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Golden Letters
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Bewertungen

Insgesamt 738 Bewertungen
Bewertung vom 15.05.2022
Keeping Hope / Keeping Bd.3
Savas, Anna

Keeping Hope / Keeping Bd.3


gut

Ella und Jamie sind seit Jahren die besten Freunde und können sich immer aufeinander verlassen.
Sie reden eigentlich über alles, doch Jamie verschweigt Ella schon lange, wie er wirklich für sie empfindet.
Als sie herausfindet, dass ihr Freund Mason sie betrügt und die Beziehung anschließend beendet, kann sie sich auch dieses Mal darauf verlassen, dass Jamie sie auffängt, doch dann beginnt ihre Beziehung sich zu verändern. Kann ihre Freundschaft das überstehen?

"Keeping Hope" ist der dritte und letzte Band der Keeping-Reihe von Anna Savas, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Ella und Jamie erzählt wird.

Ella und Jamie kennen wir seit dem ersten Band und ich habe mich sehr auf ihre Geschichte gefreut, denn ich lese total gerne Friends-to-Lovers Geschichten und war sehr gespannt darauf, wie Ella und Jamie zueinanderfinden würden!
Nachdem mir der zweite Band echt gut gefallen hat, hatte ich hohe Erwartungen an den dritten Band. Allerdings muss ich sagen, dass mir "Keeping Hope" leider nicht so gut gefallen hat, wie ich es mir erhofft hatte.

Ich fand, dass der Anfang sich sehr gezogen hat und es auch ziemlich lange gedauert hat, bis die Handlung auf dem Stand vom Klappentext angekommen war. Die ersten zweihundert Seiten konnten mich nicht wirklich fesseln, einfach weil noch nicht so viel passiert ist.

Ella liebt es zu schreiben und ist Schriftstellerin mit Leib und Seele, auch wenn sie nicht studiert und auch noch kein Buch veröffentlicht hat. Doch die Trennung von Mason stürzt sie in eine Schreibblockade, und als sie dann noch eine Absage für etwas bekommt, für das sie hart gearbeitet und wirklich gebrannt hat, ist Ella tief verunsichert.
Ella haben wir als fröhliche und loyale junge Frau kennengelernt, von der wir in diesem Band nicht viel gesehen haben. Ella war zum Teil sehr weinerlich, was auch nachvollziehbar war, denn viele Dinge belasten sie. Allerdings hat es mich irgendwann doch genervt, dass Ella sich immer stärker zurückgezogen hat.

Jamie studiert Musik und versucht seinen Abschluss vorzuziehen, um seinen Eltern nicht noch länger auf der Tasche zu liegen, aber er halst sich mehr Arbeit auf, als er bewältigen kann.
Er ist seit Jahren in Ella verliebt, aber hat ihr seine Gefühle nie gestanden, um ihre Freundschaft nicht zu gefährden und um nicht verletzt zu werden, falls sie seine Gefühle nicht erwidert. Doch als Ella sich von Mason trennt, verändert sich ihre Beziehung.
Auch Jamie mochte ich nicht ganz so gerne, wie ich es erwartet habe. Er ist zwar lieb und sehr fürsorglich, aber er war mir irgendwie zu wehleidig. Er ist in seine beste Freundin verliebt und wohnt mit ihr unter einem Dach, er weiß, dass er sich damit selbst quält und wurde auch nicht müde, das zu betonen.

Die zweite Hälfte des Buches hat mir ein wenig besser gefallen als der Anfang, aber so richtig ist der Funke trotzdem nicht übergesprungen.
Ich mochte Ella und Jamie nicht so gerne, wie ich es mir erhofft hatte. Anfangs fand ich ihre Freundschaft echt schön, auch wenn ich nicht nachvollziehen konnte, wie Ella nur so blind sein konnte, was Jamies Gefühle anging.
Ich dachte oft, dass sie die Kurve kriegen würden, aber sie haben sich so oft so sehr weh getan, dass man zwischenzeitlich schon keine Hoffnung mehr hatte. Mir war es dann irgendwann auch zu viel Hin und Her, auch weil ich die Entwicklung der Liebesgeschichte nicht ganz nachvollziehen konnte, weil es mir viel zu schnell ging, besonders was Ellas Gefühle für Jamie anging.
Ich fand es aber toll, dass Tessa und Cole, Jules und Lily und Steve und Cassidy wieder mit am Start waren, denn es gab ein paar tolle Szenen mit der Clique. Es war schön, ein letztes Mal nach Faerfax zurückzukehren, aber ich hatte mir von Ella und Jamie doch ein wenig mehr erhofft.

Fazit:
"Keeping Hope" von Anna Savas ist ein dritter Band, von dem ich mir doch deutlich mehr erhofft hatte.
Die Geschichte hat sehr lange gebraucht, um mich ein wenig fesseln zu können und mir war es letz

Bewertung vom 08.05.2022
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
Reid, Taylor Jenkins

Die sieben Männer der Evelyn Hugo


sehr gut

Mit neunundsiebzig Jahren ist die Filmlegende Evelyn Hugo bereit, über ihr bewegtes Leben und ihre skandalösen sieben Ehen zu sprechen.
Monique Grant kann es kaum glauben, dass ausgerechnet sie ein Exklusivinterview mit Evelyn führen soll, doch das ist nicht ganz, was Evelyn im Sinn hat, als sie damit beginnt, Monique ihre Lebensgeschichte zu erzählen, an deren Ende eine Offenbarung lauert, die auch Moniques Leben betrifft.

