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Benutzername: 
Blintschik
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NRW

Bewertungen

Insgesamt 315 Bewertungen
Bewertung vom 10.08.2018
Mind Ripper / Cyberworld Bd.1
Erdmann, Nadine

Mind Ripper / Cyberworld Bd.1


ausgezeichnet

Die Freunde Jemma, Jamie und Zack treffen sich oft in ihrer Freizeit in der Cyberworld. Einer  virtuellen Welt, in der sie Abenteuer erleben können. Doch plötzlich fallen drei Jungen, während sie dort sind, ins Koma und verlieren ihr Bewusstsein in der Cyberworld und die Freunde gehen dem auf die Spur.

Man wird sofort mitten in die Geschichte geworfen und lernt die Cyberworld kennen. Die Idee davon hat mir richtig gut gefallen. Sie ist interessant und futuristisch und erinnert an die Welt von "Ready Player One".

Aber auch die Charaktere sind gut ausgearbeitet und neben dem Problem mit den Jungen im Koma, werden noch viele andere Probleme angesprochen. Diese sind typisch für Jugendliche und ich kann mir gut vorstellen, dass viele sich mit Dingen wie Homosexualität, der ersten Beziehung und weiteren Dingen identifizieren können. Die Themen geben dem Buch eine gewisse Tiefe und bringen eine zum Nachdenken, was ich wirklich gut finde.

Die Spannung kommt in der Geschichte bei all dem nicht zu kurz. Ich habe zwar etwas gebraucht bis ich mich komplett in die Geschichte einfühlen konnte, aber dann konnte ich richtig mitfiebern und war sogar von manchen Stellen richtig geschockt.

Zusammengefasst ist dies ein wirklich guter Reihenauftakt. Vielleicht ist die Geschichte für Jugendliche etwas spannender als für Erwachsene, aber dennoch hatte ich sehr viel Spaß beim Lesen und kann sie wärmstens weiterempfehlen.

Bewertung vom 03.08.2018
Libori-Lüge
Vogt, Ludgera

Libori-Lüge


ausgezeichnet

Die Krankenschwester Louisa wird, nach einem Sprung eines Hochhauses, tot aufgefunden. Die beiden Ermittler Aßmann und Gerke schließen einen Selbstmord jedoch aus, da die Verstorbene sich auf ein Wiedersehen mit ihrem Freund gefreut hatte. Als dann noch eine Tote auftaucht, ist es klar, dass mehr dahinter stecken muss.

Ich bin schnell und leicht in die Geschichte gekommen und habe auch sofort Gefallen an dem Stil gehabt. Besonders ist mir der schwarze und trockene Humor aufgefallen, der die Geschichte aufgelockert, aber auch interessanter gemacht hat. Dadurch wirkte das Buch trotz Todesfällen lustig und locker.

Auch die Personen haben mir gut gefallen. Zwar hat man niemanden wirklich tiefgehend kennengelernt, außer vielleicht den zwei Ermittlern, aber es hat mich nicht wirklich gestört.
Außerdem handelt das Buch nicht nur von der Ermittlung, sondern wird auch durch eine süße und romantische Liebesgeschichte unterbrochen, die aber keinesfalls von dem eigentlichen Thema abgelenkt hat.
Ansonsten ist es ein eher ruhiger Krimi, ohne große Action. Wobei es zwischendurch doch noch spannend wird und ich das Ende nicht vorhersehen konnte, sodass man super mitfiebern kann.

Zusammengefasst finde ich das Buch wirklich toll. Es ist zwar kein tiefgehender und komplexer Krimi, aber dafür einer mit Herz und tollem Humor. Als Paderbornerin finde es dazu noch sehr interessant, wenn bekannte Orte vorkommen und man sich alles gut vorstellen kann wie es dort aussieht.
Als lockere Feierabendlektüre ist dieses Buch echt zu empfehlen.

Bewertung vom 30.07.2018
Wo die Nacht beginnt / All Souls Bd.2
Harkness, Deborah

Wo die Nacht beginnt / All Souls Bd.2


gut

Um den anderen Hexen und Vampiren zu entkommen, fliehen Diana und Matthew in die Vergangenheit ins elisabethanische Zeitalter, wo Diana in Sicherheit lernen muss eine richtige Hexe zu sein.

