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claudia

Bewertungen

Insgesamt 312 Bewertungen
Bewertung vom 04.04.2022
Die Superkräfte der Pflanzen
Scheller, Anne

Die Superkräfte der Pflanzen


ausgezeichnet

Das Buch hat mich auf den 1. Blick begeistert. Das Cover sieht lustig aus und macht sofort neugierig. Das ganze Buch ist sehr schön gestaltet, mit vielen Fotos und lustigen Bildern. Die Schrift ist groß und daher für Kinder leicht zu lesen. Das Verhältnis von Bildern und Text fand ich sehr ausgewogen. Die Gliederung ist ebenfalls gut gelungen und sehr einfach zu verstehen.

Dank der Bilder und der kindgerechten Sprache wird hier auf spielerische Art Wissen vermittelt. Es gibt viele spannende Informationen, aber auch Rezepte zum Ausprobieren und Experimente, die sich leicht nachmachen lassen. Dabei wird auch immer darauf hingewiesen, wann hier die Hilfe eines Erwachsenen sinnvoll bzw. nötig ist.

Ich kann das Buch jedem empfehlen, dessen Kinder sich für Natur und Pflanzen interessieren. Meiner Meinung nach ist es bereits für Kinder im Grundschulalter gut geeignet.

Bewertung vom 28.03.2022
Der mysteriöse Doppelgänger / Young Detectives Bd.2
Schlüter, Andreas

Der mysteriöse Doppelgänger / Young Detectives Bd.2


sehr gut

Die Young Detectives waren mir von der ersten Seite an sympathisch, auch wenn ich nicht nachvollziehen konnte, dass Kinder keine Lust auf Ferien haben. Gibt es solche Kinder wirklich? Kam mir persönlich etwas klischeehaft vor. Das tut der Geschichte allerdings keinen Abbruch.

Das Buch blieb durchweg spannend und man konnte gut miträsteln. Besonders gut gefallen hat mir, dass fachliche Themen wie z.B. Fingerabdrücke oder DNA-Tests gut und kindgerecht erklärt wurden. Auf diese Weise lernen die Kinder beim Lesen ganz spielerisch etwas dazu.

Auch das Ende war sehr gut gelungen. Die Geschichte ist in sich abgeschlossen, macht aber gleichzeitig neugierig auf den nächsten Teil.

Bewertung vom 25.03.2022
Chaos im Zauberwald / Drachendetektiv Schuppe Bd.1
Brandis, Katja

Chaos im Zauberwald / Drachendetektiv Schuppe Bd.1


ausgezeichnet

Schuppe ist nicht nur ein sehr netter Drache, sondern auch noch ein sehr guter Detektiv. Zusammen mit seinen Freunden, dem Kater Grauwacke und der Elfe Jessamy, löst er knifflige Fälle. Dabei läuft nicht immer alles nach Plan und es klappt auch nicht immer alles auf Anhieb, aber zu dritt meistern sie jede noch so schwierige Situation.

Das Buch ist sehr lustig und schön geschrieben. Es ist für Jungs und Mädchen gleichermaßen geeignet. Besonders gut gefallen haben mir auch die vielen Zeichnungen. Klare Kaufempfehlung!

Bewertung vom 21.03.2022
Tick Tack
Lucadou, Julia von

Tick Tack


schlecht

Ich kann das Buch leider nicht wirklich empfehlen. Den Schreibstil empfand ich teilweise als ziemlich anstrengend. Vielleicht sieht die Internet-süchtige Generation das anders. Mir waren es zu viele # usw.

Das Buch ist abwechselnd aus der Sicht der beiden Haupt-Charaktäre Almette und Jo geschrieben. Die 15-jährige Almette (Ja, das arme Kind heißt wie der Frischkäse.) ist der typische Klischee-Teenager, ewig unzufrieden mit sich und der Welt und vor allem daran interessiert, wie viele Likes ihre TikTok Videos generieren. Natürlich gibt sie vor allem ihren Eltern die Schuld daran, dass ihr Leben ihrer Meinung nach so schrecklich ist. Als sie den älteren Jo trifft, der ihr erzählt was sie hören will und ihr Berühmtheit und viele Likes verspricht, fällt sie natürlich sofort darauf rein. Sie merkt nicht, wie er sie immer mehr in die Welt der Corona-Verschwörungstheoretiker verstrickt, wie er sie manipuliert und benutzt.

