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Benutzername: 
Buffy1999
Wohnort: 
Wesel

Bewertungen

Insgesamt 411 Bewertungen
Bewertung vom 29.04.2022
Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1
Böhm, Nicole

Golden Hill Touches / Golden Hill Bd.1


ausgezeichnet

Eine wunderschöne Liebesgeschichte

Parker und seine Schwester Sadie haben die ehemalige Ranch ihrer Großeltern Golden Hill zurückgekauft und wollen dort eine Pferdetherapiestätte aufbauen. Allerdings sind einige Bewohner des kleinen Örtchens Boulder Creek davon gar nicht begeistert, da Parker in seiner Jugend nicht gerade positiv aufgefallen ist. Auch seine Jugendliebe Clay ist erst wenig davon angetan, dass Parker zurück ist. Dennoch möchte sie ihn bei seinen Plänen unterstützen. Und je öfter sie sich sehen, desto mehr kommen alte Gefühle wieder zum Vorschein.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war sehr angenehm und daher sehr gut zum lesen. Die Geschichte wurde aus der Gegenwart und 11 Jahre zuvor erzählt. Parker war in der Gegenwart ein sehr sympathischer Kerl, der mir echt leid tat, bei dem ganzen Widerstand gegen ihn. Aber da war er nun mal elf Jahre zuvor nicht ganz unschuldig. Und so ein kleines Dorf vergisst nun mal rebellische Teenager nicht. Nun war er aber erwachsen und musste für seinen Traum kämpfen. Clay „Clayanne“ war schon eine Nummer für sich, aber sehr sympathisch. Man war direkt neugierig, was damals zwischen ihr und Parker vorgefallen war, da sie immer noch so verletzt und wütend auf ihn war.

Die Geschichte war einfach wunderschön. Viel Natur, Pferde und Drama. Natürlich kam die Liebe auch nicht zu kurz und es wurde auch prickelnd.

Fazit:
Eine wunderschöne Liebesgeschichte in Montana

Bewertung vom 18.04.2022
Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2
Pötzsch, Oliver

Das Mädchen und der Totengräber / Inspektor Leopold von Herzfeldt Bd.2


ausgezeichnet

Auch der zweite Teil hat mich wieder begeistert

Im Kunsthistorischen Museum wird eine Mumie in einem Sarkophag entdeckt. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Würde es sich in dem Fall nicht um den Leichnam eines berühmten Professors handeln. Schnell ist von einem Fluch die Rede. Leopold von Herzfeldt sucht deswegen wieder einmal Rat beim Totengräber Augustin Rothmayer. Beide glauben aber nicht an einen Fluch. Es war Mord. Außerdem kommen noch etliche Morde an jungen Männern in mehrer Stadtbezirken Wiens hinzu.

Ein halbes Jahr später im Mai 1894 spielte der zweite Teil der Reihe. Diese kurze Zeitspanne zwischen den Fällen gefiel mir sehr gut, da man dadurch nicht allzu viel zwischen Julia und Leo verpasst hatte. Julia war mittlerweile tatsächlich Tatortfotografin und die Tatorte machten ihr teilweise sehr zu schaffen. Und da Leo sehr viel arbeiten musste, blieb oft nicht viel Zeit zu zweit. Außerdem musste sich Julia natürlich auch um ihre Tochter Sisi kümmern. Augustin Rothmayer hingegen hatte Sorge, dass ihm Anna von der Fürsorge weggenommen wurde. Deswegen baute er allerlei Fallstricke auf dem Weg zu ihm. Professor Hofmann war natürlich auch wieder mit von der Partie. Das Verhältnis zwischen Leinkirchner und Leo wurde mittlerweile auch ein wenig besser. Beste Freunde werden die zwei wohl nie.

Die Ermittlungen zu den ganzen Morden waren wieder extrem interessant und fesselnd. Es gab immer wieder neue Wendungen und es war andauernd spannend. Auch der zweite Teil der Reihe hat mir wieder ausgesprochen gut gefallen.

Fazit:
Eine klasse Reihe

Bewertung vom 11.04.2022
Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2
Mohlin, Peter; Nyström, Peter

Die andere Schwester / Karlstad-Krimi Bd.2


ausgezeichnet

Ein spannender Krimi

Die erfolgreiche Unternehmerin einer Dating-App Stella Bjelke wird in Karlstad ermordet. John Adderley wird mit den Ermittlungen betraut. Die Schwester der Ermordeten gerät in Verdacht, da die Schwestern ein schwieriges Verhältnis miteinander hatten. Doch je mehr Adderley in der Vergangenheit der Schwestern herumwühlt, desto mehr deutet darauf hin, dass dieser Fall ein größeres Ausmaß hat, als zuvor angenommen. Außerdem holt Adderley seine eigene Vergangenheit ein.

