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Benutzername: 
Schlafmurmel
Wohnort: 
Nürnberg

Bewertungen

Insgesamt 405 Bewertungen
Bewertung vom 09.09.2024
Verwerfungen
Turhan, Su

Verwerfungen


gut

"Verwerfungen" ist der achte Band der Reihe, für mich jedoch der erste – und wahrscheinlich auch der letzte. Obwohl es mir als Neueinsteiger leichtfiel, in die Geschichte hineinzufinden, hat das Buch mich persönlich nicht überzeugen können. Besonders der viele Beziehungsstress zwischen dem Kommissar Zeki und seiner Ex-Frau Selma hat für mich den eigentlichen Kriminalfall in den Hintergrund gedrängt.
Zeki erholt sich in Istanbul von einer fast tödlichen Verletzung und versucht, seine Beziehung zu Selma wieder aufzubauen. Doch diese Versuche gestalten sich schwierig und nehmen viel Raum in der Geschichte ein. Nebenbei gibt es einen neuen, durchaus verzwickten Fall: Zeki wird in die Suche nach einer gestohlenen Medusa-Statue verwickelt, die illegal bei einer Auktion auftaucht. Plötzlich gerät er ins Visier mächtiger Gegner, die keinerlei Skrupel haben.
Der Schreibstil war flüssig, dennoch konnte mich die Handlung nicht fesseln. Für meinen Geschmack stand der persönliche Konflikt von Zeki und Selma zu sehr im Vordergrund, während der eigentliche Kriminalfall in den Hintergrund rückte.

Bewertung vom 08.09.2024
Das Gruselkochbuch
Martin, Silke

Das Gruselkochbuch


ausgezeichnet

Schon allein der Einband des Gruselkochbuchs ist ein absoluter Hingucker. Das komplett in Schwarz gehaltene Cover, verziert mit Ornamenten, einem Hexenkessel, Fledermäusen, einem Hackbeil und einem blutigen Messer, lässt in goldenen Buchstaben den Titel hervorstechen – gruselig schön! Die Seiten sind wahre Kunstwerke, mit liebevoll gestalteten Illustrationen und fesselnden Geschichten.
Dieses Buch bietet weit mehr als nur Rezepte – es enthält Auszüge aus 14 Gruselklassikern wie Dracula, Frankenstein und Der Schimmelreiter. Dazu passend gibt es 50 originelle Rezepte, darunter Frankensteins Lebenselixier (die Bloody Mary). Die Rezepte sind vielseitig und teils außergewöhnlich, aber dennoch einfach nachzukochen. Viele der Gerichte sehen genauso aus wie auf den Fotos und schmecken köstlich. Einige Rezepte, wie die gebackene Blutwurst oder Wildgerichte, waren allerdings nicht ganz mein Fall.
Besonders spannend finde ich, dass manche Gerichte ideal für die Winterzeit sind – diese werde ich definitiv zur passenden Jahreszeit ausprobieren. Alle Rezepte sind für vier Personen ausgelegt und wirklich gut umsetzbar.
Insgesamt ist dieses Gruselkochbuch eine edle und originelle Bereicherung für meine Sammlung. Es bekommt einen Ehrenplatz in meinem Regal – einfach großartig gemacht! Ein großes Lob an die Autorin."

Bewertung vom 04.09.2024
Der Beißer (eBook, ePUB)
Seinsche, David

Der Beißer (eBook, ePUB)


sehr gut

In "Die Beißer" wird eine schockierende Mordserie in Washington entfesselt: Eine grausam zugerichtete Leiche, übersät mit Bisswunden und verstümmelten Gliedmaßen, sorgt für Entsetzen. Besonders brisant ist, dass es sich bei dem Opfer um den Sohn des einflussreichen Senators William Fitzroy handelt. Doch diese Tat bleibt nicht die einzige – es folgen weitere entstellte Leichen, allesamt Kinder und Jugendliche aus wohlhabenden Familien und politischen Kreisen.
FBI Special Agents Frank Bernstein und Pete Hancock werden auf den Fall angesetzt, um die Hintergründe dieser unheimlichen Mordserie aufzudecken. Was verbindet die Opfer? Wer steckt hinter diesen grausamen Taten? Diese Fragen treiben die Handlung voran, während der Autor es versteht, die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten.
Der Schreibstil ist flüssig, und die Protagonisten sind gut ausgearbeitet – ihre Handlungen und Emotionen sind nachvollziehbar dargestellt. Obwohl die Geschichte unvorhersehbar bleibt und den Leser in Atem hält, fehlt am Ende eine zufriedenstellende Erklärung für die Wahl der brutalen Tötungsart des Täters. Das Finale wirkt etwas abrupt und lässt Fragen offen. Insgesamt ist "Die Beißer" jedoch ein spannender Thriller, der seine Leser fesselt.

