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friederickes Bücherblog
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Berlin
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Als Bücherblog rezensieren wir gerne unabhängig und redaktionell frei Bücher für Verlage und Autoren. Schicke uns bitte vorab eine kurze Anfrage (Buchtitel und Klappentext) per Mail. Verlage dürfen uns ebenfalls gerne kontaktieren. Unsere Schwerpunkte sind: Romane der Zeitgeschichte, Historische Romane, Frauenromane, Liebesromane und Biografien.

Bewertungen

Insgesamt 298 Bewertungen
Bewertung vom 23.02.2017
Das Erbe der Tuchvilla / Tuchvilla Bd.3
Jacobs, Anne

Das Erbe der Tuchvilla / Tuchvilla Bd.3


ausgezeichnet

Die Tuchvilla in Augsburg um 1920
Cover:

Das Cover mit der Villa im Hintergrund sowie der jungen Frau, die im Stil der damaligen Zeit durch den Park schreitet, ist in seinen Farben harmonisch und wunderbar abgestimmt. Natürlich ist es in der Gestaltung angelehnt an die ersten beiden Bände der Familiensaga, sodass alle drei Bücher einen hohen Wiedererkennungswert aufweisen.

Die Geschichte (Achtung: Spoiler!):

Der Erste Weltkrieg ist vorbei, und so langsam zieht wieder etwas Normalität ein. Marie Melzer, die die Fabrik führte, während ihr Mann Paul als Soldat weg war, gibt die Geschäftsführung an Paul und seinen Partner zurück. Pauls Mutter Alicia zieht weiterhin mit harter Hand die Fäden in der Villa. Die Tochter Kitty Bräuer wohnt seit dem Tod ihres Mannes mit ihrem Kind ebenfalls in der Tuchvilla, und Elisabeth lebt mit ihrem Ehemann auf einem Gut in Pommern. Das Leben der Familie gerät aus verschiedenen Gründen in Turbulenzen, die nicht ohne Veränderungen aufgelöst werden können.

Meine Meinung:

Ich bin ein bisschen schwer in das Buch eingestiegen und denke, dass es besser gewesen wäre, vorher die beiden ersten Bände zu lesen. Auch wenn es im weiteren Verlauf des Buches immer besser wurde, fehlten mir ganz sicher viele Feinheiten und Details, die die Geschichte für mich runder gemacht hätten. Man kann das Buch aber durchaus auch als abgeschlossenen Band lesen.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig. Die Figuren mit ihren Charakteren sind fein ausgearbeitet. Dies gilt auch für sämtliche Nebenfiguren, die mit der gleichen Intensität geschaffen wurden, und alle zusammen haben mich tief in ihr Leben und ihre Gefühlswelt hineingezogen. Die Schauplätze sind bis in die Details lebhaft beschrieben, sodass es mir nicht schwerfiel, durch das Augsburg der Zwanzigerjahre des letzten Jahrhunderts zu schreiten oder zu fahren.

Neben den zahlreichen Turbulenzen in der Tuchvilla dürfen wir am ereignisreichen Leben von Elisabeth und ihrem Mann in Pommern teilhaben. Besonders gut gefiel mir jedoch der tiefe Einblick in die Welt der Dienstboten sowie in ihre Aufstiegschancen, ihr Verhalten untereinander und auch ihre Nöte. Es ist ein Buch mit fast fünfhundert Seiten, das alles sehr ausführlich beleuchtet. Doch an keiner Stelle war das für mich zu viel oder zu wenig, und niemals trat Langeweile auf.

Das Buch hat mich fasziniert und begeistert, und ich habe absolut nichts zu meckern. Mit Sicherheit werde ich die beiden ersten Bände der Saga nachträglich noch lesen. Von mir gibt es eine ausdrückliche Leseempfehlung.

Friedericke von „friederickes Bücherblog“

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.02.2017
Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück
Schwarzhuber, Angelika

Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück


ausgezeichnet

Typisch bayrisch mit Herz und Humor

Die Geschichte (Spoiler!):

Die Geschichte handelt von Hanna, Single und Inhaberin der Agentur „BeauCadeau“ in München, die für ihre Kunden außergewöhnliche Geschenke organisiert. Eines Tages erhält sie einen wichtigen Großauftrag: Sie soll für die Ehefrau eines reichen Unternehmers das Geschenk finden, das sich diese am allermeisten wünscht – für eine Provision von 100.000 Euro wohlgemerkt.
Als kurze Zeit später Hannas Großmutter Berta stirbt, macht sich Hanna auf den Weg in das kleine Dorf in der Nähe von Passau, wo Oma Berta gelebt hat und wo auch Hanna selbst aufgewachsen ist.

