Augen / Numbers Trilogie Bd.2


sehr gut

Meine Meinung:
"Numbers - Den Tod vor Augen" hat zwar das gleiche Thema wie der erste Teil, doch finde ich das sich die beiden Bücher total voneinander unterscheiden. Da es schon eine Weile her ist, dass ich den ersten Teil gelesen habe, kann ich mich nicht mehr so genau an ihn erinnern, aber ich meine, dass er bei weitem nicht soooo spannend war, wie jetzt der zweite Teil.

Zu Anfang plätschert die Geschichte zwar noch etwas dahin, wird dann aber sehr schnell sehr spannend. Die ganze Zeit wollte ich wissen, was denn nun passiert, an dem Datum, dass so viele in den Augen haben und vorallem, ob Adam es schaffen wird, die Katastrophe zu verhindern. Ich fand es ein bisschen schade, dass dieser zweite Teil sooo lange nach dem ersten spielt und Adams Mutter auch schon tot ist und ihm bei dieser rießigen Aufgabe nicht mit Rat und Tat zur Seite stehen kann, aber trotzdem war das Buch wirklich gut.

Da kein einziger Protagonist aus Teil 1 vorkommt, war es spannend alle Charaktere neu kennenzulernen. Besonders Adam und Sarah haben mir sehr gut gefallen. Auch die Geschichte und Beziehung, die sich zwischen den Beiden entwickelt fand ich spannend und schön beschrieben. Adam ist ein Charakter, der nur schwer mit seiner Gabe leben kann und sie eigentlich als Fluch sieht. Was ich aber gut verstehen kann, da ich es selbst auch ganz schrecklich fände, zu wissen, wann die Leute in meiner Umgebung sterben und vorallem, wann ich meine Liebsten verlieren werde. Sarah ist ein sehr eigenwilliger Charakter, bei der ich aber auch sehr gut verstehen konnte, was sie dazu gemacht hat.

Die Idee, dass Adam auch die Art des Todes sehen kann fand ich wirklich gut, macht das Buch aber auch weitaus brutaler als den ersten Band. Als Adam allerdings Sarahs Zahl sieht, fand ich ihren Tod sehr "schön" beschrieben, er hatte etwas beruhigendes und befriedigendes. Auch wenn man das bei Tod eigentlich nicht sagen kann.

Das Buch war die ganze Zeit über sehr spannend und auch deswegen habe ich es sehr schnell verschlungen. Ich bin sehr gespannt, wie Teil 3 wohl sein wird, da das Ende hier doch ein wenig offen bleibt. Mal sehen, ob Adam in dem dritten Teil nochmal vorkommt, oder ob da dann auch alle Protagonisten komplett getauscht werden

Rachel Ward hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. Sie erzählt die Geschichte aus zwei Perspektiven. Nämlich aus der von Sarah und von Adam. So bekommt der Leser jede Situation von beiden Seiten beleuchtet. Oft war es sehr interessant zu lesen, wie unterschiedlich die Beiden doch gewisse Dinge empfinden.

Das Einzigste was mich an dem Buch ein bisschen gestört hat, war der Showdown am Ende. Das fand ich dann doch etwas too much und übertrieben. Hier hätte man auch ein bisschen Dampf rausnehmen können. Dass das, was dort passiert alles so plötzlich kommen kann, ohne dass die Regierung etwas mitbekommt, geschweige denn Vorsichtsmaßnahmen trifft halte ich doch für sehr aus der Luft gegriffen!

Ach, noch eine kleine Anmerkung am Rande. Dieses Buch kann auch von allen gelesen werden, die Teil 1 nicht kennen. Dieser ist für den Dieser ist für den zweiten Teil keine Vorraussetzung, da es sich ja um komplett andere Protagonisten handelt.

Fazit:
Spannender zweiter Teil, der definitiv mit dem ersten Teil mithalten kann, ja stellenweise sogar noch etwas spannender ist. Ich freue mich schon auf Teil 3. Mal sehen, was sich die Autorin da einfallen lässt.

Bewertung vom 10.08.2011
Jenseits des Mondes
Terrell, Heather

Jenseits des Mondes


weniger gut

Zum Inhalt:
Nachdem Ellie und Michael nur knapp dem Tod entronnen sind, finden sie sich ganz plötzlich in ihrem Alltag wieder, als sei nichts geschehen. Wenn es nach ihren Eltern ginge, wüssten die Beiden auch nicht mehr was passiert ist. Doch der Vergessenszauber ist schief gegangen und die Beiden erinnern sich sehr wohl an das was passiert ist und vorallem an das was sie sind: Nephilim. Aber nicht irgendwelche Nephilim, sondern die Auserwählten, die dazu bestimmt sind, die Welt vor dem Bösen zu bewahren und das Böse zu besiegen. Als die Beiden dann aber genau erfahren, welche Aufgabe ihnen bevorsteht geraten sie an ihre Grenzen und auch ihre Beziehung gerät ins Wanken.

