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atlaentis

Bewertungen

Insgesamt 39 Bewertungen
Bewertung vom 12.10.2023
Wie wir den Frieden lernten
Klee, Annika

Wie wir den Frieden lernten


sehr gut

Gegen- oder miteinander? Ein aktuell relevantes Thema

Dass die Themen Krieg und Frieden gegenwärtig kaum zur Ruhe kommen, lässt sich nicht verleugnen und sollte somit auch an Kinder herangeführt werden. Dass dies dabei kindgerecht aufbereitet werden sollte, ist bei einer solch grausamen Thematik zentral und dem Buch einfach fantastisch gelungen. Hierbei wird vor allem ein Alltagsbezug geschaffen, da ein Streit zwischen Parallelklassen definitiv ein Problem ist, mit dem sich die meisten Kinder früher oder später konfrontiert sehen. Und so wie es auch in der Realität ist, ist dabei natürlich die andere Klasse die böse und die eigene eben nicht. Somit ist der Kontext schon einmal sehr authentisch und etwas, womit sich die Lesenden identifizieren können. Toll finde ich es auch, dass die Erzählerin anmerkt, dass die Ursachen für den Streit dabei verdreht werden, um es dramatischer darzustellen, als es letztendlich war, aber wenn man wütend ist, handelt man oftmals nicht rational. Die Rache beider Klassen wird immer raffinierter und bösartiger, bis eingesehen wird, dass es so nicht mehr weitergeht, wodurch der essenzielle Schritt zur einer Konfliktlösung erkannt und angegangen wird. Die Lösung für den Krieg zwischen den beiden Klassen finde ich stark, weil es einem vermittelt, dass man erst einmal sich selbst betrachten sollte, bevor man die Schuld auf Andere schiebt, aber zugleich auch den Anderen offen entgegentreten sollte. Toll ist dabei die wichtige Botschaft, dass nicht gegeneinander, sondern miteinander gearbeitet werden muss, da sonst eine Lösung nicht geschaffen werden kann.
Allgemein gilt zudem zu betonen, dass ich das Cover und die dazu passenden, farbenfrohen Illustrationen sehr gelungen finde und auch sehr beeindruckt von der klimaneutralen Gestaltung und Produktion dieses Buches war, da die Qualität keineswegs darunter gelitten hat. An den Illustrationen ist jedoch zu bemängeln, dass diese zwar meist, aber auch nicht immer das wiederspiegeln, was im Text benannt wird. Exemplarisch kann angeführt werden, dass von Jacken, die an Reißverschlüssen miteinander verkettet werden, geschrieben ist, diese auf dem Bild aber an den Ärmeln verknotet sind. Auch das Bild eines Sushi essenden Mädchens im Kontext des Austauschkonzeptes finde ich weniger gelungen, da man das Fremde kennenlernen soll, aber der Austausch daraus nicht hervorgeht. Dennoch sind die Illustrationen sehr aufwändig und einfach wunderschön.

In Anbetracht des Schreibstils gilt hervorzuheben, dass dieser sehr bildlich, aber weniger authentisch ist, insbesondere, wenn man das Ende des Buches auf die Erzählerin überträgt, da der Wortschatz doch deutlich den eines Kindes übersteigt. Trotz allem handelt es sich hierbei aber um ein pädagogisch wertvolles und kindgerecht aufbereitetes Buch, das eine gegenwärtig relevante Thematik keineswegs herunterspielt, sondern angemessen mit Alltagsbezug angeht und somit eine großartige Lektüre für Kinder und für den Schulkontext darstellt.

Bewertung vom 02.10.2023
Selbst in dunkelster Nacht / Liora & Kieran Bd.1
Kassemyar, Ali