Das Cover war ganz nett, aber erst der Klappentext weckte meine Neugierde. Der Schreibstil gefiel mir ebenfalls sehr gut, sodass man schnell voran kam.
Den ersten Teil der Reihe hatte ich leider nicht gelesen, deswegen war ich sehr gespannt, ob ich trotzdem den Durchblick behalten würde. Und so war es auch. Es wurde einiges von John erklärt, damit man verstand, was damals passiert ist. Deswegen war es kein Problem diese Geschichte, ohne Vorkenntnisse zu lesen.
Auf den Inhalt werde ich hier nicht weiter eingehen, da ich sonst spoilern würde.

Dieser Kriminalroman hat mir bestens gefallen. Es war verworren und erst nach und nach klärte sich alles auf. Es war auch immer wieder spannend und ich habe dieses Buch in kurzer Zeit durchgelesen.
Ich kann dieses Buch nur empfehlen.

Fazit
Ein klasse Kriminalroman

Bewertung vom 09.04.2022
Perfect Day
Hausmann, Romy

Perfect Day


gut

Der Schleifenmörder

Seit 14 Jahren verschwinden sehr junge Mädchen. Rote Bänder säumen den Weg zu ihren Leichen. Dann gibt es einen Hinweis und der sehr berühmte und renommierte Philosophieprofessor Doktor Walter Lesniak wird im Beisein seiner Tochter Ann wegen Mordverdachts verhaftet und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die Presse betitelt ihn als „Professor Tod“. Nur seine Tochter glaubt an seine Unschuld und versucht diese zu beweisen.

Dieses war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil war erst einmal gewöhnungsbedürftig. Ich habe etwas gebraucht, um überhaupt in die Geschichte reinzukommen. Und leider war ich erst einmal nicht sehr begeistert. Mit Ann wurde ich überhaupt nicht warm. Ich fand sie manchmal echt gestört. Klar, die derzeitige Situation belastete sie und ihre Mutter war früh verstorben, aber trotzdem konnte ich keine wirklich große Sympathie für sie aufbauen. Ich habe einige Anläufe gebraucht, um das Buch überhaupt zu beenden. Ich habe immer mal wieder ein paar Seiten gelesen. Erst ab der Hälfte des Buches gefiel mir die Geschichte besser. Es wurde spannender. Und habe das Buch letztendlich in einem Rutsch zu Ende gelesen.

Die Geschichte war nicht schlecht, aber erst die zweite Hälfte gefiel mir ganz gut. Schade, dass mich nicht das komplette Buch begeistern konnte.

Fazit:
Nicht schlecht, aber konnte mich leider nicht komplett überzeugen.

Bewertung vom 08.04.2022
Brich die Regeln / Four Houses of Oxford Bd.1
Savas, Anna

Brich die Regeln / Four Houses of Oxford Bd.1


ausgezeichnet

Fantastischer Reihenauftakt

Als Harper die Zusage erhält, in Oxford studieren zu dürfen, ist es für sie wie ein wahr gewordener Traum. Endlich kann sie ihre Pflegefamilie verlassen und unabhängig sein. Außerdem wird ihre beste Freundin Cece auch in Oxford studieren. Gleichzeitig erhält sie eine Einladung für die ominöse Studentenverbindung Diamonds, die einem Macht und Einfluss verspricht und zu den Vier Farben gehört. Aber nicht nur Harper hat ein Einladung der Vier Farben bekommen. Auch Finley, der sie vor Jahren im Stich ließ. Und er warnt Harper vor der Studentenverbindung. Doch Harper lässt sie auf das Spiel der Vier Farben ein und muss gegen Cross, Hearts und Spades antreten. Und es gibt eine Menge zu verlieren. Und auf Finley hört sie mit Sicherheit nicht.

Dies war mein erstes Buch der Autorin. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut. Ich flog geradezu durch die Seiten. Die Geschichte wurde aus den Sichten von Harper, die bei den Diamonds war und Finley, der in der Verbindung der Spades war, erzählt.
Harper hatte bisher kein einfaches Leben. Ihre Eltern kannte sie nicht und sie wurde von einer Pflegefamilie zur anderen geschoben. Dadurch hatte sie allerdings ihre beste Freundin Cece kennengelernt, da sie dort kurzzeitig lebte. Cece war sozusagen ihre einzige Konstante in den letzten Jahren. Deswegen hatte Harper extrem viel gelernt, um ein Stipendium in Oxford zu bekommen. Die Studentenverbindungen der Vier Farben waren schon sehr luxuriös und exklusiv. Aber der äußere Schein konnte trügen. Und warum sie Finley so hasste, wusste man erst einmal nicht. Ich fand ihn eigentlich sofort sympathisch.