Jo dagegen ist das Klischee des Soziopathen. Natürlich hatte er eine schwere Kindheit. Mit seinen 26 Jahren wohnt er wieder in seinem Kinderzimmer, nachdem er von der Uni geflogen ist. Sein Leben besteht vor allem aus Hass und Hetze im Internet. Er sieht sich nicht als gescheiterte Existenz, sondern als vom System unverstandenes Genie. Er drangsaliert seine Mutter, die ihm alles durchgehen lässt und schikaniert seine kleine Schwester. Frauenfeindlich ist er natürlich auch.

Das Buch endet relativ abrupt. Wie die Situation wirklich ausgeht bleibt offen. Etwa in der Mitte gibt es auch einen Zeitsprung, den ich etwas verwirrend fand.

Mein Fazit: Tick Tack könnte sich eignen, um Jugendlichen die Gefahren von Gutgläugikeit, Fake News und der Manipulation durch das Internet vor Augen zu führen. Für mich war es einfach zu sehr klischee-beladen. Der Schreibstil, vermutlich auf die Generation Facebook etc. zugeschnitten, war überhaupt nicht mein Fall.

Bewertung vom 07.03.2022
Runenorakel
Ceoltóir, Lyra

Runenorakel


sehr gut

Die Karten sind sehr schön und hochwertig gestaltet. Von der Größe her fand ich sie genau richtig. Das dazugehörige Buch liefert eine detaillierte Erklärung zur Bedeutung der Runen und gibt praktische Tipps, wie man sie im Alltag anwenden kann. Das Set ist sowohl für Einsteiger als auch für Fortgeschrittene geeignet. Klare Kaufempfehlung.

Bewertung vom 02.03.2022
Achtsam die Welt verändern
Salzberg, Sharon

Achtsam die Welt verändern


gut

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch wirklich gelungen. Die Meditationsübungen sind sehr gut beschrieben und auch für Einsteiger gut nachzuvollziehen und durchzuführen. Auch die Menge der Übungen fand ich genau richtig, zumal man ja nicht jede davon ausprobieren muss.
Die Autorin hat einen angenehmen Schreibstil, der aber manchmal ein wenig langatmig wirkt. Teilweise hatte ich das Gefühl, dass man das Gleiche auch mit deutlich weniger Worten hätte ausdrücken können und dass sie sich gelegentlich auch zu viel wiederholt. Ich fand es gut, dass sie viele kleine Geschichten aus ihrem Leben eingeflochten hat, um gewisse Dinge zu veranschaulichen. Weniger gefallen haben mir die vielen Zitate von Menschen, denen sie in ihrem Leben begegnet ist, da diese meiner Meinung nach eher unnötig waren.

Alles in allem ein sehr schönes Buch für Meditations-Einsteiger und Menschen, die ein bisschen entschleunigen oder ihrem Leben eine andere Richtung geben möchten.

Bewertung vom 02.03.2022
Immunpower mit Ayurveda
Vaidya, Janesh

Immunpower mit Ayurveda


gut

Das Buch ist im Großen und Ganzen sehr verständlich geschrieben. Wer sich, so wie ich, zum ersten Mal näher mit Ayurveda beschäftigt, bekommt ein gutes Grundwissen vermittelt. Es gibt außerdem ein paar Denkanstöße und kann einen auf jeden Fall dazu bringen, sich mehr mit seinem Körper und seiner Gesundheit zu beschäftigen.
Wirklich umfassend ist das Buch jedoch nicht. Während auf das Thema Essen sehr ausführlich eingegangen wird, ist dem Thema Yoga nur ein kurzes Kapitel gewidmet. Die Übungen werden auch nicht richtig erklärt, ebenso wie manche Fachbegriffe. Und die Umsetzung der Ratschläge anhand des Buches fand ich relativ schwierig. Da steht dann z.B. "Wenn Sie einen Pitta-Überschuss haben, tun Sie dies. Bei einem Vata- bzw. Kapha-Überschuss tun Sie das." Aber was man tun soll, wenn man einen Überschuss von zwei oder allen drei hat, wird nicht beschrieben. Die Listen mit geeigneten und ungeeigneten Nahrungsmitteln für jeden Typ fand ich sehr unübersichtlich. Außerdem enthielten sie Sachen, von denen ich noch nie im Leben gehört habe. Auch die Gliederung des Buches hätte besser sein können. Gut fand ich allerdings, dass die Kapitel relativ kurz gehalten waren und jeweils eine entsprechende Einleitung hatten.

Mein Fazit: Als Einstiegslektüre durchaus empfehlenswert. Für Fortgeschrittene vermutlich weniger geeignet.