Selbst in dunkelster Nacht / Liora & Kieran Bd.1


gut

"Es war ein Auf und Ab." - Kieran hatte recht

Über die Aufmachung des Buches gibt es nicht viel zu sagen, da mir sowohl die Gestaltung des Covers, als auch das weiche Material sehr gefallen. Den eintönigen Farbschnitt hätte ich persönlich nicht gebraucht, aber er hat mich auch nicht gestört.
Der Inhalt des Buches hat mich größtenteils auch begeistert, vor allem, da wichtige Themen sensibel aufgegriffen und somit keineswegs verharmlost werden. Die Zweifel der beiden Protagonisten und die Spuren der Vergangenheit werden nicht heruntergespielt, sondern ziehen sich von Anfang bis Ende durch die Geschichte und machen die Charaktere zwar verletzlich, aber deswegen auch so nahbar und authentisch. Liora und Kieran sind zwei wundervoll ausgearbeitete Protagonisten mit gut durchdachten Tiefen und nachvollziehbarem Verhalten, die man trotz ihrer Unterschiedlichkeit einfach lieben muss. Toll finde ich hierbei vor allem, dass die beiden ein sehr erwachsenes Verhalten aufzeigen, da man ja oft genug schon von jugendlicher Naivität und Stimmungsschwankungen gelesen hat. Somit waren die Zwei sehr erfrischend und auch die Dynamik zwischen ihnen hat mich sehr berührt. Dem kommt natürlich auch das ganze Setting zugute, dass durch die Verortung im Blumengeschäft eine komplett neue Idee ist, die aber nicht nur am Rande hin und wieder erwähnt wird, sondern auch die Bedeutung der Blumen und die Leidenschaft der Beiden gut aufgreift. Positiv fand ich zudem die Erzählung aus beiden Perspektiven, da man besser nachvollziehen konnte, warum sie so mit sich selbst hadern, wobei dennoch Spannung aufgebaut wurde, da immer nur Bruchstücke seiner Vergangenheit präsentiert wurden. Zugegeben war die Auflösung am Ende jedoch keine große Überraschung, da man seine unerklärliche Aufmerksamkeit und Zuneigung für eine gewisse andere Person mit ein wenig Fantasie sofort in das Rätsel integrieren konnte und sich somit denken konnte, wie das alles zusammenhängt. Dennoch kann ich das Ende an sich absolut nicht kritisieren. Obwohl die Auflösung der Vergangenheit keine Überraschung war, so wurde die Spannung am Ende noch einmal enorm in die Höhe getrieben und hat für einen absolut gemeinen Cliffhanger gesorgt. Dabei muss ich auch einfach hervorheben, wie sehr mir der Schreibstil gefallen hat. Er war an den richtigen Stellen ruhig, konnte aber auch am Ende den Puls zum Rasen bringen, weil man so mit Kieran und Liora mitfiebert. Anzumerken ist jedoch, dass das Buch zwar sehr emotional ausgerichtet ist, es aber auch nicht an der ein oder anderen lustigen Stelle gefehlt hat. So fand ich insbesondere das Flirtgespräch mit Luke einfach großartig und sehr abwechslungsreich!

Nun aber zu dem großen Kritikpunkt, der es mir trotz fantastischem Schreibstil schwer gemacht hat, das Buch von Anfang an bis zum Ende durchzusuchten. Mir hat es schlicht und ergreifend an Spannung gefehlt. Klar handelt es sich hier um einen Roman, der sich auf innere Konflikte bezieht, aber da es nur ab und an, insbesondere im Mittelteil, Momente gab, welche für Spannung gesorgt haben, war mir das Ganze einfach zu langatmig, weshalb ich auch sehr lange gebraucht habe, um das Buch zu lesen. Mir persönlich hat es an einem Anreiz gefehlt, das Buch immer wieder in die Hand zu nehmen, weil man unbedingt wissen möchte, wie es weitergeht. Vermutlich ist das aber auch nur Geschmackssache und spricht hingegen Lesende an, die einfach eine Lektüre mit emotionalen Tiefen und Auseinandersetzungen genießen wollen. Grundsätzlich kann ich auch keinesfalls von dem Buch abraten, immerhin hat es viele starke Aspekte, welche ich bereits benannt habe, aber wer einen Pageturner mit unvorhersehbaren Momenten erwartet, ist hier an der falschen Adresse.

Bewertung vom 15.09.2023
Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit
Schmidt, G.Z.

Adam und die Jagd nach der zerbrochenen Zeit


sehr gut

Gut, aber keine leichte Lektüre

Das wunderschöne Cover und die hochwertige Aufmachung gefallen mir wirklich sehr, wobei das Titelbild einfach passend zum Inhalt der Geschichte ist. Ein Inhaltsverzeichnis finde ich meist für Sachbücher passend, aber weniger für Romane. Hier kann es aber durchaus wertvoll sein, da die Geschichte gegen Ende hin durchaus komplexer wird und es somit erleichtert wird, an eine Stelle zurückzukehren und nachzulesen.