"Die sieben Männer der Evelyn Hugo" ist ein Einzelband von Taylor Jenkins Reid, der aus den Ich-Perspektiven der Journalistin Monique Grant und der Schauspielikone Evelyn Hugo erzählt wird.

Monique staunt nicht schlecht, dass die gefeierte Schauspielerin Evelyn Hugo sich für ein Exklusivinterview bereit erklärt, etwas, das sie seit Jahrzehnten nicht getan hat und ausgerechnet auf Monique als Interviewpartnerin besteht. Monique und ihre Mutter haben keinerlei Verbindung zu Evelyn, doch am Ende von Evelyns Geschichte wird klar, warum Evelyn ausgerechnet Monique wollte.
Von Monique sehen wir nicht allzu viel, denn Evelyns Geschichte steht klar im Fokus und doch mochte ich Monique richtig gerne!

Evelyn wurde 1938 als Evelyn Elena Herrera als Tochter kubanischen Einwanderer geboren und wuchs im Viertel Hell's Kitchen in New York City auf. Nach dem Tod ihrer Mutter zieht es Evelyn nach Hollywood, auch um den Traum ihrer Mutter berühmt zu werden, zu leben.
Wir lernen Evelyn als vierzehn Jahre altes Mädchen kennen und begleiten sie bis in die Gegenwart, wo sie neunundsiebzig Jahre alt ist. Sieben Mal war sie verheiratet, doch wer war die Liebe ihres Lebens?

Evelyn ist eine schillernde Persönlichkeit, die für ihren Erfolg hart arbeiten musste. Ihr wurde nichts geschenkt, höchstens ihr gutes Aussehen, das ihr nicht nur einmal geholfen hat, und sie musste sich nach Rückschlägen oft zurückkämpfen, doch sie gab niemals auf.
Sie sagt von sich selbst, kein guter Mensch zu sein, aber alles, was sie getan hat, jede Manipulation war dazu da, sich und ihre Familie zu schützen. Sie hat immer einen Plan zur Hand und ist sehr gerissen, was sie auch sein musste, um so viele Jahre in Hollywood zu überleben, und war sich für nichts zu schade. Sie ist ein sehr spezieller Mensch mit vielen Facetten und ich fand es sehr spannend, sie über die Jahre zu begleiten.

Evelyn war sieben Mal verheiratet und die Geschichte ist in sieben Abschnitte unterteilt, ein Abschnitt pro Ehemann.
Ernie Diaz, der sie nach Los Angeles brachte, dann die Ehe mit Hollywood-König Don Adler, der Sänger Mick Riva, mit dem sie nach Las Vegas durchgebrannt ist, dann die glamouröse Ehe mit dem Schauspieler Rex North und die innige und langjährige Beziehung zu ihrem Produzenten Harry Cameron, der ihr ihre Tochter Connor geschenkt hat. Die Ehe mit ihrem alten Regisseur May Girard und schließlich Robert Jamison, dem Bruder ihrer Schauspielkollegin Celia St. James.
Sie alle sind ganz unterschiedliche Charaktere und ich fand es sehr spannend, sie kennenzulernen und zu sehen, wie unterschiedlich Evelyns Ehen waren und wie viel Bedeutung ihre Ehemänner auf ihr Leben hatten. Schon früh lernen wir die Liebe ihres Lebens kennen und diese Liebesgeschichte zieht sich durchs ganze Buch und war ganz anders, als ich erwartet hatte, was mich positiv überrascht hat, auch wenn mir Evelyns große Liebe nicht ganz so sympathisch war.

Wir begleiten Evelyn über sechzig Jahre lang, da ist es klar, dass man nicht bei allen wichtigen Ereignissen in ihren Leben dabei sein konnte und es auch viele Zeitsprünge gab. Trotzdem hätte ich mir gewünscht, dass wir bei manchen Ereignissen doch hätten mit dabei sein dürfen.
Auch wenn die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Evelyn erzählt wird und sie selbst ihre Lebensgeschichte erzählt, hatte ich dennoch das Gefühl, dass sie immer noch einen Teil von sich wegschließt und sich einfach nicht komplett öffnen kann, sodass ich auch keinen kompletten Zugang zu ihr gefunden habe.
Am Ende hätte ich mir noch ein paar Seiten me

Bewertung vom 02.05.2022
A Place to Love / Cherry Hill Bd.1
Lucas, Lilly

A Place to Love / Cherry Hill Bd.1


sehr gut

Seit Junipers Vater vor drei Jahren unerwartet gestorben ist, leitet June gemeinsam mit ihrer Mutter und ihren Schwestern die Obstfarm Cherry Hill, um die es nicht so gut steht, auch wenn June alles, was sie hat, in die Farm steckt.
Deshalb hat sie auch ihr eigenes Glück hinten angestellt und sich von ihrer großen Liebe Henry getrennt. Dieser taucht nun unerwartet auf Cherry Hill auf und stürzt Juniper in ein absolutes Gefühlschaos, denn alte Liebe rostet nicht.

"A Place to Love" ist der Auftakt der Cherry Hill Reihe von Lilly Lucas, der aus der Ich-Perspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Juniper McCarthy erzählt wird.

