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Benutzername: 
JDaizy
Wohnort: 
Berlin

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Insgesamt 63 Bewertungen
Bewertung vom 30.06.2021
Betreff: Falls ich sterbe
Setterwall, Carolina

Betreff: Falls ich sterbe


ausgezeichnet

"Du erwiderst mein Lächeln nicht. Du schweigst. Deine Finger liegen still auf den Tasten des Computers, dein ganzer Körper wird vollkommen still. In deinem Blick geschieht etwas, aber ich kann nicht deuten, was. Du sitzt hier, schweigend und wie versteinert, dein Blick wandert weg von mir, aus dem Zimmer. Mir ist das Lächeln auf dem Gesicht eingefroren, es ist, als müsse ich eine Grimasse ziehen, um es wieder auf neutral zu stellen. Eine gefühlte Ewigkeit vergeht. Ich weiß nicht, was ich noch sagen soll."

Carolina ist gerade Mutter geworden und muss sich erst in ihre neue Rolle einfinden. Dann passiert das Unfassbare: ihr Partner Aksel liegt tot im Bett. Völlig unvorbereitet und unerwartet wird die junge Frau mit dem Tod ihres Partners konfrontiert und verliert den Boden unter den Füßen.

Unverblümt und offen teilt die Autorin Carolina Setterwall in ihrem autofiktionalen Buch "Betreff: Falls ich sterbe" ihre Gefühle und Gedanken mit ihren Lesern.
Von Anfang an hat sie mich in die Geschichte gezogen. In ihren klaren Worten liegt so viel Wahrheit, so viel Ehrlichkeit, so viel Unverstelltheit. Sie schämt sich nicht dafür, dass es Momente der Überforderung gibt. Dass die Geburt eines Kindes und die Zeit danach nicht einfach nur himmelhochjauchzend ist. Dass eine Beziehung neben guten Tagen auch viele weniger gute Tage ertragen muss. Dass Liebe allein manchmal nicht ausreicht. Und das unser Leben endlich ist und Dinge passieren können, die uns den Boden unter den Füßen wegreißen.

Da ist eine junge Frau, die sich nichts mehr wünscht, als mit ihrem Partner zusammen zu sein, die liebt und geliebt werden möchte, die eine gemeinsame Zukunft mit Wohnung und ein Kind haben möchte. JETZT.
Alles ganz alltägliche Wünsche. Und doch bergen sie so viel Konfliktpotential, gerade dann, wenn man so verschieden ist wie Carolina und Aksel.
Sie, unsicher, ängstlich und von alten Traumata in ihrer Vergangenheit geprägt. Eine, die gern redet und reden möchte. Eine, die gern alles schaffen und nichts aufschieben würde.
Er, ruhig, nachdenklich, ein Denker, der viel grübelt, diese Gedanken aber oft mit sich allein ausmacht, der es ruhig angehen lassen möchte.
Wo liegt der gute Mittelweg zwischen beiden und den Kompromissen, die es zwangsläufig geben muss, die wir täglich machen oder uns gegenseitig "aufzwingen"?

Es gibt so viele Textpassagen, die mich nachdenklich gestimmt haben, die mich zurückerinnern lassen, denn irgendwie sind ihre Gedanken, Gedanken, die auch ich als Leser kenne. Gedanken, über die man sich nicht oder nur selten mit anderen austauscht. Sich nicht verstanden und gesehen fühlen, dabei selbst die Erwartungen von anderen nicht erfüllen können, so sehr man es auch versucht, und der Versuch sich in dem ganzen Tornado an Gefühlen nicht selbst zu verlieren. Dieses Buch ist einfach nur kraftvoll, ehrlich und überwältigend.

"Betreff. Falls ich sterbe" ist 2018 unter dem Titel "Lat oss hoppas pa det bästa" in Schweden erschienen. In Deutschland wurde es vom Verlag Kiepenheuer & Witsch 2021 als hochwertiges Hardcover mit 476 Seiten veröffentlicht, und ich hoffe, dass es viele Leser finden und begeistern wird.

Fazit:
Es gibt kein "Später vielleicht". Und trotz unserer Narben sind wir nicht nur Mutter oder Vater, trauernde Witwe oder Witwer oder ein verletzter Mensch mit einer belasteten Vergangenheit. Wir sind so viel mehr. Das Leben geht weiter, auch wenn es manchmal nicht danach aussieht.
Ein kraftvoller Roman über das Leben und das Sterben, über Beziehungen, Eltern werden, Verlust und Trauer und über noch so viele Dinge mehr.
Meine absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 18.06.2021
Melanie - Bleib bei mir, Mama!
Kofmehl, Damaris

Melanie - Bleib bei mir, Mama!