Da ich von dem ersten Teil der Reihe richtig begeistert war und Bücher über das Zeitteisen liebe, habe ich mich riesig auf die Geschichte gefreut. Doch leider war dieser Teil eine Enttäuschung, denn besonders viel Zeitreisen gibt es hier nicht. Natürlich fliehen die Beiden Protagonisten in die Vergangenheit, doch genau dort bleiben sie auch das ganze Buch über und besonders abenteuerlich wird es da nicht.
Trotzdem lernt man viel über diese Zeit. Besonders was den Alltag einer Hausfrau angeht und wie die Leute damals dachte und sich benahmen. Hierin merkt man, dass die Autorin selbst Historikerin ist und sich für diese Zeit interessiert, denn man bekommt sehr viel detaillierte Infos. Für meinen Geschmack waren es sogar etwas zu viele, denn mich hätte eher die Geschichte um Matthew und Diana interessiert, anstatt das Alltagsleben. Durch die genauen Beschreibungen wurde die Geschichten nämlich so sehr in die Länge gezogen, dass ich mich etwas gelangweilt habe und zwischendurch sogar fast vergessen habe worum es eigentlich geht.

Auch die Liebesgeschichte zwischen den beiden Protagonisten fällt hier etwas flach aus und mir kam es etwas so vor, als ob dir Beiden hier einfach nicht richtig zusammenpassen, weil sie ständig am streiten waren. Da sind die Zwei etwas zu sehr in ihre Rollen des Zeitalters geschlüpft.

Was mich aus sehr verwundert hat war, dass der erste Teil sehr gut logisch durchdacht war und er mich deswegen sehr fasziniert hat. Hier kam es mir nicht immer ganz logisch vor, was man eigentlich nicht von der Autorin kennt. Aber da ich mich nicht mit der Zeit auskenne und es ein Fantasybuch ist, kann man darüber hinwegsehen.

Trotz allem waren ein paar Stellen auch sehr intetessant und nach wie vor gefällt mir die Geschichte von Diana und Matthew sehr gut, weswegen ich immer noch wissen will wie es mit den Beiden weitergeht. Dennoch ist das Buch durch die vielen Längen und der unübersichtlichen  Menge an historischen Personen, von der ich keine kenne, einfach langweilig. Mit dem ersten Teil kann dieser Teil einfach nicht mithalten und ich hoffe sehr, dass der letzte Teil wieder besser wird.

Bewertung vom 30.07.2018
To Kill a Kingdom
Christo, Alexandra

To Kill a Kingdom


ausgezeichnet

Sirenen sind Geschöpfe des Meeres, die ihre Jahre in Herzen zählen, welche sie jedes Jahr von einem Menschen stehlen. Als Lira verbotenerweise noch vor ihrem Geburtstag ein Herz stiehlt, wird sie von der Meereskönigin bestraft. Bis zu ihrem Geburtstag soll sie das Herz des Prinzen holen, sonst muss sie für immer ein Mensch bleiben. Doch der Prinz ist mehr Pirat als alles andere und macht es ihr nicht leicht ihre Aufgabe zu erfüllen.

Ich muss zugeben, dass der Anfang des Buches mich erst einmal skeptisch gemacht hat. Lira als Hauptperson war mir nicht ganz sympathisch und wirkte eher kaltblütig und grausam. Außerdem musste ich die Welt kennenlernen und verstehen wieso ein Prinz sich wie ein Pirat benimmt und alle es hinnehmen.
Doch nach und nach habe ich alles kennengelernt und diese Geschichte hat sich in mein Herz geschlichen. Als großer Fan des Märchens der kleinen Meerjungfrau, war ich begeistert davon Parallelen in dem Buch zu finden. Trotzdem ist die Geschichte so neuartig, dass man sie nicht vorhersehen kann.
Aber auch die Welt, die die Autorin erschaffen hat, wirkt genauso fantasievoll wie märchenhaft und macht viel Spaß die verschienden Länder kennenzulernen.

