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Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
begine
Wohnort: 
Lemwerder
Über mich: 
ich bin ein vielleser von guter Lektüre

Bewertungen

Insgesamt 1733 Bewertungen
Bewertung vom 18.04.2023
Mirmar
Soppa, Josefine

Mirmar


sehr gut

Wortspiele

Mirmar, ist der Debütroman der Schriftstellerin Josefine Soppa-

Es ist eine beklemmende Geschichte.
Die Autorin benutzt einen eigenartigen Schreibstil. Es gibt Wortspiele, die manchmal ganz amüsant sind.
So gibt es Privatisierung der Privatisisierung.
Die Icherzählerin verliert oft die Orientierung.

Es beginnt mit einer Mutter Tochter Beziehung. Sie haben jede eine Einzimmerwohnung, die sie abwechselnd vermieten um Geld zu verdienen. Dann zieht die Mutter zu einer Gruppe von Frauen.
Der Roman liest sich etwas anstrengend, ist aber lesenswert.

Bewertung vom 18.04.2023
Menschen, die wir noch nicht kennen
Sampson, Freya

Menschen, die wir noch nicht kennen


ausgezeichnet

Linie 88

Der Roman, Menschen, die wir noch nicht kennen, von der Schriftstellerin
Freya Sampson hat mir besonders gut gefallen.
Das Cover mit dem Londoner Bus passt prima zu der Geschichte.
Die Autorin hat ein paar eigenwillige Charaktere geschaffen.Die fast 30jährige Libby kommt nach London, da ihr Freund sich trennen will.
Dann ist da Frank, der vor 60 Jahren eine Frau in dem Bus getroffen hat, durch die er den Mut bekam Schauspieler zu werden.Ja und dann ist da der Punk Dillon, von dem Libby eine Bleistiftzeichnung macht.

Da Frank seit 60 Jahren die Route 88 fährt um sein Mädchen zu finden, will Libby ihm helfen die unbekannte Frau zu finden.
Die Verwicklungen die die 3 Menschenentwickeln ist einfach spannend und oft auch witzig.
Das Buch ist eine außerordentliche wunderbare Lektüre.
Mit dieser Tollen Geschichte wurde ich gut unterhalten.

Bewertung vom 18.04.2023
22 Bahnen
Wahl, Caroline

22 Bahnen


ausgezeichnet

Schwierige Kindheit

Die Schriftstellerin Caroline Wahl webt in dem Roman „22 Bahnen“ eine interessante zu Herzen gehende Geschichte. Sie versteht es gut Emotionen in Worte zu fassen.

Die Studentin Tilda lebt mit ihrer alkoholsüchtigen MUTTER UND DER KLEINEN Schwester Ida in der Fröhlichstraße in einer Kleinstadt. Aber fröhlich geht es da nicht zu. Tilda muss sich neben dem Studium und ihrem Job auch noch um die kleine Schwester und die Mutter kümmern.

Bei schlechtem Wetter gehen die Schwestern ins Schwimmbad, wo sie ihre bahnen ziehen.
Trotz aller schlechter Erfahrungen verstehen sie es aus allem das Beste zu machen. Dann kommt auch die Liebe um die Ecke. Das macht die Geschichte schön.

Die Autorin schreibt einfühlsam und gut nachvollziehbarer Lage . Der Roman ist teils traurig, aber dann auch einfach schön.Ich kann das Buch gerne empfehlen.

Bewertung vom 17.04.2023
Unser letzter Sommer am Fluss
Healey, Jane

Unser letzter Sommer am Fluss


sehr gut

Mutter und Tochter

Unser letzter Sommer am Fluss, ist ein fesselnder Roman der schottischen Schriftstellerin Jane Healey. Es gibt zwei Icherzählerinnen, die sich abwechseln.
1973 erlebt die junge Ruth mit ihren Freundinnen schöne Tage am Fluss bis eine Tragödie passiert, die sie bis in die Zukunft begleitet. Mit ihrem Vater hat sie kein gutes Verhältnis. Als er stirbt zieht Ruth mit Mann, der siebzehnjährigen Tochter Maeve und den Zwillingen in das Elternhaus.

