Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Island
Wohnort: 
Nürnberg

Bewertungen

Insgesamt 541 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2022
Der Faden des Schicksals / Atelier Rosen Bd.2
Lamballe, Marie

Der Faden des Schicksals / Atelier Rosen Bd.2


gut

Es handelt sich hierbei um den zweiten Teil einer Reihe um Elise, deren Mutter ein Putzmacher-Atelier in Kassel führt, und deren Umfeld. Dieser Band spielt im Jahr 1832 und das Atelier hat ein neues Lehrmädchen bekommen, während Elises "Fast-Bruder" Moritz mal wieder in krumme Geschäfte verwickelt ist. Ihre beste Freundin ist schwanger und Elise selbst sucht den Kontakt zu ihrem lange verschollenen Vater, der sie dann auch gleich für seine Zwecke einspannt, als seine Memoiren geklaut wurden. Außerdem hat sie einen Studenten als Verehrer, weiß aber nicht so genau, was sie von diesem halten soll.

So weit so gut. Ich fand das "Wiedersehen" mit Elise und den anderen Charakteren schön, Elise finde ich weiterhin erfrischend aufgeweckt und selbstständig für die damalige Zeit. Manch Nebenfigur hat mich diesmal aber mehr genervt als überzeugt und ich fand auch Teile der Handlung nicht vollkommen schlüssig. Einzelne Passagen haben sich zudem etwas gezogen, ohne, dass etwas wirklich Wichtiges passierte. Der Schreibstil der Autorin ist aber gewohnt gut lesbar und es gelingt ihr auch sehr anschaulich, die damaligen Umstände und die Arbeit im Putzmacher-Atelier zu schildern.

Bewertung vom 22.10.2022
Dieser Beitrag wurde entfernt
Bervoets, Hanna

Dieser Beitrag wurde entfernt


sehr gut

Die Thematik des Romans ist sehr aktuell und ich fand es spannend, mehr darüber zu erfahren, wie es ist, beruflich Social Media Beiträge daraufhin zu überprüfen, ob gefährliche oder verletzende Inhalte verbreitet werden

Kayleigh arbeitet bei HEXA, wo sie mindestens 500 Beiträge pro Tag überprüfen muss und auch ansonsten harte Arbeitsbedingungen herrschen. Aber die Bezahlung ist gut, sie hat sich für ihre Exfreundin verschuldet und sie meint, die professionelle Distanz zu dem, was sie während der Arbeit an verstörenden Dingen ansehen muss, wahren zu können. Bei der Arbeit lernt sie auch ihre neue Freundin Sigrid kennen, die sich mit der Zeit aber immer mehr verändert, genau wie weitere Kolleg:innen, die plötzlich Verschwörungstheorien zustimmen.

Insgesamt handelt es sich um ein recht dünnes Buch, das mich dann am Ende auch nicht ganz zufrieden zurückließ. Ich hatte mir erwartet, dass das Thema, was es mit Menschen macht, wenn sie den ganzen Tag mit den schlimmsten Abgründen von Social Media konfrontiert werden, tiefergehend behandelt wird. Mit Kayleigh bin ich auch nicht so richtig warm geworden und für meinen Geschmack nahmen ihre Sex- und Masturbationsszenen zu viel Raum in der ansonsten eher knappen Romanhandlung ein.

Bewertung vom 21.10.2022
Das letzte Grab / Carla Winter Bd.1
Erler, Lukas

Das letzte Grab / Carla Winter Bd.1


ausgezeichnet

Die Frankfurter Strafverteidigerin Carla Winter wird nach einer Nacht mit einer jüngeren Barbekanntschaft in ihre Kanzlei gerufen, wo ein Mitarbeiter des türkischen Konsulats ihr mitteilt, dass ihr Ex-Mann in der Türkei bei einem Verkehrsunfall gestorben ist. Als sie im Anschluss zurück in ihre Wohnung kommt, sind all ihre Sachen durchwühlt und ihr Lover tot im Kleiderschrank. Bald stellt sich heraus, dass der Einbruch mit dem Tod ihres Ex-Mannes in Zusammenhang steht, der anscheinend ein Doppelleben führte und mit Raubkunst handelte. Carla begibt sich, mit Unterstützung eines ehemaligen Klienten aus einem Duisburger Familienclan, unter anderem in Anatolien auf Spurensuche und sie und Menschen, die ihr nahe stehen, geraten immer wieder in Gefahr.