Der Einstieg in die Geschichte ist spannend und wird dank des lockeren Schreibstils erleichtert. Die mysteriöse Stimmung zu Beginn gelingt gut, wobei die Atmosphäre über das gesamte Buch hinweg positiv hervorzuheben gilt. Die herbstliche und weihnachtliche Stimmung wird erfolgreich erschaffen und durch den Bäckereizauber ausgeschmückt, sodass man sich selbst gerne in das Setting versetzt. Adam ist ein sympathischer, wenn auch wenig zurückhaltender Protagonist, aber das bietet auch für einige Kinder Identifikationspotential. Mit seiner Klugheit und Neugierde macht es Spaß, seinen Abenteuern zu folgen und sich mit ihm in verschiedene Zeiten zu begeben, die ebenfalls ausführlich und toll gestaltet werden, sodass man sich genau hineinversetzen kann. Dabei hat mich jedoch von Beginn an eines durchwegs verwirrt: Warum wird die Ausgangssituation im Jahre 1999 verortet, wenn bereits ständig Zeitsprünge vorliegen? Für mich war es zunächst unbegreiflich, warum nicht einfach die Gegenwart gewählt wurde, aber dafür erfolgt doch noch eine Auflösung auf den letzten Seiten und mit dieser bin ich sehr zufrieden.
Der Schreibstil ist für Kinder passend sowie Wortschatz und Syntax leicht gestaltet. Die Erzählperspektive hingegen finde ich einfach großartig! Die Vorausdeutungen des Erzählers wecken das Interesse und halten die Spannung hoch. Ebendem tragen auch die verschiedenen Gegenstände bei, mit denen die Zeit erkundet werden kann, insbesondere da einer von ihnen mit einer wenig guten Eigenschaft verbunden ist. Diese sorgt dafür, dass das Unausweichliche am Ende eintritt, auch wenn man als Leser mitbangt und hofft, dass es nicht stimmen kann. An Spannung hat es gegen Ende hin definitiv nicht gefehlt, und auch M trägt von Anfang an der Spannung bei, dennoch finde ich persönlich das Ende zu komplex. Der Kreislauf schließt sich zwar und all die Begegnungen sind untereinander miteinander verstrickt, doch für die Altersgruppe ab zehn Jahren ist es doch ein wenig zu anspruchsvoll. Auch die einzelnen Vergleiche, beispielsweise mit der Orangenschale, dürften für jüngere Leser nicht leicht zu verstehen sein. Das einzig beruhigende daran ist, dass auch Adam damit zunächst Schwierigkeiten hat, was ihn noch sympathischer und vor allem authentischer macht.
Schön finde ich dennoch, dass besondere Elemente, beispielsweise die Zeitungsartikel, anders gestaltet und formatiert sind. So wird das Lesen aufgelockert und mit Abwechslung versehen, was insbesondere Kindern zugutekommt.

Trotz der doch gegen Ende hin komplexen Geschichte handelt es sich um eine unterhaltsame Lektüre, die nicht nur eine tolle Moral besitzt, sondern auch interessante Themen wie Freundschaft oder auch Magie anspricht und somit für jüngere Lesende durchaus zum Genuss werden kann und nicht nur die Kleinen fesselt.

Bewertung vom 06.09.2023
Psyche und Eros
McNamara, Luna

Psyche und Eros


sehr gut

Gute Unterhaltung, aber wenig Emotionen

Erst einmal vorweg: das Cover finde ich persönlich eines der schönsten, die mir je untergekommen sind. Es passt wie die Faust aufs Auge zum Inhalt des Buches und deutet zugleich darauf hin, dass wir uns hier im Bereich der griechischen Mythologie bewegen. Absolut gelungen!
Die Geschichte rund um Psyche und Eros ist mir bislang vollkommen fremd gewesen, aber nach diesem Roman hat man nicht nur einen tollen Einblick in das Leben der beiden Protagonisten, sondern auch in das zeitliche Geschehen rundherum bekommen. Wer sich mit der griechischen Mythologie auskennt, wird sich jedoch auf den ersten hundert Seiten vermutlich zu Tode langweilen. Mich hat die lange Einführung aber nicht gestört, da die Geschichten der wichtigsten Götter knapp und übersichtlich aufbereitet werden. Dennoch beginnt die eigentliche Geschichte erst nach Seite 100 und so braucht es doch ein wenig, bis die Spannung steigt.
Psyche und Eros selbst sind zwei absolut toll ausgearbeitete Protagonisten, die ich beide ins Herz geschlossen habe, auch wenn ich mit Psyche zunächst warm werden musste. Dies liegt aber schlicht und ergreifend daran, dass sie nicht die typische Prinzessin ist, sondern andere Interessen zeigt. Die Beiden zusammen sorgen auch für reichlich Humor, womit ich in einem solchen Buch eher weniger gerechnet habe, doch die Abwechslung gefällt mir ausgezeichnet. Nun kommt aber der große Kritikpunkt: auf emotionaler Ebene hat mich die Beziehung der Beiden nicht abgeholt. Mir fehlte es an Beschreibungen der Gefühle. Die Vergleiche waren zwar sehr bildlich, doch bei einem Vergleich wie „selbst der Speichel auf ihrem Kissen schien mir süßer als der köstlichste Honig“ werden bei mir keinen Emotionen angesprochen. Für Eros‘ Perspektive ist dies nicht sonderlich nachteilig, da er zunächst alles auf den Fluch schiebt, doch bei Psyche hätte ich mir dies schon gewünscht. Dennoch fiebert man einem Happy End entgegen, da die Beiden ganz offensichtlich nicht ohne einander können, auch wenn ich vergeblich auf die spannungsgeladenen Seiten am Ende gewartet habe. Man kann nicht behaupten, dass es keine Spannung gab, aber es war nun einmal auch nicht so, als hätte ich mich nicht mehr von dem Roman losreißen können.
Positiv hervorzuheben sind jedoch noch der Schreibstil und die verschiedenen Charaktere. Der Schreibstil ist angenehm und erzählt die Geschichte so flüssig, dass das Lesen ein Genuss wird, auch wenn mir, wie bereits erwähnt, ein wenig Emotionen und Spannung gefehlt haben. Mit den zutiefst unterschiedlichen Göttern und Menschen ist zudem für Abwechslung gesorgt, wobei so manche Überraschungen, aber auch Enttäuschungen den ganzen Roman zu einer tollen Unterhaltung gemacht haben.