Bewertung vom 19.08.2024
In Zeiten des Todes
D'Andrea, Luca

In Zeiten des Todes


sehr gut

Das Cover von "In Zeiten des Todes" hat mich sofort gefesselt: Ein schneebedeckter Wald, durch den sich eine blutrote Spur zieht – wie ein kleines Rinnsal – und daneben ein Mann, den ich für den Ermittler Luther Krupp halte, der auf der Suche nach dem Opfer ist. Die blutrote Schrift hebt sich eindrucksvoll vom weißen Hintergrund ab und zieht unweigerlich die Aufmerksamkeit auf sich.
Die Geschichte basiert auf einer wahren Begebenheit, was sie besonders erschütternd macht. Der Gedanke, dass jemand Frauen so abgrundtief hassen kann, dass er sie töten muss – und das nicht nur einmal – ist sowohl verstörend als auch fesselnd.
Kommissar Krupp lässt sich von den Mordfällen an den Prostituierten nicht abschrecken und ermittelt trotz des Widerstands seiner Kollegen weiter. Unterstützt wird er dabei von seiner entschlossenen Kollegin Arianna, während die anderen Polizisten die Morde als unwichtig abtun. Ein weiterer interessanter Charakter ist der Journalist Milla, der zunächst alles für eine gute Story gibt, einschließlich des Fotografierens der Leichen, nur um auf die Titelseite zu gelangen. Im Laufe der Handlung entwickelt er sich jedoch zu einem ernstzunehmenden Journalisten, der mehr auf Wahrheit als auf Sensation setzt.
Insgesamt fand ich "In Zeiten des Todes" einen packenden und spannenden Thriller, der durch seine authentische Erzählweise und die tiefgründigen Charaktere überzeugt.

Bewertung vom 18.08.2024
Du kennst sie
Jennett, Meagan

Du kennst sie


sehr gut

Das Cover zeigt ein Glas mit einem leicht verschwommenen Gesicht im Hintergrund – ein faszinierendes und zugleich düsteres Bild, das perfekt zur Stimmung des Buches passt.
Die Geschichte dreht sich um Sophie Braam, eine Barkeeperin, die in ihrem Job viel ertragen muss: anzügliche Bemerkungen, ungewollte Berührungen und die ständige Last, hinter anderen aufzuräumen. Sophie hat genug davon, immer nur das schwache Geschlecht zu sein. Als die Situation eskaliert, wehrt sie sich und wird zur Mörderin. Was zunächst mit einem schlechten Gewissen beginnt, entwickelt sich zu einem dunklen Gefühl der Macht, das sie zunehmend genießt. Fortan sucht sie ihre Opfer gezielt aus, und der zweite Mord fällt ihr schon viel leichter. Es bleibt nicht bei diesen beiden – das Blutvergießen ist noch lange nicht vorbei, auch wenn niemand davon ahnt.
Die Spannung erreicht ihren Höhepunkt, als Nora, eine junge, ehrgeizige Polizistin, ins Spiel kommt. Sie hat in ihrer Karriere schon viel Schreckliches gesehen, vor allem was Gewalt durch Männer betrifft. Nora und Sophie geraten in ein packendes Katz-und-Maus-Spiel, das knistert vor Spannung. Nora kommt Sophie allmählich auf die Spur, und es beginnt ein psychologisches Duell der besonderen Art.
Insgesamt war das Buch unglaublich fesselnd und schwer aus der Hand zu legen. Die Spannung hielt mich bis zur letzten Seite gefangen. Allerdings gab es auch einige Passagen, die sich etwas in die Länge zogen, besonders durch den ständigen Perspektivwechsel zwischen Nora und Sophie.