June hat die Leitung und damit auch die Verantwortung über Cherry Hill nach dem unerwarteten Tod ihres Vaters übernommen und kümmert sich aufopferungsvoll um die Farm und die Mitarbeiter. Sie arbeitet unermüdlich und trotzdem schreibt die Farm noch keine schwarzen Zahlen, was June sehr belastet. Ich mochte June richtig gerne und auch Henry hat sich mit seiner freundlichen und fürsorglichen Art schnell in mein Herz geschlichen!

Vor drei Jahren hat June ihn verlassen, doch plötzlich taucht Henry auf Cherry Hill auf und das mitten in der Pfirsichernte!
Er will nicht um Juniper kämpfen, aber je länger er bleibt, desto stärker entflammen die alten Gefühle wieder zwischen den beiden, doch haben die beiden überhaupt eine Chance, gemeinsam glücklich zu werden?
Ich mochte die beiden richtig gerne und auch die Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen!
Ich fand es auch sehr spannend, dass die beiden eine gemeinsame Vergangenheit haben und wir auch immer wieder kleine Rückblicke aus gemeinsamen Zeiten lesen durften, sodass wir Juniper und Henry noch besser kennenlernen durften!

Lilly Lucas hat schon mit der Green-Valley-Reihe bewiesen, dass sie richtige Wohlfühlbücher schreiben kann und das ist ihr auch bei "A Place to Love" gelungen!
Cherry Hill und die idyllische Kleinstadt Palisade mit ihrem Peach Festival sind absolute Wohlfühlorte, die sich absolut nicht hinter Green Valley verstecken müssen!
Ich habe das Buch fast in einem Rutsch gelesen, einfach weil es so toll geschrieben ist und mir die Geschichte richtig gut gefallen hat! Nur hat das Ende kam mir etwas zu abrupt, da hätte ich gerne noch ein wenig mehr gelesen oder mir einen Epilog gewünscht.
June und ihre jüngeren Schwestern Lilac und Poppy sind ein tolles Team und ich mochte die Dynamik zwischen ihnen total gerne! Ich freue mich schon sehr darauf, sie in den nächsten Bänden wiederzusehen!
Und auch die Aufmachung muss ich noch loben, denn besonders die Innenklappen finde ich wunderschön!

Fazit:
"A Place to Love" von Lilly Lucas ist ein großartiger Auftakt der Cherry Hill Reihe!
Ich mochte Juniper und Henry total gerne und habe das Buch fast in einem Rutsch durchgelesen, einfach weil ich es nicht aus der Hand legen konnte!
Cherry Hill muss sich absolut nicht hinter Green Valley verstecken, denn auch die Obstfarm ist ein wundervoller Wohlfühlort und deshalb war auch die Atmosphäre einfach klasse!
Ich vergebe sehr starke vier Kleeblätter und kann den zweiten Band kaum erwarten!

Bewertung vom 01.05.2022
High Hopes / Whitestone Hospital Bd.1
Reed, Ava

High Hopes / Whitestone Hospital Bd.1


sehr gut

Lauras größter Wunsch geht in Erfüllung, als sie die Zusage des Whitestone Hospitals erhält, wo sie als Assistenzärztin anfangen darf.
Sie genießt ihren Neuanfang in Phoenix trotz der stressigen Schichten und den schweren Entscheidungen, die sie treffen muss.
Für die Liebe ist eigentlich gar keine Zeit, aber Laura fühlt sich ausgerechnet zu Dr. Nash Brooks hingezogen, doch der ist tabu, denn er ist ihr Betreuer.

"High Hopes" ist der erste Band der Whitestone Hospital Reihe von Ava Reed, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Dr. Laura Collins und Dr. Nash Brooks erzählt wird.

Ich habe früher richtig gerne Grey's Anatomy geschaut und deshalb stand "High Hopes" auf meiner Leseliste, seit ich erfahren habe, dass die Geschichten in einem Krankenhaus spielen werden.
Ich mochte das Setting dann auch richtig gerne und wie schon in der Serie mochte ich die Mischung aus Krankenhaus-Alltag und der Liebesgeschichte total gerne!

Lauras Eltern haben sich in Phoenix auf einem Ärztekongress kennengelernt und Lauras größter Wunsch war es, als Assistenzärztin in Phoenix zu arbeiten, weshalb sie sich riesig freut, als sie die Zusage des Whitestone Hospitals bekommt.
Laura ist direkt, redet nicht um den heißen Brei herum und spricht auch unangenehme Themen an. Sie ist ehrgeizig, sensibel und packt mit an, wenn Hilfe gebraucht wird. Sie hat eine ruhige Erzählstimme, die ich sehr mochte und auch Laura hat mir gut gefallen!

Nash Brooks ist Stationsarzt und der Betreuer der neuen Assistenzärzte. Er ist eher zurückhaltend und hält nichts davon, Beruf und Privatleben zu vermischen, weshalb er noch keine Beziehung zu jemanden hatte, der ebenfalls im Whitestone Hospital arbeitet. Bis Laura sein Interesse weckt.

Ich muss sagen, dass es mir mit den beiden ein wenig zu schnell ging, wenn man bedenkt, wie viel Zeit vom ersten Kennenlernen bis zu dem Zeitpunkt vergangen ist, an dem sie jede freie Minute miteinander verbracht haben. Mir hat auch das bessere Kennenlernen gefehlt, dennoch mochte ich dir beiden zusammen echt gerne!