Dies ist nach „Liebesschmarrn und Erdbeerblues“ und „Servus heißt vergiss mich nicht“ schon der dritte Roman, den ich von Angelika Schwarzhuber gelesen habe. Obwohl alle drei Romane in sich abgeschlossen sind, empfiehlt es sich, sie in der Reihenfolge zu lesen, in der sie auch erschienen sind, denn teilweise tauchen Figuren aus den vorherigen Büchern im aktuellen Band wieder auf. Vor allem sollte man erst „Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“ lesen und danach dann „Servus heißt vergiss mich nicht“ (ich habe das leider genau umgekehrt gemacht). Diese beiden Romane weisen doch eine gewisse Verbindung auf, was die Figuren und die Rahmenhandlung mit der Agentur „BeauCadeau“ anbelangt.

Wie schon die anderen beiden Romane hat mich auch „Hochzeitsstrudel und Zwetschgenglück“ mit nur ganz wenigen Abstrichen nicht enttäuscht. Der lebendige, sehr humorvolle, locker-leichte Schreibstil der Autorin macht es einem einfach, in das Buch einzutauchen und sich beim Lesen wohlzufühlen. Allerdings hätte es für meinen Geschmack ruhig etwas mehr bayerische Mundartausdrücke geben dürfen, um den regionalen Bezug des Romans noch deutlicher zu machen. Dennoch hat die Autorin das bayerische Lebensgefühl und die Charakteristika von Land und Leuten sehr gut herausgearbeitet. Die Schauplätze passen optimal zur Geschichte und sind anschaulich beschrieben, alle Figuren (sogar die Randfiguren) wirken authentisch mit einer eigenen Persönlichkeit. Hannas Mutter konnte ich zu Beginn wenig Sympathie entgegenbringen, was sich jedoch am Ende des Buches gebessert hat und von der Autorin wahrscheinlich auch so beabsichtigt war.

Hannas Suche nach dem perfekten Heiratskandidaten wird mit viel Humor und auf eine lebendige, anschauliche Weise erzählt. Zwischendurch hatte ich allerdings das Gefühl, dass die Suche doch ein wenig zu sehr in die Länge gezogen wird, da hätte ich mir etwas mehr Tempo gewünscht. Gerne hätte ich immer mal wieder Hanna ein wenig auf die Sprünge geholfen. Das lag vielleicht auch daran, dass für mich ab einem gewissen Punkt schon vorhersehbar war, ob und mit wem Hanna ihr Happy End finden wird, und ich dann eigentlich nur noch darauf gewartet habe, wie sich das ganze Durcheinander auflöst. Auch konnte ich mir beim Lesen schon sehr früh denken, wer für die Sabotageakte gegen Hanna verantwortlich ist – das konnte eigentlich nur auf eine Person hinauslaufen. Demgegenüber wurde erst relativ spät aufgedeckt, wodurch Hannas Happy End schließlich ermöglicht wird und wie das alles mit der separaten Geschichte rund um Wolfgang zusammenhängt. Diese Überraschung am Schluss hat mich dann auch wieder weitgehend mit der leichten Langatmigkeit, die zwischendurch herrschte, versöhnt.

Alles in allem handelt es sich um einen sehr flüssig, eindrücklich und humorvoll geschrieben Liebesroman. Der Autorin gelingt es mit ihrer charmanten, herzlichen Erzählweise sehr gut, eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, der man sich als Leser nur ungern entziehen mag.
Daher gibt es von mir für dieses Buch eine klare Leseempfehlung.

Susanne von „friederickes Bücherblog“

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2017
Das geheime Leben der Bäume
Wohlleben, Peter

Das geheime Leben der Bäume


sehr gut

Dieses Sachbuch ist anschaulich und in leicht verständlicher Sprache geschrieben. Anhand der Beispiele kann man als interessierter Naturliebhaber leicht in die Materie eintauchen und erfahren, wie die Bäume sich ausdrücken, in welcher Gesellschaftsform sie leben, wie sie sich gegenseitig helfen und unterstützen und vieles mehr.
Es ist sehr eindrucksvoll, diese Geschöpfe aus einer anderen Sichtweise zu betrachten. Der Baum hat plötzlich eine ganz andere Bedeutung und ist nicht nur eine Pflanze, die in der Erde steckt, Schatten und Sauerstoff spendet und am Ende auf irgendeine Art und Weise verarbeitet wird. Selbstverständlich ist allgemein bekannt, dass das Klima eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt und den Bäumen einiges zumutet. Aber aus der Perspektive des Autors gewinnt das alles noch einmal eine völlig andere Bedeutung und überrascht dann doch sehr.
Allerdings habe ich mir lange überlegt, ob die doch sehr menschenähnlichen Gefühle, die der Autor beschreibt, in ihrer Gänze auf die Bäume übertragen werden können. Deshalb habe ich diese Schilderungen mit persönlicher Zurückhaltung aufgenommen.