Auch mit den Personen konnte ich mich nach dem Anfang sehr gut anfreunden, denn durch lustige Sprüche und den ein oder anderen frechen Schlagabtausch, wurde die Geschichte aufgelockert und erst recht interessant. Aber auch so habe ich die Dialoge zwischen den Charakteren sehr gern gelesen, weil sie dem Buch, neben der manchmal dunklen Stimmung, etwas Besonderes geben.

Was bei einer Märchenadaption natürlich nicjt fehlen darf, ist die Liebesgeschichte. Es hat mich gewundert wie lange es gebraucht hat, bis sie sich aufgebaut hat, aber genau dies hat der Geschichte gut getan, da sie so nicht so kitschig war und die Beziehung realistisch wirkte. Dafür gab es dennoch genug Gefühl, um die Beziehung der Beiden richtig süß werden zu lassen.

Zusammengefasst ist dieses Buch wirklich gelungen. Es gibt eine tolle, actionreiche Geschichte mit Piraten und Sirene/Meerjungfrauen und humorvollen Dialogen, durch die es nie langweilig wird. Außerdem wurde das bekannte Märchen gut umgesetzt ohne wie eine schlechte Nachmache zu wirken.

Bewertung vom 22.07.2018
Die Rabenringe - Odinskind
Pettersen, Siri

Die Rabenringe - Odinskind


ausgezeichnet

Mit dem Schreibstil der Geschichte bin ich gut klar gekommen, da er leicht zu lesen ist und leicht poetisch wirkt.
In die Handlung einzusteigen war da etwas schwieriger, weil es viele Personen gibt und man die Welt an sich erstmal kennenlernen muss. Zuerst kamen mir auch Begriffe wie " Umarmen" etwas befremdlich vor, da sie hier eine ganz andere Bedeutung haben. Aber es hat nicht lange gedauert und ich konnte komplett in diese fremde Welt eintauchen und habe mich Stück für Stück in dieses Buch verliebt.

Zum einen liegt das an der unglaublich guten Spannung. Die Autorin versteht es gerade so viele Geheimnisse einzubauen, damit es interessant ist und doch erst viel später die Rätsel zu lösen. Dabei kommen oft Momente vor, die ich überhaupt nicht kommen gesehen habe und welche mich richtig geschockt haben.

Außerdem spielt diese Geschichte in einen sehr detaillierten und gut durchdachten Welt, die sehr faszinierend ist. Es gibt selten Geschichten in denen Menschen nicht die Hauptrolle spielen, sondern die Feinde sind. Diese Idee ist absolut kreativ und neu, was sowieso ein Pluspunkt für das Buch ist.
Trotz der Kreativität, hat mich die Geschichte an einigen Stellen an Game of thrones erinnert. Dies ist wohl für Fans der Reihe ein toller Aspekt.

Aber auch die Charaktere konnten mich überzeugen. Sie wirkten echt, gefühlvoll und hatten Tiefgang. Jeder hatte seine eigene Geschichte und Persönlichkeit und hat sich im Laufe des Buches weiterentwickelt. Dazu waren auch sie kreativ und besaßen Eigenheiten, durch die man sie einfach gernhaben muss. Selbst die Bösewichte.
Dazu gab es neben der Action, auch eine Liebesgeschichte, die zwar dezent war, aber doch voller Gefühl und einfach nur süß. Sie baut sich langsam auf und wirkt genau dadurch realistisch und nachvollziehbar.

Zusammengefasst bin ich begeistert von dem Buch. Es hat alles, was ein gutes Buch braucht und hat mich in die Geschichte eintauchen lassen. Außerdem gab es überhaupt keine Längen, was bei so vielen Seiten eine Seltenheit. Ich habe es richtig genossen und empfehle es daher jeden Fantasyliebhaber, ob nun Game of thrones Fan oder nicht.
Ein Highlight für mich!

Bewertung vom 13.07.2018
Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren
Benjamin, Ali

Die Wahrheit über Dinge, die einfach passieren


ausgezeichnet

Suzannas ist seit ihrer Kindheit mit Franny befreundet. Eines Tages ertrinkt diese jedoch und Suzanna kann es einfach nicht glauben. Sie beginnt eine Erklärung für den Tod ihrer besten Freundin zu finden und lernt dabei sich selbst und noch viel mehr kennen.