Die Handlung hat mir ebenfalls sehr gut gefallen! Die Bücher lassen sich ja nicht unabhängig voneinander lesen, auch wenn in jedem Band ein anderes Pärchen im Fokus steht, sodass es einen ziemlich fiesen Cliffhanger gab.
Die Krankenhaus-Atmosphäre hat mir richtig gut gefallen und auch die Nebencharaktere wie der Pfleger Grant Masterson, der charmante Stationsarzt Ian Rice, sowie die Assistenzärzte Mitch Rivera und Sierra Harris mochte ich sehr und ich freue mich darauf, sie in den nächsten Bänden noch besser kennenlernen zu dürfen!

Auch wenn sich das Buch sehr gut lesen ließ, so wurden mir letztendlich doch zu viele Themen angesprochen, die im weiteren Verlauf keine größere Rolle gespielt haben, wie beispielsweise das Thema Josh. Ich hätte mir auch bei den Patienten, die von Laura behandelt werden, gewünscht, dass man einen Patienten vielleicht über eine längere Zeit begleitet hätte, weil man sie so oft nur kurz kennengelernt und zum Teil gar nicht erfahren hat, was aus ihnen geworden ist.
Aber insgesamt hat mir dieser Auftakt echt gut gefallen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:
"High Hopes" von Ava Reed ist ein gelungener Auftakt der Whitestone Hospital Reihe!
Ich mochte Laura und Nash echt gerne und auch das Krankenhaus-Setting hat mir richtig gut gefallen!
Die Liebesgeschichte ging mir allerdings ein wenig zu schnell und insgesamt wurden mir zu viele Themen angesprochen, die dann nicht die Tiefe bekommen haben, sie sie verdient hätten, aber dennoch ließ sich das Buch sehr gut lesen und ich freue mich schon sehr auf den zweiten Band!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

Bewertung vom 26.04.2022
Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe
Hazelwood, Ali

Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe


sehr gut

Um ihre beste Freundin Anh davon zu überzeugen, dass sie wirklich über Jeremy hinweg ist, damit Anh ihn guten Gewissens daten kann, küsst Olive den erstbesten Mann, der ihr über den Weg läuft.
Dieser entpuppt sich ausgerechnet als Dr. Adam Carlsen, wegen dessen mehr als die Hälfte der Bilogiestudenten von Stanford ihre Disputation verschieben müssen.
Um Anh vollends zu überzeugen, einigen Olive und Adam sich darauf, einige Wochen eine Beziehung vorzutäuschen und Olive muss schnell feststellen, dass der kritische und fiese Adam auch eine liebevolle und hilfsbereite Seite besitzt und sie sich immer stärker zu ihm hingezogen fühlt.

"Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" ist ein Einzelband von Ali Hazelwood, der aus der personalen Erzählperspektive der sechsundzwanzig Jahre alten Olive Smith erzählt wird.

Olive ist Biologie-Doktorandin an der Biologischen Fakultät von Stanford und liebt Naturwissenschaften über alles.
Neben ihrer besten Freundin Anh steht sie ihrem Mitbewohner Malcolm sehr nahe, aber ansonsten lebt Olive eher zurückgezogen, wobei sie auch viel Zeit im Labor verbringt und kaum Zeit für andere Aktivitäten hat. Sie musste schon viele Verluste verkraften, die dafür gesorgt haben, dass Olive kaum jemanden richtig an sich heranlässt, aber für diejenigen, die ihr wichtig sind, würde sie alles tun. Ich mochte Olive richtig gerne, auch wenn es dank der personalen Erzählperspektive etwas gedauert hat, bis ich mit ihr warm geworden bin.

Olive möchte ihre beste Freundin Anh davon überzeugen, dass sie über Jeremy, mit dem sie nur auf ein paar lockeren Dates war, hinweg ist, denn obwohl Anh total in Jeremy verknallt ist, möchte sie ihn trotz Olives Versicherungen, dass sie nichts für Jeremy empfindet, nicht daten.
Also müssen Taten her und Olive küsst ausgerechnet Dr. Adam Carlsen, einen Lehrstuhlinhaber, der durch seine harte und zum Teil fiese Kritik berühmt und berüchtigt ist!
Doch ein Kuss reicht nicht, um Anh zu überzeugen und so findet sich Olive in einer Fake-Beziehung wieder, von der sie beide allerdings profitieren können und Olive ist überrascht, wie gut sie sich mit Adam versteht. So gut, dass sie schon bald mehr für ihn empfindet.

Adam kann sehr fies zu seinen Studenten sein, aber zu Olive war er immer nett, liebevoll und sehr hilfsbereit. Auch ihn mochte ich richtig gerne!
Die beiden sind natürlich sehr intelligent und nicht auf den Mund gefallen, sodass die Dialoge sehr klug und richtig unterhaltsam waren!
Auch das akademische Setting hat mir total gut gefallen, auch weil ich noch nicht viele Bücher gelesen habe, in denen die Wissenschaft eine so große Rolle gespielt hat.
Ich fand es auch klasse, dass Ali Hazelwood darauf eingegangen ist, wie wenig Frauen im Vergleich zu den Männern Naturwissenschaften studieren oder ihren Doktor in Naturwissenschaften machen und welchen Herausforderungen sie sich zum Teil stellen müssen!
Die Geschichte ließ sich richtig gut lesen, nur den Mittelteil fand ich etwas schwächer, auch weil ich manches etwas vorhersehbar fand, trotzdem hat es mir insgesamt richtig gut gefallen und ich möchte auf jeden Fall noch mehr von Ali Hazelwood lesen!