sehr gut

Melanie ist 15 Jahre alt als ihre Mutter an Lungenkrebs stirbt und sie zu Tante und Onkel ziehen muss. Im dreistöckigen Wohnhaus, wohnen neben Tante Anni und Onkel Franz auch Opa Wilhelm und die Familie ihrer Cousine Manuela.
Melanie bezieht ein wunderschönes, großes, neurenoviertes Zimmer im Erdgeschoss. Aber wirklich freuen kann sie sich nicht. Eine unglaubliche Leere macht sich in ihrem Körper breit und die Sehnsucht nach ihrer Mutter Ingrid droht sie zu zerreißen. Immer steht die Frage im Raum wie sie ohne ihre Mutter weiterleben soll. Alles was ihr bleibt, sind ein Abschiedsbrief und die Tagebücher ihrer Mutter. Letztere beginnen im gleichen Alter der Mutter in dem Melanie heute ist. Und so begleitet sie ihre Mutter durch ihr Leben, von dem sie so wenig wusste und das ihr die Augen öffnet.

Die Geschichte beruht auf einer wahren Begebenheit. Ich wusste nicht, dass die Autorin Damaris Kofmehl bereits Bestsellerautorin und für ihre gut recherchierten Bücher über wahre Lebensgeschichten bekannt ist. Um so mehr freue ich mich, dieses Buch lesen zu dürfen.
Der Schreibstil ist einfach, manchmal fast etwas pragmatisch erzählend. Es gibt aber auch sehr viele emotionale Stellen. Man muss sich darauf einlassen. Und ja, ich habe auch ein paar Tränchen verdrückt. Es ist das alltägliche Familienchaos, dass wir fast alle kennen. Jeder hat seine eigenen Probleme und dabei vergisst man leider auch mal den anderen. Trotzdem sind alle Personen auf ihre Art und Weise liebenswert. Und so kommt es, dass auch der Tod und alle seine folgenden Veränderungen etwas an Schärfe verliert. Es ist eine Mutmachgeschichte, die aber auf keinen Fall gradlinig und ohne Tiefen ist. Sie ist wie das Leben, mit Auf und Abs, mit Phasen der Hoffnungslosigkeit und Zuversicht, mit Angst und Mut.

Und wer von uns kennt sie nicht, die Frage nach dem WARUM? Sie bringt uns an unsere Genzen und darüber hinaus. Aber in all der Verzweiflung und scheinbaren Hoffnungslosigkeit, kann auch etwas Neues wachsen. Auch wenn es für den Moment undenkbar erscheint. Das ist es, was mir an diesem Buch so gut gefällt.

Fazit:
"Ja, Mamas Tod war schlimm geesen. Aber durch ihren Tod habe ich so viel mehr gewonnen, als ich verloren hatte." Dieser Satz hat mich sehr berührt. Ich arbeite ehrenamtlich im Hospiz und weiß wie schwer für viele der Umgang mit dem Tod ist. Verlust und Trauer sind schwere Gefühle, die einen zu erdrücken drohen. Wie hoffnungsvoll ist es, dass Menschen aus Krisen mit diesen Worten hervorgehen können.
Ich glaube, dass man in Melanies Geschichte viele Antworten finden kann, wenn man sie mit einem offenen Herzen liest. Mich hat ihre Geschichte sehr berührt und ich werde mir auch andere Bücher der Autorin anschauen.

Bewertung vom 16.02.2021
Deadly Rendezvous – Süßer Kuss der Gefahr (eBook, ePUB)
Strick, Sabine

Deadly Rendezvous – Süßer Kuss der Gefahr (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

"Die feuchte Kälte des Weinkellers drang langsam durch ihr dünnes Sommerkleid und ließ sie frösteln. Ritterlich zog Brice sein Jackett aus und hängte es ihr um die Schultern. »Wir werden nach oben gehen und auf der Terrasse Mittag essen, was halten Sie davon?« Lara nickte. »Wunderbare Idee.«"


Hobbymalerin Lara Lebailly weckt mit einem Portrait die Aufmerksamkeit des gefeierten Filmstars Brice Montaigneux. Er läd sie auf seinen Landsitz nach Bordeaux ein, einem Wohnsitz versteckt in den Wäldern. Abgeschirmt von den Blicken der Öffentlichkeit beschließt Lara zu bleiben, als ihr Brice ein Angebot unterbreitet, dass sie nicht ausschlagen kann. Doch die Idylle trügt: Lara stößt auf Material das Brice schwer belastet. Obwohl er als Verdächtiger in einem früheren Mordfall freigesprochen wurde, ist sich Lara plötzlich nicht mehr sicher, ob er wirklich unschuldig ist. Doch auch sie hat eine Leiche im Keller. Wer kann wem trauen?