Ich fand die Protagonistin sympathisch, wie sie der Gefahr begegnet und auch in ihrem Umgang mit allen Beteiligten. Der Fall blieb lange spannend, weil es immer wieder zu überraschenden Wendungen kam. Und auch die Thematik, dass es um Raubkunst und den Handel damit ging, fand ich sehr interessant, da ich bisher noch wenig über die Dimensionen wusste. Auch die gewählten Schauplätze waren recht interessant, da sie eher nicht zu den Klassikern im Krimibereich gehören. Der Schreibstil ließ sich angenehm lesen und ich konnte ich gut an die Orte und in die Personen versetzen.

Bewertung vom 21.10.2022
Fast bis zum Nordkap
Pinnow, Judith

Fast bis zum Nordkap


sehr gut

Ich liebe Skandinavien und war selbst schon einmal richtig und einmal fast (bis auf die letzten 20 Kilometer) am Nordkap. Daher hat mich der Roman natürlich sofort gereizt und auch das Cover hat mich sehr angesprochen. Ich habe mir einen Roadtrip-Roman mit einer guten Dosis Skandinavien-Feeling und Liebe erwartet.

Im Mittelpunkt der Handlung steht Bea, die in Hamburg für eine Werbeagentur arbeitet und einen sehr karrierebewussten Partner hat, der ebenfalls dort tätig ist. Als sie bei sich Anzeichen von Burn-out wahrnimmt, nimmt sie sich eine Auszeit, kauft sich spontan einen alten Bulli und will damit zum Nordkap aufbrechen. Irgendwo in Schweden hat der Bulli dann aber einen Motorschaden und die Reparatur wird dauern. So lernt sie Per, der Tiny Houses baut, und seine beiden Töchter kennen und Per zeigt schnell Interesse an ihr.

Grundsätzlich hat die Geschichte auf jeden Fall Potential, aber irgendwie blieb sie etwas hinter meinen Erwartungen zurück. Da haben mir die vorherigen Romane der Autorin besser gefallen. Insgesamt fällt die Handlung relativ kurz aus, die Seitenzahl hätte sich auch noch weiter verringern lassen, wäre der Text nicht recht luftig gesetzt worden, mit fast leeren Seiten und Textnachrichten zwischendurch. Manches ist auch recht vorhersehbar, andere Verhaltensweisen der Protagonist:innen kann ich persönlich nicht wirklich nachvollziehen. Etwas mehr Lokalkolorit hätte ich mir zudem auch gewünscht. Die beiden Hauptpersonen Bea und Per sind mir nicht unsympathisch, durch die gewählte Erzählperspektive blieb mein Verhältnis zu ihnen aber etwas distanziert und ich fand es auch recht ungewohnt, dass der Roman weitgehend im Präsens verfasst ist. Wer eine flüssig lesbare Liebesgeschichte sucht, macht mit diesem Buch aber dennoch nichts falsch.