Fazit:
"Die theoretische Unwahrscheinlichkeit von Liebe" von Ali Hazelwood hat mir richtig gut gefallen!
Ich mochte Olive und Adam sehr gerne und die Dialoge konnten mich sehr gut unterhalten! Auch das akademische Setting mochte ich sehr gerne und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen!
Ich vergebe vier Kleeblätter!

Bewertung vom 19.04.2022
Her wish so dark / Das Reich der Schatten Bd.1
Benkau, Jennifer

Her wish so dark / Das Reich der Schatten Bd.1


gut

Als ihr Verlobter Desmond verflucht wird, zögert Laire nicht und bricht mit ihren Verbündeten ins magische Reich der Daema auf.
Um dort überhaupt hinzukommen, braucht Laire ausgerechnet die Hilfe von Alaric Cole, dem Mann, der ihr Leben vor drei Jahren zerstört hat.
Werden sie die gefährliche Reise überleben und können sie Desmond befreien?

"Her Wish so Dark" ist der Auftakt von Jennifer Benkaus das Reich der Schatten Dilogie, der aus der Ich-Perspektive der neunzehn Jahre alten Luilaire es Retneya und aus den personalen Erzählperspektiven ihres Verlobten Desmond es Yafanna und ihres Ex-Freundes Alaric Cole erzählt wird.

Für nichts anderes als etwas Unentschuldbares wird man mit einem Daemafluch belegt.
Als Desmond in das Reich der Daema kommt, nachdem ihn jemand verflucht hat, macht sich seine Verlobte Laire sofort auf den Weg, um für Desmond beim Lord der Daema vorzusprechen, um ihn so zu befreien.
Begleitet wird sie von ihrer besten Freundin Vika und dem Paladin Jero, der Laire, Vikar und Desmond in ihrer Kindheit trainiert hat. Und auch Alaric Cole ist zu Laires Unmut mit von der Partie. Alaric und Laire waren ein Paar, bis er ihr Leben im wahrsten Sinne des Wortes zerstört hat.
Dass Laire nun ausgerechnet auf Alarics Hilfe angewiesen ist, wurmt sie sehr. Auf der Reise müssen sie sich aufeinander verlassen können, doch kann Laire ihm verzeihen?

Laire ist warmherzig, loyal und bereit, sich ihren Ängsten zu stellen. Sie ist sehr hilfsbereit und kann niemanden zurücklassen, auch wenn es ihre Mission gefährden würde, um sich selbst nicht zu verlieren. Gegenüber Alaric verhält sie anfangs verständlicherweise sehr kalt, doch sie muss schnell feststellen, dass die Liebe, die sie einst für ihn empfunden hat, nicht vergangen ist.
Ich fand Laire zum Teil sehr naiv und mochte ihre Art leider nicht, sodass ich auch nicht mit ihr warm geworden bin.

Lange Zeit konnte mich auch die Handlung nicht wirklich fesseln.
Die Reise durch das Reich der Daema nahm den Großteil des Buches ein, und auch wenn es immer wieder Kämpfe und Wendungen gab, so konnte mich die Geschichte nicht so stark fesseln, wie ich es erhofft hatte.
Auch brauchte ich etwas Zeit, um mich mit dem Schreibstil anzufreunden, denn ich musste nicht nur einmal einen Satz öfters lesen, um ihn wirklich zu verstehen, was den Lesefluss dann leider auch nicht besser gemacht hat.

Die Welt hat mir aber gut gefallen, denn es gab immer was zu entdecken!
Wir lernen das Land Nemija ein wenig kennen und erkunden dann das Reich der Daema, wo Wünsche wahr werden können und wo nichts so ist, wie man es kennt. Es herrscht eine ganz besondere Magie, die mir gut gefallen hat.
Das Ende hat mir auch gut gefallen, denn zum Schluss konnte mich die Geschichte doch noch ein wenig fesseln.
Ich bin ehrlich, wenn ich den zweiten Band nicht schon hier liegen hätte, dann würde ich die Reihe vermutlich nicht mehr weiterverfolgen, aber irgendwo bin ich doch gespannt, wie es mit Laire, Alaric, Vikar, Desmond und Jero weitergehen wird.

Fazit:
"Das Reich der Schatten - Her Wish so Dark" ist ein Auftakt von Jennifer Benkau, von dem ich mir deutlich mehr versprochen habe.
Ich bin leider überhaupt nicht mit Laire warm geworden und auch die Geschichte konnte mich lange Zeit nicht fesseln. Das Ende hat mir aber ein wenig besser gefallen und auch die Welt fand ich interessant.
Ich vergebe schwache drei Kleeblätter.

Bewertung vom 16.04.2022
The Sea in your Heart / Island-Reihe Bd.2
Mohn, Kira

The Sea in your Heart / Island-Reihe Bd.2


sehr gut

Lilja ist kein Typ für One-Night-Stands, doch als sie Jules Marceau kennenlernt, stimmt die Chemie sofort. Sie verbringen eine magische Nacht miteinander und wollen sich sogar wiedersehen.
Es könnte der Start einer ganz besonderen Beziehung werden, bis sie herausfinden, dass ihre Leben doch stärker miteinander verwoben sind, als sie bisher geglaubt haben ...