Abschließend lässt sich somit festhalten, dass ich das Buch durchaus gerne gelesen habe, Psyches und Eros‘ Geschichte interessant und gut recherchiert aufbereitet fand, auch wenn es zwei Kritikpunkte gibt. Nichtsdestotrotz ist es eine gelungene Reise in die griechische Mythologie, die mich gut unterhalten hat.

Bewertung vom 21.08.2023
Heldenhörnchen und Drachenfreund
Scheffel, Annika

Heldenhörnchen und Drachenfreund


ausgezeichnet

Rundum gelungen

Das Cover hat mich bereits beim ersten Sehen schwer beeindruckt und gefällt mir nach dem Lesen des Buches fast noch mehr. Es ist nicht nur ansprechend gestaltet und im gleichen Stil wie die Illustrationen in den Kapiteln gehalten, sondern zeigt vor allem die innige Freundschaft zwischen dem Drachen und Eichhörnchen. Allgemein gilt zu betonen, dass das Buch in seiner gesamten Aufmachung sehr hochwertig aussieht.
Zum Inhalt an sich gibt es auch nur Positives zu sagen. Mit den Themen wie Freundschaft, Mut und dem Umgang mit Vorurteilen deckt das Buch wichtige Aspekte ab und vermittelt den jungen Lesenden schöne Botschaften. Dabei wird die Welt aus der Perspektive eines jungen Eichhörnchens betrachtet, das noch einiges zu lernen hat und sich dabei nicht nur dem ersten Herbst oder Winter, sondern auch der eigenen Angst stellen muss. Die verschiedenen Tiere des Waldes sind dabei mehr oder weniger eine große Hilfe, aber vor allem der Drache entpuppt sich als wertvoller Wegbegleiter und Freund, weshalb das Eichhörnchen es auch schafft, über die Vorurteile hinwegzusehen und ein wunderschönes Happy End vorliegt.
Hinsichtlich des Schreibstils kann nur gesagt werden, dass er sehr angenehm ist und die Wörter geradezu an einem vorbeifliegen. Der Wortschatz ist passend, aber nicht zu komplex, die Sätze schön formuliert und die Beschreibungen anschaulich. Toll finde ich auch, dass einzelne Wörter gänzlich in Großbuchstaben gehalten werden, um die Intonation anzudeuten, welches den Kindern als Hilfe im Leseprozess dient. Die Kapitel an sich haben eine gute Länge, wobei die großen, bunten und zum Text passenden Bilder viele Seiten verzieren und zum Darübersprechen anregen. Dabei gilt anzumerken, dass die Illustrationen einfach fantastisch aussehen und liebevoll gestaltet wurden.
Somit lässt sich schlussendlich festhalten, dass das Buch sowohl wegen der Geschichte an sich, als auch aufgrund der gut durchdachten Gestaltung mit Vergnügen immer wieder in die Hand genommen wurde und einen rundum gelungenen Lesegenuss für Groß und Klein darstellt.

Bewertung vom 12.08.2023
Memora Castle oder Das Rätsel der vertauschten Zeit
Pfeiffer, Marikka