Meine Meinung:
Puhh, fiel mir die Rezension zum ersten Teil (Auf den Schwingen der Nacht) schon schwer, fällt es mir jetzt sogar noch schwerer eine Rezension zum zweiten Teil zu schreiben. Denn zum Einen könnte ich vieles, was ich in meiner ersten Rezension schon erwähnt habe, hier genauso nennen, zum Anderen hm fande ich das Buch einfach ein bisschen lasch.

Dieser zweite Teil schließt nahtlos an den ersten an, sodass man sofort wieder in der Geschichte drin ist. Es geht praktisch genau an der Stelle weiter, an der der erste Teil aufgehört hat. Ellie und Michael leben jetzt mit einem Wissen, welches sie im ersten Teil noch nicht hatten und überlegen, was sie damit anfangen können. Soweit so gut. Die Beiden werden von einem anderen Engel trainiert und auf den Kampf gegen das Böse vorbereitet. Sie lernen alles für sie relevante.

Aber das wars dann leider schon mit der Spannung. Als Leser ahnt man sehr schnell wie die Geschichte ausgehen wird. Leider bietet sie wenig Überraschungen und auch der Feind gegen den Ellie am Ende antreten muss, der laut Klappentext "groß, mächtig und ihr sehr nahe ist" bietet wenig spannendes. Mir war sehr schnell klar um wen es sich dabei wohl handelt und als ich dann auch noch Recht hatte, hmmmm naja, da habe ich gemerkt, dass es sich hier nur um eine schlechte Kopie von Teil 1 handelt.

Auf die Nerven gingen mir irgendwann dann auch Ellie und Michael. Waren sie zu Anfang noch sooo verliebt, haben sie sich irgendwann nur noch gestritten und gegenseitig angegiftet. Dann haben sie sich wieder vertragen und im nächsten Satz wieder gestritten. Bahhhhh, wirklich nur noch nervig und völlig überflüssig. Auch die Erklärungen für die Stimmungsschwankungen von Michael waren einfach naja ein Abklatsch von Teil 1.

Am Ende merkt man, dass hier die Chroniken der Nephilim wohl schon vorbei sind. Unter Chroniken hatte ich mir einen Fünfteiler oder so vorgestellt, aber scheinbar ist die Reihe jetzt schon beendet. Ich finde wirklich, dass sich Heather Terrell diesen zweiten Teil hätte sparen können. Sie hätte aus dem ersten Buch ja meinetwegen 500 Seiten machen und da schon die Geschichte abschließen können. Wäre vielleicht besser gewesen und die Ständigen Ähnlichkeiten zum ersten Teil wären nicht passiert.

Ich hatte das Buch zwar echt schnell durch, was sicher auch an der niedrigen Seitenzahl lag, aber je länger ich darüber nachdenke, desto schlechter finde ich das Buch und desto weniger gute Seiten kann ich an "Jenseits des Mondes" finden. Schade, denn die Leseprobe war wirklich ganz gut und Teil 1 ließ sich auch sehr gut lesen.

Fazit:
Enttäuschender, überflüssiger zweiter Teil, den man viel besser hätte schreiben können und der viel zu stark an Teil 1 erinnert. Schade!!!

Bewertung vom 04.08.2011
Das Geheimnis der Totenmagd
Neeb, Ursula

Das Geheimnis der Totenmagd


weniger gut

Puuuh, es fällt mir gar nicht so leicht meine Meinung in Worte zu fassen. Als ich die Leseprobe auf Vorablesen.de gelesen habe fand ich sie gut, aber nicht super. Ich hatte gehofft, dass die Geschichte noch ein bisschen besser wird und da ich eigentlich sehr gerne historische Romane lese und bisher fast immer Glück mit den Geschichten hatte, habe ich mich auch auf dieses Buch gefreut.

Als ich es dann aber angefangen habe musste ich mich immer wieder zum Weiterlesen zwingen. Ich hab ein oder sogar zwei Bücher dazwischengeschoben und das Buch immer wieder weggelegt. Als ich dann dran geblieben bin, habe ich es zwar sehr schnell durchgehabt, was aber nicht an der tollen Geschichte lag, sondern eher daran, dass ich es schnell hinter mich bringen und ein anderes Buch anfangen wollte.

Der Grund dafür lag vielleicht an folgenden Tatsachen. In "Das Geheimnis der Totenmagd" hat mir fast alles gefehlt, was mir sonst in historischen Romanen richtig gut gefällt. Zunächst einmal brauche ich in einem historischen Roman einfach eine Liebesgeschichte. Manche mag das stören, ich freue mich da jedes Mal drüber, vorallem weil man sich meistens denken kann, dass die Protagonisten am Ende auch zusammenkommen werden. Hier gibt es zwar auch eine Liebesgeschichte, die läuft jedoch nur sehr sehr am Rande mit und findet praktisch nur auf den letzten 5 Seiten statt. Das war schon mal der erste Punkt der mich gestört hat.

