Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Isabell47

Bewertungen

Insgesamt 706 Bewertungen
Bewertung vom 12.03.2022
Ruby Bd.1
Fülscher, Susanne

Ruby Bd.1


ausgezeichnet

Ruby ist 12 Jahre alt und pendelt wochenweise zwischen ihrengetrenntlebenden Eltern hin und her. Mit ihrer Mutter lebt sie in der Nähe der Großeltern am grünen Stadtrand von Berlin und mit ihrem Vater bewohnt sie zwei Zimmer in einer WG mitten in Berlin-Friedrichshain. Die anderen Bewohner der WG sind das Paar Karl und Enrico, die Ruby quasi als Vater zwei und drei betrachtet. Ruby kommt gut mit dem wechselweise Wohnen klar und genießt die Vorzüge der jeweiligen Wohnsituation und hat an beiden Wohnorten ihre Freundinnen. Als in das dritte Zimmer in der WG, was Enrico und Karl immer wieder über kurze Zeiträume neu vermieten, ein gefeierter Popstar einzieht, ereignet sich einiges. Außerdem wird von Rubys Mutter eine Kolumne über ihre Tochter veröffentlicht, womit Ruby die ihr unangenehme Aufmerksamtkeit der Klasse sicher ist.
Das Buch besticht schon durch das tolle Cover, Farbgebung, Illustration, Haptik samt Titel.
Ich habe mich quasi schockverliebt in diese bezaubernd erzählte Geschichte, in der die Autorin viele Themen wie getrenntlebende Elterrn, Freundschaft, den Blick hinter die Kulissen eines Popstars, unterschiedliche Lebensmodelle, und Rollenbilder etc. aufgreift. Mir gefallen der lockere Sprachstil, die Aufteilung und optische Gestaltung der Kapitel sowie die Schriftgröße und die wundervoll eingestreuten Illustrationen. Ich habe mir Ruby, ihre Freundinnen, die Mitbewohner der WG, die Schulklasse und die Mutter sehr gut vorstellen können und mich in sie hineinversetzen können.
Es ist eine Geschichte für Mädchen ab 10 Jahren +, aber sicherlich auch für Mütter, die sich in der Story wiedererkennen dürften und etwas daraus "lernen" könnten. Total begeistert von dieser Story, die mit sympathischen ProtagonistInnen, und Optimismus aufwartet - einfach gute Laune verbreitet und Mut macht, dass man Probleme lösen kann - vergebe ich voller Freude 5 Sterne!

Bewertung vom 01.03.2022
Zeiten des Wandels / Mallorca Saga Bd.1
Bellmonte, Carmen

Zeiten des Wandels / Mallorca Saga Bd.1


ausgezeichnet

Die Welt scheint 1913 zunächst noch in Ordnung zu sein für die Familie Delgado auf Mallorca, doch dann bricht nicht nur die Weinwirtschaft auf der Insel ein, sondern es zeigt sich, dass die vier Kinder sehr unterschiedliche Vorstellungen von ihrem weiteren Leben haben. Es gibt viele Schicksalsschläge, zudem geht es um Mut, Hoffung, Liebe, Rache, Verlust und auch um die gesellschaftliche Rolle der Frau sowie die wirtschaftliche Situation auf Mallorca und auf Kuba. Der Roman erzälht auf höchst bewegende Art mit viel Tempo über die Entwicklung vom Leben der einzelnen Protagonisten, wobei der Fokus auf die Kinder gelegt wird. Dadurch, dass Antonia nach Kuba auswandert, bekomme ich hier auch einen sehr guten Einblick über das Leben dort, insbesondere wird auch auf die unterschiedlichen gesellschaftlichen Schichten eingegangen und wie sehr die Herkunft und Hautfarbe eine Rolle spielen.

Auch die Liebe oder das was passiert, wenn die große Liebe sich ganz anders entpuppt als erwartet, spielt in diesem Roman immer mit.

Ich habe diesen Roman mit großer Begeisterung gelesen, insbesondere da er immer wieder mit überraschenden und schnellen Wendungen aufwartete und nun möchte ich unbedingt erfahren, wie es weitergeht, denn ich habe noch einige Fragen.

Fünf Sterne!