Dieser erste Teil hat mich absolut begeistert. Er war total spannend und endete mit einem extrem fiesen Cliffhanger. Jetzt heißt es warten. Ich muss unbedingt wissen, wie es weitergeht.

Fazit:
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Bewertung vom 27.03.2022
Der Herzgräber
Williams, Jen

Der Herzgräber


gut

Dieser Thriller konnte mich nicht fesseln

Nach dem Selbstmord der Mutter von Heather Evans, muss sich Heather mit dem Nachlass ihrer Mutter auseinandersetzen. Dabei findet sie Briefe von Michael Reave, der vor über 20 Jahren als Serienmörder verurteilt wurde und der sich seitdem im Gefängnis befindet. Er hatte auf bestialische Weise junge Frauen ermordet.
Doch jetzt werden wieder junge Frauen getötet. Und zwar auf die gleiche Weise wie damals. Ist es ein Nachahmer? Oder ist vielleicht der falsche Mörder im Gefängnis? Aber Heather interessiert erst einmal, woher ihrer Mutter Reave kannte und ob er etwas über deren Suizid weiß. Und diese Fragen kann nur Reave selbst beantworten. Doch die Wahrheit kann gefährlich sein.

Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Ich fand Heather irgendwie merkwürdig. Nicht unsympathisch, aber trotzdem wurde ich nicht warm mit ihr. Michael war sehr interessant, da es auch immer wieder Rückblicke von ihm gab. Aber so richtig fesseln, konnte mich die Geschichte leider nicht. Es gab immer wieder kleinere Spannungsbögen, aber trotzdem habe ich ewig für dieses Buch gebraucht. Die Geschichte war zwar an sich nicht schlecht, am Ende blieben aber noch ein paar Fragen offen und es blieben für mich ein paar Details einfach unlogisch.

Fazit:
Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen

Bewertung vom 10.03.2022
Myrica: Sirenenlied
Wöllmer-Bergmann, Kristin

Myrica: Sirenenlied


ausgezeichnet

Vom Jäger zum Gejagten

Es gibt eine große und unerwartete Wendung auf der Jagd nach Viola. Dadurch werden Lupa und ihre Freunde selber zu Gejagten. Ein spannende Hetzjagd durch halb Europa beginnt.
Und die Zeit läuft gegen sie.

Ich bin wieder sehr schnell in die Geschichte reingekommen und es fing auch sofort unerwartet an. Es gab neue Bündnisse und Sorgen, wer der Feind und wer der Freund war. Und das blieben nicht die letzten unerwarteten Wendungen. Außerdem verlor Lupa immer mehr den Kontakt zu ihrem inneren Wolf. Auch die anderen machten Veränderungen durch, die zum Teil positiv waren. Und mehr werde ich nicht zum Inhalt schreiben, da ich nichts von dieser spannenden Geschichte verraten möchte.

Ich war wieder absolut begeistert von der Geschichte und hätte noch ewig weiterlesen können. Leider ist die Reise schon wieder zu Ende. Ich werde die Protagonisten vermissen.

Fazit:
Ein spannender Abschluss von Myrica

Bewertung vom 08.03.2022
Der Club der Lebensmutigen
Weiß, Josefine

Der Club der Lebensmutigen


ausgezeichnet

Jeder hinterlässt seine Spuren

Nach einem schweren Schicksalsschlag muss Marleen wieder lernen zu leben, ohne Angst vor dem Tod. Durch ihre Psychologin kommt sie in den Club der Lebensmutigen und ihrer erste Begegnung lässt sie panisch werden. Doch Hannes lässt sie nicht mehr los, obwohl sie genau weiß, dass es sich nur um eine Liebe auf Zeit handelt.

Als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich schon, dass ich Taschentücher bereithalten musste. Und so war es auch.
Die Geschichte fing sofort dramatisch an und Marleen hatte mein aufrichtiges Mitgefühl. So ein Schicksalsschlag ist einfach schrecklich. Marleen war dadurch so in ihrer Trauer und ihren Verlust versunken, dass sie erst einmal das Leben wieder lernen musste. Der Club der Lebensmutigen war eine tolle eingeschworene Gemeinschaft, denen aber alle das gleiche Schicksal drohte. Die Frage war nur: wann? Hannes war mir sofort sympathisch und trotz allem voller Lebensfreude. Auch die anderen Clubmitglieder waren jeder auf seine Art bewundernswert.