"Deadly Rendevouz - Süßer Kuss der Gefahr" ist mein erstes Buch der Autorin Sabine Strick. Und es wird nicht mein letztes sein. So viel sei schon verraten.
Vorweg eine Anmerkung zum Titel und zum Cover, die ich nicht mit in meine Bewertung einfließen lasse, weil die Gestaltung nicht in den Händen der Autorin liegt.
Allein die optische Gestaltung gefällt mir gut. Der attraktive Mann, sein Blick, der wolkenbehangene Himmel, der sich zuzieht, die rote Schrift des Untertitels und der "Messerschnitt" im Titel deuten darauf hin, dass eine Gefahr drohen könnte. Spannung! Und vielleicht auch ein bisschen Liebe? Wegen dem "süßen Kuss" in roter Schrift. Rot ist ja bekanntlich die Farbe der Liebe. Und natürlich auch wegen dem Sahnehäppchen von Mann. Ich hätte das Buch auf jeden Fall in der Buchhandlung in die Hand genommen, um den Klappentext zu lesen.
Leider komme ich mit dem Titel auch nach dem Lesen nicht so wirklich klar. Eine verworrene Mischung aus Englisch - Französisch und Deutsch. Hier hätte ich mir einen prägnanteren Titel gewünscht.

Aber zurück zur Geschichte. Was mich besonders neugierig gemacht hat, war die versprochene Mischung aus Liebe und Spannung. Prickelnde Romanze versus drohender Gefahr. Und das vor einer traumhaften französischen Kulisse. Die Autorin reist selbst sehr gern und hat auch viele Jahre in Frankreich gelebt. Diese Mischung sollte doch funktionieren. Hat sie!
Am Anfang hatte ich kleine Bedenken, ob die Liebe zugunsten der Spannung auf ein Minimum reduziert wurde. Zum Glück hat die Autorin das am Ende doch noch angeglichen. Und so denke ich, dass sowohl Krimi- als auch Liebesromanleser auf ihre Kosten kommen.

Ganz besonders mag ich die Charakterisierung der Hauptfiguren Lara und Brice. Lara mit ihrer direkten, forschen und unverbrauchten Art und Brice mit seiner natürlichen Autorität, seinem Charme und seiner Attraktivität. Natürlich auch dieses skandalumwitternde Promileben. An diesem Punkt möchte ich noch etwas tiefer einsteigen. Denn neben der Geschichte liefert die Autorin auch Denkanstöße. Zum Beispiel, was es heißt, berühmt zu sein, für einen selbst, für die Partner, für die Familie - Wenn alles im Schatten der eigenen Karriere steht.

Und was ich unbedingt noch erwähnen muss, sind meine heimlichen Lieblingsfiguren Amanda und Nadim. Hier gelingt es der Autorin mit wenigen Worten Sympathien und Emotionen zu transportieren.
Auch die Atmosphäre kommt nicht zu kurz. Mit ihren bildhaften Szenen macht die Geschichte Lust auf mehr und weckt bei mir das Fernweh.


Fazit:
Eine wunderschöne Geschichte, die zeigt, dass eine Genremischung durchaus gelingen kann. Prickelnde Romantik und drohende Gefahr vor einer traumhaften französischen Kulisse. Meine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 17.12.2020
Aufregung im Advent - Wo ist Herr Polymorf?
Paulan, Kaja

Aufregung im Advent - Wo ist Herr Polymorf?


ausgezeichnet

"In Tamtaram sehen die Menschen anders aus als hier. Manche haben blaue Haut, andere laufen nicht auf ihren Füßen, sondern auf den Händen. Es gibt Leute, die sind so groß wie ein Haus oder aber so winzig wie ich. Das hat viele Vorteile. Wenn meine Katze zum Beispiel auf einen hohen Baum klettert und sich nicht heruntertraut, brauche ich nie die Feuerwehr rufen. Ich sage einfach meinem Nachbarn Großgewachsen und seiner Frau Bohnenstange Bescheid, und die holen sie wieder runter."

Die Geschwister Anja und Paul liegen krank im Bett. Und das im Advent. Ihre Eltern müssen arbeiten und es ist schrecklich langweilig. Doch dann kommt Herr Polymorph in ihr Leben. Der kleine Griesgram kommt jedoch nicht ganz freiwillig. Er wurde strafversetzt und ist schrecklich ungeübt im Umgang mit Kindern. Doch Anja und Paul geben ihm eine Chance, weil er so tolle Geschichten erzählen kann. Zum Beispiel von der Weihnachtsstadt und der Spielzeugfabrik.
Doch als Herr Polymorph den Nikolausmorgen verpatzt und die Kontrolle ihn dabei ertappt, verschwindet er und wird durch den langweiligen Engel Horst ersetzt, der dann auch noch Dinge erzählt, die die beiden Kinder nicht glauben wollen. Ist Herr Polymorph tatsächlich dafür verantwortlich, dass dieses Jahr Weihnachten in Gefahr ist? Die Zwei machen sich sich auf die Suche und erleben spannende Abenteuer.
Sie treffen dabei auf komische Gestalten wie Wirrlinge, Yetis, Rentiere, Wichtel und Wusel und müssen sich vor den heimtückischen Bäumen im Hexenwald in Acht nehmen. Und sie müssen das Weihnachtsfest retten. Denn alle Weihnachtsmänner sind verschwunden. Wer soll den Kindern nun die Geschenke bringen?
Auch in der Spielzeugfabrik geht es drunter und drüber. Halle 10 ist geschlossen. Werden die Kinder herausfinden warum? Werden sie Herr Polymorph und die Weihnachtsmänner retten können? Und werden Anja und Paul rechtzeitig zum Heiligen Abend zurück zuhause sein?