"The Sea in your Heart" ist der zweite Band von Kira Mohns Island-Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Lilja erzählt wird.

Lilja ist die Schwester von Jón, den wir im ersten Band schon kennenlernen durften.
Lilja arbeitet als Spotterin für einen Whalewatching-Veranstalter und privat ist sie Mitglied der Organisation Wild & Free, die sich gegen die Überfischung der Meere und gegen den Walfang einsetzt und auch aktiv gegen Walfänger vorgeht. Ein Thema, für das Lilja brennt und wofür sie kämpft!
Lilja ist ein wenig stur und verlässt sich auf ihr Bauchgefühl. Ich mochte sie richtig gerne!

Als sie Jules Marceau kennenlernt, funkt es sofort zwischen den beiden, und obwohl Lilja kein Typ für One-Night-Stands ist, verbringen die beiden eine magische Nacht miteinander. Doch Jules ist nicht auf Island, um Urlaub zu machen, und als Lilja erfährt, warum er wirklich dort ist, zieht es ihr den Boden unter den Füßen weg.
Ich mochte Lilja und Jules sehr gerne und es ging mir auch nicht zu schnell mit den beiden, denn man merkte sofort, dass da etwas Besonderes zwischen den beiden ist und so war das Tempo perfekt!
Nur über Jules hätte ich gerne noch ein wenig mehr erfahren!

Kira Mohn schreibt einfach unglaublich atmosphärische Geschichten und sie konnte mich wieder mal mit ihrem Schreibstil in den Bann ziehen und begeistern!
Gemeinsam mit Lilja brechen wir zu Whalewatching-Touren auf und Kira Mohn gelingt es einfach, dass man sich fühlt, als würde man neben Lilja auf dem Boot stehen und mit ihr beobachten, wie die Wale unter Wasser schwimmen oder die Delfine aus dem Wasser springen. Es gab viele Szenen, die mir sehr nahe gingen und mich sehr berühren konnten! Man merkte auch, dass der Schutz der Meere ein Thema ist, das Kira Mohn sehr am Herzen liegt!
Die Handlung konnte mich ebenfalls mitreißen, auch wenn es mir letzten Endes ein wenig schnell ging, aber dennoch hat mir das Buch richtig gut gefallen und ich mochte es deutlich lieber als die Geschichte von Elín und Jón, die in diesem Band auch nur indirekt vorkommen!

Fazit:
"The Sea in your Heart" von Kira Mohn hat mir deutlich besser gefallen als der erste Band!
Ich mochte Lilja und Jules total gerne und auch die Geschichte konnte mich von der ersten Seite an mitreißen!
Kira Mohn schreibt einfach so unglaublich atmosphärisch, dass man sich fühlt, als würde man die Wale und Delfine tatsächlich beobachten, so klar waren die Bilder vor meinem inneren Auge, ein richtiges Leseerlebnis!
Für mich ein großartiger zweiter Band, für den ich sehr starke vier Kleeblätter vergebe!

Bewertung vom 15.04.2022
Firekeeper's Daughter
Boulley, Angeline

Firekeeper's Daughter


sehr gut

Daunis Fontaine ist halb weiß, halb Native American und hat sich nie richtig dazugehörig gefühlt.
In den letzten paar Monaten musste Daunis viele Schicksalsschläge verkraften und hat sich gerade in ihrem neuen Leben eingefunden, als sie Zeugin eines schrecklichen Mordes wird.
Als das FBI auf sie zukommt, willigt Daunis widerstrebend ein, als Informantin für sie zu arbeiten und beginnt zu ermitteln.
Doch sie hätte nicht damit gerechnet, dass das, was sie herausfindet, ihre komplette Welt auf den Kopf stellen würde!

"Firekeeper's Daughter" ist ein Einzelband von Angeline Boulley, der aus der Ich-Perspektive der achtzehn Jahre alten Daunis Fontaine erzählt wird.

Daunis hat eine weiße Mutter, während ihr Vater Native American war. Obwohl sie kein registriertes Mitglied des Ojibwe Tribes auf Sugar Island ist, lebt sie die Rituale und Traditionen ihres Tribes. Doch so richtig zugehörig fühlte sich Daunis nie, weder zu ihrer weißen Familie noch zu ihrem Tribe.
Ich habe bisher nur wenig Bücher gelesen, die Native Americans in den Fokus rücken und die Bücher haben mir ehrlich gesagt auch nicht ganz so gut gefallen, sodass ich lange überlegt habe, ob ich "Firekeeper's Daughter" lesen möchte. Die Neugier hat aber mal wieder gesiegt, worüber ich auch sehr froh bin, denn ich mochte das Buch richtig gerne!

Die Geschichte spielt im Jahr 2004, Daunis hat ihren Highschool-Abschluss gemacht, doch anstatt an die University of Michigan zu gehen, um wie geplant Medizin zu studieren, bleibt sie vorerst in Sault Ste. Marie, um in der Nähe ihrer Mutter zu sein. Zwei Schicksalsschläge mussten Daunis und ihre Familie in den letzten Monaten verkraften, doch ihre Gramma Pearl sagte stets alle schlechten Dinge sind drei und so kommt es dann auch, als Daunis Zeugin eines schrecklichen Mordes wird.

