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MaWiOr
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Halle

Bewertungen

Insgesamt 3488 Bewertungen
Bewertung vom 23.06.2024
Knaller-Salate
Bergqvist, Ylva

Knaller-Salate


ausgezeichnet

Salate liegen im kulinarischen Trend, sie sind pure Wellness. Ob kalt, warm, pikant oder süß. Und von wegen Beilage, sie können auch ein Hauptgericht zu jeder Tageszeit sein – als Vorspeise, Mittagessen, Dessert oder Abendbrot … und natürlich zur Grillparty.

Die schwedische Köchin und Wirtschaftswissenschaftlerin Ylva Bergqvist arbeitet als Rezeptentwicklerin und Foodstylistin und hat schon zahlreiche Rezeptbücher veröffentlicht. Nun stellt sie mit „Knallersalate“ köstliche Rezepte für jede Gelegenheit vor. Sie verwendet dabei nicht nur einheimisches Gemüse und Obst, sondern greift gern und verstärkt zu exotischen Früchten und Zutaten. Die Rezepte sind in sieben thematische Kapitel unterteilt – von „unklassischen Klassikern“ über „knackige Körner“, „asiatische Aromen“ bis hin zu „gegrillten und gebratenen Beilagen“ oder „fruchtige Dessertsalate“. Hier einige Beispiele: Grünkohlsalat mit Süßkartoffel und Halloumi, Nuggets mit Erdnusssoße in Salatschiffchen, Fattoush mit brauner Butter und Tahini-Joghurt, Rotkohl mit Granatapfeldressing oder Sommerbeeren und Nektarinen mit Cookie-Streuseln,

Alle Rezepte werden auf einer Doppelseite vorgestellt, wobei eine Seite ein großformatiges Foto des fertigen Salatgerichtes zeigt. Auf der anderen Seite werden die Zutaten und die Zubereitung detailliert und schrittweise beschrieben. Am Ende gibt es noch einige Dressings-Rezepte. Die Neuerscheinung punktet vor allem durch die farbenfrohe Aufmachung und die stabile Ausstattung, die es absolut küchen- und grilltauglich machen.
Eine lohnenswerte Anschaffung für alle Salat-Freunde.

Bewertung vom 13.06.2024
Chemnitz gestern 2025

Chemnitz gestern 2025


ausgezeichnet

Die sächsische Industriestadt Chemnitz kann auf eine wechselvolle Geschichte zurückblicken. Im Jahre 1143 erstmals urkundlich erwähnt, entwickelte sie sich im 19. und 20. Jahrhundert zu einem der wichtigsten Industriestandorte Deutschlands.

Der Wandkalender „Chemnitz gestern 2025“ präsentiert historische Ansichten der Stadt aus den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts. Bereits auf dem Titelblatt kann man das Neue Rathaus bewundern, das 1907-1911 errichtet wurde. Die davor stehenden Denkmäler für Kaiser Wilhelm I., Bismarck und Moltke wurden 1945 entfernt. Andere Monatsbilder zeigen Straßenansichten wie die Friedrich-August-Straße (1911, heute Straße der Nationen), oder Plätze wie den Falkeplatz (1912). Interessante Motive sind auch eine Luftbildaufnahme der Radrennbahn in Altendorf (1930) oder ein Blick über den Schlossteich zum Schlossberg bzw. auf den Flugplatz Chemnitz (1926). Den Schlusspunkt im Dezember setzt eine Fotoaufnahme vom Königsplatz mit Neuem Theater und Petrikirche aus dem Jahr 1913.

Fazit: Monatliche und informative Ausflüge in die Chemnitzer Geschichte.

Bewertung vom 13.06.2024
Leipzig gestern 2025

Leipzig gestern 2025


ausgezeichnet

Sachsens größte Stadt Leipzig blickt auf eine über 1000jährige Geschichte zurück. 1015 wurde die slawische Siedlung zwischen Pleiße und Parthe erstmals urkundlich erwähnt. Durch die günstige Lage an wichtigen Handelsstraßen entwickelte es sich zu einer Handels- und Messestadt.