Memora Castle oder Das Rätsel der vertauschten Zeit


sehr gut

Gelungene Atmosphäre - das wird jedoch zum Problem der Zielgruppe

Zunächst muss ich sagen, dass ich das Cover sehr gelungen finde, da sich einige Elemente darauf wiedererkennen lassen, die im Laufe der Geschichte eine bedeutende Rolle spielen, auch wenn es im ersten Moment ein wenig überladen aussieht. Optisch ansprechend ist es jedoch allemal.
Der Anfang hat mir noch um einiges besser gefallen als das Cover! Die düstere Novemberstimmung und Hollys Einsamkeit sind überzeugend und anschaulich beschrieben, weshalb die Atmosphäre sehr geglückt ist. Auch die Charaktere werden so detailliert beschrieben, dass man sich ein genaues Bild von ihnen machen kann. Insbesondere die Beschreibung des ständig verschnupften Großonkels Quentin ist mir dabei positiv herausgestochen. Allgemein gilt im Hinblick auf die Charaktere anzumerken, dass wir eine geniale Vielfalt vorfinden. Von Holly, der sympathischen Protagonistin, über eine unterhaltsame Ilana zu auch so manchem Charakter, in dem man sich dann doch mehr getäuscht hat als erwartet, hat das Buch wirklich vieles zu bieten. Diese schaffen es dementsprechend, Spannung in den Verlauf zu bringen. Was ebendiese Spannung angeht, wird nicht lange gezögert. Schnell geschehen einige Sachen, die sich nicht gleich erklären lassen, aber doch alle einen größeren Zusammenhang zu haben scheinen. Und Holly steht dabei im Zentrum von allem. Das macht das Abenteuer natürlich noch um einiges spannender, denn Holly birgt mit ihrem Mut, außer bei Spinnen, und ihrer Sympathie viel Identifikationspotential für kleinere Leser. Somit gelingt es der Autorin, Rätsel über Rätsel aneinanderzureihen und geschickt untereinander zu verknüpfen sowie zugleich die Leser an das Geschehen zu fesseln und somit den Lesefluss anzuregen.
Dem trägt der angenehme Schreibstil definitiv bei, auch wenn ich zugegeben von der Wortwahl überrascht, wenn nicht sogar erschlagen bin. Diese wirkt zwar durchaus eloquent, jedoch an manchen Stellen auch ein wenig drüber. Denn das Kinder vielleicht noch den Begriff Patchworkdecke kennen, kann ich mir vorstellen, derweil dies bei Makramee bereits ganz anders aussieht, wobei dies nur Beispiele einer Seite sind. Das trägt zwar der Anschaulichkeit durchaus bei, verfehlt dennoch meiner Meinung nach die Zielgruppe. Des Weiteren muss ich kritisieren, dass die Geschichte der Zeitreisen sehr komplex ist und selbst ich, als erwachsene Leserin, da nicht gleich durchgestiegen bin. Dennoch hat mir das Ende wieder sehr gefallen, da einfach alles abgerundet wirkt, ein Happy End vorliegt und alle offenen Fragen geklärt wurden.
Zur Gestaltung des Buches gilt zudem anzumerken, dass die Idee, den ersten Buchstaben des jeweiligen Kapitels zu verzieren, eigentlich schön ist, doch gerade bei Kapitel 1 für Verwirrungen gesorgt hat, da das I nicht sofort entdeckt wurde. Die Kapitellänge war jedoch umso angenehmer, da es sich meist um etwa zehn Seiten handelte. Auch das Bild zu jedem Kapitel war ganz nett zur Auflockerung zwischendurch, da man auch darüber rätseln kann, was nun folgen mag und somit hier wieder die Neugierde geweckt wurde.

Schlussendlich lässt sich somit festhalten, dass das Buch größtenteils sehr gelungen ist, wobei der große Wortschatz und die Komplexität der Storyline im Hinblick auf die Zeitreisen jedoch zugleich zum Problem der jüngeren Leser werden können. Nichtsdestotrotz überzeugt das Buch mit einer interessanten Idee, abwechslungsreichen Charakteren und fabelhaften Beschreibungen.

Bewertung vom 20.07.2023
Unsafe / Seaside Hideaway Bd.1
Lastella, Leonie

Unsafe / Seaside Hideaway Bd.1


gut

Viel Potential, aber zu wenig daraus gemacht

Leonie Lastella hat mich bereits mit anderen Werken verzaubert, daher habe ich mich sehr über „Unsafe“ gefreut. Das Cover hat mich vollkommen überzeugt, weshalb ich das Buch trotz so mancher Schwächen immer wieder gerne in die Hand genommen habe. Die Farben sehen toll aus und das Gesamtbild passt nicht nur zum Genre, sondern spiegelt für mich auch das Meer wider, welches doch oftmals präsent ist.
Die ersten Kapitel haben mich ebenso begeistert. Nevah wurde mir sofort sympathisch und auch Jax hat mir sehr gefallen. Die Sympathie für die beiden Protagonisten ist im Verlauf des Buches auch keineswegs gesunken, obwohl ich Nevah am Ende gerne öfter mal geschüttelt hätte, da es ja wohl offensichtlich war, dass sie die Wahrheit nicht länger verbergen kann und sie ihm lieber alles sagen sollte (oder gar nicht, aber dann einen Schlussstrich ziehen sollte). Auch Jax hat mich zwischendurch kopfschüttelnd zurückgelassen. Ich meine, die Parallelen zwischen Nevah und dem Instagram-Account waren offensichtlich, aber er hat da wohl einfach ein Auge zu viel zugedrückt. Miller hingegen fand ich einen rundum gelungenen Charakter. Ich konnte mich nicht entscheiden, ob ich ihm am liebsten eine ordentliche Kopfnuss verpassen oder ihn umarmen wollte, aber das ist seine Art mit Nevah umzugehen. Da dies bei mir als Leserin genauso angekommen ist, hat mich gefreut, immerhin kann man nicht jeden Charakter lieben. Auch Blake und die Eltern der beiden Protagonisten fand ich abwechslungsreich und zeigen, dass es dem Buch definitiv nicht an interessanten Personen gefehlt hat.
Wie von der Autorin gewohnt war der moderne Schreibstil angenehm. Die Beschreibungen sind anschaulich, die Gefühle kommen meist gut rüber und lassen die Worte geradezu an einem vorbeifliegen, zumindest wenn genügend Spannung gegeben ist.

