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Runar RavenDark

Bewertungen

Insgesamt 489 Bewertungen
Bewertung vom 20.10.2017
Stichkopf und der Scheusalfinder / Stichkopf Bd.1
Bass, Guy

Stichkopf und der Scheusalfinder / Stichkopf Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch "Stichkopf und der Scheusalfinder" von Guy Bass ist 192 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Buch gibt es als Hardcover- und Softcoverausgabe. Es hat in der Hardcovervariante eine robuste Qualität mit schönen dicken Leseseiten. Das ganze Buch ist sehr schaurig schön schwarz-weiß illustriert.

Die Leseempfehlung liegt bei 8 Jahren

Stichkopf ist der treuste Begleiter den man sich vorstellen kann. Seitdem er erschaffen wurde lebt er auf der Burg zu Grottenow und kümmert sich um diese. Im Buch trifft er auf einen fiesen Betrüger, findet wahre Freundschaft und besteht das Abenteuer seines Lebens.

Eigentlich ist im Klapptext so angedeutet, dass es sich um eine witzige Gruselgeschichte handelt. Ich fand sie sehr traurig, melancholisch, düster. Die Buchstaben sind schön groß und die Sätze einfach gehalten, der Inhalt ist kindgerecht und somit ist das Buch durchaus auch für Kinder ab 8 Jahren geeignet. Die Geschichte hat mich sehr nachdenklich gestimmt und steckt zwar voll Einsamkeit, Melancholie und Mitgefühl, aber sie zeigt auch wahre Freundschaft und die Liebe zur Familie (in diesem Fall der Erschaffer), die egal was geschieht, immer vorhanden bleibt. Besonders für den Herbst und für Halloween finde ich dieses Buch grandios und auch als erwachsener Leser kommt man hier auf seine Kosten.

Fazit: Düstere, melancholische, traurige Geschichte, kindgerecht erzählt. Die ewige Liebe zum Vater (hier der Erschaffer), Betrug und wahre Freundschaft stehen bei diesem Werk im Mittelpunkt. Absolut lesenswert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.10.2017
Blaue Augen bleiben blau
Buschbaum, Balian

Blaue Augen bleiben blau


ausgezeichnet

Das Buch "Blaue Augen bleiben blau" von Balian Buschbaum ist 256 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Taschenbuch hat eine mittelgute Qualität mit griffigen, dickeren Leseseiten.

Balian Buschbaum wird 1980 als Yvonne Buschbaum geboren. Er ist von Anfang an sehr zielstrebig und sein Herz gehört dem Sport. Besonders der Stabhochsprung hat es ihm angetan und in seinen Jugendjahren perfektioniert er seine Begabung und kämpft jeden Tag hart für seine Ziele. Nachdem ihn Achillessehnenprobleme zur Auszeit zwingen, beginnt er endlich über sich selbst und seine Zukunft nachzudenken und opfert für die Umwandlung zum wahren Geschlecht sogar seine Karriere.

Das Buch fesselt gleich von Anfang an. Es ist so authentisch, ehrlich und interessant geschrieben, als würde Balian neben einem stehen und seine Geschichte im lockeren Ton erzählen. Dabei merkt man, dass Balians Weg immer ganz klar strukturiert und unausweichlich in eine Richtung ging. Von Zielen hat er sich noch nie abbringen gelassen und immer für diese bis zum bitteren Ende gekämpft. Das hat er genauso beharrlich und direkt auf dem Weg zur Geschlechtsangleichung vollzogen, wie es scheint, absolut ohne Zweifel und mit aller Konsequenz. Jeder Weg ist anders und besonders. Mir haben dennoch die Zweifel und Ängste, die jeder Mensch ganz natürlich hat, ein wenig gefehlt. Da wäre ich gerne mehr in die Emotionen und Psyche von Balian eingetaucht. Trotzdem ist das Buch sehr empfehlenswert. Besonders auch für Betroffene und Angehörige. Auch wenn man sich selbst nicht widerfinden sollte, da jeder Lebensweg anders ist, gibt es trotzdem auch viele Antworten auf Fragen, die man übers Internet nicht so einfach beantwortet bekommt. Auch für Interessierte ist diese Biographie absolut spannend. Ich habe das Buch in Rekordzeit gelesen.