Daunis ist eine sehr intelligente Protagonistin, die mir gut gefallen hat, auch wenn ich manchmal Schwierigkeiten hatte, mich komplett in sie hineinzuversetzen. Besonders nach zwei schrecklichen Ereignissen, die sie durchleben musste, haben mir große Gefühlsregungen gefehlt, denn Daunis hat fast genauso mit ihrem Leben weitergemacht, als wäre nichts geschehen, was ich nicht ganz nachvollziehen konnte.

Die Geschichte braucht ein wenig Zeit, um ins Rollen zu kommen, aber danach konnte sie mich absolut fesseln!
Ich fand den Einstieg eher schwierig, denn es kamen viele Begriffe auf Anishinaabemowin vor, der Sprache der Ojibwe. Es gab am Ende des Buches zwar ein Glossar mit den Übersetzungen, aber da ich das E-Book gelesen habe, habe ich dieses leider auch erst am Ende entdeckt. Neben dem Glossar gab es noch Erklärungen und eine historische Einordnung, die die Geschichte der indigenen Völker in Amerika grob zusammengefasst hat, was ich sehr spannend fand!
Durch Daunis lernen wir die Community auf Sugar Island kennen und auch einige Traditionen und Rituale. Auch wenn Daunis sich nicht immer zugehörig fühlt, so ist sie doch Teil einer tollen Community, die füreinander einsteht, wenn es darauf ankommt, und mir hat besonders der Zusammenhalt gefallen!

Fantasyelemente gibt es in diesem Buch nicht, aber die haben mir auch nicht gefehlt!
Dafür gab es reichlich Krimielemente und die waren sehr spannend! Daunis hilft als Informantin des FBIs bei den Ermittlungen eines Falls und je mehr sie herausfindet, desto geschockter ist sie. Auch weil es hier um so viel mehr geht, als nur um eine Mordermittlung.
Manche Wendungen fand ich etwas vorhersehbar und besonders im Mittelteil hatte man oft das Gefühl, dass Daunis bei den Ermittlungen nur auf der Stelle tritt und man nicht vorankommt, aber an diesen Stellen hat man zum Teil mehr über die Ojibwe erfahren, sodass es nicht langweilig wurde und auch das Ende hat mir richtig gut gefallen!

Fazit:
"Firekeeper's Daughter" von Angeline Boulley ist ein sehr spannender Einzelband!
Die Geschichte brauchte ein wenig Zeit, um mich fesseln zu können, aber danach konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!
Es g

Bewertung vom 10.04.2022
Park Avenue Player
Keeland, Vi;Ward, Penelope

Park Avenue Player


gut

Man sieht sich immer zweimal im Leben.
Als Elodie Atlier auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch beim Einparken mit dem Auto von Hollis LaCroix zusammenstößt, ist es Abneigung auf dem ersten Blick, doch dann entpuppt er sich ausgerechnet als ihr zukünftiger Chef und nach dem schwierigen Start fühlen sie sich immer stärker zueinander hingezogen ...

"Park Avenue Player" ist ein Einzelband von Vi Keeland und Penelope Ward, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven von Elodie Atlier und Hollis LaCroix erzählt wird.

Elodie ist sechsundzwanzig Jahre alt und hat bereits eine Scheidung hinter sich, nachdem sie ihren Mann Tobias in flagranti mit einer seiner Studentinnen erwischt hat. Seitdem fällt es ihr schwer, Männern wieder genug zu vertrauen, um sich auf eine Beziehung einzulassen. Sie arbeitet aktuell für einen Privatdetektiv, der Hilfe bei Scheidungsfällen anbietet, und es ist ihre Aufgabe, untreue Männer in eine eindeutige Situation zu locken. Ein Job, der ihr anfangs geholfen hat, ihre eigenen Erfahrungen zu verarbeiten, nun möchte Elodie aber nach vorne schauen und raus aus dem Job und bewirbt sich bei Hollis LaCroix. Elodie ist eine sehr freundliche und hilfsbereite junge Frau, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lässt und sich gut durchsetzen kann, was mir richtig gut gefallen hat, denn sie und Hollis geraten öfters aneinander, was sehr unterhaltsam war!

Hollis LaCroix ist Fondsmanager und lebt gemeinsam mit seiner Nichte Hailey in einer schicken Penthousewohnung. Nachdem seine langjährige Beziehung zerbrach, ist er eher auf unverbindliche Affären aus, denn auch er hat Schwierigkeiten damit, jemanden sein Herz anzuvertrauen. Er kann sehr herrisch sein, aber er hat auch ein gutes Herz. Auch ihn mochte ich gerne und ich fand es spannend, dass es Rückblenden in seine Vergangenheit gab, sodass wir ihn auch zu glücklicheren Zeiten, aber auch zu sehr schweren Zeiten erleben durften!

Das Buch war ganz anders, als ich erwartet hatte! Ich bin irgendwie davon ausgegangen, dass Elodie sich bei Hollis in der Firma bewerben und einen Schreibtischjob annehmen würde, stattdessen wird sie die Nanny seiner Nichte Hailey, die ich ebenfalls sehr mochte und es hat mir sehr gut gefallen zu sehen, wie Hailey und Elodie sich immer stärker anfreunden und sich langsam eine starke Bindung zwischen ihnen entwickelt.
Ich weiß gar nicht, was ich genau von der Geschichte erwartet hatte, aber wurde dann erneut überrascht, weil in dem Buch auch sehr ernste Themen angesprochen wurden!