Bewertung vom 13.08.2024
All das Böse, das wir tun
Dazieri, Sandrone

All das Böse, das wir tun


sehr gut

All das Böse, das wir tun" ist der erste Thriller, den ich von Sandrone Dazieri gelesen habe. Obwohl ich versehentlich in eine Trilogie eingestiegen bin, die ich eigentlich vermeiden wollte, hat mich das Buch sofort durch sein ansprechendes Cover und die spannende Handlung gefesselt.
Der Thriller beginnt mit der Entführung der Schülerin Amala, die ohne Eltern aufwächst. Ihre einzige Verwandte ist ihre Tante, die Anwältin Francesca Cavalcante. Vor 30 Jahren verteidigte Francesca den sogenannten "Perser", einen angeblichen dreifachen Mädchenmörder. Obwohl sie den Fall verlor und der Mann verurteilt wurde, stellte sich heraus, dass er unschuldig war und im Gefängnis starb.
Francesca beginnt, Nachforschungen anzustellen, und entdeckt, dass der "Perser" möglicherweise weitere Mädchen in Amalas Alter entführt hat. Aber wie kann das sein, wenn der "Perser" tot ist? Ist es ein Nachahmungstäter oder lebt er doch noch? Diese und viele andere Fragen treiben die Handlung voran.
Francesca nimmt die Suche nach ihrer Nichte selbst in die Hand und erhält unerwartete Hilfe von dem geheimnisvollen Gerry, der allerdings eigene Pläne verfolgt. Der Thriller spielt auf zwei Zeitebenen – damals und heute –, was die Spannung zusätzlich erhöht.
Besonders eindrucksvoll und erschreckend fand ich die Passagen mit den Hornissen, die bei mir Gänsehaut ausgelöst haben. Insgesamt ist "All das Böse, das wir tun" ein fesselnder Thriller, den ich gerne weiterempfehle. Schade nur, dass es sich um eine Trilogie handelt, denn normalerweise ziehe ich Einzelbände vor.

Bewertung vom 05.08.2024
Heiße Sexspiele im Haus des Grafen   Erotischer Roman (eBook, PDF)
Degen, Miu

Heiße Sexspiele im Haus des Grafen Erotischer Roman (eBook, PDF)


sehr gut

Bereits beim Betrachten des Covers wird deutlich, dass uns beim Lesen dieses Buches eine heiße Geschichte erwartet. Miu Degen ist bekannt dafür, uns mit ihren Werken leidenschaftliche und erotische Lesestunden zu bereiten, und auch diesmal liefert sie wieder ab.
Im Mittelpunkt steht der charismatische Butler Bardo, der sich bei Graf und Gräfin Eckbogen bewirbt. Wie wir aus der Vergangenheit wissen, entgeht einem Butler nichts von dem, was in einem Haushalt vor sich geht. Schnell merkt Bardo, dass der Graf seine Frau betrügt. Obwohl die Gräfin sehr devot ist, bleibt auch Bardo bei ihr nicht untätig. Doch das reicht ihm nicht aus. Unersättlich und getrieben von seiner Lust, geht Bardo noch weiter und schreckt nicht davor zurück, mit jedem im Haus eine Affäre zu beginnen – selbst seine Untergebenen sind nicht sicher vor ihm.
Die Geschichte wird so lebendig und bildhaft erzählt, dass man sich fühlt, als wäre man selbst Teil der Ereignisse. Der Erzählstil ist mitreißend, und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Ich empfehle es sehr gerne weiter, denn Miu Degens Bücher muss man einfach mögen.

Bewertung vom 28.07.2024
Der User: Willst du dich mit mir treffen?
Jensen, Robin D.

Der User: Willst du dich mit mir treffen?


ausgezeichnet

Mit dieser Geschichte wird man sofort in einen neuen, spannenden Fall hineingezogen. Als Steffen Baumann abends nach Hause kommt, wird er von seiner älteren Nachbarin aufgehalten, die ihn um Hilfe bittet – ihre Enkelin ist verschwunden. Steffen befürchtet das Schlimmste und wendet sich an seinen Freund Jens Jacobsen bei der Polizei. Jens berichtet ihm, dass sie an einem Fall arbeiten, bei dem bereits zwei Frauen verschwunden sind. Einige Spuren führen zu einer Dating-App, auf der die Frauen mit einem User namens "Game Master" gechattet haben.
Die Ereignisse überschlagen sich, als die Polizei die erste Leiche findet, die aussieht, als sei sie einem bestialischen Monster zum Opfer gefallen. Der Fall entpuppt sich als äußerst schwierig, da immer mehr Frauen verschwinden und es ungewiss ist, ob sie noch lebend gefunden werden können – weder durch die Polizei noch durch die Journalisten. Die Ermittlungen werden zusätzlich erschwert, als Paulina, Steffens Freundin, bedroht wird.
Der Täter wird schließlich übermütig und selbstsicher, und nur durch einen Zufall kann er überführt und gestoppt werden. Das Ende hat mich wirklich überrascht; den Täter hatte ich zwar am Anfang im Verdacht, doch später nicht mehr.
Dieser Thriller hat wieder einmal etwas Besonderes an sich. Bis zum Schluss war nicht klar, wer der Täter ist, und genau das macht für mich einen guten Thriller aus. Ich fand ihn großartig und empfehle ihn gerne weiter.