Fazit: Sehr authentisch, interessant, ehrlich und im lockeren Ton verfasst. Zweifel und Ängste fehlen bei der Geradlinigkeit Balians ein wenig, dafür werden viele Fragen beantwortet, die man so übers Internet nicht so einfach findet. Für Betroffene, Angehörige und Interessierte absolut zu empfehlen!

Bewertung vom 08.10.2017
Die kleine Hummel Bommel und die Liebe
Sabbag, Britta;Kelly, Maite

Die kleine Hummel Bommel und die Liebe


sehr gut

Das Buch " Die kleine Hummel und die Liebe " von Britta Sabbag, Maite Kelly und Joëlle Tourlonias ist 32 Seiten lang und bei Ars Edition erschienen.

Das Hardcoverband hat eine sehr gute Qualität, mit dicken, glänzenden Leseseiten. Das Buch ist komplett farbig durchkoloriert. Die Zeichnungen find ich nicht so schön wie bei anderen herausgekommenen Arsbüchern, dennoch sind sie gut gelungen und passend.

Es gibt bereits vorherige Bücher von der Biene Bommel. Man kann jedoch alle eigenständig lesen. Diese Buch hat das Thema "Liebe". Die kleine Hummel Bommel macht sich auf die Suche nach der LIEBE. Was ist Liebe überhaupt und kann man die Liebe eigentlich sehen?

Das Buch ist sehr niedlich aufgemacht und es wird in einfacher Sprache die unterschiedlichen Formen von Liebe erklärt und die Liebe in all ihren Facetten umschrieben. Ich finde das ist den Autoren und der Illustratorin im Zusammenspiel sehr gut gelungen. Zum Schluss findet die kleine Hummel Bommel die Liebe
Was das Buch zu etwas ganz besonderem Macht ist das dazu veröffentlichte Lied "Liebe ist Liebe", welches von Maite Kelly (Kelly Family) gesungen wird. Zu den Hummelbüchern gibt es auch noch weitere Hummelsongs, die auf allen Downloadportalen erhältlich sind.

Fazit: Ein niedliches Buch über das Thema "Liebe", welches sehr gut umgesetzt wurde. Die Illustrationen sind nicht so atemberaubend und künstlerisch wie in manch anderen Arsbüchern, aber dennoch knuffig und zum Text passend. Eine Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 01.10.2017
Giraffen übersieht man nicht / Liliane Susewind Bd.12
Stewner, Tanya

Giraffen übersieht man nicht / Liliane Susewind Bd.12


sehr gut

Das Buch "Giraffen übersieht man nicht" ist Band 12 aus der Liliane Susewind Reihe. Jedes Band enthät eine abgeschlossene Geschichte, so dass man jedes Buch einzeln und nicht nach der Reihenfolge lesen kann. Die Geschichte ist 272 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Hardcoverband ist robust mit schönen dicken Leseseiten und netten schwarz-weiß Illustrationen, die zur Geschichte passen.

Lilli fährt mit ihrem Kumpel Jesahja nach Namibia zu seinen Großeltern. Die ganze Familie Susewind ist dabei. Liliane entdeckt die stolzen Tiere der Savanne und kommt mit sich selbst ins Hadern, da sie herausfindet das die Farm sich über Trophäenjagd finanziert. Ihre neue Giraffenfreundin soll morgen dran glauben. Ob Lili das verhindern kann?

Dies war mein erstes Buch aus der Susewindreihe welches ich gelesen habe. Man kommt super in die Story und es ist wirklich auch total egal ob man mit Band 12 beginnt, da jedes Abenteuer für sich selbst steht. Diese Geschichte hat zum Hauptthema Tierschutz insbesondere wird die Trophäenjagd behandelt, aber auch Denkanstöße zum Fleischkonsum gegeben, die den ein oder anderen sicherlich zum Grübeln bringen. Wirklich schön finde ich das ohne Fingerzeig beiläufig auf dieses Thema hingewiesen wird. Das Buch ist in einer einfachen Sprache geschrieben und man fällt sehr leicht ins Geschehen. Für Kinder also absolut geeignet, aber auch für jung gebliebene Erwachsene ein netter Zeitvertreib. Mir war das Ganze jedoch nicht spannend genug und ich konnte keine tiefere Bindung zu den Protagonisten aufbauen, was ich wirklich schade finde. Ich hab zu wenig Emotionen verspürt beim Lesen. Das Buch an sich ist wirklich schön und gar nicht schlecht, aber das Gewisse etwas, welches ich bei anderen Buchreihen von Tanya Stewner vernahm und was mich absolut fesselte und begeisterte, fehlt mir hier leider.

