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Benutzername: 
Christina P.
Wohnort: 
Hamburg

Bewertungen

Insgesamt 1057 Bewertungen
Bewertung vom 16.05.2022
Der Untergang droht / Die Chroniken von Mistle End Bd.3
Mirow, Benedict

Der Untergang droht / Die Chroniken von Mistle End Bd.3


ausgezeichnet

Finaler Kampf um Mistle End
Der dritte Band der Trilogie rund um den Kampf um Mistle End hat es gewaltig in sich. Nachdem der junge Druide Cedrik in einer Vision sah, wie sein früherer Freund und Druide Crutch auf einem Drachen reitend und mit einer Totenarmee im Rücken Mistle End angreift, versuchen Cedrik und seine Freunde nun, die Insel der Druiden zu erreichen, um sich von ihnen Hilfe zu erbitten. Zuvor will er seine Mutter besuchen, eine Baumnymphe, welche von ihrem göttlichen Vater in einen Baum verbannt wurde. Natürlich läuft nichts wie geplant und die Ereignisse überschlagen sich schneller als erwartet.
Spannung pur von der ersten bis zur letzten Seite - so und nicht anders würde ich diesen Band beschreiben. Cedrik und seinen Freunden werden unzählige Hindernisse in den Weg gelegt und sie lernen neue magische Wesen kennen, von denen ihnen längst nicht alle wohlgesonnen sind. Sehr gefallen hat mir diesmal das Adlerweibchen Skye, welche mit Cedrik seelenverbunden ist und einige recht beeindruckende Szenen hat. Zudem bekommt Cedrik von fast allen Seiten Druck, er solle seinen Gegner, den jungen Druiden Crutch, besiegen und töten - ein Plan, der Cedrik missfällt, da er niemanden töten will. Was ihn mir umso sympathischer machte und zugleich die Spannung erhöhte, wie er den Feind wohl besiegen will, ohne diesem das Leben zu nehmen. Neben all der Spannung und den lustigen Momenten im Roman mit die wichtigste Botschaft, dass Gewalt nicht immer die finale Lösung sein muss. Eine Botschaft, welche der Autor äusserst fantastisch verpackt hat.
Ein sehr genialer Anschluss der Trilogie, welcher mich darin bestärkt, auch die weiteren Abenteuer rund um Druide Cedrik zu verfolgen in der bald erscheinenden Reihe „Der Druide von Mistle End“. Ich freu mich bereits auf ein magisches Wiedersehen.

Bewertung vom 16.05.2022
Ancora
Hadler, Colin

Ancora


sehr gut

Jugendthriller mit etwas Mystery
Ancora - ein von der Aussenwelt abgeschotteter Ort. Hier wollen Romy und ihre Freunde den Sommer verbringen, ohne Strom und Technik, wie in früheren Zeiten. Dass den Ort ein Geheimnis umgibt verdrängt Romy zunächst - bis sie auffällige Parallelen zu einem Gedicht ihrer Mutter feststellt, welches ein tödliches Ende prophezeit. Gibt es einen Zusammenhang mit diesem mysteriösen Chemieunfall, der angeblich mal in dieser Gegend stattgefunden haben soll?
Ein Lob an den Autor, er weiß, wie man Spannung generiert und langsam Zweifel streut, ob man selbst den eigenen Freunden noch vertrauen kann oder nicht. Der Ort Ancora und die Geschehnisse werden nach und nach immer rätselhafter, entsprechend steigt die Spannung, was sich dahinter verbirgt und wer mit gefälschten Karten spielt. Etwas enttäuscht hat mich diesmal Romys nicht immer nachvollziehbare Begeisterung für den Initiationsritus des Ortes, ebenso fielen ihre Gedichte dafür, dass sie so begeistert und seit langem schreibt, doch recht fade aus. Und auch einige andere Personen waren mir in ihrer Handlungsweise etwas zu schräg drauf. Diese Kritikpunkte konnte der atmosphärische und spannende Schreibstil zum Glück ausreichend ausgleichen, so dass mir das Buch letztendlich viel Spaß gemacht hat.