Zum anderen hat mir stellenweise auch die Spannung gefehlt. Die endlos lange Fahrt durch den Schnee, die banalen Gespräche mit Katharinas Freundin.Naja! Ab und zu wurde es dann wirklich auch spannend und die Stellen habe ich auch sehr gerne gelesen. Aber den Flair, den Bücher von Iny Lorentz oder auch Sabine Ebert bei mir hervorgerufen haben, konnte ich hier nicht finden. Ich weiß durchaus, dass es sich bei Lorentz&Ebert nicht um hohe Literatur handelt, aber genau das gefällt mir so an ihren Büchern. Sie haben liebenswerte Protagonisten, denen zwar die ganze Zeit Steine in den Weg gelegt werden, die am Ende aber ihre Feinde besiegen und glücklich sind. Ich will gar nicht bestreiten, dass das teilweise bei "Das Geheimnis der Totenmagd" auch der Fall ist. Natürlich gibt es auch hier Gut und Böse und der Protagonistin wird ihr Weg schwergemacht, aber irgendwie bin ich mit Katharina überhaupt nicht warm geworden und ich habe deswegen auch nicht so richtig mit ihr mitgefiebert. Einzige einer der Nebencharaktere ist mir ein bisschen ans Herz gewachsen. Ich weiß nicht genau, wie ich das beschreiben soll, aber ein gewisses Gefühl, das sonst historische Romane bei mir auslösen hat hier einfach gefehlt!

Zudem hat mich der Titel "Das Geheimnis der Totenmagd" etwas irritiert. Ich konnte bis zum Ende nicht wirklich feststellen, was denn jetzt Katharinas ominöses Geheimnis ist. Dass sie ihren Mann nicht liebt? Eine bekannte Tatsache. Dass sie ihren Mann betrügt? Ok, schon ein Geheimnis, aber nennt man deswegen ein Buch so? Mir ist das bis zum Ende nicht klar geworden und deswegen finde ich den Titel einfach unglaublich schlecht gewählt. Für mich passt er überhaupt nicht zu der Geschichte, die stellenweise zur Pestzeit spielt und von einer Gruppe von Geißlern handelt. Hier hätte man deutlich besser wählen können!

Ich will damit wirklich nicht sagen, dass das komplette Buch schlecht ist. Es hat wie alle anderen historischen Romane, die ich bisher gelesen habe, einen sehr leicht zu lesenden Schreibstil und lässt sich gut in einem Rutsch runterlesen. Man muss nicht viel denken und kann beim Lesen abschalten. Nur leider war es eben teilweise nicht wirklich spannend und fesselnd und ein gewisses Flair hat mir auch gefehlt.

Fazit:
Naja, ein historischer Roman, der sich gut lesen lässt, aber nicht aus der breiten Masse raussticht und eigentlich nicht wirklich etwas Besonderes bietet.

Bewertung vom 01.08.2011
Solange du schläfst
Szillat, Antje

Solange du schläfst


sehr gut

Meine Meinung:
Das Äußere:
Das Buch sieht einfach HAMMER aus! Ich habe noch nie ein Buch mit einem so schönen Cover in der Hand gehabt. Eigentlich ist es viel zu schade, es einfach so ins Regal zu stellen, da kommt es dann nämlich überhaupt nicht mehr zur Geltung.

Wahnsinn, oder? Ich kann mich gar nicht sattsehen!!!
Dass das Cover so ein bisschen Dornröschenartig ist, passt übrigens auch sehr gut zu der Geschichte, da es auch darin um einen tiefen Schlaf geht.

Das Innere:
Bei "Solange du schläfst" handelt es sich um eine relativ kurze Geschichte von 251 Seiten. Was ich wirklich gut finde, da sich die Autorin nicht mit unnötigen Dingen aufhält, sondern die Geschichte präzise auf den Punkt bringt und der Leser so bei jeder Szene das Gefühl bekommt, dass sie wichtig für die Geschichte ist.

Das Buch habe ich natürlich auch aufgrund der geringen Seitenzahl ziemlich schnell durchgelesen, aber auch weil ich es einfach ganz toll fand.

Die romantische Liebesgeschichte zwischen Anna und Jerome ist wunderschön erzählt. Beginnt ganz sanft und steigert sich dann immer weiter. Ich glaube ich habe schon häufiger in Rezensionen erwähnt, dass ich so zarte Liebesgeschichten einfach sehr gerne mag. Mir gefällt es wenn sich zwei (meistens) Jugendliche finden und lieben lernen. Vorallem, wenn man den Personen, so wie in "Solange du schläfst" so schön anmerkt, wie verliebt sie sind. *haach* Das lädt sooo schön zum Träumen ein!