Fazit: Eine sehr schöne Geschichte mit Tierschutzthema, welche mich nicht völlig überzeugen konnte, da mir der tiefere Bezug zu den Protagonisten fehlte und somit auch die Emotionen zum Geschehen. Dennoch gibt das Buch einige Denkanstöße und ist sehr flüssig und leicht zu lesen. Ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.10.2017
Mein Freund Pax Bd.1
Pennypacker, Sara

Mein Freund Pax Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch "Mein Freund Pax" von Sara Pennypacker ist 304 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Hardcoverband kommt mit einem abnehmbaren Schutzumschlag, in einer sehr guten Qualität, mit schönen dicken Leseseiten. Im Inneren finden wir einige Illustrationen in schwarz-weiß. Die Bilder sind passend zur Geschichte sehr melancholisch und herbstlich im Stil des Covers.

Peter hat Pax als Welpen gefunden und vor dem Tod bewahrt. Seitdem sind beide unzertrennlich. Doch der Krieg naht. Peters Vater sieht es als Pflicht seinem Land als Soldat zu dienen und Peter muss zum Großvater ziehen. Fuchs und Junge werden hunderte Kilometer voneinander getrennt, aber die Sehnsucht und die Liebe treiben sie voran. Ob sie sich jemals wiedersehen?

Das Buch ist so dramatisch und melancholisch wie der Klapptext bereits vermuten lässt. Ich hab die Geschichte förmlich verschlungen. Dabei gelächelt, geweint, gehofft und viel nachgedacht über das Leben, die Menschen, Krieg, Tod, Freundschaft, Liebe, Vergänglichkeit, Familie. Es ist in einer einfachen Sprache gehalten, die Kindern absolut zugänglich ist, darüber hinaus aber auch sehr tiefgehend und trotz seiner Leichtigkeit auf der einen Seite, enthält das Werk eine dauerhaft bedrückende Atmosphäre, die einen enormen Druck in der Brust aufbaut und anhaltenden Herzschmerz verursacht. Das Buch klingt noch lange nach und ist eins der seltenen Werke, die einen Einschnitt darstellen, Denkweise und Leben dauerhaft beeinflussen können. Die Geschichte ist ab 10 Jahre empfohlen, allerdings würde ich sie wirklich nur sehr gefestigten Kindern zu lesen geben, die vom Geist her schon sehr weit sind und nicht hypersensibel. Allen interessierten Erwachsenen kann ich es absolut empfehlen. Das Werk wandert definitiv auf meine Lieblingsbuchliste.

Fazit: Dramatische, melancholische, tiefgehende Geschichte, welche zum Nachdenken anregt und noch lange nachklingt. Ein Werk welches ich nur sehr gefestigten und nicht hypersensiblen Kindern empfehlen würde, aber dafür umso mehr jedem interessierten Erwachsenen. Eine außerordentliche Leseempfehlung gibts von mir!

Bewertung vom 21.09.2017
Afterparty
Gregory, Daryl

Afterparty


sehr gut

Das Buch "After Party" von Daryl Gregory ist 400 Seiten lang und bei Fischer-Tor erschienen.

Das Softcoverband hat einen flexiblen Umschlag, der nicht anfällig für Leserillen ist und besticht mit seiner extremen Farbe und individuellem Design. Die Leseseiten sind schön dick.