Diese Geschichte war auf jeden Fall eine emotionale Achterbahnfahrt. Der Gedanke an diesen Club war wunderschön und traurig zugleich. Aber die Aussage, dass man auch noch die letzte Zeit seines Lebens nutzen sollte, um glücklich zu sein, sich Wünsche zu erfüllen oder einfach nur um zu lieben, war wunderschön.
Außerdem empfehle ich jede Menge Taschentücher. Ich konnte teilweise gar nicht mehr lesen, da ich so geweint habe.

Fazit:
Eine traurige, emotionale und wunderschöne Geschichte.

Bewertung vom 28.02.2022
Der Gräber
Persson Winter, Fredrik

Der Gräber


sehr gut

Ein guter Thriller

Jedes Jahr am 6. November schlägt der Gräber wieder zu. Keiner mit Keller ist sicher vor ihm. Auch Alarmanlagen sind nutzlos. Denn er gräbt sich durch die Keller seiner Opfer und nimmt sie mit unter die Erde.

Annika Granlund ist Lektorin und bekommt zufällig ein morbides Manuskript in die Hände. Die Biografie eines Serienmörders. Sie veröffentlicht das Buch. Aber sie ahnt nicht in welche Gefahr sie sich dadurch bringt. Denn die Biografie ist wahr und der Gräber hat sie ins Visier genommen.

Die Geschichte wurde aus mehreren Sichten erzählt. Ab dem zweiten Teil auch aus der Sicht des Gräbers. Die Geschichte gefiel mir ganz gut, allerdings wurden mir einige Nebensächlichkeiten zu ausführlich geschildert. Dadurch zog sich die Geschichte ein wenig. Ebenfalls fehlte mir die richtige Spannung. Zwischendurch gab es zwar immer mal wieder Spannungsbögen, die mir aber zu selten vorkamen. Es ging teilweise in Richtung Mystery bzw. Horror.

Fazit:
Dieser Thriller war auf jeden Fall lesenswert. Er hätte nur spannender sein können.

Bewertung vom 21.02.2022
HOME - Haus der bösen Schatten
Sager, Riley

HOME - Haus der bösen Schatten


ausgezeichnet

Spannend und unheimlich

Maggie hat nach dem Tod ihres Vaters, das Haus ihrer Kindheit, Baneberry Hall, geerbt. Allerdings werden über dieses Haus unheimliche Dinge erzählt. Selbst ihre eigene Familie flüchtete damals eines Nachts aus Furcht vor diesem Haus und kam nie wieder dorthin zurück. Maggies Vater schrieb damals die Geschichte dieser Nacht auf und es wurde zu einem Bestseller. Maggie kann sich aber an diese Nacht nicht erinnern. Sie möchte das Haus jetzt renovieren und anschließend verkaufen. Doch es fängt wieder an. Und es geschehen dort wieder unheimliche und unerklärliche Dinge.

Das Cover gefiel mir sofort, da es so schön düster war und perfekt zu dem unheimlichen Klappentext passte. Ich war schon richtig gespannt auf schaurige Lesestunden in diesem Haus und ich wurde nicht enttäuscht.
Die Geschichte wurde abwechselnd aus der Vergangenheit aus der Sicht des Vaters, als Maggie und ihre Eltern das Haus kauften und dort lebten, und aus der Gegenwart aus Maggies Sicht erzählt. Der Prolog war auch direkt unheimlich und man konnte schon erahnen, dass es gruselig wurde. Die Flucht aus Baneberry Hall war 25 Jahre her und Maggie glaubte kein Wort dieser Gruselgeschichte ihres Vaters. Deswegen wollte sie es auch eigenständig renovieren und etwas über die Vergangenheit herausfinden, da ihre Eltern ihr nie etwas darüber erzählt hatten. Ihr Vater konnte ja schließlich nichts mehr erzählen und ihre Mutter schwieg beharrlich. Doch nach und nach stellte sich heraus, dass vielleicht doch nicht alles Fiktion war. Aber was ist damals wirklich geschehen? Oder spukt es tatsächlich in Baneberry Hall?

Das Buch hat mir wahnsinnig gut gefallen. Es war unheimlich und wurde immer gruseliger. Außerdem gab es immer wieder unerwartete Wendungen. Ich kann diese Geschichte nur empfehlen.

Fazit:
Ein gruseliger und spannender Thriller