Bewertung vom 27.02.2022
Das verschlossene Zimmer
Givney, Rachel

Das verschlossene Zimmer


ausgezeichnet

Marie und das Geheimnis ihres Vaters
Marie lebt mit ihrem alleinerziehendem Vater, der als Arzt in einem Krankenhaus arbeitet, in Krakau. Sie ist intelligent, sowie zielstrebig und möchte, neben ihrem großen Wunsch Medizin zu studieren, endlich erfahren, warum ihre Mutter verschwunden ist als sie ein Kleinkind war. Der zweite Weltkrieg naht und Marie hat einen jüdischen Mann geheiratet.
Mich hat dieser Roman sehr berührt, obwohl ich zu Beginn dachte, dass es nur um Marie und das Geheimnis, was ihr Vater um ihre verschwundene Mutter macht, geht, ist die Story viel breitgefächert aufgestellt. Sie erzählt aus der Gegenwart. die in den 30ziger Jahren in Krakau angesiedelt ist und aus dem Zeitraum vor Maries Geburt und das Jahr danach.
Wie war das Leben damals? Was haben Maries Mutter und ihr Vater erlebt? Es werden immer Ausschnitte aus dem Zeitgeschehen erzählt und auch das, was die Gesellschaft dachte, egal, ob es um Religion oder auch die Rolle der Frau ging. Es wird auch ganz deutlich, wie weit der Antisemitismus schon Polen in den 30ziger Jahren vor Kriegsbeginn durchzogen hat. Durch Marie sowie auch Maries Mutter wird die Situation von Frauen näher beleuchtet und Maries Wunsch Ärztin zu werden stößt schnell an die gesellschaftlichen Grenzen. Mich berührten die vielen kleinen Szenen, die im Roman so quasi nebenbei eingebaut werden, sehr. Menschlichkeit und Unmenschlichkeit liegen nah beieinander. Der Roman zeigt ganz deutlich auf, wie viel Menschen aus Liebe bzw. aus Hass/'Neid tun. An einigen Stellen hatte ich Schwierigkeiten mit den Zeitsprüngen bzw. konnte die Szene zeitlich nicht genau einordnen. Ich sorgte mich um Marie, ihren Ehemann, Lolek und und Maries Vater.
Insgesamt ein berührender Roman, ein Plädoyer an die Menschlichkeit und Liebe! Das Ende hätte ich so überhaupt nicht erwartet und es war sehr passend.
5 Sterne

Bewertung vom 27.02.2022
Kaiserstuhl
Glaser, Brigitte

Kaiserstuhl


gut

Henny Köpfer ist die Tochter eines Weinhändlers und 1962 ist sie Besitzerin einer Weinhandlung. In den Kriegsjahren hat Henny sich in einen Franzosen verliebt und leider hat sie ihre Liebe verraten. Die Folgen hat sie auch Jahre später nicht vergessen und sie hat es bis jetzt nicht mehr geschafft einer anderen Liebe eine dauerhafte Chance zu geben. Im Jahre 1962 geht es um deutsch-französische Freundschaft und als Zeichen dieser Freundschaft soll eine bestimmte Champagnerflasche überreicht werden. Genau dieser Champagner hat Hennys Leben in gewisser Weise damals in den eigenen Abgrund blicken lassen. Was es mit dieser Champagnerflasche wirklich auf sich hat und wie brisant die Situtation noch mal für Henny wird, davon erzählt dieser historische Roman.
Mir selber fiel der Zugang zur Story eher schwer, denn ich hatte Schwierigkeiten mich in Henny hineinzuversetzen. Der Roman springt stetig zwischen verschiedenen Zeiten und dem Fokus auf unterschiedliche Protagonisten gerichtet hin und her. Einiges passsiert parallel, einiges zeitversetzt und zudem hatte ich den Eindruck, dass einiges an politisch-.historischen Wissen vorausgesetzt wurde. Am Ende der Geschichte fehlten mir noch Antworten und ich hätte auch gerne noch näheres über die persönlichen Entwicklungen im Leben der Protagonisten erfahren.
Drei Sterne

Bewertung vom 23.02.2022
Merano mortale
Florin, Elisabeth

Merano mortale


ausgezeichnet

Spannender, facettenreicher Krimi, der mich sehr begeistert hat
In Meran wird Lisa Granell bei ihrem frühmorgendlichen Spaziergang mit ihrer Hündin erschlagen. Für Ispettore Emmenegger ist der Fall speziell, denn es handelt sich um seine Nachbarin, die er nur flüchtig kannte, jedoch jeder, der sie näher gekannt hat, mochte sie nicht, wie es bei den Ermittlungen zu Tage kommt.