Nun ist es möglich mittels Chemjet und Internetverbindung seine Drogen selbst zu drucken. Besonders angesagt ist: Numen. Wer es nimmt der findet seinen ganz persönlichen Draht zu Gott und wer zu viel davon nimmt, dem erscheint dauerhaft sein eigener Gott.
Eigentlich wurde Numen als Heilmittel gegen Schizophrenie entwickelt. Es kam jedoch nach einem dragischen Vorfall nie auf den Markt und es sollte auch niemals in falsche Hände und in die Öffentlichkeit geraten. Lyda Rose ist eine der Neurochemikerinnen die es erfunden hat. Sie wird nach einer Überdosis von einem imaginären Engel Dr. Gloria begleitet und sitzt deshalb in der Psychiatrie. Dort bekommt sie schnell mit, dass das Numen auf einmal im Umlauf ist und zur Gefahr wird. Deshalb bricht sie mit Ollie, einer ehemaligen Geheimagentin aus, um der Verbreitung einen Riegel vorzuschieben und rauszufinden wer hinter der Herstellung des Numens steckt.

Das Buch hat mich von Anfang bis Ende fasziniert. Es ist so anders und fremdartig wie es der Klapptext und das grelle Äußere bereits verspricht. Zwischenzeitlich war ich immer wieder verwirrt, weil mir die Story zu sehr von einer Zeit/Ort zum anderen hüpfte. Die Zusammenhänge waren etwas schwer zu fassen. Dennoch wurde es immer spannender und ich konnte sehr gut in die Welt des Numens eintauchen. Zu Lyda hatte ich einen sehr guten Draht beim Lesen und auch zu ihrem Engel. Die Geschichte ist absolut ausgefallen, individuell, verrückt, genial. Wer auf schräge Szenarien steht, der ist hier genau richtig.

Fazit: Teilweise etwas verwirrend und zu stark springende Story, dennoch absolut spannend, ausgefallen, individuell, verrückt, genial. Lesenswert!

Bewertung vom 21.08.2017
Sieben Nächte
Strauß, Simon

Sieben Nächte


weniger gut

Das Buch "Sieben Nächte" von Simon Strauss ist 144 Seiten lang und bei Blumenbar erschienen.

Das Hardcover kommt in einer sehr guten Qualität und das Cover wirkt passend zur Thematik, sehr interessant.

Der noch junge Protagonist, steht kurz davor 30 Jahre alt zu werden und sieht in dem Alter eine Schwelle, vor der er Angst hat. Er denkt er muss nun den jugendlichen Anteil völlig abstreifen und erwachsen werden. Doch bevor ihn der Alltag und ein vorgefertigtes Leben im Griff hat, möchte er dem gefürchteten Trott entfliehen. Ein Bekannter macht ihm ein Angebot. An sieben Nächten, soll er jeweils eine der sieben Todsünden begehen und dann darüber schreiben. Der Protagonist zögert nicht und stellt sich Hochmut, Völlerei, Habgier, Neid, Faulheit, Wollust und Jähzorn, um der Tristesse des Alltags zu entfliehen.

Das Buch beginnt mit einer sehr schönen Sprache und einem unglaublich tollen Ausdruck. Leider schrammt das Werk jedoch völlig am Thema vorbei. Die Todsünden werden nur angekratzt, sind teilweise nicht gut durchdacht und langweilig in Szene gesetzt. Mir fehlt die Dramatik und die Aussagekraft. Der Protagonist versinkt ständig in Gedanken und erstickt im Selbstmitleid. Er verteufelt die Technik, jammert in einem Stück darüber, dass früher alles besser war und er das Heute hasst. Wut und Verbitterung durchziehen das Werk. Mich erinnert der Protagonist, zu dem ich einfach keinen Zugang gefunden habe, eher an einen alten verbitterten Mann, der mitten in der Midlife Crisis steckt, anstatt in einer Selbstfindungsphase zum Übergang ins erwachsen sein. Es bleibt unklar, was die Todsünden, die er begeht wirklich bringen, da er voller Depression in die Zukunft blickt und dem Leser auf den Weg mitgegeben wird, dass man eh nichts am Alltag ändern kann. Alles ist vorherbestimmt und vorgefertigt. Jeder wird heiraten, Kinder bekommen und in der Langeweile des Alltags gefangen sein, während er nur noch die Erinnerung an eine gute Vergangenheit hat, bis er irgendwann stirbt. Um depressiv zu werden, ist das Buch durchaus geeignet. Um eine wirkliche Aussage mit tiefgehendem Inhalt zu finden, mit dem Hintergrund der sieben Todsünden, die vielleicht prägen und erleuchten, wird vergeblich in diesem Werk suchen.