Doch bei "Solange du schläfst" handelt es sich nicht nur um eine Liebesgeschichte. Es ist nämlich auch noch eine kleine Krimihandlung mit eingebaut. In dem Dorf in dem die Protagonisten leben gehen dunkle Geschäft vor sich, in die mehrere der Dorfbewohner verwickelt zu sein scheinen. Als Leser weiß man zwar von einer Person, die da ihre Finger im Spiel hat. Eine andere bleibt aber weitesgehend im Hintergrund und wird erst am Ende aufgedeckt. Sehr spannend zu lesen, natürlich immer in der Hoffnung, dass die Täter geschnappt werden.

Das Einzigste, das für mich an dieser Geschichte ein bisschen gewöhnungsbedürftig war, war die Verbindung zwischen Anna und Jerome. Anna kann nämlich Jeromes Gedanken hören & sehen und Jerome kann das umgekehrt stellenweise auch. Sie spüren die Schmerzen, die der andere ertragen muss und merken, wenn z.B. der andere Angst hat. Vorallem am Anfang musste ich mich daran etwas gewöhnen, doch auch diese "Gabe" hat am Ende ihren Sinn, da sie sogar ein Leben rettet.

Die Geschichte ist aus zwei Perspektiven erzählt. Einmal aus Annas Sicht und zum Anderen aus Jeromes Sicht. Ich mag das sehr, wenn Bücher aus verschiedenen Perspektiven erzählt werden, da man so immer noch einen besseren Blick auf die Geschichte bekommt. Denn jede Person erlebt das Geschehen ja ein bisschen anders, deswegen macht das die Geschichte authentisch und spannend.

Mit "Solange du schläfst" ist Antje Szillat definitiv eine super Geschichte gelungen, in der man als Leser versinken kann, aber in der man auch mitfiebern kann. Da die Geschichte eben sehr kurz ist lässt sie sich super in einem Rutsch durchlesen. Auch Frau Szillats Schreibstil trägt dazu bei, dass die Seiten nur so dahinfliegen und man sich am Ende fragt, ob die Geschichte jetzt wirklich schon aus ist.

Das Ende finde ich auch sehr schön. So ein bisschen bleibt die Geschichte offen, aber als Leser weiß man zumindest, dass es wohl ein Happy End geben wird und das ist bei Büchern für mich einfach immer sehr befriedigend, da ich es den Protagonisten gönne, nach allem was sie durchmachen mussten.

Fazit:
Wunderschönes Cover, wunderschöne Geschichte. Hier passt alles zusammen, man kann träumen, mitfiebern und sich am Ende mit den Protagonisten freuen. Ein richtig schönes Buch, das ich allen ans Herz legen möchte, die etwas fürs Herz lesen wollen ;)

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.07.2011
Magische Begegnung / Land der Schatten Bd.1
Andrews, Ilona

Magische Begegnung / Land der Schatten Bd.1


sehr gut

Zum Inhalt:
Rose Drayton hat eine besondere Fähigkeit. Sie ist die Einzige in ihrer Umgebung, die weiße Blitze schleudern kann. Normalerweise ist diese Gabe den Adeligen vorbehalten, doch aus irgendeinem Grund kann Rose das auch. Leider zieht sie dadurch viel unerwünschte Aufmerksamkeit auf sich und sie und ihre beiden Brüder geraten dadurch in große Gefahr. Eines Tages jedoch taucht der Adlige Declan auf und beginnt um ihr Herz zu werben. Rose gibt ihm jedoch aufgrund schlechter Erfahrungen keine Chance und reagiert ihm gegenüber sehr verhalten. Erst als die Gefahr immer mehr zunimmt kann sie sich etwas auf Declan einlassen. Eine tödliche Jagd beginnt...

Meine Meinung:
Das Äußere:
Was für ein schönes Cover. Es strahlt richtiggehend die Magie des Buches aus, man weiß gleich was einen erwartet, es ist sehr gelungen und passend und zudem wirklich schön anzuschauen.

Das Innere:
Eine schöne Geschichte, in die ich sehr schnell hineingefunden habe und die mir viel Freude beim Lesen bereitet hat.

Das Buch ist sehr einfach geschrieben, es ist super zum Entspannen geeignet, da man es in einem Stück runterlesen kann, ja eigentlich runterlesen muss, da es so spannend und magisch ist und einen einfach in seinen Bann zieht.

Die Protagonisten sind sehr interessant, da sie alle verschiedene magische Begabungen haben, über die ich so in einem Buch noch nie gelesen habe. Toll fand ich die kurzen Erklärungen zu den magischen Fähigkeiten, die immer wieder in die Geschichte eingebaut sind, da ich sonst doch große Schwierigkeiten gehabt hätte zu wissen, was jetzt welche magische Fähigkeit bedeutet. Da es auch nicht besonders viele Personen in dem Buch gibt, konnte ich alle relativ schnell zuordnen und hatte keinerlei Schwierigkeiten die Personen zu unterscheiden.