Das Buch erzählt abwechselnd von Suzannas Vergangenheit und der Gegenwart. Dabei ist der Schreibstil so unglaublich schön, dass ich schon beim ersten Satz Gänsehaut bekommen habe. Ich konnte mir so gut vorstellen wie ein zwölfjähriges Mädchen diese Zeilen vorliest und von ihrem Leben erzählt. Dabei ist die Hauptperson keine normale Zwölfjährige.
Auch wenn der Text sehr autentisch ist, so merkt man schnell wie klug und nachdenklich sie ist und auf was für eine tiefgründige und ungewöhnliche Art sie die Welt sieht. Dabei gibt es viele Stellen, die mich zum Nachdenken gebracht haben, weil Dinge angesprochen werden, die wohl jedem schon mal durch den Kopf gegangen sind.

Größtenteils geht es in dem Buch darum, wie die Protagonistin mit dem Verlust umgeht. Dies wurde so feinfühlig und gefühlvoll beschrieben, dass mir an mehreren Stellen die Tränen gekommen sind und sie mich richtig berührt haben. Ich war nicht immer mit Suzannas Entscheidungen einverstanden, aber genau deswegen konnte ich ihre Trauer und ihre Zerrissenheit in der Geschichte deutlich spüren.

Das alles wurde mit vielen wissenschaftlichen Informationen und Daten ausgeschmückt, welche ich sehr interessant und lehrreich fand. Besonders Quallen spielen eine große Rolle und ich muss zugeben, dass ich mit darüber nie wirklich Gedanken gemacht habe. Doch anhand dieser Geschichte habe ich bemerkt wie faszinierend diese Wesen sind.

Als Fazit kann ich nur sagen, dass es ein wirklich tolles Jugendbuch ist, in dem die Themen Verlust, Trauer und Selbstfindung auf eine sehr tiefgründige und emotionale Art beschrieben wurde. Es ist kein Buch mit viel Handlung oder Action, aber dafür schleicht es sich langsam in die Gedanken der Leser und berührt sie, indem es einen zum Nachdenken bringt. Mir hat es wirklich gut gefallen und ich kann es für jede Altergruppe empfehlen.

Bewertung vom 12.07.2018
Najaden - Das Siegel des Meeres
Knauber, Heike

Najaden - Das Siegel des Meeres


ausgezeichnet

In dem Buch geht es um Meliae, die das sagenumwobene Siegel des Meeres ist und eine Najade. Zwei Brüder kämpfen um Macht und ausgerechnet sie ist diejenige, die ihnen dazu verhelfen kann.

Der Einstieg in die Geschichte war wirklich etwas kniffelig. Durch die vielen fremden Worte, Bezeichnungen, Personen und so weiter, habe ich eine ganze Weile gebraucht um überhaupt zu verstehen worum es wirklich geht. Dazu kommt noch, dass alles etwas distanziert wirkt wird und ich mit keinem so wirklich mitfühlen konnte.
Dafür wurde diese Welt unglaublich detailliert beschrieben, sodass ich mir wie in einem Film vorstellen konnte wie alles aussieht. Außerdem hat es mich richtig fasziniert mit was für einer Fantasie die Autorin diese Welt erschaffen hat und wie sie alles wirklich bis zur letzten Kleinigkeit durchdacht hat.
Trotzdem ist es nicht unbedingt meine Lieblingswelt, denn sie war schon sehr erschreckend. Neben Folter, Gewalt und Unterdrückung gab es kaum wirklich schöne und positive Dinge. An den ein oder anderen Stelle kam es mir deswegen etwas bedrückend vor.

Mit den Personen konnte ich mich leider nicht wirklich anfreunden. Auch diese wurden sehr distanziert beschrieben und ausgrund der grausamen Handlungen konnte ich auch kaum mitfühlen oder sie nachvollziehen. Besonders die Hauptperson Meliae war dabei oft sehr naiv oder unglaublich stur, sodass ich sie am liebsten nur schütteln wollte.

Die Handlung an sich war etwas kompliziert und ich muss zugeben, dass ich nicht immer alles verstanden habe. Trotzdem ist sie sehr spannend geworden, nachdem ich endlich in die Geschichte gefunden habe. Am Anfang war ich schon kurz davor das Buch wegzulegen, war dann aber doch neugierig wie es weitergehen würde und es ist in der Tat noch sehr episch geworden.