Die Autorin Kaja Paulan hat mit ihrem Buch "Aufregung im Advent - wo ist Herr Polymorph" ein ganz zauberhaftes Adventskalenderbuch geschrieben. Vom 1. bis zum 24. Dezember kann man seinem Kind einen Teil der Geschichte erzählen, oder natürlich auch selbst darin lesen - und so die Zeit bis Heilig Abend verkürzen.
Das kleine Taschenbuch ist zu einem unschlagbaren Preis von 5,99 Euro im Book King Verlag erschienen, hat 146 Seiten und eine angenehm große Schrift. Das Cover stimmt auf Weihnachten ein und ich mag ganz besonders das kleine Lebkuchenmännchen, das auf der Rückseite hinter dem Strichcode hervorschaut.
Auch für vorlesende Erwachsene hat die Autorin kleine lustige, ironische Anmerkungen versteckt.
Zusätzlich kann man auch noch etwas über die verschiedenen Namen der Weihnachtsmänner auf der Welt erfahren: Vom Weihnachtsmann, über Santa Claus, Jolasveinar und Sinterklass.


Fazit:
Wird die Mission "Rettet den Weihnachtsmann" gelingen? Dieses Adventskalenderbuch sollte in keiner Familie zum Advent fehlen. Meine absolute Leseempfehlung. Wunderbar und märchenhaft.

Bewertung vom 13.11.2020
Die Hornisse / Tom Babylon Bd.3
Raabe, Marc

Die Hornisse / Tom Babylon Bd.3


ausgezeichnet

"Die Wolken lagen dunkel und schwer auf dem Gehöft. Ihre Schritte schnalzten im aufgeweichten Boden; vom Dach wehten dicke Tropfen auf ihre Kapuze. Zu ihren Füßen bemerkte sie einen fahlen Lichtschein auf dem nassen Boden, der aus einem Kellerfenster mit engmaschigem Lochgitter drang. Inge bückte sich, wollte klopfen. Das Gitter bestand aus aus so vielen winzigen Quadraten, dass sie nur ahnen konnte, was dahinter lag. Mit einem Auge spähte sie durch eins der Löcher ; ihre Nase berührte das kalte Stahlgitter."


Sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung der Serie um Tom Babylon hingefiebert. Nach "Schlüssel 17" und "Zimmer 19" ist "Die Hornisse" der dritte Teil der Thriller-Reihe von Autor Marc Raabe. Auch sein Debüt "Der Schock" und die folgenden "Der Schnitt" und "Heimweh" habe ich verschlungen. Und was soll ich sagen, "Die Hornisse" ist sein bisher stärkstes Buch. Ich habe es regelrecht verschlungen.

Zuerst war ich etwas irritiert über den Titel, hatte ich doch erneut mit einer Zahl gerechnet. Aber zumindest die Feder fand sich auf dem Cover wieder. Vielleicht ist sie es, die die Geschichten verbindet. Und so war ich nicht wirklich überrascht als der gefeierte Rockstar Brad Galloway von einer Unbekannten einen mysteriösen Umschlag mit einer Aluminiumdose überreicht bekommt. Ob dann tatsächlich eine Feder darin war, wie ich gleich mutmaßte, müsst ihr selbst herausfinden.

Worum geht es außerdem im dritten Fall von Tom Babylon? Eine ausgeblutete Leiche wird ans Bett gefesselt ausgerechnet im Gästehaus der Polizei gefunden. Nicht nur, dass sie übel zugerichtet ist, sie erhält auch eine scheinbar klare Botschaft. Tom und Sita ermitteln und die Ereignisse überschlagen sich. Es wird Toms heftigster und persönlichster Fall.
Die Geschichte wird in zwei Zeitsträngen erzählt: heute und 30 Jahre zuvor. Endlich erfährt man auch etwas mehr über Toms Leben und seine Familie. Denn was mich seit "Schlüssel 17" tatsächlich am meisten beschäftigt, ist der Verbleib seiner kleinen Schwester Vi. Ob wir es in der Hornisse endlich erfahren? Lasst euch überraschen.