Die Geschichte selbst war spannend, magisch und romantisch zu gleichen Teilen und hatte somit eine sehr gelungene Mischung. Vorallem die romantische Entwicklung zwischen Rose und Declan habe ich sehr sehr gerne gelesen und mich über jedes Näherkommen gefreut.

Die magischen Bestien zu Anfang waren zwar etwas gewöhnungsbedürftig, da ich noch nie ein Buch gelesen habe, in dem solche Kreaturen vorkamen, und diese deswegen für mich Neuland waren, aber nach kurzer Zeit habe ich mich auch daran gewöhnt und dann mit Spannung den Kampf gegen sie verfolgt.

Auch mit einigen überraschenden Wendungen, mit denen ich überhaupt nicht gerechnet hätte konnte das Buch aufwarten. Das hat das Buch stellenweise noch spannender gemacht und ich habe es am Schluss in einem Rutsch durchgelesen und war dann richtig traurig, als es vorbei war. Den zweiten Teil, werde ich mir in jedem Fall holen, wobei ich schon festgestellt habe, dass es da wohl leider nicht um Rose und Declan gehen wird.

Fazit:
Ein spannender, magischer, romantischer Roman, mit teilweise für mich gewöhnungsbedürftigen Figuren, der mich aber sehr unterhalten und mitfiebern lassen hat.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.07.2011
Sternenschimmer / Sternen-Trilogie Bd.1
Winter, Kim

Sternenschimmer / Sternen-Trilogie Bd.1


ausgezeichnet

Achhh *seufz*, was für ein schönes Buch!!! Ich könnte es den ganzen Tag anschauen. Schon allein der Umschlag ist wirklich toll gestaltet mit dem Planeten vorne drauf. Aber wenn man den Schutzumschlag dann weg macht, dann funkelt und glitzert das Buch. Schlägt man es auf findet man zu Anfang jedes Kapitels wunderschöne Zeichnungen, die rund um stimmig sind und super zu dem Buch passen. Das Buch ist so wunderschön gemacht, es wird schon alleine wegen dem Cover und der ganzen Aufmachung einen Ehrenplatz in meinem Regal erhalten. Aber das Äußere ist ja nicht alles....
Das Innere:
WOW WOW WOW kann ich nur sagen. Ich bin überwältigt. Das Buch ist definitiv mein Highlight dieses Jahr. Es ist so toll und wunderschön, ich habe keine Ahnung, wie ich das in Worte fassen soll.
Von der ersten Seite an hat mich Kim Winter mit ihrer Geschichte um den Außerirdischen Iason und das Menschenmädchen Mia gefesselt. Iason darf man sich dabei übrigens nicht als grünes Monster oder so vorstellen. Er sieht eigentlich fast genau so aus wie ein Mensch, nur hat er eben noch ein paar besondere Seiten an sich. Ich war von Anfang an gebannt und wollte die Seiten förmlich verschlingen, denn Kim Winter hat einen super lesbaren Schreibstil und schafft es die Spannung auf jeder Seite hochzuhalten.
Denn das Buch ist nicht nur eine wunderschöne Liebesgeschichte, sondern hat sehr sehr viele spannende Seiten zu bieten, bei denen ich richtig mitgezittert habe, ob es die Protagonisten denn schaffen, da wieder heil rauszukommen. Mia scheint nämlich ein Talent dafür zu haben, sich in brenzlige Situationen zu bringen - und das nicht nur einmal.
Außerdem vermittelt das Buch auch eine Botschaft. Es zeigt, was aus der Erde werden könnte, wenn wir weiter so schlecht mit ihr umgehen. Ich hatte teilweise schon das Gefühl, dass Kim Winter die Menschen auch aufrütteln möchte, damit sie mal schauen, was eigentlich um uns rum mit der Erde passiert. Die Bewohner von Loduun sind zum Beispiel alle Vegetarier und würden niemals "etwas Totes" essen.
Die einzelnen Personen finde ich total klasse dargestellt. Keiner gleicht dem anderen. Alle haben ihre Besonderheit, die auch bei jedem eindeutig herausgestellt wird. Jedes der Kinder ist unverwechselbar und wird so auf seine Weise liebenswert. Nach und nach zeigen einige von den Charakteren auch Seiten, die man so nicht erwartet hätte (Frank z.B).
Die Umgebung ist total gut beschrieben. Ich konnte mir alles richtig gut vorstellen und abgesehen davon finde ich auch dass diese Darstellung durchaus realistische Züge hat und die Erde in der Zukunft wirklich so ähnlich aussehen könnte, wenn wir nicht besser auf die Umwelt achten. Es war alles sehr logisch beschrieben, das Bauen in die Höhe, das Schließen der Kuppel wegen zu hohen Ozonwerten usw. Auch die Fähigkeiten, die die Außerirdischen haben fande ich super erzählt und vorallem die Idee des Sleitens fande ich klasse!
Was mich (und wahrscheinlich auch alle anderen, die das Buch gelesen haben) wurmt ist, dass wir jetzt eine ganz schöne Weile auf die Fortsetzung warten müssen. Denn bei "Sternenschimmer" handelt es sich um den ersten Teil einer Trilogie und die Geschichte hört schon mit einigen offenen Fragen auf. Ich warte jetzt also sehnsüchtig auf den nächsten Teil. Ich möchte doch sooo gerne ganz schnell wieder in Mia's und Iason's Welt abtauchen. Denn so in ein Buch vertieft, war ich schon ganz lange nicht mehr.
Fazit:
Für mich bisher das beste Buch 2011. Es wird schwer das zu schlagen, denn die Geschichte hat mich so fasziniert und die Charaktere habe ich so lieb gewonnen,dass ich am Liebsten gleich