Bewertung vom 16.05.2022
A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia / Das Reich von Sonande Bd.1
Brown, Roseanne A.

A Song of Wraiths and Ruin. Die Spiele von Solstasia / Das Reich von Sonande Bd.1


gut

Die Königin ist tot - es lebe die Königin?
Die Königin Zirans hat sich einst sämtliche Reiche von Sonande zu Untertan gemacht und regiert diese nun aus dem stark abgesicherten, prunkvollen Ziran. Alle 50 Jahre, wenn ein bestimmter Komet den Himmel streift, finden hier Wettspiele statt zu Ehren der sieben Götter, um zu entscheiden, unter wessen göttlichem Einfluss die kommenden Jahrzehnte stehen werden. Malik und seine Schwestern erreichen als Flüchtlinge eines von der Königin stark unterdrückten Reichs Ziran zur Zeit dieser Spiele. Als die Königin durch einen Attentäter tödlich verwundet wird will ihre aufmüpfige Tochter Karina ihre Mutter mit Hilfe uralter Totenmagie wiederbeleben, um selbst nicht den Thron übernehmen zu müssen. Dazu benötigt sie u. a. ein Menschenopfer und plant den Sieger der Wettkämpfe als Opfer ein. Gleichzeitig muss Malik die Spiele um jeden Preis gewinnen und die Prinzessin töten, um seine Schwester aus den Fängen eines mächtigen Magiewesens zu befreien.
Der Roman verspricht ein afrikanisch stark angehauchtes Setting. Dies ist auch tatsächlich in vielen Bereichen spürbar, leider jedoch merkt man der Autorin das Amerikanisch-Multikulturelle an, wodurch das Bild nicht lange stringent bleibt. Da tragen die Personen plötzlich asiatische Kleidung, ein pazifischer Taifun verirrt sich ins afrikanische Setting oder ein hebräisches Tohuwabohu, welches die Bewohner gar nicht kennen dürften. Selbst beim Titel der Königin konnte die Autorin sich nicht einig werden und bezeichnet sie mal als Königin, dann als Sultanin oder als Turmfalke, willkürlich im Wechsel. Positiv ist, dass das Reich von einer Matriarchin regiert wird, welche meiner Meinung nach der Skrupellosigkeit männlicher Pendants in nichts nachsteht. Auch die beiden Protagonisten, Prinzessin Karina und Flüchtling Malik, haben die gängigen Geschlechterklischees hier getauscht und bieten eine aufmüpfige, selbstbewusste Prinzessin sowie einen unsicheren, etwas tollpatschigen Jungen. Warum die Autorin zwischen den beiden unbedingt eine Liebensgeschichte anbahnen musste, welche in keinster Weise nachvollziehbar oder emotional spürbar ist, ist mir ein Rätsel. Ebenso werden die titelgebenden Spiele eher nebenbei abgehakt, obwohl hier Potential für Spannung vorhanden gewesen wäre. Stattdessen bekommt man diverse zähe Szenen präsentiert, unlogisch agierende Personen sowie eine Handlung, die über Längen vorhersehbar ist.
Mich konnte das Buch leider nicht begeistern, das aussergewöhnliche Setting reicht mir nicht, wenn die Handlung an sich mich über Längen nicht packen kann.