Mich hat dieser Krimi begeistert, wobei ich Ispettore Emmenegger schon aus der Reihe mit Commissario Pavarotti kenne und deswegen ein wenig Vorwissen über ihn habe, wobei auch Neulinge hier keine Probleme haben dürften. Der Spannungsaufbau ist sehr gelungen und ich habe bis zum Schluss gerätselt, wie alles zusammenhängt,. Am Ende stockte mir fast der Atem, denn es wurde sehr brenzelig . Gelungen ist dann auch die Auflösung, denn es wurde alles logisch aufgeklärt. Der Mord an Lisa Granelli ist nämlich nicht das einzige Rätsel, was Emmenegger aufklären muss. Ich mochte die wundervolle Darstellung der Protagonisten, die ich mir sehr gut vorstellen konnte - egal ob es sich um die Hauptfiguren oder die "Nebendarsteller" handelte. Besonders herausragend sind auch die Gespräche, hier zeigt sich Menschenkenntnis gepaart mit Feingeist und Lebensphilosphie.

Die Autorin hat mich neben dem speziellen Fall mit vielen anderen Themen, die parallel angesprochen werden , sehr gut unterhalten. Spannung vereint mit Raffgier, Rache, Liebe, Trauer, Lebensweisheit, Freundschaft,........ und mittendrin die Hündin Hilde, die der Ermordeten gehört hat, und die ich ins Herz geschlossen habe.

Verdiente 5 Sterne!

Bewertung vom 22.02.2022
Selma, Küsse, Kuddelmuddel
Berling, Laura Melina

Selma, Küsse, Kuddelmuddel


sehr gut

Mädchen in der Pubertät und was sonst noch in der Schule, im Freundeskreis und Zuhause auf sie einwirkt

Selma ist zwölf Jahre alt und befindet sich momentan im emotionalen und physischen Chaos. Sie lebt mit ihren Eltern zusammen und während ihre Mutter jobmäßig durch ihre Stellung bei einer Fluggesellschaft oft unterwegs ist, kümmert sich ihr Vater um sie. Das "Chaos" beginnt als Selmas Brüste beginnnen zu wachsen und ihr Vater als auch sie damit überfordert sind und zudem bekommt sie zum ersten Mal ihre Tage. Als wäre das alles nicht genug, werden einige Mädchen gemobbt wegen der äußeren Erscheinung und Hilfe von den Lehrern auch nicht in Sicht. Zudem steht plötzlich das Thema Liebe und Küssen im Raum.

Die Autorinnen haben ihren Roman in einem sehr unterhaltsamen, lockeren Schreibstil verfasst und ernste Themen aufgegriffen und genau hingeschaut, was mir sehr gut gefallen hat. Besonders gelungen sind die Infoboxen, die innerhalb des Buches auftauchen und einige Informationen über den Umgang mit dem eigenen Körper aber auch miteinander geben. Gefallen haben mir auch die kleinen Illustrationen, die im Buch verteilt sind und die Seiten auflockern. Die Menschen konnte ich mir alle sehr gut vorstellen und fand nur das hier die zeichnerische Umsetzung ein wenig schwächelte, aber dies ist sicherlich Geschmackssache. Praktische Hilfe gibt das Buch am Ende auch noch, in dem es Telefonnummern zur Hand gibt, die bei Problemen angerufen werden können.

Vier Sterne und für Mädchen ab 10 Jahren zu empfehlen!

Bewertung vom 17.02.2022
connect
Mengeler, Thea

connect


ausgezeichnet

"Connect" von Thea Mengeler besticht zunächst einmal durch das auffallende, zugleich gemeinnisvolle und ansprechende Cover. Es ist ein wahrer Augenschmaus was Optik durch den Umschlag, den farblich konträr gestalteten Einband an sich und den auffälligen gelben, weiß gepunkteten Buchschnitt betrifft.