Der beliebte Wandkalender „Leipzig gestern 2025“ präsentiert wie jedes Jahr auf seinen Monatsblättern historische Ansichten der Stadt, die zumeist zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstanden sind. Bereits das Titelcover zeigt einen Blick auf den Johannisplatz mit der Johanniskirche um 1913.

Einige Monatsblätter zeigen dann Aufnahmen mit weiteren historischen Plätzen, Straßen oder Gebäuden – wie den Augustusplatz (um 1930), die Möckernsche Straße (um 1907), den Rossplatz mit Café Bauer (um 1928) oder das Alte Rathaus (um 1930). Das Juliblatt präsentiert ein Foto vom Rummelplatz an der Alten Elster um 1913, während das Oktoberblatt einen Luftbildblick auf den Rundling der Nibelungensiedlung bietet. Eine weitere Luftbildaufnahme des Marktes (um 1930) beschließt im Dezember den interessanten Kalender. Zu den einzelnen Monatsmotiven gibt es auch kurze historische Informationen.

Bewertung vom 13.06.2024
Erfurt gestern 2025

Erfurt gestern 2025


ausgezeichnet

Erfurt, die thüringische Landeshauptstadt, kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Von jeher war es das „Haupt des Thüringer Landes". Das macht sich heute immer noch mit historischen Bauwerken im Stadtbild bemerkbar. Der Wandkalender „Erfurt in alten Ansichten 2025“ präsentiert historische Fotos meist aus den Anfangsjahren des 20. Jahrhunderts.

Bereits das Titelblatt zeigt eine historische Farbansicht der Marktstraße in Richtung Domplatz. Auch in den nächsten Monaten folgen weitere Straßenansichten: Andreasstraße (um 1905) oder Burgstraße (heute Gorkistraße, um 1910). Andere Monatsblätter präsentieren historische Gebäude wie das das Restaurant „Zur Königs-Burg“, die ehemalige Materialien-Handlung von Karl Stöpel (um 1910) oder das Geschäftshaus Anger 26, Sitz der Privatbank Gotha, Filiale Erfurt. Das älteste Foto stammt aus dem Jahre 1895 und zeigt die Brücke über die „Wilde Gera“ in der Bahnhofstraße.

Die historischen Ansichten stellte der Sammler Uwe Noßmann zur Verfügung, der auch kompakte Informationen zu den Motiven verfasste. Ein nostalgischer Kalender, der jeden Monat eine historische Erfurt-Ansicht bietet.

Bewertung vom 13.06.2024
Dresden gestern 2025

Dresden gestern 2025


ausgezeichnet

Die sächsische Landeshauptstadt Dresden, häufig auch „Elbflorenz“ genannt, kann auf eine über 800jährige Geschichte zurückblicken. Die Stadt war mit ihren Sehenswürdigkeiten immer ein Anziehungspunkt für Touristen.

Der Wandkalender „Dresden gestern 2025“ zeigt mit seinen monatlichen historischen Ansichten Straßen, Plätze und Gebäude vor rund hundert Jahren. So präsentiert das Titelcover das Terrassenufer an der Elbe mit den Schiffsanlegestellen um 1930. Die folgen Monatsblätter präsentieren zahlreiche historische Plätze, Straßen und Gebäude wie den Schillerplatz in Blasewitz, das Gotische Haus in der Wilsdruffer Straße, die Theaterstraße in der Altstadt oder die Kreuzkirche am Altmarkt. Interessant auch das Foto von einem 25-jährigen Betriebsjubiläum in Loschwitz (1902), der Blick auf den Luisenhof mit der Standseilbahn um 1930 oder von einem Konzert im Zwingerhof (wahrscheinlich das traditionelle Pfingstsingen in den 1920er Jahren).

Fazit: Ein sehr schöner Kalender mit tollen historischen Fotos und kurzen Hintergrundinformationen.