Fazit: Am Thema der Todsünden völlig vorbeigeschrammte Geschichte, mit einem Protagonisten der sich ständig selbst bemitleidet und keinen Weg aus dem vorgefertigten Alltagstrott findet. Ein sehr verbittertes Werk über das Leben. Sehr schöne Sprache und Ausdrucksform des Autors, jedoch ohne Tiefgang und tatsächlicher Aussage. Für mich absolut nicht empfehlenswert!

Bewertung vom 12.08.2017
Tim Tabak / Schule ist doof Bd.3
Imboden, Blanca;Baumann, Frank

Tim Tabak / Schule ist doof Bd.3


gut

Das Buch "Schule ist doof/ Teil 3" von Blanca Imboden und Frank Baumann ist 296 Seiten lang und bei Wörterseh erschienen.

Das Hardcover hat eine sehr gute Qualität mit schönen dicken Leseseiten und Lesebändchen. Es ist komplett koloriert mit Illustrationen, die ich mittelmäßig schön finde und welche zum Inhalt sehr gut passen.

Tim wäre gerne Rockmusiker und spielt lautstark die genialsten Gitarrenriffs. Weil er total cool ist, raucht und kifft er natürlich auch. Das hat ihm den Spitznamen Tim Tabak eingebracht. Allerdings ist das Rauchen und Kiffen gar nicht mehr so cool, als sein Cousin wg den Drogen eine Psychose bekommt und vom Hausdach springen will. Zudem ist in der Schule gerade auch eine große Kampagne am Laufen gegen das Rauchen und Tims Klasse macht natürlich mit. Der Rektor macht ihm ein Angebot, was er kaum ausschlagen kann.

Das Thema an sich ist sehr ernst und die Geschichte hat auch einige dramatische Stellen, welche trotz weniger witziger Passagen, einen üblen Beigeschmack verursachen. Was für die lesenden Kinder gar nicht mal so schlecht ist, da zum einen sich die Kinds selbst in der Realität so oft wiederfinden und das Buch ein Verstandensein signalisiert und zum anderen wird wohl manch einer auch zum Nachdenken angeregt. Ohne Fingerzeig schafft es das Buch auf positive Art und Weise den Jugendlichen die Gefahren des Rauchens und Kiffens aufzuzeigen. Besonders der Anfang hat mir und meinem 11 Jahre alten Sohn sehr gut gefallen. Das Buch beinhaltet sehr viele Fremdwörter, Passagen in Fremdsprache wie Italienisch, Französisch, Schweitzer-Deutsch, Englisch usw und es gibt sehr viel lehrreiche Wissenspassagen mit Sachtext. An für sich ist Sowas für sehr wissenshungrige, schlaue Kinder nicht verkehrt, allerdings geht die Lust flöten für den Standartleser der mehr unterhalten werden, als lernen möchte. Wissen zu vermitteln in Jugendbüchern finde ich sehr wichtig, aber in diesem geballten Umfang, hat selbst mir der Kopf nach einer Weile geraucht. Das Quiz was man zwischendurch noch zusätzlich machen kann, haben wir erst gar nicht angenfang. Es war einfach zuviel. Die leicht bis mittelmäßig spannenden und lustigen Szenen konnten mich und meinen Sohn nicht überzeugen. Zum Schluss war es einfach nur noch zäh und wir waren froh als die Geschichte ein Ende fand. Es wurde sich auch sehr, sehr viel über Musik, Songs, Bands und Technik über Gitarren usw im Buch ausgelassen, welches Musikfreaks sicherlich anspricht, mich und meinen Sohn aber wenig interessierte.

Fazit: Leicht bis mittelmäßig spannendes und witziges Buch. Vermittelt ohne Fingerzeig die Gefahren von Rauchen und Kiffen. Leider werden nur Musikfreaks und sehr wissensdurstige Kinder an dem Buch ihren Spaß haben, da sehr viel Sachtext, Fremdsprachen und Fremdwörter enthalten sind. Uns hat der Kopf geraucht und es wurde uns beim Lesen langweilig, weshalb mein Sohn der Geschichte 2 Sterne gibt und ich 3 Sterne verteile.