Im Fokus der Geschichte steht Ava, eine Frau von 28 Jahren, die als Designerin in einer Werbeagentur arbeitet und kaum Zeit für Privatleben hat, so dass ihr berufliches Umfeld quasi auch ihr privates ist. Sie fühlt sich ausgepowert und zweifelt an ihrer Arbeit. Genau zu diesem Zeitpunkt trifft sie Lina wieder, die sie von der Uni kannte, und die sie mit einer Gruppe von Menschen bekannt macht, die den Traum von wirklichen Verbindungen haben und ein postdigitale Gesellschaft grunden wollen. Von all dem ahnt Ava zunächst nichts, die sich zu Beginn einfach nur wohl fühlt, als sie mit Lina quatscht. Anschließende gesellige Treffen in einer Art privaten Clubraum und gemeinsameer Sport lassen Ava Kraft schöpfen, denn sie fühlt sich wahrgenommen.

Die Autorin erzählt auf grandiose Art, wie Ava sich immer mehr auf die Gruppe einlässt und was sie bereit ist dafür zu machen. Ich kann mich zeitweise gut in Ava hineinversetzen und verstehe, was sie reizt. Während meine "Warnlampen" schon früh aufleuchten, wird durch das Handeln von Avas KollegInnen klar, wie weit die "Sekte", denn um nichts anderes handelt es sich, schon die "Macht" übernommen hat.

Besonders gut hat mir gefallen, dass viele Einzelheiten detailliert geschildert werden, so dass ich einen sehr gut Einblick in die Methoden, mit denen die Sekte bzw. der Sektenführer arbeitet bekommen konnte. Gleichzeitig aber damit auch immer nah in Avas Gefühls- und Gedankenweilt war. Es machte mir klar, wie leicht es ist, uns, - die Gesellschaft - zu korrumpieren.

Der Roman hat einige überraschende Momente, die mir sehr gut gefallen haben und das Ende ist logisch und konsequent. Ich bleibe mit einem sehr beklommenen Gefühl zurück.

Mein einziger Kritikpunkt, für den ich einen halben Stern abziehen möchte, bleibt der für mich fehlende Teil, in dem Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen mit Kontaktinformationen etc. genannt werden, falls man Hilfe braucht, wenn man es mit Sekten als unmittelbar oder mittelbar Betroffener zu tun bekommt.

4;5 Sterne

Bewertung vom 11.02.2022
Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1
Kliesch, Vincent

Im Auge des Zebras / Olivia Holzmann Bd.1


gut

Mittelmäßige Story

Die Story klingt super spannend und mysteriös zugleich. Die Kommissarin Olivia Holzmann befasst sich mit einem Fall, in dem sieben Jungen entführt worden sind und ihre Eltern zur selben Zeit und vom selben Täter ermordet werden. Wie kann das sein? Genau mit dieser Frage befasst sich Olivia Holzmann und bekommt Hilfe von ihrem Mentoren Severin Boesherz.
Was auf den ersten Blick super spannend klingt, konnte mich nicht so fesseln wie ich es erwartet hatte. Mir waren die beiden Protagonisten unbekannt und ich hatte das Gefühl, dass viel Vorwissen über sie nötig ist, um sie besser zu verstehen bzw. das es eine Vorgeschichte gibt. Als ich ein wenig gegoogelt habe, habe ich gesehen, dass es zwei Bücher mit dem Mentoren Severin Boesherz, dies schon vor Jahren erschienen sind und die nun dieses Jahr noch mal als Neuerscheinung bei einem anderen Verlag erscheinen. Die beiden Protagonisten Olivia und Severin erschienen mir beide auf ihre Art sehr speziell und ich konnte ihr Verhalten häufig nicht nachvollziehen. Wieso lebt Severin so zurückgezogen und zieht seine Rolläden nie hoch? Wovor hat er Angst und ist dann wiederherum so unerschrocken? Olivia dagegen erscheint mir in manchen Situationen sehr gutgläubig und naiv. Ich hatte in ziemlich kurzer Zeit einer Ahnung, zwar nicht von den ganzen Zusammenhängen, aber doch einen Hinweis darauf, wer mit drinsteckt. Vieles wurde in kurzer Zeit dann logisch aufgedröselt. Das Ende hatte "was James Bond - mäßiges" und das mag ich persönlich so gar nicht.
Drei Sterne

Bewertung vom 11.02.2022
Das rote Band der Hoffnung
Adlington, Lucy

Das rote Band der Hoffnung


ausgezeichnet

Großartig erzählte Geschichte, die sich auch hervorragend als Schullektüre eignen würde

"Das rote Band der Hoffnung" von Lucy Adlington erzählt die Geschichte von dem Alltag im KZ Ausschwitz- Birkenau, in das die 14jährige Ella 1943 direkt von ihrem Schulweg verschleppt wird.