Bewertung vom 11.06.2024
Art Deco - Illustrationen Kalender 2025
Ackermann Kunstverlag

Art Deco - Illustrationen Kalender 2025


ausgezeichnet

Neben bewährten Themen bringt der Ackermann Verlag auch immer wieder Wandkalender mit neuen Themen heraus. Für 2025 einen Vertikal-Kalender mit Motiven des Art Deco. Der Art Deco-Stil der 1920er Jahre zeichnete sich durch elegante Formen und leuchtende kontrastierende Farben aus.

Einer der wichtigsten Vertreter war der französische Maler und Modeschöpfer George Barbier (1882-1932). der vor allem für seine Kostümentwürfe für Theater und Kino bekannt war. Der Wandkalender zeigt einige repräsentative Beispiele aus dem Schaffen des Künstlers mit manchmal symbolischen Titeln wie „Das schwierige Geständnis“ (Januar), „Der Muschelbrunnen“ (Juni) oder „Vom Apfel bis zu den Lippen“ (November). Die ikonischen Figuren Barbiers verkörperten das Modeideal der 1920er Jahre und sie verbreiteten sich damals in der gesamten Modewelt.

Der Kalender besticht durch seine Farbenfreude und die nostalgische Atmosphäre. Ein wahrer Augenschmaus und Blickfang. Sehr empfehlenswert.

Bewertung vom 09.06.2024
The Very Best
Christie, Agatha

The Very Best


ausgezeichnet

Die wohl erfolgreichste und bekannteste Schriftstellerin aller Zeiten ist die britische Krimiautorin Agatha Christie. Ihre Werke sind auch heute immer noch spannend und lesenswert. Christies Krimis sind meist so geschrieben, dass die Fälle ein Ende haben und die Ordnung der Welt wiederhergestellt ist. Die Krimis wurden auch vielfach verfilmt und mehrfach als Hörbücher herausgegeben.

Die Edition „The Very Best“ versammelt nun die bekanntesten Krimis mit Miss Marple und Hercule Poirot auf zehn mp3-CDs in einer Box – Hördauer immerhin fast 67 (!) Stunden. Den Auftakt macht der Roman „Der Mord an Roger Ackroyd“ (besser bekannt als „Alibi“) aus dem Jahr 1926, der Christies Weltruhm begründete. Es folgen „Der Mord im Orientexpress“, „Tod auf dem Nil“ und „Das Böse unter der Sonne“. Der Roman „Mord im Pfarrhaus“ (1930) war dann der erste Roman in dem Miss Marple ermittelte. Es geht weiter mit „Die Tote in der Bibliothek“, „Die Schattenhand“ und „Ein Mord wird angekündigt“. Der Krimi „16 Uhr 50 ab Paddington“ (1957) ist vor allem durch seinen Anfang bekannt, wo eine ältere Dame aus ihrem Zugabteil beobachtet, wie in einem anderen Zug eine Frau erwürgt wird. Den Abschluss bildet schließlich Christies erfolgreichster Krimi „Die Mausefalle“, der seit 1952 als Theaterstück täglich im Londoner West End aufgeführt wird.

Als Sprecher*innen fungieren Charly Hübner, Friedhelm Ptok, Gerd Anthoff, Jürgen Tarrach, Thomas Loibl, Ursula Illert, Gabriele Blum, Katharina Thalbach und Oliver Kalkofe. Sehr interessant ist auch das umfangreiche Booklet, das neben Information zu den einzelnen Krimis und zu den Sprecher*innen auch drei autobiografische Texte von Agatha Christie bringt: „Wie Hercule Poirot entsteht“, „Miss Marple wird erfunden“ und „Über die Mausefalle“. Fazit: Eine Hörbuch-Box in gediegener Ausstattung und mit der Garantie für langen und spannenden Hörge-nuss.

Bewertung vom 03.06.2024
Coffee Time - Kaffee-Plakate Kalender 2025
Ackermann Kunstverlag

Coffee Time - Kaffee-Plakate Kalender 2025


ausgezeichnet

Es ist immer Zeit für einen Kaffee … und überall. So lautet für viele das Motto "Zuerst immer Kaffee und dann die Welt". Das beste Heißgetränk der Welt kann Lebensgeister erwecken und ist manchmal Retter in (fast) allen Lebenslagen.