Bewertung vom 13.07.2011
Das Flüstern der Stille
Gudenkauf, Heather

Das Flüstern der Stille


ausgezeichnet

Zum Inhalt:
Mitten in der Nacht verschwinden die kleine Calli und die kleine Petra beide aus ihren Schlafzimmern und hinterlassen dabei so gut wie keine Spur. Ihre Eltern sind völlig aufgelöst und schalten sofort die Polizei ein, denn vor einiger Zeit gab es im Ort schon mal den Fall eines Mädchens, das spurlos verschwand und später leider nur tot wiedergefunden werden konnte. Was die Sache noch schwerer macht, ist die Tatsache, dass Calli seit 3 Jahren nicht mehr spricht, so kann sie sich auch nicht bemerkbar machen oder um Hilfe rufen. Verzweifelt machen sich die Eltern zusammen mit der Polizei auf die Suche und klappern alle Lieblingsplätze der Mädchen ab, denn die beiden Kinder sind beste Freundinnen. Petra ist praktisch Callis Stimme. Sie antwortet immer für sie und hilft ihr bei allem, wofür man eine Stimme braucht. Während dieser verzweifelten Suche fangen die Beteiligten irgendwann an sich gegenseitig zu misstrauen, denn einer von ihnen scheint etwas mit dem Verschwinden der Mädchen zutun zu haben.

Meine Meinung:
WOW! Was für ein spannendes Buch. Ich hatte eigentlich nur vor, kurz mal reinzulesen, umzu schauen wie das Buch so ist. Aber Pustekuchen, ich hatte keine Chance! Sobald ich einmal angefangen hatte musste ich einfach weiterlesen. Das Buch hat mich so wahnsinnig gepackt, dass ich in einer Nacht sogar bis um 2 gelesen habe (und das kommt bei mir nicht sooo oft vor), nur um es fertig zu bekommen! Ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte ausgeht und konnte die Spannung stellenweise kaum noch ertragen. Ich musste mich förmlich davon abhalten, auf die letzte Seite zu blättern.

Die Autorin hat eine Schreibweise, die sehr angenehm zu lesen ist. Das Buch ist in mehreren Perspektiven geschrieben. Aus der Sicht der beiden verschwunden Kinder, aus der Sicht der Eltern, aus der Sicht der Polizei, nur die Sicht des Täters bleibt außen vor. Zu Anfang musste ich mich noch kurz an die doch sehr häufigen Perspektivwechsel gewöhnen, aber das ging relativ schnell und als ich mich dann daran gewöhnt hatte, gab es Personen auf deren Beschreibungen ich mich immer besonders gefreut habe. Sehr spannend fande ich natürlich Callis und auch Petras Sicht. Am meisten berührt hat mich aber die Sicht von Callis Bruder. Hier wird sehr schön beschrieben, wie sehr im Calli fehlt und wie er auch Dinge bereut, bei denen er sich ihr gegenüber nicht ganz korrekt verhalten hat. Seine Verzweiflung, über seine verschwundene Schwester ist fast greifbar.

Ich finde es klasse, dass man durch die verschiedenen Perspektiven sehr viel über das Gefühlsleben der einzelnen Personen erfährt. So bleibt keine Person blass, alle haben einen gut dargestellten Charakter.

Bezüglich des Täters hatte ich kurz vor dem Ende eine wage Vermutung - die sich dann auch als richtig herausgestellt hat -, allerdings war das auch nur so, weil im Laufe der Geschichte immer mehr Verdächtige ausgeschlossen werden. Die Spannung bleibt in jedem Fall die ganze Zeit sehr hoch und ich wusste eben bis kurz vor Schluss nicht, wer der Täter ist. Obwohl ich mit meiner Vermutung richtig lag, hat mich die Auflösung dann trotzdem sehr schockiert. Vorallem, als dann geschildert wird, was genau mit den Kindern passiert ist, musste ich doch ganz schön schlucken. Trotz der Heftigkeit der Auflösung, hat die Geschichte ein sehr befriedigendes Ende.