Bewertung vom 29.04.2022
Singe ich, tanzen die Berge
Solà, Irene

Singe ich, tanzen die Berge


ausgezeichnet

Willkommen in der Welt der Pyrenäen
Ein aussergewöhnlicher und poetischer Roman, der einen Bogen spannt über mehrere Jahrzehnte, in denen die Bewohner eines Dorfes in den Pyrenäen ebenso zu Wort kommen wie katalanische Legenden und die Natur selbst.
Fixpunkt ist im Roman ein kleines Dorf in der Pyrenäen samt Umgebung. Nach und nach bringt die Autorin einige Bewohnerinnen und Bewohner samt ihrer Vorfahren und Nachkommen in Verbindung mit früheren Bewohnern aus der Zeit der Hexenverfolgung, dem Bürgerkrieg oder mit legendären Wesen und Geistern, welche in dieser Gegend vorkommen bzw. vorkommen könnten. Dabei spannt sie den Bogen immer weiter, nur um zum Schluss einen von mehreren möglichen Kreisen zu schließen. Aussergewöhnlich ist, dass die Autorin auch die Natur selbst zu Wort kommen lässt, Tiere, Pflanzen, Naturgewalten. Manche dieser Kapitel fand ich faszinierend, relativierten sie doch das Leben der Menschen. Manche Kapitel aus der Welt neben den Menschen hingegen empfand ich als zu sehr vermenschlicht, diese konnten mich nicht überzeugen. Besonders im letzten Drittel schwand mir der Zauber beim Lesen zu sehr, wobei mir die Aussage am Schluss sowie deren sinnbildliche Darstellung wiederum recht gut gefielen.
Das Buch gleicht ein wenig einem Lese-Experiment, auf welches man sich einlassen muss. Der Stil ist poetisch, so manches wird eher indirekt oder abstrakt als direkt ausgedrückt, vieles lädt zum Nachdenken oder Weiterdenken ein. Definitiv kein Mainstream, sondern die Autorin beschreitet ihren eigenen, kreativen Weg. Ein Werk zum darin eintauchen, träumen und Gedanken schweifen lassen.

Bewertung vom 29.04.2022
Der große Fehler
Lee, Jonathan

Der große Fehler


sehr gut

Hommage auf den Vater des heutigen New York
Andrew Haswell Green gilt als Vater des Großraums New York, war maßgeblich an der Gestaltung der Stadt beteiligt - und wurde 1903 auf offener Straße erschossen. Dieses Buch erzählt von einigen wichtigen Stationen im Leben des Mannes, basierend auf alten Aufzeichnungen und Tagebucheinträgen, bis hin zur Klärung des Mordmotivs.
Ich muss gestehen, dass mir der Name Andrew Haswell Green bis zu diesem Roman kein Begriff war. Und das, obwohl er nicht nur u.a. den Bau des Central Parks, der New York Public Library oder eine verbesserte Gestaltung des Schulsystems initiierte, sondern vor allem im Jahr 1898 NY City, Brooklyn, Queens und Staten Island zu dem New York einte, welches wir heute kennen.
Der auktoriale Erzähler berichtet in zwei Zeitebenen: Vom Mord an Andrew H. Green über die anschließenen Ermittlungen sowie im Wechsel rückblickend auf Greens Leben, chronologisch beginnend bei seiner Kindheit. Erzählt wird hierbei jedoch nicht kontinuierlich, vielmehr wurden einzelne Stationen oder Gegebenheiten aus Greens Leben bzw. den Ermittlungen ausgewählt, um wie ein Puzzle nach und nach ein Gesamtbild zu ergeben.
Tatsächlich sind die verschiedenen Szenen und Perspektiven ganz interessant, zumal der Autor die Personen nicht unnötig durch eigene Ausschmückungen verfälscht hat. Als etwas gewöhnungsbedürftig empfand ich jedoch die gewählte Fokussierung des Autors auf einige Details, welche zuweilen etwas ausschweifend ausfällt, während an anderer Stelle wichtige Gegebenheiten nur in einem Satz erwähnt werden.
Ein interessantes Buch über einen einstmals wichtigen Mann für die Stadt New York, der in Vergessenheit zu geraten droht. Man bekommt beim Lesen einen gewissen Eindruck, was für ein Mensch Andrew Haswell Green war sowie beispielhaft einige seiner Projekte geschildert. Der große Fehler - im Buch werden einige große Fehler benannt, das Buch zu lesen ist definitiv keiner.