Der großformatige nostalgische Wandkalender „Coffee Time 2025“ beweist, dass es schon früher Kaffeeliebhaber gab. Die zwölf Kaffee-Werbeplakate im Retro-Look zeigen die Vielfalt des Kaffeegenusses. Die Monatsmotive führen dabei rund um den Erdball … und nicht nur in Kaffeeanbauländer. Ob Amerika, Vietnam, Frankreich (Normandie), Costa Rica, Italien (Venedig) oder Indien … überall genießt man Kaffee. Damit sind die Kaffee-Poster auch gleich so etwas wie Reiseplakate. Fazit: Ein farbenfroher, stimmungsvoller und hochwertiger Wandkalender, nicht nur für die Küche oder Kaffee-Ecke geeignet.

Bewertung vom 03.06.2024
Wald - Ackermann Gallery Kalender 2025
Ackermann Kunstverlag

Wald - Ackermann Gallery Kalender 2025


ausgezeichnet

Der Wald ist nicht nur Holzlieferant, er ist Lebensraum, Sauerstoffspender, Klimaregulator – und Erholungsort. Ein Waldspaziergang entspannt, egal zu welcher Jahreszeit. Der großformatige Wandkalender „Wald 2025“ des Ackermann Kunstverlages präsentiert einen Querschnitt durch europäische Wälder … und das im jahreszeitlichen Rhythmus.

Den Auftakt macht ein vereister Buchenwald in der Rühler Schweiz (Niedersachsen); auch das Dezemberblatt zeigt mit einer verschneiten Winterlandschaft auf dem Chasseral (Schweiz) ein winterliches Motiv. Mit der Bärlauchblüte in der Schönecker Schweiz (Rheinland-Pfalz) hält dann im April der Frühling Einzug in den Kalender. Mit blühenden Hasenglöckchen in einem Buchenwald wird es dann im Juni fast märchenhaft, während die alte Hutebuchen im Nationalpark Kellerwald-Edersee gespenstisch wirken. Auf dem Augustblatt ist es ein kleiner Wasserfall, der sich seinen Weg durch den Dartmoor-Nationalpark (Großbritannien) bahnt. Die Motive im Oktober (Nationalpark Harz) und November (Rotbachtal) sind dann mit ihrer Laubfärbung herbstlich.

Die Papier- und Druckqualität des Kalenders ist herausragend. Fazit: ein echter Hingucker und das zwölf Monate lang. Sehr empfehlenswert, nicht nur für Naturfreunde.

Bewertung vom 01.06.2024
UrZeitReise Deutschland
Rosendahl, Wilfried;Darga, Robert;Wrede, Volker

UrZeitReise Deutschland


ausgezeichnet

Große archäologische Ausgrabungen und Funde vermutet man meist auf anderen Kontinenten, doch bedeutende Zeugen der Vergangenheit wurden auch in Deutschland entdeckt. In der Neuerscheinung präsentiert ein Autorenkollektiv 36 Orte, an denen in Deutschland bemerkenswerte Funde gemacht wurden; dabei wird eine Zeitspanne von fast 600 Millionen Jahren abgedeckt. Es sind fast alle heutigen Bundesländer vertreten, wobei die häufigsten Fundstätten im Westen und Süden sind.

Die Bandbreite reicht von den ältesten Bestandteilen der deutschen Kontinentalkruste im Thüringer Schiefergebirge über versteinerte Pflanzen- und Tierreste im ehemaligen Steinkohlenrevier des Saarlandes bis zum Laacher See in der Eifel, der Zeuge eines gewaltigen Vulkanismus ist. Die spektakulärsten Funde waren sicher der „versteinerte Wald“ bei Chemnitz, die Urzeitzeugen bei Nürnberg, die Dinosaurierspuren von Müchehagen oder das Mammutskelett von Klinge.

Neben den ausführlichen Beschreibungen, die auch für einen archäologischen Nicht-Fachmann verständlich sind, punktet die Publikation vor allem mit der reichen Illustration. Außerdem gibt es zahlreiche Informationen zu den Infozentren, Museen, Naturdenkmälern und Themenwegen. So kann man vieles auf eigene Faust erkunden.