Das Einzigste, was mich etwas irritiert hat, ist dass vorne auf dem Buch steht, dass es sich um ein Drama handelt. Das stimmt in gewisser Hinsicht schon, aber für mich ist es eher ein Krimi bzw. Thriller, auch wenn es vielleicht nicht die klassischen Elemente eines solchen Genres hat.

Fazit:
Ein wahnsinnig spannedes Buch, dass mich vom ersten Reinschauen an gefesselt und nicht mehr losgelassen hat! Unbedingt lesen!

Bewertung vom 06.07.2011
Tod in Innsbruck
Avanzini, Lena

Tod in Innsbruck


sehr gut

Zum Inhalt:
Vera's Schwester Isa ist tot. Sie starb an einem leichten Herzfehler, ausgelöst durch ihren Sport und ihre Magersucht. Vera ist sich sicher, dass ihre erst 16-jährige Schwester sich nicht einfach so zu Tode gehungert hat. Irgendeinen Grund muss es geben und den will Vera herausfinden. Dafür reist sie nach Innsbruck und befragt Isa's Freunde und Mitschüler. Doch Isa bleibt nicht die einzigste Tote in Innsbruck. Immer wieder tauchen tote Musiker mit seltsamen Tätowierungen auf. Kripochef Heisenberg steht vor einem Rätsel. Was bedeuten die seltsamen Zeichen und warum mussten die Musiker sterben?Vera sucht währenddessen weiterhin fieberhaft nach dem Schuldigen für Isa's Tod und gerät dabei plötzlich selbst in tödliche Gefahr.

Meine Meinung:
Alllsooo, als ich gestern noch am Lesen war, da habe ich mir schon überlegt, was ich so in die Rezension reinschreiben könnte. Leider fielen meine Gedanken nicht allzu positiv aus, da ich die Geschichte schon ein bisschen als vorhersehbar und dadurch langweilig eingestuft hatte. Ziemlich früh schien nämlich klar zu sein, wie die Geschichte ausgeht.
Aber HALT!!! Jetzt bloß nicht aufhören meine Rezi zu lesen, denn es kam am Ende alles anders. Ha! Lena Avanzini hat mich nämlich ganz gewaltig an der Nase herumgeführt. Das Ende hat mich sowas von dermaßen überrascht, dass ich fast aufgehört habe zu atmen. Damit hätte ich nie nie nie gerechnet. All meine Enttäuschung war auf einen Schlag weggewischt, denn ich liebe so überraschende Wendungen in Krimis/Thrillern einfach so sehr :) 100 Punkte dafür Frau Avanzini, die überraschende Wendung am Ende ist hervorragend gelungen!

Auch total angenehm fand ich, dass es sich bei "Tod in Innsbruck" um ein relativ dünnes Buch handelt. Meistens lese ich ja so richtig dicke Bücher, bei denen ich dann mit der Zeit total ungeduldig werde, weil es so lange dauert, bis sie auf den Punkt kommen. Aber hier war die Geschichte schön kurz und knackig und es gab eigentlich auch keine überflüssigen Passagen.

In die Protagonistin Vera konnte ich mich nicht so ganz hineinversetzen, da sie irgendwie alle in ihrer Umgebung vor den Kopf gestoßen hat. Aber gegen Ende des Buches bin ich dann auch mit ihr relativ warm geworden. Vorallem ihren Mut und Einsatz, um den Tod ihrer Schwester aufzuklären, kann man als Leser nur bewundern.

Den Kripochef Heisenberg (zu dem man unter keinen Umständen Kommissar sagen darf) dagegen fand ich von Anfang an irgendwie ansprechend. Seine Art kann man zwar nicht sonderlich sympathisch nennen, aber irgendwie war sein Charakter einfach gut gezeichnet.

Ein bisschen Schwierigkeiten hatte ich auch zu Anfang mit dem Innsbrucker Akzent/den Innsbrucker Redewendungen bzw. Ausdrücken und den vielen Abschnitten über Musik(vielleicht auch, weil ich selbst völlig unmusikalisch bin). Aber nach einer Weile hat das nicht mehr groß gestört, da ich mich dran gewöhnt hatte und das dem Buch auch einen gewissen Charme und eine Authenzität verleiht. Man merkt, dass die Autorin selbst aus der Gegend kommt und auch, dass sie Musikerin ist.

Lena Avanzini hat einen gut und leicht zu lesenden Schreibstil. Die Perspektivwechsel sind sehr gut gelungen, es wird nämlich immer mal wieder aus der Sicht des Mörders geschrieben, was ich hochinteressant fande. Vorallem, wenn man die Geschichte zu Ende gelesen hat und nochmal rückblickend an diese Passagen denkt, haben diese eine ganz besondere Wirkung.