Jetzt kommt Maeve zu Wort, sie hatte eine schwere Krebserkrankung.
Sie fühlt sich von ihrer Mutter zu viel
beobachtet.
Da kann ich beide Seiten verstehen. Wenn das Kind so schwer erkrankt ist, macht man sich immer Sorgen.
Dann verliebt sich Maeve in den Jugendfreund ihrer Mutter. Na ja.
Der Epilog macht wieder einen Sprung über sieben Jahre.
Eigentlich ist der Roman fesselnd und spannend geschrieben, aber mir fehlt dann doch noch was, so das ich mit beiden Frauen nicht richtig warm werde.

Fazit: Unterhaltsam guter Schreibstil.

Bewertung vom 16.04.2023
Dorf an der Grenze
Valangin, Aline

Dorf an der Grenze


sehr gut

Von Einwohnern und Schmugglern

Die Autorin Aline Valangin hat den Roman Dorf an der Grenze schon 1946 geschrieben und er spielt auch in der Zeit, als der Krieg anfing.
Der Limmat Verlag hat den Roman neu aufgelegt.
Es geht um ein Schweizer Dorf an der italienischen Grenze.
Die Autorin schreibt verhalten.
Sie zeichnet die Personen mit ihren Vorzügen und Schwächen brillant aus.
Man erlebt ihre Reaktionen auf die Ankunft der Flüchtlinge und den Schmugglern.
Die Autorin schreibt ruhig und dicht..
Mich konnte diese Geschichte über das Dorf gut unterhalten.

Bewertung vom 16.04.2023
Mord am Elbstrand
van Steen, Uta

Mord am Elbstrand


ausgezeichnet

Spannend und unterhaltend

Die Autorin Uta van Steen bringt in ihrem Roman Mord am Elbstrand eine Geschichte von 3 Nachbarsfamilien über 3 Generationen ans Licht.
Man erfährt von Intrigen, Eifersucht und Hinterhältigkeiten.

Mieke erbt von ihrer früheren Lehrerin und Nachbarin ein Haus in Blankenese. Sie muss aber erst ein Jahr das Haus bewohnen und eine Geschichte aus ihren Tagebüchern schreiben.

Daraus erfahren wir von den 3 Freunden Bruno, Hedda und Simon in den 1930er Jahren.
Mieke erinnert sich an ihre Kindheit
in dem Nachbarhaus.
Die Autorin hat es sehr gut verstanden Spannung aufzubauen.
Der Krimi ist beeindruckend gut. Von der Autorin werde ich mehr lesen.

Bewertung vom 15.04.2023
Solange wir leben
Safier, David

Solange wir leben


ausgezeichnet

Kein einfaches Leben


Bücher des Bremer Schriftstellers David Safier habe ich schon einige Male gelesen.
Sein neuer Roman Solange wir leben ist meiner Meinung nach sein Bester. Zumindest hat er mir sehr gut gefallen. Sein Schreibstil ist einfühlsam und locker.
Es ist ein Roman über seine Eltern. Es hört sich ehrlich an, er verschönt nichts.
Sein Vater Joschi ist aus Wien und Jude. Durch die Zeit des Dritten Reiches ist er gezeichnet. Er und seine Schwester können sich nach Israel retten. Seine Zeit dort ist interessant geschildert. Die Liebe führt den Schwerenöter nach Bremen.

Die Mutter des Autoren, Waltraud, ist zwanzig Jahre jünger, sie wächst in Bremen-Walle auf, ihre Eltern sind Arbeiter, die ausgebombt wurden.

Da ich ein paar Jahre in Bremen lebte konnte ich einige Stationen genau nachempfinden. Auch die Atmosphäre im Bremer Ratskeller ist realistisch.

David Safier hat seine Familie glaubhaft dargestellt. Die Schicksale der Personen sind oft ganz schön krass.
Teilweise traurig, aber auch mit lustigeren Passagen.

Alles in Allem war es ein tolles Buch.
Ich wünsche mir weitere Romane des Autors.

