Ostfriesenkiller / Ann Kathrin Klaasen ermittelt Bd.1

sehr gut

Ein Serienkiller in Ostfriesland, eine Polizistin die gerade von ihrem Mann und ihrem Sohn verlassen wird und ein Verein der sich um behinderte Menschen kümmert. Klaus-Peter Wolf hat diese drei Themen zu einem sehr guten und spannenden Roman verstrickt.

Am Anfang hatte ich Schwierigkeiten mich in den Schreibstil hineinzufinden, jedoch konnte ich mich nach den ersten beiden Kapiteln damit dann doch anfreunden. Man erfährt viel über Ann Kathrin Klaasen, jedoch nicht zu viel das sie als langweilig gelten könnte. Ich bin daher gespannt was ich in den nächsten Büchern noch über sie erfahren werde. Auch die Beschreibungen der Landschaft und der anderen Charaktere ist dem Autor sehr gut gelungen. Jedoch hatte ich manchmal das Gefühl, dass die Spannung dadurch etwas herausgenommen wurde.
Das Ende und somit die Enthüllung des Motivs des Mörders war etwas überraschend. Aber da kann man sehen, was bestimmte Aussagen und Geschichten doch für Unheil anrichten können.
Sehr schön fande ich, dass die Kapitelüberschriften den Tag und die Uhrzeit angegeben haben, so dass man ein gutes Gefühl hat, wann, was, wo passiert.

Rundherum also ein schönes Buch, was sich locker und leicht lesen lässt, trotz anfänglicher Schwierigkeiten meinerseits.

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Der kleine Hobbit (Mini-Ausgabe)

sehr gut

Zuerst muss ich wohl sagen, dass ich das Buch gar nicht erst lesen wollte. Ich hatte zwei der drei "Herr der Ringe" Filme gesehen und war ziemlich enttäuscht, da sich die Geschichte ewig hinzog und für mich eher langweilig war. Daher hatte ich natürlich ein großes Vorurteil gegenüber diesem Buch. Jedoch habe ich mir dann doch den ersten Teil von "Der kleine Hobbit" angeschaut und war überrascht, dass mir dieser Film doch sehr gut gefallen hatte. Also habe ich mich doch an das Buch heran getraut und ich muss sagen, ich wurde keineswegs enttäuscht!
Der Schreibstil hat mir besonders gefallen. Der Auto lässt es wie ein Märchen klingen und beschreibt die Orte und Figuren sehr detailliert und bildlich. Besonders hilfreich war auch die kleine gemalte Karte am Anfang des Buches, so dass man immer wusste, wo sich die Hauptfiguren ungefähr befinden. Des Weiteren bezieht der Autor die Lesenden mit ein. Durch dieses "Ansprechen" bekommt man das Gefühl mitten in der Geschichte und somit ein Teil dieses Abenteuers zu sein.
Die Geschichte ist spannend geschrieben und keinesfalls langgezogen oder langweilig. Nur beim Ende war ich etwas enttäuscht. Vielleicht habe ich da zu viel erhofft, aber es klang wie schnell herunter erzählt und das der Autor schnell fertig werden wollte mit der Geschichte. Aber allem in allem war es ein sehr schönes, spannendes und somit empfehlenswertes Buch!

Schlaf nicht, wenn es dunkel wird

sehr gut

Beim Lesen der ersten Kapitel steigert die Autorin nach und nach die Spannung, in dem sie leichte Andeutungen durch die Ich-Erzählerin Terry Painter verlauten lässt und man sich fragt, welches Geheimnis Alison wohl in sich trägt. Jedoch muss ich sagen, dass im Verlauf der weiteren Kapitel die Spannung etwas stagniert. Jedoch wird die Spannungskurve am Ende nochmal richtig angezogen und ich muss ehrlich sagen, dieses Ende hätte ich nicht erwartet. Als ich das Buch fertig gelesen hatte, war ich sogar so verblüfft, dass ich erstmal ein paar Minuten brauchte um alles richtig zu realisieren. Und dieses unerwartet Ende macht es für mich zu einem sehr guten Buch, da man lange rätselt und alle Geschehnisse nicht wirklich zusammenfügen kann.
Ein weitere Punkt ist der leichte und flüssige Schreibstil von Joy Fielding, so dass sich das Buch sehr gut lesen lässt. Des Weiteren beschreibt sie die Gedanken von Terry und ihrer stetig anwachsenden Angst sehr bildlich, wodurch ich mit der Protagonistin mitfühlen konnte.
Meiner Meinung nach ist es ein sehr gutes Buch, trotz des kurzen stagnierens der Spannung und ich werde sicher noch einige andere Bücher von ihr lesen.