Im Hinblick auf die Handlung gilt zu betonen, dass ich die Idee eigentlich super finde. Die Thematisierung von Panikattacken, einem Mysterium an Vergangenheit und der Auseinandersetzung mit der eigenen Familie hörte sich vielversprechend an und erweckte in mir durchwegs die Erwartung, dass da auch so manch ein spannender Moment kommen müsste. Nur, dass einfach keiner kam. Eine irgendwo in der Landschaft rumstehende Person oder ein in der Straße parkendes Auto sind da einfach nicht genug, vor allem weil es dann die nächsten dreißig Seiten wieder nur um Partys, Arbeit, eine viel zu schnell entwickelte Beziehung zwischen Jax und Nevah sowie Uni ging. Dementsprechend zog sich der Mittelteil nach einem gelungenen Einstieg sehr, sodass ich wirklich Mühe hatte, mich durch die Seiten zu quälen. Klar braucht es Raum, um eine Beziehung aufzubauen, obwohl mir Nevahs plötzliche Anerkennung seiner positiven Seiten doch zu schnell kam, aber dennoch wurde mir persönlich zu wenig aus dem vorhandenen Potential gemacht. Auch die Auflösung über Nevahs Vergangenheit am Ende wirkte für mich einfach rasch auf zehn Seiten abgehandelt, ohne dass hier ein wirklich actionreicher Moment auftrat, der mich für die Fortsetzung begeistern könnte. Auch das letzte Kapitel aus Sams Sicht hat mich nicht mehr überzeugen können. Es wirkt einfach so, als habe man zwanghaft versucht, auf den letzten Seiten noch großartig etwas zu bewegen, obwohl davor reichlich Platz dafür gewesen wäre. Das ist für mich leider nicht Reiz genug, um Teil 2 zu lesen, obwohl da ja noch einiges auf Nevah und Miller zuzukommen scheint. Zusammenfassend gilt also festzuhalten, dass die Grundidee interessant ist, die Charaktere Abwechslung bieten, aber das Buch für mich durch einen zähen Mittelteil und ein Ende ohne großartige Überraschung nichts Besonderes und ein durchschnittlicher Liebesroman ist.

Bewertung vom 02.07.2023
Rund um den Müll / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.74
Kessel, Carola von

Rund um den Müll / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.74


sehr gut

Inhaltlich top, dennoch gibt es zwei kleinere Kritikpunkte

Dass Sachbücher Kinder faszinieren und wertvoll sind, ist bekannt und wird mit der Wieso? Weshalb? Warum?-Reihe gekonnt umgesetzt. Da dies mein erstes Buch aus der Reihe für die 4- bis 7-Jährigen ist, war ich absolut begeistert von der hochwertigen Aufmachung. Auch die Erstleserwerke sind stabil und laden bereits mit einem verzückenden Cover ein, doch selbst die Seiten hier sind aus dickerem Material und können nicht ganz so schnell mit Eselsohren versehen werden! Die Klappen an sich finde ich eine geniale Idee, da nicht nur die Entdeckerlust der Kinder angeregt wird und ein wenig gerätselt werden kann, was sich nun dahinter verbergen mag, sondern zugleich haptische Elemente eingebaut wurden und dementsprechend ein Lernen mit mehreren Sinnen ermöglicht wird. Ebendiese Klappen stellen jedoch auch einen Kritikpunkt dar, denn diese müssen beim ersten Mal sehr vorsichtig gelöst werden, damit die Klappe nicht zerrissen wird. Hier empfiehlt es sich als Erwachsener selbst Hand anzulegen, oder aber generell von vornherein eine deutlichere Stanzung vorzunehmen, wobei ich nicht ausschließen kann, dass das erste, schwere Heraustrennen der Klappen nur mein Buch betrifft.
Inhaltlich bin ich einfach nur begeistert. Neben vielen Alltagsbezügen, beispielsweise wie Kinder selbst Lebensmittel retten können, werden dennoch auch weitere Einblicke in Bereiche gegeben, von denen die Kleinen vermutlich noch nicht allzu viel wissen, so etwa den Glaskreislauf. Auch für Große werden wichtige Informationen aufgefrischt und das Thema der Nachhaltigkeit und das Umweltbewusstsein wieder mehr in den Alltag gerückt. Toll ist dabei, dass auf komplexe Begriffe verzichtet wurde und die Texte somit für alle leicht verständlich sind. Die Bilder tragen dem Verständnis noch zusätzlich bei und sind mit ihren Farben und Details einfach hinreißend! Die Schriftgröße ist gut, könnte auf den Klappen durchaus ein wenig größer sein, doch das Lesen gelingt dennoch problemlos. Auch die teils farbigen Hintergründe für die Schrift sind nicht allzu bunt, sodass es auch hier keine Komplikationen gibt. Dennoch gibt es im Hinblick auf die Gestaltung und Strukturierung des Buches anzumerken, dass ich mir ein Inhaltsverzeichnis gewünscht hätte. Die Überschriften auf der jeweiligen Seite geben zwar unmissverständlich an, was thematisiert wird, jedoch wäre ein Gesamtüberblick zu Beginn auch nützlich gewesen. Nichtsdestotrotz ist das Buch rundum gelungen, weist informative und kindgerechte Texte zu einem bedeutsamen Thema auf, weckt mit seinen liebevollen Illustrationen die Entdeckerfreude der Kinder und vermittelt somit spielerisch Wissen.