Das Perfect Paperback mit Einschlag ist im November 2020 im Ullstein Verlag erschienen und passt optisch perfekt in die Reihe. Mit seinen 542 Seiten verspricht es langen Lesegenuss, und eins kann ich verraten: Es wird zu keiner Zeit langweilig. Marc Raabe legt ein rasantes Erzähltempo an den Tag. Man bekommt kaum Zeit zum Luftholen.
In Teil 3 geht es hauptsächlich um Toms Geschichte und Sita, die ich wirklich in mein Herz geschlossen habe, kommt etwas kurz. Aber that`s it. Dafür wird sie vielleicht im nächsten Teil eine wichtige Rolle bekommen? Wer weiß.
Das Buch endet auf jeden Fall mit einem fantastisch fiesen Cliffhanger und ich hoffe Marc Raabe lässt uns nicht so lange auf Band 4 warten.
Für Leser, die Marc Raabe noch nicht kennen, sei gesagt, dass man "Die Hornisse" durchaus auch eigenständig lesen kann. Der Autor gibt genügend Hinweise, was im Vorfeld passiert. Für den perfekten Lesegenuss empfehle ich allerdings erst Teil 1 "Schlüssel 17" und Teil 2 "Zimmer 19" zu lesen.


Fazit: 
Eine grandiose Fortsetzung der Tom Babylon-Reihe, spannend, temporeich und komplex verstrickt. Für mich das bisher stärkste Buch des Autors. Ich bin total gespannt auf die Fortsetzung.

Bewertung vom 30.12.2018
Unverschämt frei
Caine, Christine

Unverschämt frei


sehr gut

In ihrem Buch "Unverschämt frei - Lass los, was dich belastet, und umarme dein Leben" beschäftigt sich die Autorin Christine Caine mit dem Thema Scham. Aus eigener Erfahrung berichtet sie, wie sie diese Scham- und Schuldgefühle bewusst und unbewusst beeinflußt und in ihrer Weiterentwicklung behindert haben. Und jetzt mal ehrlich, wen von uns betrifft dieses Thema nicht persönlich? Ich glaube, dass wir alle diese schambesetzten Momente kennen - ob es uns nun gerade persönlich getroffen hat oder auch außenstehend als Zeuge einer peinlichen, unangenehmen Situation. Um es kurz und knapp auf den Punkt zu bringen, findet die Autorin treffende Beispiele wie zum Beispiel den Satz eines Vaters zu seiner Tochter "Du bist genauso wenig zu gebrauchen wie deine Mutter!", ein Junge serviert ein Mädchen ab, weil sie nicht "heiß" genug ist oder Menschen werden aufgrund ihrer Herkunft und ihres Aussehens usw. gemobbt. Aber mit diesen Schamgefühlen im Gepäck können wir niemals ein freies Leben führen.
Ehrlich gesagt war es mir vor dem Lesen dieses Buches auch gar nicht so bewusst, dass Scham auch in meinem Leben eine nicht ganz unwesentliche Rolle spielt(e). Und schon deshalb bekommt dieses Buch von mir eine klare Leseempfehlung, denn es zeigt neben dem Erkennen und Akzeptieren und Wege heraus aus der "Schamfalle".

Christine Caine nimmt uns mit auf eine Reise, bei der auch wir mutig aus unseren Verstecken kommen und sie begleiten dürfen.
Was mich sehr bewegt hat, waren die wahren Beispiele aus der Praxis. Allen voran ihre persönliche Geschichte, die sie offen und ungeschönt in Teilen erzählt. Aber auch die Erlebnisse der kleinen Emma oder was sie bei ihrer Arbeit in ihren Projekten erlebt, sind sehr berührend und emotional. Immer wieder bringt sie auch biblische Textpassagen, wie zum Beispiel das Gleichnis mit den versklavten Israeliten und der Wüste hinter dem Meer, mit all ihren "falschen" Gedanken, Haltungen und Sehnsüchten, mit all ihren Ängsten, Zweifeln und Unversöhnlichkeiten. Denn auch wir selbst haben Wüstenzeiten, die dramatisch und kräftezehrend sein können. Ihre Ausführungen zu den Wüstenerfahrungen empfand ich als sehr gelungen. Und was mir auch im Gedächtnis geblieben ist, sind ihr Gleichnis mit dem Gedankenzug, das ich mir unbedingt merken möchte und was wir machen können, wenn wir wieder mal gegen eine unsichtbare, gewaltige Mauer laufen.

Es geht um Angst, um (Selbst-)Zweifel, Scham und Schuld (bei den zwei letzten Begriffen wagt die Autorin einen Abgrenzungsversuch), aber auch um Hoffnung, Freiheit und Perspektiven. Sich damit auseinanderzusetzen, ist immer eine Chance. Tun Sie es!