Bewertung vom 07.04.2023
Das Bücherschiff des Monsieur Perdu
George, Nina

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu


sehr gut

Bücher für die Seele

Das Bücherschiff des Monsieur Perdu, ist ein wunderbarer Roman der Schrittstellerin Nina George.
Diese Autorin versteht es seit Das Lavendel zimmer mich zu fesseln.
Dieser Roman ist die Fortsetzung.
Man kommt aber auch ohne Vorkenntnisse gut in die Handlung.

Sie hat hier viele namhafte Schriftsteller in dem Roman eingebunden.
So gibt es viele Leseformschläge von dem medizinischen Buchhalter. Das ist doch eine schöne Idee.
Der Protagonist Jean Perdu schreibt eine Enzyklopädie der kleinen Gefühle - Handbuch für literarische Pharmazeut:innen, daran können wir zwischendurch immer mal wieder teilnehmen.
Es macht Spaß an der Reise des Bücherschiffs teilzunehmen. Jean Perdu hat einige Begleitung bekommen von Menschen und Tieren.
Der Roman liest sich gut, hat aber immer mal wieder kleine Längen.
Die Autorin schreibt literarisch mit einigen Ausflüge ins Flapsige. Das belebt die Stimmung.Das schöne Cover mit dem Bücherschiff auf der Seine ist beeindruckend und passend.
Gute Unterhaltung.

Bewertung vom 05.04.2023
Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda
Stern, Claire

Sehnsucht in Sirmione aus der Reihe Liebe am Lago di Garda


sehr gut

Liebeskrank

Die Schriftstellerin Claire Stern führt uns in ihrem Roman Sehnsucht in Simione an den Gardasee.
Viviane ist mir zu naiv. Da ist ihr Freund fremdgegangen und das nicht das erste Mal und sie trauert dieser Beziehung immer noch nach. Solche Frauen regen mich immer aus.

Als sie sich in Salvatore verliebt lässt sie sich auch lange mit Geheimnissen vertrösten. Es gibt blumige Sexszenen.

Trotzdem ist mir vieles zu unrealistisch.
Die Autorin schreibt zwar angenehm flüssig, und Liebesromane müssen wohl so sein, aber leider ist das für mich ärgerlich, wenn Frauen sich so dargestellt werden.
Die Autorin lässt die Schönheit der Gegend besonders eindringlich einfließen. Da sehnt man sich in die Sonne Capris. Da würde e ich mich auch gerne mal verwöhnen lassen.
Für Liebhaber dieser Liebesromane ist der Roman bestimmt gute Unterhaltung.

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Bewertung vom 05.04.2023
Steinhammer
Thadeusz, Jörg

Steinhammer


sehr gut

Aus der Steinhammerstraße

Der Autor Jörg Thadeusz schreibt in seinem Roman, Steinhammer, mit spannend und spaßig von der Jungen dreier Freunde, die aus Steihamerstraße heraus konen wollten.
Es gibt nicht viele Perspektiven, entweder man macht was die Eltern wollen oder es geht in den P+tt.
Edgarlebt niet Mutter, Onkel und Schwester auf beengtem Raum, wie es in der 5ßer Jahren oft üblich war. Sein Vater ist im Krieg gefallen. Sein Onkel ist Friseur und er soll den Laden einmal übernehmen, aber er ist künstlerisch begabt und malt gut.

Jürgen s Vater war vor dem Krieg Deutschlehrer, er hat einen Arm und sein Gehör verloren. Er möchte das Jürgen studiert, aber das will er nicht.
Die dritte im Bunde ist Nellie, deren Mutter einen Laden besitzt, aber leider zu viel trinkt und unberechenbar i ist.

Der Autor versteht es gut, die damaligen Zeiten nach zu empfinden.
Er lässt uns an dem Erwachsenwerden der d
drei teilnehmen.
Dann lässt er sie auseinander driften und erst nach langer Zeit geht es zu Edgars 70ten Geburtstag weiter.

Dieses Buch ist interessant gemacht.
Es ist ein gutes Leseerlebnis.