Bewertung vom 24.06.2023
Dunkelaura / Die Legende des Phönix Bd.1
Milán, Greta

Dunkelaura / Die Legende des Phönix Bd.1


sehr gut

Abwechslungsreiche Charaktere in einer gelungenen Mischung aus Fantasy und Romantik

Das Buch überzeugt mich bereits mit dem wunderschönen, farbigen und detailreichen Cover, das ganz nach meinem Geschmack ist und zudem gut das Genre widerspiegelt. Wenn man die Geschichte gelesen hat, lassen sich hier so ein paar Sachen wiedererkennen, die nicht einfach nur zu Ästhetik eingesetzt wurden, sondern durchaus eine Bedeutung haben, so etwa die einzelne, leuchtende Feder. Auch der farbige Buchschnitt hat mich sehr beeindruckt und passt hervorragend zu dem Cover. Die Karte, welche noch vor dem Prolog zu finden ist, dient der Veranschaulichung und hilft, die verschiedenen Schauplätze verorten zu können.
Nun zur Geschichte an sich: der Anfang ist wunderbar gelungen. Bereits auf den ersten Seiten erfährt man viel über Eden und ihren Charakter, und ich für meinen Teil habe sie sofort liebgewonnen. Ihre soziale und aufrichtige Weise gefällt mir sehr, auch wenn ihr das Vertrauen in Andere noch sehr zum Verhängnis wird. Schnell treten auch die ersten Phönixkrieger auf, die mir ebenfalls alle ans Herz gewachsen sind. Denn eines muss man Greta Milan lassen, sie weiß hervorragend, wie man Freundschaften tief und gut ausarbeitet! Die Freunde könnten in ihren Meinungen und Charakteren wohl kaum unterschiedlicher sein, aber wenn es darauf ankommt, würden sie für den Anderen sterben (einer von ihnen hat das leider zu wörtlich genommen und mir mit seinem Verlust das Herz gebrochen, da ich mir sicher war, dass keinem aus dieser Truppe etwas zustoßen würde). Warum ich das dachte? Nun ja, nachdem Eden in das Lager der Phönixkrieger ging, zog sich die Geschichte ein wenig. Es war durchaus wertvoll, da die Freundschaften umso mehr Raum hatten, um authentisch zu wirken, doch ein wenig mehr Überraschung hätte ich mir durchaus gewünscht. Vor allem, da selbst die Momente, in denen es doch brenzlig wurde, vorhersehbar waren. Dies ist jedoch mein einziger Kritikpunkt.
Besonders positiv hervorzuheben ist das Rätsel um Edens Vater, der mir bis zum Ende ein Mysterium gewesen ist, aber Eden scheint mit seinen wirren Worten hervorragend zurecht zu kommen. Auch die Tiefen der jeweiligen Charaktere waren ein Genuss, da sie für den Leser so nahbar waren. Kane, Tori, Aaron und Lennox habe ich allesamt geliebt, auch wenn ich mir über so manch einen manchmal die Haare raufen wollte, aber wie sagt man so schön: was sich liebt, das neckt sich…oder provoziert sich auch mal auf gemeine Weise. Überrascht wurde ich ehrlich gesagt vollkommen von Meghan. Als Kanes Ex war ich mir absolut sicher, dass sie für so manche Eifersuchts- und Dramaszene sorgen würde, doch nichts dergleichen. Das fand ich super, denn zugegeben finde ich die Darstellung von Exfreundinnen oftmals ein wenig überzogen. Meghan jedoch hatte ihre eigenen, guten Seiten und das fand ich schön anzusehen.
Die Geschichte rund um den Phönix und seinen Gegenspieler, sowie die Veränderungen, die sich diesbezüglich im Roman angebahnt haben, sind gut durchdacht und haben eine gehörige Portion Fantasy geliefert. Interessant fand ich auch, dass Eden ein wenig gebraucht hat, um ihre Gabe zu finden und ihr diese nicht einfach in die Hände fällt.
Das Zusammenspiel von Fantasy und Romantik ist für mich genau richtig gewesen, da mein Herz einfach für Romantasy schlägt, weshalb das Buch an sich ein absoluter Traum für mich war. Und das Ende dafür umso schockierender! Natürlich hatte ich mit einem Cliffhanger gerechnet, wenn es eine Fortsetzung gibt, dennoch waren die zahlreichen Verluste, einen werde ich Milan wohl nie verzeihen, und der Streit zwischen Kane und Eden gemein. Das war leider auch das Einzige mal, dass ich Eden am liebsten kräftig geschüttelt hätte, damit sie ihm einfach zuhört, aber wir alle lieben doch ein wenig Drama. Ich hoffe nur, dass dieses Drama in Teil 2 glücklich ausgeht, weil noch einen so dermaßen überraschenden Verlust wie er bereits hier vorkam, wird mich wirklich traurig machen. Dennoch lässt sich nicht verleugnen, dass das letzte Viertel nach dem doch etwas zähen Mittelteil wieder ordentlich an Fahrt aufgenommen hat, sowohl im Romantik- als auch im Fantasypart und somit dem Anfang in nichts nachsteht.
Schlussendlich bleibt mir also nur zu sagen, dass ich mich sehr auf die Fortsetzung freue, da mir die Charaktere und die Geschichte mit dem Phönix doch so sehr ans Herz gewachsen sind, dass ich dem Buch seinen kleinen Spannungsmangel in der Mitte verzeihe. Für Romantasyliebhaber ist das Buch definitiv zu empfehlen!