Die Beziehung zwischen Hollis und Elodie entwickelte sich nicht so schnell, wie ich erwartet habe, was mir aber sehr gut gefallen hat! Doch dann ging es mir irgendwie doch ein wenig zu schnell mit den beiden.
Die Geschichte ließ sich sehr gut lesen und konnte mich gut unterhalten, auch wenn die Luft zum Ende hin etwas raus war, auch weil ich einen Plottwist sehr vorhersehbar fand und mich dieser nicht überraschen konnte.

Fazit:
"Park Avenue Player" von Vi Keeland und Penelope Ward ist ein tolles Buch für zwischendurch!
Ich hatte eine völlig andere Geschichte erwartet, sodass mich das Buch schon am Anfang überraschen konnte und ich hätte auch nicht damit gerechnet, dass auch ernste Themen angesprochen werden würden. Aber ich mochte den Handlungsverlauf echt gerne und auch Elodie und Hollis haben mir sehr gut gefallen, ebenso die Entwicklung der Liebesgeschichte, auch wenn es mir ab einem gewissen Zeitpunkt dann doch zu schnell mit den beiden ging.
Die Handlung fand ich an manchen Stellen etwas vorhersehbar, aber insgesamt hat es mir gut gefallen, sodass ich gute drei Kleeblätter vergebe.

Bewertung vom 07.04.2022
Crush / Die Katmere Academy Chroniken Bd.2
Wolff, Tracy

Crush / Die Katmere Academy Chroniken Bd.2


sehr gut

Als Grace vor ein paar Monaten an die Katmere Academy kam, wusste sie schnell, dass es nicht mit rechten Dingen zugeht, doch damit, dass sie mehr dazugehören würde als erwartet, hätte sie nie gerechnet.
Kaum ist sie aus ihren ersten Kämpfen siegreich hervorgegangen, muss sie sich schon den nächsten Herausforderungen stellen. Gut, dass sie sich immer auf ihre Freunde verlassen kann!

"Crush" ist der zweite Band von Tracy Wolffs sechsteiliger Katmere Academy Chroniken, der aus der Ich-Perspektive der siebzehn Jahre alten Grace Foster erzählt wird.

Der erste Band konnte mich von der ersten bis letzten Seite an komplett mitreißen und bis auf ein paar Kleinigkeiten war ich total begeistert, dennoch habe ich lange überlegt, ob ich den zweiten Band lesen möchte.
Die Neugier hat mal wieder gesiegt und ich bin sehr froh, dass ich "Crush" eine Chance gegeben habe, denn mir hat es insgesamt richtig gut gefallen!
Es war zwar ein ständiges Auf und Ab, denn mal konnte die Geschichte mich total fesseln, dann gab es wieder Längen, wo es mich nicht so mitreißen konnte. Besonders am Anfang fand ich den ersten Band viel stärker, weil ich diesen damals kaum aus der Hand legen konnte. Und dennoch bin ich mir schon jetzt sicher, dass ich den dritten Band auf jeden Fall lesen werde, denn ich mochte den Verlauf der Handlung richtig gerne und ich bin nach diesem spannenden Showdown so gespannt, wie es mit Grace weitergehen wird!

Grace hat mir auch richtig gut gefallen, denn sie kommt langsam in der Welt der Paranormalen an und muss sich damit auseinandersetzen, dass sie selbst nicht ganz so menschlich ist, wie sie gedacht hat. Grace hat ihren eigenen Kopf, den sie in diesem Band jedoch teilen muss, was einfach unglaublich amüsant war und ich liebe den Verlauf, den die Handlung hier genommen hat!
Auf jeden Fall steht Grace für sich selbst ein, findet heraus, was sie will und setzt sich durch, was ich sehr mochte!

Natürlich waren auch ihr Gefährte Jaxon Vega, sein bester Freund Mekhi, Graces quirlige Cousine Macy und der charmante Flint Montgomery wieder mit am Start, auf die Grace sich immer verlassen kann.
Wir lernen aber auch neue spannende Charaktere kennen und erfahren ein wenig mehr über die übernatürliche Welt, in der Grace gelandet ist und über dessen Bewohner. Einer der Charaktere, den wir neu kennenlernen durften, war mein absolutes Highlight, denn ich liebe die Dynamik zwischen ihm und Grace sehr!

Es ist schon komisch, denn obwohl ich den ersten Band viel lieber gelesen habe, einfach weil die Geschichte mich durchgehend so stark packen konnte, hat mir der zweite Band trotzdem irgendwie besser gefallen. Ich bin einfach so begeistert von dem Verlauf, den die Handlung genommen hat und kann es jetzt kaum erwarten zu erfahren, wie es im dritten Band weitergehen wird!

Fazit:
Ich bin sehr froh, dass ich "Crush" von Tracy Wolff eine Chance gegeben habe, denn trotz der Längen, die sich eingeschlichen haben, mochte ich den zweiten Band sogar noch lieber als den ersten!
Ich liebe den Verlauf, den die Handlung genommen hat und mag auch Graces Entwicklung sehr gerne! Einer der Charaktere, den wir neu kennengelernt haben, war mein absolutes Highlight, denn ich liebe die Dynamik zwischen diesem Charakter und Grace.
Das Ende war total spannend und ich konnte das Buch dann auch nicht mehr aus der Hand legen. Der dritte Band kann nicht schnell genug erscheinen, denn ich bin so gespannt, wie es weitergeht!
Ich vergebe vier Kleeblätter!