Fazit:
Spannender Kriminalroman, der einen kleinen Einblick in die österreichische Welt gibt und mit einem überraschenden Ende aufwartet!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 23.06.2011
Die Vergolderin
Glaesener, Helga

Die Vergolderin


sehr gut

Zum Inhalt:
Die junge Elisabeth wird zusammen mit ihrer Familie aus ihrer Heimatstadt Braunschweig vertrieben, da ihr Vater des Betrugs überführt wird. Gemeinsam versuchen sie sich durchzuschlagen. Doch als kurz nacheinander sowohl ihr Vater, als auch ihre Mutter sterben, steht Elisabeth mit ihren beiden Geschwistern alleine da. Die drei machen sich auf den Weg zu ihrem Großvater, der sie zwar aufnimmt, aber alles Andere als gütig ist. Elisabeth möchte deswegen heimlich ihr eigenes Geld verdienen und erhält dabei Unterstützung von ihrem Jugendfreund Berthold aus Braunschweig. Dieser versorgt sie immer wieder mit Goldblättchen, damit Elisabeth Spiegelrahmen verziehren kann. Nach einem Treffen mit Berthold gerät Elisabeth im Wald plötzlich in große Gefahr. Ein Unbekannter bewahrt sie vor einem schlimmen Schicksal und rettet ihr das Leben. Dass diese Begegnung weitreichendere Folgen haben wird, ahnt Elisabeth zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Ihr Leben ändert sich durch diese Begengung nämlich um 100 Grad und Elisabeth hat plötzlich Feinde in der eigenen Familie. Wird sie sich weiterhin als Vergolderin durchschlagen können? Und was passiert mit ihrer großen Liebe Berthold und ihrem unbekannten Retter?
Meine Meinung:
Die Leseprobe auf Vorablesen.de fande ich toll, deswegen habe ich mich auch sehr über den Gewinn gefreut. Als ich das Buch dann allerdings daheim hatte und anfangen habe, war es plötzlich gar nicht mehr so spannend. (Was aber vielleicht auch daran lag, dass ich den kompletten Teil, den ich schon als Leseprobe gelesen hatte, nochmal gelesen habe.) Ich habe das Buch für einige Zeit zur Seite gelegt, weil ich einfach keine Lust mehr hatte. Großer Fehler!!! Denn als ich es nach einer Weile wieder zur Hand genommen habe und weitergelesen habe, ist die Geschichte richtig klasse und spannend geworden.
"Die Vergolderin" hat alles, was man sich von einem historischen Roman wünscht. Liebe, Intrigen, Machtkämpfe, Verzweiflung und natürlich ein Happy End. Was ich dem Buch dabei hoch anreche ist, dass es mit nur sehr wenig Gewalt auskommt. Klar es stirtb mal jemand und mit den Leuten wird auch nicht gerade zimperlich umgegangen, jedoch kommt es zu keiner Vergewaltigung.(Es wird zumindest keine näher beschrieben) Auch gibt es keine ausgiebigen Sexszenen. Es stört mich zwar nicht, wenn historische Romane (besonders die aus dem Mittelalter) relativ gewaltätig sind und auch Vergewaltigungen und Liebesszenen detailiert beschreiben (Die Wanderhure, Säulen der Erde usw.). Allerdings habe ich es als sehr angenehm empfunden, dass "Die Vergolderin" mit nur so wenig Gewalt auskommt und trotzdem total spannend ist. Die Spannung liegt hierbei auch eher bei den Intrigen und Machtkämpfen, wie bei Vergewaltigungsszenen und Gewalt.
"Die Vergolderin", das war für mich auch ein völlig neues Thema. Ich finde es immer wieder spannend zu lesen, wie schwer es Frauen früher hatten, arbeiten zu gehen und dass es ihnen praktisch unter Strafe verboten war. Elisabeth ist eine sehr starke Persönlichkeit, die sich gegen die Männer durchsetzt und ihren eigenen Weg gehen will.
Die Protagonisten sind alle sehr stark gezeichnet und sehr authentisch und glaubwürdig. Jeder ist auf seine Weise anders und jeden kann man auch auf seine Weise verstehen. Allein der kleine Bruder Christian ging mir stellenweise etwas auf die Nerven, da er sich mit seinen 12 Jahren doch noch sehr wie ein kleines Kind behandeln und rumkommandieren ließ. (Wenn ich da an meinen Bruder denke, als der 12 war, puh mit dem hätte man nicht so umgehen dürfen.)
Die Geschichte bleibt bis zum Ende spannend und dramatisch und obwohl man als Leser ja schon ahnt wie die Geschichte ausgehen wird, gibt es einige spannende Wendungen und manch Geheimnisse, die man unbedingt gelöst haben möchte.
Der Schreibstil ist toll und leicht zu lesen und macht es einfach die Geschichte in einem Rutsch durchzulesen.