Bewertung vom 01.06.2023
Elfe Ella und der Einhorn-Schnupfen - Leserabe ab 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren
Fabisch, Alexandra

Elfe Ella und der Einhorn-Schnupfen - Leserabe ab 1. Klasse - Erstlesebuch für Kinder ab 6 Jahren


sehr gut

Fantasievoll mit tollem Ende

„Elfe Ella und der Einhorn-Schnupfen“ verzückt einen bereits mit dem Cover. Die Illustration ist so liebevoll und farbenfroh mit Bezug zum Titel gestaltet, dass man einfach neugierig hineinschauen muss. Die kindgerechte und ansprechende Gestaltung zieht sich von der ersten bis zur letzten Seite. So sind auf jeder Seite Illustrationen aufzufinden, die den Text begleiten und stets so angebracht wurden, dass der Text problemlos gelesen werden kann. Bezüglich der Schrift ist zudem die Schriftart, insbesondere das a positiv hervorzuheben, da es so dargestellt ist, wie es meist an Schulen gelehrt wird und weniger, wie es im digitalen Bereich zu finden ist. Auch die Größe und der Abstand zwischen den Zeilen ist so gut gewählt, dass mit dem Finger mitgelesen werden kann. Die Sätze sind zwar kurz, weisen dafür aber eine deutliche Wortvielfalt (Nüstern, Grütze, …) auf, anstatt auf vereinfachte Umschreibungen zurückzugreifen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge für junge Lesende, wobei die Sticker am Ende des jeweiligen Kapitels natürlich als zusätzliche Belohnung fungieren und motivieren.
Die Geschichte selbst gefällt mir zudem sehr gut: Die Idee einer Elfe und eines Einhorns verzaubert nicht nur die Kleinen, wobei das Problem schnell eingeführt wird. Mit dem Schnupfen geht nämlich ein weitaus drastischeres Problem einher, welches es schnell zu lösen gilt, wodurch Spannung aufgebaut wird. Die Lösung des Problems ist einfach schön und zeigt, dass es nicht immer ein Hokuspokus braucht. Auch die abwechslungsreichen Leserätsel ganz am Ende des Buches passen zum Gelesenen und überprüfen ganz nebenbei, wieviel tatsächlich mitgenommen wurde.
Trotz der vielen, fantastisch gelungenen Aspekte hat mich jedoch teils die Gestaltung gestört. So werden exemplarisch zu Beginn bunte Strümpfe erwähnt, diese jedoch nicht auf der gleichen oder den nächsten Seiten, sondern nur in der Mitte des Buches gezeigt. Genauso verhält es sich beispielsweise auch bei den lila Locken, die extra als witzig betitelt werden, jedoch nicht konkret dargestellt wurden. Dennoch ist dies wirklich Meckern auf hohem Niveau, wie man so schön sagt, weshalb das Buch schlussendlich ein purer Lese- und Betrachtungsgenuss darstellt!