Das Buch wurde als Taschenbuch 2018 im Verlag Gerth Medien veröffentlicht. Die amerikanische Originalausgabe erschien bereits zwei Jahre zuvor unter dem Titel " Unashamed".
Auf dem Cover sieht man ein Portrait der Autorin. Sie lächelt offen und ihre Augen wirken liebevoll und versöhnt. Obwohl ich diese Selbstdarstellung eigentlich nicht sehr mag, finde ich es hier ok - zumal es ein autobiogrphisches (Sach-)Buch ist, das auf ihren eigenen Erfahrungen beruht. Beim Titel "Unverschämt frei" hat mich vor allem der Untertitel "Lass los, was dich belastet" angesprochen. Ehrlich gesagt, war mir bei der Buchauswahl der Schwerpunkt und die Reichweite des (Grund-)Themas Scham noch gar nicht so bewusst. Aber ich bin sehr froh, das dieses Buch so den Weg zu mir gefunden hat.
Auf 234 Seiten, in elf Kapitel, mit einer angenehme Schriftgröße überzeugt die Autorin außerdem mit einem gut lesbaren, flüssigen Schreibstil, der für mich auch durch den biblischen Bezug nicht unterbrochen wurde.


Fazit:
Ein sehr interessantes, wenn auch spezielles Buch über ein oft unterschätztes Thema: die Scham und ihren Einfluss auf unser Leben. Mit vielen (auch persönlichen) Praxisbeispielen, die mich sehr bewegt und berührt haben. Ein Buch (nicht nur) für Frauen.

Bewertung vom 11.12.2018
Django
Kofmehl, Damaris

Django


ausgezeichnet

Django, war einer der berüchtigsten Verbrecher Perus und auch ich hatte sofort das Bild des Westernhelden im Kopf. Das es im Buch jedoch nicht um den von der Kinoleinwand bekannten Cowboy geht, sondern um den Werdegang eines jungen Mannes namens Oswaldo, stellte ich erst beim Lesen fest.
Die Geschichte: Der junge Oswaldo rutscht in die Kleinkriminalität ab und hält sich mit seiner Clique zunächst mit Hauseinbrüchen über Wasser. Als sie irgendwann erwischt werden, bekommt er eine unverhältnismäßig harte Strafe und lernt den grausamen Gefängnisalltag kennen. Es gibt nur zwei mögliche Szenarien: entweder man wird gebrochen oder man setzt sich durch. Dieser Gefängnisalltag und Djangos Leben als Verbrecher wird von der Autorin sehr eindrücklich beschrieben. Bankraube, Gefängisausbrüche, Geiselnahmen, Verfolgungsjagden und Schießerein bestimmen sein aus den Bahnen geratenes Leben. Aber man erfährt auch einiges über die Hintergründe, über seine Kindheit, die gesellschaftlichen Probleme und über seine große Liebe Mercedes.
Und diese starke Frau hat mich nicht nur einmal sprachlos zurückgelassen. Sie will ihr Leben mit ihm verbringen, ohne Wenn und Aber steht sie auch in schwierigen Zeiten zu ihm, ist keine die sich verdrückt wenn es ungemütlich wird. Wie furchtbar muss es für eine Mutter sein, nie zu wissen, was ihr Mann macht, wann und ob er heute nach Hause kommen wird. Keine Fragen, keine Belehrungen, keine Standpauken, keine Vorwürfe oder Anklagen, sondern stilles Leiden und die unerschütterliche Sehnsucht und Hoffnung auf einen liebenden Mann und Familienvater.

Die Autorin erzählt die Geschichte in zwei unterschiedlichen Zeiten: einmal in der aktuellen Situation und einmal in Rückblicken in die Vergangenheit. Dazu nutzt sie als Stilmittel Briefe bzw. eine Art Tagebuch, dass Django an seine älteste Tochter Aileen schreibt. Darin offenbart er ihr seine ganze unbeschönigte Geschichte und seine Liebe. Das hat mich sehr berührt, auch wenn ich mich immer wieder gefragt habe, warum er nur an Aileen schreibt, obwohl er drei Kinder mit Mercedes hat.
Es gab noch so viele andere emotionalen Momente, die mir im Gedächtnis geblieben sind. Zum Beispiel wie er Licht ins Dunkel in seinen Heimatort Sitacocha bringt, die grausamen Zustände in den Verhören, die Foltermethoden, die physischen und psychischen Torturen und seine Zeit in der Dunkelhaft, die ihn an die Grenzen seiner Belastbarkeit brachte. Aber es gab auch lustige Erinnerungen, zum Beispiel wie er sein Chalet möbilisiert und mit dem Wachdienst witzelt, ja keine Gangster in die Siedlung zu lassen. Oder die Geschichte mit den drei Nonnen auf der Rücksitzbank ihres Wagens als sie die Grenze überqueren.