Nichtsdestotrotz werde ich künftig mit ganz anderen Gedanken und offenen Augen durch den Wald gehen und meinen ohnehin vorhandenen Respekt vor den zum Teil sehr alten Bäumen weiter vertiefen.
Das Buch hat mich insgesamt sehr beeindruckt und in eine neue Welt der Natur entführt. Deshalb bekommt es von mir eine ausdrückliche Leseempfehlung.

Friedericke von „friederickes Bücherblog“

6 von 7 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2017
Töchter einer neuen Zeit / Jahrhundert-Trilogie Bd.1
Korn, Carmen

Töchter einer neuen Zeit / Jahrhundert-Trilogie Bd.1


sehr gut

Cover:

Vier junge Frauen in den zwanziger Jahren entspannt und ausgelassen an der Alster in Hamburg. Das schwarz weiß Foto unterstreicht die Zeit in der die Geschichte anzuordnen ist. Zusammen mit dem Klappentext und meine Liebe zum Zwanzigsten Jahrhundert hat mich das Buch neugierig gemacht


Die Geschichte (Spoiler!):

Vier junge Frauen sind miteinander befreundet und erleben Höhen und Tiefen, sowie zwei Weltkriege. Ihre Herkunft und ihre Lebenswege sind total unterschiedlich und beinhalten alles was in dieser Zeit möglich war. Dazu gehörte die Inflation, Hitlers Machtübernahme, die Judenverfolgung, Krieg und Bomben. Eine Zeit die den Menschen alles abverlangte. Und trotzdem ging es Liebe, um die Hochzeit, es kamen Kinder, sie lebten Affären und in dieser Zeit auch verbotene Beziehungen.
Die Autorin nimmt uns mit in die Leben von Henny und Käthe die als Hebammen in der Frauenklinik arbeiten. Wir sind dabei, wenn Lina als Lehrerin arbeitet und Ida ihre Ehe hinter sich lassen möchte.

Meine Meinung:

Das Buch ist in flüssigem und verständlichem Schreibstil geschrieben. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet. Das gilt auch für die vielen Nebenfiguren. Die Schauplätze in Hamburg sind ausführlich und im Detail geschildert, sodass ich auch als Nicht Hamburgerin prima durch die Stadt flanieren konnte. Die Geschichte selbst ist wunderbar in den geschichtlichen Kontext eingebunden, was eine sehr gute Recherche der Autorin beinhaltet. Die häufigen Perspektivwechsel lassen das Buch kurzweilig erscheinen und laden dazu ein neugierig zu bleiben und weiterlesen zu wollen.

Was ich allerdings etwas anstrengend fand, waren die wechselnden Ansprachen der Figuren. Die Autorin hat mal den Vornamen und dann mal wieder nur den Zunamen benutzt, sodass inclusive der vielen Nebenfiguren sehr viele Namen unterschiedliche herumschwirrten, die ich immer mal wieder zuordnen musste.
Nicht ganz so gut gefiel mir auch, dass ich zum Beispiel gerade eingetaucht war in das Leben einer der Frauen, da war es schon wieder abrupt zu Ende und ich stand im Wohnzimmer der Nächsten, dann aber auch noch gleich ein oder zwei Jahre später. Der kürzeste Einblick den ich hatte, war an einer Stelle nur wenige Zeilen. Das verhinderte natürlich stellenweise auch den Tiefgang und gelegentlich auch die tiefgründige Emotion.

Aber, es ist ein sehr schönes und ein spannendes Buch, das mich gefesselt und mich über Jahrzehnte in die Geschichte der Zeit mitgenommen hat. Man darf auf den zweiten Teil gespannt sein. Deshalb bekommt es von mir eine Leseempfehlung.

Friedericke von „friederickes Bücherblo

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 08.02.2017
Das Haus in der Nebelgasse
Goga, Susanne

Das Haus in der Nebelgasse


ausgezeichnet

Historisches London um 1900

Cover:

Das Cover zeigt London im Nebel, was nicht nur auf das Wetter, sondern auch die lange im Nebel liegende Geschichte hinweist. Die Grautöne und die auf die Stadt blickende sympathische junge Frau unterstreichen das Geheimnisvolle, runden das Bild perfekt ab und erwecken das Interesse dieses Buch lesen zu wollen.