Zusammenfassend muss ich erlich sagen, dass das Buch nicht wirklich meinen Geschmack trifft. Mir haben die Emotionen gefehlt und mir war alles zu drückend und finster. Das heißt aber auf keinen Fall, dass die Geschichte schlecht wäre, denn man merkt sehr wie viel Mühe sich die Autorin mit dieser Welt und ihren Personen gemacht hat. Außerdem fasziniert es mich wie komplex und durchdacht alles ist. Nur war es eben nicht mein Geschmack, dafür würde es High-Fantasy Fans bestimmt besser gefallen.

Bewertung vom 11.07.2018
Feder & Klinge
Andel, Rebecca

Feder & Klinge


ausgezeichnet

Raban lebt in einer Anstalt, in der er nur als Nummer 023 bekannt ist. Er kann sich an nichts mehr erinnern und weiß auch nicht wer er wirklich ist. Doch er weiß ganz genau, dass da etwas Großes auf ihn wartet.
Ariane dagegen schreibt an einer Geschichte um ihrer Depression zu entkommen. Dabei wissen beide nicht, dass ihr Schicksal auf eine magische Art verbunden ist.

Durch den einfachen Schreibstil und der unterschiedlichen Schriftart, die die beiden Geschichtsstränge unterscheidet, bin ich schon von der ersten Seite an gut mit dem Buch zurechtgekommen. Man erfährt sehr schnell mit welchen Personen man es zu tun hat.
Dabei muss ich sagen, dass ich wirklich alle Personen mochte, selbst die Bösewichte. Zwar waren nicht alle besonders tiefgründig aufgebaut, aber mir hat es schon gereicht, dass die Hauptpersonen nicht so oberflächig waren und eine tolle Persönlichkeit hatten.

Die Handlung an sich war von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Erst gab es viele Mysterien und später stieg die Spannung immer weiter an, sodass ich das Buch so schnell wie möglich lesen wollte. Alleik auch schon deswegen, weil ich überhaupt nicht vorhersehen konnte wohin die Geschichte wirklich führen würde.
Aber was mir als Doctor Who Fan wirklich gefallen hat, war das Zeitreisethema. Es ist oft sehr schwierig dieses Thema gut und logisch in eine Geschichte einzubauen, da es ganz schön kompliziert werden kann. Doch die Autorin hat es gut geschafft es nicht zu kompliziert werden zu lassen und alles gleichzeit logisch und sinnvoll zu begründen.
Außerdem war ich begeistert von der Verschmelzung der realen Welt und die der Erzählwelt aus Arianes Geschichte. Die Art wie Beides am Anfang erst wie zwei getrennte Geschichten wirkten und dann immer mehr ineinandergewoben wurden und in einer Geschichten endeten. Dieser langsame Übergang war einfach sehr interessant zu beobachten.
Aber auch die Liebesgeschichte wurde langsam aufgebaut, was ich sehr mag. So wirkte die Beziehung nicht überstürzt und war gut nachvollziehbar. Aber vor allem war sie richtig romantisch.

Zusammengefasst ist die Geschichte sehr vielseitig und für Fans von Doctor Who, X-Men und Tintenherz ist hier etwas dabei. Ich bin begeistert von der Geschichte und kann sie wärmstens weiterempfehlen. Es ist ein Traum für jeden Buchliebhaber, denn wer möchte nicht, dass seine Lieblingshelden echt werden.

Bewertung vom 03.07.2018
Mit 50 Euro um die Welt
Schacht, Christopher

Mit 50 Euro um die Welt


ausgezeichnet

"Mit 50 Euro um die Welt" beschreibt den Inhalt des Buches schon echt gut. Der 19 Jahre alte Christopher beschließt mit so wenig wie möglich einmal um die Welt zu reisen. Dabei kommt er in vier Jahren durch eine Menge Länder und trifft auf viele Menschen. Was er dabei erlebt wird in diesem Buch beschrieben.