Das mit seinen 359 Seiten dicke Taschenbuch wurde 2018 im SCM-Verlag veröffentlicht. Auf dem Cover sieht man schemenhaft einen Revolverheld mit tief ins Gesicht gezogenem Westernhut. Seine zwei gezogenen Pistolen, wurden gerade abgeschossen, wie der aufsteigene Rauch zeigt. Farblich ist das Cover ganz in schwarz - rot gehalten, was für mich die dunklen blutigen Abgründe der Zeit zeigt, in der er (damals) lebt(e).
Man merkt in jeder Zeile, dass diese Geschichte um Perus Staatsfeind Nummer Eins die Autorin Damaris Kofmehl nicht mehr losgelassen hat. Wie gut, dass Django ihr seine Geschichte anvertraut und niederschreiben lassen hat. Denn sie ist ein Stück Zeitgeschichte und vor allem ein lebendiges Zeugnis, dass man seine Vergangenheit auch nach Jahrzehnten zurücklassen und neu anfangen kann. Sie hat ihn und seine Familie in Peru kennengelernt und in persönlichen Gesprächen und mit Hilfe seiner Tagebücher seinen unglaublichen Werdegang und seine Rettung dokumentiert. Leider kommt diese Wandlung und sein Weg zu Gott für meine Verhältnisse etwas zu kurz. Gern hätte ich noch mehr über sein Leben "danach" erfahren.
Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Er ist gut zu lesen, nimmt den Leser mit und weckt Emotionen.

Bewertung vom 07.10.2018
Unter dem Abendstern
Elisabeth Büchle

Unter dem Abendstern


ausgezeichnet

"Unter dem Abendstern" war mein erstes Buch von Elisabeth Büchle. Tatsächlich hat mich die Sehnsucht nach Weihnachten und der wunderschöne Klappentext auf diese Geschichte aufmerksam gemacht. "Eine romantische Weihnachtsgeschichte, die aufzeigt, dass Sorgen, Ängste und Selbstzweifel überwunden werden können." Eingeschneit und abgeschnitten von der Außenwelt in einem Ferienhaus in Dänemark. Einsam und abgelegen, mit Menschen die man kaum kennt; und dann auch noch unerwartet mit der heimlichen Jugendliebe. Klingt doch spannend, oder.
Ich habe dann ein bisschen gegoogelt und war überrascht, dass die Autorin schon unzählige Bücher veröffentlicht und eine wahre Fangemeinde unter ihren Lesern hat. Na dann, nichts wie ran. Hier habe ich scheinbar (m)ein echtes (Lese-)Defizit entdeckt.

Geschwind habe ich in die Geschichte und Zugang zu den Protagonisten gefunden. Katja und Nick sind mir sehr schnell sehr nah gekommen und ich mochte vor allem ihre schlagfertige Art und ihre spielerischen Wortgefechte. Mein heimlicher Favorit ist aber tatsächlich der Superhelden-Fan Jeffrey. Einzigartig, lustig und aufrichtig. Eben ein ausgesprochen cooler und liebenswerter Typ. Ich finde, jeder sollte einen Freund wie Jeffrey haben. Und wenn irgendwann einmal ein Jeffrey-Fanclub gegründet wird, bin ich dabei.

Was mir außerdem ausgesprochen gut gefallen hat, sind die bildhaften, emotionalen Naturbeschreibungen der Autorin. Sie machen Lust auf me(e)hr und ich kann mir gut vorstellen, selbst einmal Urlaub in einem Ferienhaus in Dänemark zu machen.
Der Schreibstil von Elisabeth Büchle geht schnurstracks ins Herz und manchmal fühlt man sich "ertappt", weil man selbst ähnlich wie die Protagonisten fühlt. Dabei schätze ich es sehr, dass (christliche) Werte, die heute nicht immer ganz oben auf den Bestsellerlisten stehen, thematisiert werden. Ganz nebenbei, ohne zu moralisieren und ohne zu werten.

"Unter dem Abendstern" wurde als Taschenbuch 2018 von der Gerth Medien GmbH veröffentlicht. Es ist hochwertig verarbeitet und überzeugt mit einer wunderschönen Geschichte in 13 Kapiteln auf 207 Seiten.
Das Cover weckt bei mir sofort Emotionen, obwohl ich kein Wintertyp bin. Aber ich liebe das Meer, die Stille und das Weihnachtsfest. Und an dieser Stelle muss ich unbedingt das Apfel-Zimt-Hörnchen-Rezept erwähnen, dass ich unbedingt nachbacken muss. Denn im Gegensatz zu Nick liebe ich Zimt.


Fazit:
Eine wunderschöne, stimmungsvolle (Weihnachts-)Geschichte, die ihren Lesern sicher auch vor und nach Weihnachten viel Freude bereiten wird. Mein erstes, aber ganz sicher nicht mein letztes Buch der Autorin, deren Figuren einfach mitten ins Herz treffen. Mit Ecken und Kanten und mit einer Vergangenheit, die aber nicht immer ein Stolperstein für die Zukunft sein muss - sondern hier zum Trittstein wird. Meine absolute Leseempfehlung. Ich vermisse Katja, Nick und Jeffrey jetzt schon.