Bewertung vom 29.04.2022
Einsame Entscheidung / Leander Lost Bd.5
Ribeiro, Gil

Einsame Entscheidung / Leander Lost Bd.5


sehr gut

Internationale Herausforderung für das Ermittler-Team
Der mittlerweile fünfte Fall im portugiesischen Fuseta stellt Leander Lost vor große Herausforderungen. Während der Tod eines Engländers für die anderen zunächst wie eine folgenschwere Beziehungstat wirkt, beharrt Leander wegen für ihn gewichtiger Details darauf, dass noch mehr an der Sache dran sein muss. Und siehe da: Seine Beharrlichkeit wird belohnt. Doch die mutmaßliche Täterin gerät plötzlich in den Fokus internationaler Behörden - und Leander, überzeugt von der Unschuld der Frau, muss eine einsame Entscheidung für sich treffen.
Der Roman ist wie ein Wiedersehen alter Freunde, sobald man beim Lesen nach Fuseta zurückkehrt. Neben dem obligatorischen Abendessen bei Famile Rosado gibt es immer wieder ein paar Einblicke in die Leben diverser Freunde und Kollegen. Der Fall selbst kommt hierbei nicht zu kurz, Perspektivenwechsel geben der Handlung Schwung und laden zum Miträtseln ein, was hinter dem Mord an dem Engländer stecken mag. Ebenso hat mir gefallen, wie der Autor historische Details zu diversen Ortschaften mit eingebaut hat. Lediglich ein paar etwas überzogen wirkende Szenen bzw. Details minderten meinen Lesespaß ein wenig.
Auch der fünfte Fall bietet wieder spannende Unterhaltung und jede Menge Lokalkolorit zusammen mit dem für die Reihe typischen Humor.

Bewertung vom 24.04.2022
Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4
Raabe, Marc

Violas Versteck / Tom Babylon Bd.4


ausgezeichnet

Grandioses Finale der Tom Babylon Reihe
Voller Spannung hatte ich in jedem bisherigen Roman um Ermittler Tom Babylon mitverfolgt, wie er nach und nach Beweise für seine Vermutung sammelte, seine als Zehnjährige tödlich verunglückte Schwester Viola sei in Wirklichkeit noch am Leben. Von Folge zu Folge hielt ich Tom Babylon weniger für einen Spinner und war jedes Mal ein wenig mehr davon überzeugt, dass Viola womöglich doch noch, irgendwo, am Leben sein könnte. Nun endlich erlöst Marc Raabe uns und Tom Babylon, endlich erfahren wir, was damals mit Viola wirklich geschah - und warum. Doch zuvor müssen Tom Babylon und seine Freunde, die Polizeipsychologin Dr. Sita Johanns und Nachtclubbesitzer Bene Czech, noch so einige abenteuerliche, wenn nicht gar gefährliche Situationen meistern. Denn nicht nur Tom ist auf der Suche nach Viola. Wobei Tom zunächst einen ganz anderen Kampf ausfechten muss: Nackt und ohne Erinnerung wurde er in einem Londoner Müllcontainer gefunden. Und die Ärztin im Krankenhaus scheint auffällig besorgt um ihn zu sein.
Spannung pur auf jeder Seite. Insbesondere mit Sita habe ich diesmal sehr mitgelitten, ihre Kapitel waren sehr bewegend und nicht minder unterhaltsam. Neben gefährlichen Situationen und der Frage, wem man inwiefern vertrauen kann oder nicht, gefiel mir, wie der Autor diverse Details aus den früheren Bänden mit eingebaut hat, mehrere lose Fäden endlich zu einem Strang zusammenliefen und sich von Seite zu Seite ein Gesamtbild ergab. Durch die Details aus den vorherigen Bänden empfand ich den Abschlussband als angenehm komplex, da frühere Szenen wieder aufgegriffen und Wichtiges in Erinnerung gerufen wurde. Sehr geschickt gemacht. In meinen Augen der beste Band der Tom-Babylon-Reihe!