Anders als ich es erst erwartet hatte, ist dieses Buch sehr flüssig geschrieben und mir kam es nicht wie ein Bericht vor, sondern wie eine normale Abenteuergeschichte. Dabei werden manche Situationen so spannend erzählt, dass ich einfach mitfiebern musste und immer wieder wissen wollte wie es weitergeht.  Aber auch der Humor kam nicht zu kurz, was auch daran liegt, dass der Autor eine unglaublich sympathische Person ist, deren Geschichten ich einfach sehr gerne gelesen habe. Außerdem konnte man anhand der Geschichte gut verfolgen wie sich Christopher Schacht im Laufe der Jahre verändert, weiterentwickelt und dazulernt. Durch die offene Art, mit der er sogar Details beschreibt, erlebt man all die Dinge gleich mit.

Neben den interessanten Fakten über Länder, Menschen und Kulturen hat der Autor aber auch viele seiner Gedanken über Gott und die Welt preisgegeben. Diese Denkansätze werden mich wohl auch noch länger verfolgen, denn sie waren wirklich tiefgründig und bringen einen einfach dazu sich selbst Gedanken zu machen.

Allgmein hat mich dieses Buch wirklich berührt und ich bin begeistert davon wie man es schaffen kann mit so wenig so viel zu erreichen. Es macht Lust selbst mehr zu Reisen und von der Welt zu Lernen. Dabei ist es einfach wundervoll zu sehen wie jemand mit so viel Vertrauen in Gott selbst Dinge erreichen kann, die aussichtslos erscheinen.
Es ist echt ein tolles Buch, das einen noch länger begleiten wird, weshalb ich es für absolut jeden weiterempfehlen würde.

Bewertung vom 02.07.2018
Wo mein Herz dich findet
Taylor, Kathryn

Wo mein Herz dich findet


ausgezeichnet

Bei einem Trip in die Natur bleibt Cara mit ihrem Auto stecken, doch weit und breit ist keiner der ihr helfen kann. Bis sie die Hütte von dem unfreundlichen Liam kommt, der ihr widerwillig hilft. Doch liegt Cara damit richtig, dass sich unter der rauen Oberfläche ein anderer Mensch befinden.

Die Geschichte beginnt sofort mitten im Geschehen, aber trotzdem wird alles erklärt, sodass man gut folgen kann. Und auch der lockere Schreibstil sorgen dafür, dass ich schnell in dem Buch versinken und mir alles wie in einem Film vorstellen konnte.
Die Geschichte wird nicht nur aus Caras Sicht erzählt, wie ich es erst dachte, sondern auch aus Liams und nebenbei auch von Caras Bruder Patrick und ihrer Freundin Amy, die ebenfalls eine große Rolle in der Geschichte spielen.

Die vier Hauptpersonen waren mir dabei sofort sympathisch und ich mochte ihre Art einfach, weil es einfache Personen mit großen Herzen sind, mit denen man einfach gut mitfühlen kann und sie auch versteht. Die Nebencharaktere waren ebenfalls gut ausgearbeitet, auch wenn sie etwas oberflächiger ausfallen, was mich jedoch nicht besonders gestört hat. So war die meiste Aufmerksamkeit auf das Wichtigste gerichtet und dies macht das Buch auch zu einer einfachen Lektüre, bei der man gut entspannen kann.

Die Beziehungen der Personen untereinander, sowie die Romanzen, haben sich größtenteils langsam und natürlich aufgebaut, wodurch sie realistischer wirken und außerdem waren sie einfach wundervoll romantisch ohne zu kitschig zu wirken, was ich bei solchen Romanen echt gut finde und hier meinen Geschmack getroffen hat.

Die Handlung an sich ist dabei etwas vorhersehbar, aber trotzdem hat die Autorin es geschafft mich auf das Ziel zuhibbeln zu lassen. Da ich zwar wusste wie es enden würde aber nicht genau auf welche Weise und genau hier war es wirklich spannend, denn die ein und andere Sache hat mich doch überrascht.

Zusammengefasst sind die Gefühle hier nicht zu kurz gekommen und ich wurde wunderbar unterhalten von der Geschichte. Es war nicht alles perfekt, aber trotzdem ist es ein toller, leichter Roman für den Urlaub oder den Feierabend, der zwar etwas dramatisch ist an ein paar Stellen, aber doch für gute Laune sorgt und einen gut in die Geschichte abtauchen lässt. Ich kann dieses herzerwärmende Buch auf jeden Fall weiterempfehlen.

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