Bewertung vom 07.10.2018
Von kleinen Helden und großen Abenteuern
Anita Schalk

Von kleinen Helden und großen Abenteuern


ausgezeichnet

"Heute hat mich Lotta gefragt, ob ich mit ihr zusammen bei FC Neureut trainieren möchte. Sie brauchen dort dringend Verstärkung." "Aber das ist doch wunderbar!", jubelt Oma. "Du hattest dir doch so sehr gewünscht, zusammen mit einem Freund im Verein Fußball zu spielen." "Genau das ist der Knackpunkt. Ich wollte doch einen Freund, keine Freundin", entgegnet Vincent. "Ich hatte es mir anders vorgestellt!" Oma schaut ihren Enkel liebevoll an. "Ja, so ist das oft im Leben. Vieles stellen wir uns anders vor. Und weil wir so sehr an unseren Vorstellungen festhalten, entgehen uns viele schöne Dinge. Dabei ist das Leben voller wunderbarer Geschenke. Wir müssen nur bereit dazu sein, sie anzunehmen, wie sie sind. Und Gott vertrauen, dass das, was er uns schenkt, das Richtige für uns ist."


"VON KLEINEN HELDEN UND GROSSEN ABENTEUERN" wurde von Anita Schalk heraugegeben. Wir finden darin Geschichten über Freunde, Familie, Schule, Freizeit und von Helden aus der Bibel. Unterschiedliche Autoren und Illustrationen bringen Abwechslung beim Lesen, wobei sich die Geschichten sowohl zum Vor- als auch zum Selberlesen eignen. Zum Selberlesen würde ich ein Alter von 8-10 Jahren empfehlen.
Das Buch wurde 2018 als wunderschönes Hardcover mit großer, gut lesbarer Schrift im SCM-Verlag veröffentlicht. Es ist hochwertig verarbeitet und vereint 21 Geschichten auf 240 liebevoll gestalteten Seiten.
Schon das Cover macht Lust auf mehr. Ganzseitig farbig illustriert, zeigt es zwei am Bach spielende Kinder und einen kleinen Hund. Alle drei scheinen viel Spaß und Freude zu haben.
Und auch die Geschichten sind abwechslungsreich und enthalten kleine wertvolle Botschaften.
Zum Beispiel muss eine kleine Schmugglerbande erkennen, dass nicht alles immer so ist, wie es auf den ersten Blick erscheint. Kleine - wenn auch vorerst ungewollte - Geschenke können ein großer Schatz sein. Gewinnen ist nicht alles. Gemeinsam sind wir stark. Und Freunde fürs Leben können oft ganz anders aussehen und sein als man das selbst vermutet; denn wir alle sind einmalig und ganz besonders.

Meiner Nichte haben drei Geschichten ganz besonders gut gefallen:
- Die Geschichte um die kleine geschmuggelte "Princesa", weil sie Urlaub und Tiere so sehr liebt.
- Dann "Bruno und die Riesengeige". Diese Geschichte musste ich ihr mehrfach abends vorlesen, weil sie es selbst kennt, wie es ist, wenn man anders ist.
- Und "Die Inselpiraten" mochte sie unheimlich gern und möchte im nächsten Familienurlaub nun auch unbedingt an die Norseeküste und Pirat Matt treffen. Da werden wir uns wohl etwas einfallen lassen müssen.

Was mir als Vorleser sehr gut gefallen hat, ist, dass die Kinder spielerisch wichtige Werte mit auf den Weg bekommen und ganz nebenbei noch allerlei Wissenswertes erfahren. Wußtet ihr zum Beispiel, was ein Priel oder Futje ist? Auch die Geschichten von den Helden aus der Bibel sind sehr kindgerecht erzählt und verständlich.
Einzig die Geschichte mit dem Bolzplatz, der einem Bauplatz weichen soll, finde ich etwas übertrieben. Man darf und soll sich nicht alles gefallen lassen. Das ist eine wertvolle Botschaft. Leider kann man aber genau bei diesen Dingen nur wenig erreichen und nicht frei zum Bürgermeister durchmarschieren und den Bau verhindern. Das musste ich meiner Nichte dann "schonend" erklären. Gerade bei den aktuellen Ereignissen um den Hambacher Forst zeigt sich leider ganz deutlich, dass Geld oft mehr Macht und Einfluss hat als der (Kinder-)Wille.
Nichts desto trotz hat uns dieses Buch wirklich gut gefallen und wir empfehlen es sehr gern weiter.


Fazit:
Ein wunderschönes Buch mit abwechslungsreichen Geschichten, die wertvolle Botschaften mit sich tragen. Wunderbar illustriert und leicht zu lesen, eignet es sich sowohl für kleine Leser als auch für kleine Leserinnen. Uns hat es sehr gut gefallen.