Die Geschichte (Spoiler!):

Die junge Lehrerin Mathilda Gray lebt in London zur Miete bei einer älteren Dame. Es ist für sie in ihrer täglichen Arbeit ein Spagat, als für diese Zeit fortschrittlich denkende Frau, den Schülerinnen das Selbstbewusstsein zu vermitteln, das im damaligen Frauenbild noch nicht unbedingt zum Alltag gehörte. So bewegt sie sich immer auf einem schmalen Grad, um den Unwillen der Schulleiterin auf sich zu ziehen. Als eine Schülerin mit ihrem Vormund von einem Tag zu anderen die Schule verlässt macht sie sich Sorgen. Und dann schickte diese ihr nach einiger Zeit eine Postkarte, die kleine versteckte Hinweise und einen Hilferuf unter der Briefmarke verbirgt. Sofort fängt sie an in aller Heimlichkeit und mit Hilfe des Historikers Stephen Fleming den Spuren des Mädchens zu folgen und dabei entdecken sie ein mehrere hundert Jahre altes Geheimnis.


Meine Meinung:

Was für ein phantastisches Buch! Von der ersten Seite an wurde ich in die Geschichte hineingezogen. Das lag vor allem an der sehr sympathischen Hauptfigur Mathilda Gray und an ihrer durchaus eigenwilligen Vermieterin, die sich als Groschenromanschreiberin betätigte, sich aber liebevoll um ihre junge Mieterin kümmerte und mich durch ihre energische Art und munteren Worte öfter mal lächeln ließ.
Hinzu kommen weitere wunderbare Charaktere die alle authentisch sind und die mir die Zeitgeschichte auf wunderbare Art und Weise nicht nur nahe brachten, sondern mich eintauchen ließen in die Stadt London, die Vergangenheit Londons, und auch in das unterirdische London und in das Leben der damaligen Zeit. Das Familiengeheimnis geht 300 Jahre bis zur Zeit der Pest zurück und die Ermittlungen zeigen an der einen oder anderen Stelle kriminalistische Züge, dabei kann sich Mathilda auf die Hilfe des Historikers Stephen verlassen.

Es ist ein historischer Roman dessen Figuren wunderbar ausgearbeitet sind und es ist eine Geschichte die in sich schlüssig fein gewoben und abgestimmt ist, so dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Ich hatte den Eindruck selbst dabei zu sein und hatte nicht einen einzigen Moment Langeweile oder das Gefühl, dass irgendetwas zu lang oder zu kurz beschrieben ist. Der Schreibstiel und die gut recherchierte Historie fügen sich nahtlos in das positive Bild ein. Ich finde nichts, aber auch gar nichts worüber ich mäkeln könnte und beglückwünsche die Autorin zu zu diesem gelungenen Werk.
Eine tolle Geschichte die ich wärmstens empfehlen möchte.

Friedericke von „friederickes Bücherblog“

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.02.2017
Das Geheimnis der Schneekirsche
Marcks, Lisa

Das Geheimnis der Schneekirsche


sehr gut

Meine Meinung

Das Buch ist in einem sehr angenehmen Schreibstil in der „Ich-Form“ geschrieben und zog mich von Anbeginn in die Geschichte der Selma hinein, die ich sehr mochte und mutig fand. Die Figuren sind in ihren Charakteren wunderbar ausgearbeitet und spiegeln die Vielfalt der menschlichen Eigenheiten und verschiedenen Nationalitäten wider. Die Schauplätze sind so gut beschrieben, dass man als Leser in seiner Vorstellungskraft sehr gut mitreisen und das fremde China kennenlernen kann.

Faszinierend und sehr gelungen fand ich die Einbettung der Geschichte in den historischen Kontext der Kolonialzeit. Sehr angenehm und informativ war für mich auch die Tatsache, dass die Kapitelüberschriften mit wohl durchdachten Beschreibungen von Pflanzen und deren Wirkung versehen sind.

Allerdings stand die Liebesgeschichte, die ich aufgrund des Klappentextes erwartet hatte, bis auf ein paar Szenen zwischendurch nicht im Zentrum des Romans, sondern wurde eher am Rande gestreift und schließlich dann am Ende etwas näher betrachtet und abgehandelt. Jedoch tat dies der Geschichte an sich überhaupt keinen Abbruch, weil die Familiengeschichte, die menschlichen Probleme und die inneren und äußeren Konflikte der Figuren – auch im Zusammenhang mit den historischen Ereignissen – phantastisch erzählt wurden. In meinen Augen ist dies lediglich ein Problem der Auswahl des Klappentextes, der etwas vom Thema entfernt ist und deshalb eine etwas andere Erwartungshaltung beim Leser auslöst. Ich würde die Geschichte eher als historische Familiensaga einordnen und möchte für dieses Buch auf jeden Fall eine ganz klare Leseempfehlung aussprechen.