Bewertung vom 24.04.2022
Ein gefährlicher Pakt / Tale of Magic Bd.3
Colfer, Chris

Ein gefährlicher Pakt / Tale of Magic Bd.3


ausgezeichnet

Ein gefährlicher Kampf gegen neue und alte Feinde
Tick-tack, tick-tack - die Zeit läuft unerbittlich, seit Brystal Evergreen vor knapp einem Jahr den Pakt mit dem Tod schloss, innerhalb von zwölf Monaten die Unsterbliche zu finden und ihm auszuliefern. Das dafür benötigte Buch mit den seltenen und mächtigen Zaubersprüchen haben sie und ihre Freunde ebenfalls noch nicht finden können. Hinzu kommt nun noch eine unvorhergesehene Bedrohung der gesamten Welt, welche es aufzuhalten gilt. Und Seven, ihr mächtiger Gegenspieler, lässt weiterhin keine Gelegenheit ungenutzt, seine Macht zu vergrößern.
In der dritten Folge der Serie geht es wieder hoch her, Brystal scheint an mehreren Fronten gleichzeitig kämpfen zu müssen, um die Welt, ihre Freunde und letztlich sich selbst zu retten. Neben ihren Freunden, welche ihr auf mutige und einfallsreiche Art helfen, kommen diesmal weitere Charaktere und Orte mit ins Spiel, welche Brystals Welt auf fantastische Weise bereichern und für so einige Überraschungen, Hindernisse und Unterstützung sorgen. Manche Details dieser Folge werden sich später in Chris Colfers erster Reihe „Land of Stories“ wiederfinden, welche zeitlich nach dieser Reihe angesiedelt ist. Diese Details zu entdecken empfand ich als besondere Freude.
Eine hervorragende Folge voller Magie, Spannung und Überraschungen, die mich vollauf begeistert hat.

Bewertung vom 24.04.2022
Die Seele eines Spukhauses
Gäßler, Helena

Die Seele eines Spukhauses


gut

Viktorianische Hausflüsterin auf der Jagd nach Geistern
Exorzistin Magnolia Feyler bezeichnet sich selbst als Hausflüsterin, da sie ihre ganz eigene Heransgehensweise entwickelt hat, Geisterhäusern den Spuk auszutreiben. Ihr neuester Job ist Shaw Manor, in welchem ihr Kollege kürzlich seinen Einsatz mit dem Leben bezahlen musste.
Das Setting ist interessant gewählt, eine Art viktorianisches Steampunk-England, in welchem neumodische Automobile und Roboter-Haustiere die Welt der wohlhabenden Gesellschaft bereichern. In dieser Welt sind die Exorzisten eine anerkannte Gilde und Geister durchaus real. Die vielen kleinen Details der Exorzistenausrüstung und deren Bedeutung gefielen mir. Ein besonderes Augenmerk legen die Geisterjäger auf ihr Tagebuch, in welches sie akribisch alles eintragen, was sie tun, entdecken oder planen. An dieser Stelle erhielt meine Begeisterung leider einen Dämpfer, da Magnolia dazu neigt, selbst langwierige Tätigkeiten detailliert zu beschreiben - was interessieren mich ausgiebige Gartenarbeiten oder das Fegen der Eingangshalle? Zudem hat sie leider einen eher langweiligen Stil, weder ist sie sonderlich professionell in ihrer Ausdrucksweise, noch schafft sie es, eine gewisse Gruselatmosphäre durch ihr Tagebuch zu erschaffen wie frühere Autoren es in ihren klassischen Gruselwerken vormachten. Dadurch las sich die an sich so geniale Idee des Spukhauses Shaw Manor mit seinen Hintergünden für meinen Geschmack stellenweise zu langatmig und nicht atmosphärisch genug.