Bewertung vom 02.03.2022
Morgen schreib ich dir ein Happy End
Skilton, Tash

Morgen schreib ich dir ein Happy End


gut

Meiner Meinung nach hält das Buch ziemlich gut, was es verspricht. Es ist eine unterhaltsame Liebesgeschichte der etwas anderen Art und tatsächlich nicht mal so vorhersehbar, wie ich anfangs erwartet hatte. Der Schreibstil ist flüssig und leicht verständlich und ich hatte nie den Wunsch, das Buch wegzulegen und nicht weiterzulesen.

Zoey und Miles sind zwei durchaus sympathische Haupt-Charaktäre mit Ecken und Kanten. Der Verlauf der Geschichte hat sich für mich zum größten Teil sehr natürlich angefühlt. Auch die Neben-Charaktäre fügen sich perfekt ein. Die beiden Chefs, die sie ständig mit teils doch sehr abstrusen e-mails bombardieren, die kuppelnde Cousine und vor allem Zoeys sehr exzentrische Ex-Chefin haben mich doch so einige Male zum Lachen gebracht. Etwas schade fand ich, dass die Autorinnen am Ende doch noch kurz etwas Drama reinbringen mussten. Das hat der Geschichte für mich keinen Gefallen getan und sich doch sehr gewollt angefühlt.

Mein Fazit: Der Vergleich mit "E-Mail für dich" passt wirklich gut. Für Fans von humorvollen Liebesgeschichten durchaus zu empfehlen.

Bewertung vom 02.03.2022
Eine ganz dumme Idee
Backman, Fredrik

Eine ganz dumme Idee


schlecht

Vom Klappentext her hatte ich einen witzigen und leicht schrägen Krimi erwartet. Das Buch ist allerdings kein Krimi. Und besonders witzig fand ich es auch nicht. Mit dem Schreibstil des Autors konnte ich mich nicht wirklich anfreunden. Ich hatte teilweise das Gefühl, dass er sich vorgenommen hatte, wie viele Seiten er schreiben will und dann auf Biegen und Brechen versucht hat, diese Seitenzahl zu erreichen. Das ganze Buch wirkt langatmig und verworren. Die ständigen Zeitsprünge - vom Zeitpunkt der Geiselnahme zu der Zeit danach und wieder zürück zur Geiselnahme oder auch mal ganze 10 Jahre zurück - haben mich ziemlich genervt.
Ebenso die vielen, meiner Meinung nach völlig irrelevanten Informationen über die Charaktäre, die es doch nicht geschafft haben, mir die Charaktäre irgendwie sympathisch zu machen oder wenigstens näherzubringen. Für mich blieben die Figuren flach, ohne Leben. Es war mir ziemlich egal, was mit ihnen passiert und wie das Ganze ausgeht.
Okay, am Ende werden tatsächlich all die scheinbar wahllosen Handlungsstränge noch irgendwie miteinander verknüpft und es gibt ein paar überraschende Wendungen, die mir allerdings zu gewollt vorkamen. Alles in allem hatte ich keinen Spaß beim Lesen und musste mich durch das Buch "durchquälen".

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 02.03.2022
Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen
Hawkins, Paula

Wer das Feuer entfacht - Keine Tat ist je vergessen


weniger gut

Keine Ahnung, warum dieses Buch mit Worten wie "Spannungsroman" oder "Pageturner" beworben wurde. Von Spannung keine Spur. Ich fand es stellenweise sehr langatmig und die ganze Story ist dermaßen weit hergeholt. Vor allem die überraschenden Wendungen, die am Ende präsentiert werden, ergeben teilweise keinerlei Sinn.

Über das Mordopfer erfährt man so gut wie gar nichts und auch die Ermittlung dümpelt den Großteil des Buches irgendwie im Hintergrund vor sich hin. Vor allem lernt man die diversen Verdächtigen kennen, von denen jeder ein tragisches Schicksal hat, welches nach und nach enthüllt wird. Eigentlich müsste man Mitleid mit jedem von ihnen haben. Wären sie nicht allesamt so furchtbar unsympathisch.

Im Mittelteil zieht sich das Buch ziemlich in die Länge. Dafür kam das Ende dann für mich etwas abrupt. Und es bleiben ein paar Fragen offen. Wer einen packenden Thriller erwartet ist hier fehl am Platz. Wer sich aber mit tragischen, menschlichen Schicksalen auseinander setzen möchte, dem kann ich dieses Buch empfehlen.