Hier schildert sie ihr Leben und das ihrer Mitgefangenen auf eine Art und Weise, die mich zutiefst bewegte.

Ella ist für ihre 14 Jahre groß und macht sich dies zu Nutzen, um in der Nähwerkstatt arbeiten zu können. Hier ist es sauberer und es werden Kleider für Kundinnen hergestellt, aber falls eine Kundin unzufrieden mit dem Ergebnis ist, so kann das den Tod der Näherin bedeuten, da sie dann aus der Werkstatt ausgeschlossen wird und andere Arbeit verrichten muss, die sie mehr auszehren wird. Ich weiß nicht, wie ich den Schreibstil genau in Worte fassen soll, denn er ist direkt, offen und so schrecklich das Geschehen auch ist , trotzdem liegt eine gewisse Leichtigkeit in ihm.


Vielleicht ist die Geschichte deswegen auch so besonders gelungen , weil sie zeigt wie nah Schönes und Grauenvolles beieinander liegen. Eine von den anderen Mädchen, zu dem Ella eine Freundschaft entwickelt, ist Rose, die irgendwann Märchen bzw. Geschichten während der Arbeit zu erzählen beginnt. Sie lässt dadurch die Mädchen und Frauen eine kure Zeit die grauenvolle Realität vergessen und diejenigen, die ihr zuhören schöpfen eine gewisse Kraft daraus. Rose ist die Protagonistin, die in keiner Sekunde ihre Menschlichkeit verliert und ich ihren Mut und Stärke bewundere, aber gleichzeitig besonders Angst um sie habe. Kleinste Fehlverhalten und das kann einfach alles sein, entscheiden über Leben und Tod. Jede versucht auf ihre Weise zu überleben und während dadurch Verrat und Rivalität um Macht Aufschub geleistet wird, gibt es aber auch manchmal Solidarität.

Ich habe schon viele Geschichten über diese Zeit gelesen, aber dieser Roman hat mich extrem beeindruckt. Am Ende des Roman weiß ich, dass es die Näherinnen von Auschwitz tatsächlich gab, obwohl es sich nicht um Ella, Rose, Mina und die anderen Frauen in dem Roman handelt, denn sie sind fiktiv.

Wie der Titel schon ausdrückt, geht es auch um Hoffnung und dieser Roman birgt eine gewisse Hoffnung.

Ein ganz besonderes Jugendbuch - eignet sich jeoch ebenso gut als Lektüre für Erwachsenen - , von dem ich mir wünschen würde, dass es auch als Taschenbuch erscheinen und Schullektüre würde.

Absolute Leseempfehlung!

Bewertung vom 10.02.2022
Wir entdecken Autos / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.28
Erne, Andrea

Wir entdecken Autos / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.28


ausgezeichnet

Alles Wissenswerte rund um das Auto, aber auch um den Straßenverkehr und eignet sich nicht nur für Autofans
In diesem - oder besser gesagt mit - diesem Buch können Kinder nicht nur das Auto an sich entdecken, in dem sie viel über dessen Bestandteile und auch Sicherheitsaspekte erfahren, sondern noch so einiges mehr. Es geht auch um den Straßenverkehr und einige Verkehrsregeln, die ein Autofahrer, aber auch andere Verkehrsteilnehmer zu beachten haben. Dann gibt es noch eine Zeitreise in die Vergangenheit, in der Kinder erfahren wie diese damals aussahen und wie sie angetrieben wurden. Auch werden Autos oder Autofahren in Ansätzen kritisch beleuchtet im Hinblick auf den Umweltaspekt.
Es gibt auf jeder Seite sehr viel zu entdecken und die kleinen Klapenn motivieren zusätzlich noch genauer hinzuschauen und geben oft für die Kinder ungeahnte Details preis. Der "Vorleser" kann dem Alter des Kindes entsprechen selbst überlegen, welchen Text er vorliest bzw. weglässt und so werden Kinder lange Freude mit dem Buch haben und es eignet sich später auch zum selber lesen.
Absolut gelungenes Buch aus der "Wieso.Weshalb.Warum?-Reihe von Ravensburger.
Sehr empfehlenswert! Fünf Sterne!