Bewertung vom 22.07.2024
Finster
Menger, Ivar Leon

Finster


ausgezeichnet

Finster" ist eine wahnsinnig spannende Geschichte, die im malerischen, aber unheimlichen Dorf Kaltenbrunn spielt, wo sich auch eine psychiatrische Klinik befindet. Während eines Jahrmarkts verschwindet ein Kind spurlos, doch es bleibt nicht bei diesem einen Vorfall. In der Folge verschwinden immer wieder Kinder, ohne dass auch nur eine Spur von ihnen gefunden wird. Die Dorfgemeinschaft ist in Angst und Schrecken versetzt, während die Vermisstenfälle zunehmen.
Ein früherer Polizist, der inzwischen pensioniert ist, kann den ungelösten Fall nicht loslassen. Damals war er nicht in der Lage, die mysteriösen Vorkommnisse aufzuklären, und die Tatsache, dass die Kinder spurlos verschwanden, nagt immer noch an ihm. Er beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln und sticht dabei in ein Wespennest aus Geheimnissen und Verdächtigungen. Denn in diesem Dorf könnte jeder der Täter sein – niemand ist frei von Verdacht.
Die Geschichte führt den Leser geschickt in die Irre. Immer wieder dachte ich, den Täter erkannt zu haben, nur um dann von neuen Wendungen überrascht zu werden. Die Kapitel sind aus verschiedenen Perspektiven geschrieben, was die Spannung immens erhöht und den Leser tiefer in die Gedanken und Gefühle der Charaktere eintauchen lässt. Diese Vielschichtigkeit machte es für mich unmöglich, das Buch aus der Hand zu legen, und ich habe es innerhalb eines Tages verschlungen.
Erst im letzten Drittel des Buches kam ich der Wahrheit näher. Die Auflösung des Falls war völlig überraschend und der Täter war jemand, den ich bis dahin überhaupt nicht auf dem Schirm hatte. Die Autorin hat es meisterhaft verstanden, falsche Fährten zu legen und die Spannung bis zum Schluss aufrechtzuerhalten.
Ich empfehle "Finster" definitiv weiter. Die packende Handlung, die unerwarteten Wendungen und die tiefgründigen Charaktere machen es zu einem absoluten Muss für alle, die spannende Thriller lieben. Ein fesselndes Buch, das einen bis zur letzten Seite in seinen Bann zieht.

Bewertung vom 17.07.2024
Und tot bist du (Thriller)
Schwarz, Gunnar

Und tot bist du (Thriller)


ausgezeichnet

Gunnars Schwarz neuester Thriller bekommt ein neues Ermittlerteam und zwar Tabea Kurz und Frank Schünemann und der erste Fall ist echt nicht ohne, denn das neue Team muss sich erst zusammenraufen
Tabea ist Streifenpolizistin und erhält auf ihrem privaten Handy einen Anruf, das sie ein Geschenk erwartet, bei den Bahngleisen, eine blau angemalte, tote Frau total entstellt mit einem Zettel am Zeh: Runde 1
Frank Schünemann ist Top Ermittler im Morddezernat und mit seinem Team erfolgreich in den Aufklärungen und Tabea soll nun mitmischen, da Sie ja die Nachrichte bekommt, sowas passt den erfahrenen Topermittler so gar nicht das ein
Frischling mitmischt. Aber da der Täter nur mit Ihr den Kontakt hält muss er wohl in den sauren Apfel beißen. Das Buch ist von Anfang bis zum Ende durchgehend mega spannend
und fesselnd, ich habe den Reader nicht aus der Hand gelegt du keine Ruhe gegeben bis ich es zu Ende gelesen hatte. Am Ende wurde es echt nochmal heftig und ich wusste bis zum Schluss nicht wer der Täter war, aber dann war es logisch und ich hoffe das es mit dem neuen Team
weitergeht. Ich empfehle es sehr gerne weiter, es war wieder eine Top Geschichte.