Bewertung vom 20.10.2022
We Are Like the Sea / Like Us Bd.1
Niebler, Marie

We Are Like the Sea / Like Us Bd.1


sehr gut

Lavender war seit zwölf Jahren nicht mehr auf der kleinen kanadischen Insel Malcom Island, wo sie als Kind und Jugendliche jeden Sommer bei ihrem Onkel verbracht hat. Auch nicht, als dieser an Krebs erkrankte und zu seiner Beerdigung brachte sie es fertig, die Insel wieder zu betreten. Dennoch hat er ihr sein Haus vererbt und dieses ist nun ihr einziger Zufluchtsort, nachdem sie ihr Studium abgebrochen und sich damit endgültig mit ihrem Vater überworfen hat. Gleich nach ihrer Ankunft auf die Insel lernt sie den hilfsbereiten und gutaussehenden Jonne kennen, der ihrem verstorbenen Onkel sehr nahe stand. Dieser will aber nichts mehr mit ihr zu tun haben, sobald er feststellt, dass sie die herzlose Nichte ist, die ihren sterbenskranken Onkel mit seinem Schicksal allein gelassen hat. Dennoch gelingt es ihnen auf der kleinen Insel natürlich nicht, sich wirklich aus dem Weg zu gehen.

In der Geschichte geht es um Schuldgefühle, Trauer und Vergangenheitsbewältigung. Der Schauplatz ist mit der wilden, kleinen kanadischen Insel recht reizvoll. Jonne und Lavender sind mir grundsätzlich sympathisch, wobei ich finde, dass Lavender teilweise zu sehr in Schuldgefühlen und Selbstmitleid versinkt, anstatt das Beste aus allem zu machen. Worauf ich persönlich verzichten hätte können, waren die recht explizit beschriebenen Sexszenen, hier hätte ich manches lieber der Phantasie überlassen. Der Schreibstil war ansonsten aber angenehm lesbar.

Bewertung vom 19.10.2022
Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1
Weinberg, Juliana

Margaretas Traum / Gut Erlensee Bd.1


ausgezeichnet

Die Handlung des Romans "Gut Erlensee" spielt kurz nach Ende des Ersten Weltkrieges in Norddeutschland. Margareta Lamprecht lebt mit ihrer Familie auf Gut Erlensee und hat gemeinsam mit ihrer Großmutter die Druckerei der Familie am Laufen gehalten, während ihr Vater und ihr Bruder im Krieg waren. Nach deren Rückkehr ist Margaretas Bruder nicht mehr der alte und ihr Vater wünscht es nicht, dass sie weiter in der Druckerei mitarbeitet. Stattdessen soll sie möglichst bald reich heiraten, weil die finanzielle Lage des Betriebs sehr kritisch ist. Margareta hat aber ganz andere Erwartungen an ihr Leben und hadert immer wieder damit, ob sie sich selbst treu bleiben oder den Familienbetrieb retten soll. Auch ihre beiden Schwestern und ihre Großmutter sind froh darüber, dass langsam neue Zeiten anbrechen, was Frauenrechte angeht. Nur Margareta Eltern bleiben stur und ständig um ihren guten Ruf besorgt.

Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Die Zeit, in der er spielt, war eine sehr spannende und ereignisreiche für Frauen in Deutschland. Margareta ist mir auf jeden Fall sehr sympathisch, wie sie um das kämpft, was ihr wichtig ist, aber auch ihre resolute und zugleich gutherzige Großmutter als Nebenfigur muss man einfach gern haben. Der Schreibstil der Autorin ist zugleich anschaulich und gut verständlich. Ich würde sehr gerne bald in einem weiteren Band um Gut Erlensee erfahren, wie es mit der Familie weitergeht.

Bewertung vom 19.10.2022
Das große Brotbackbuch
Bauer, Christina

Das große Brotbackbuch


ausgezeichnet

Christina Bauer war mir bereits durch ihre anderen Backbücher ein Begriff, weshalb ich mir von diesem Buch halbwegs unkomplizierte Rezepte (soweit möglich) erwartet habe, die zugleich sehr lecker sind. Sie selbst schreibt in der Einleitung, dass sie dazu gekommen ist, auch Brot und Brötchen selbst zu backen, weil sie ihre Feriengäste mit frischen Brötchen versorgen wollte und, dass sie seitdem immer mehr ausprobiert hat.

In dem Buch geht es, anders als der Name vermuten lässt, nicht nur um Brot, sondern auch um Brötchen und süßes Kleingebäck, quasi alles, was man beim Bäcker kaufen kann. Das finde ich persönlich gut, weil mir das Buch so vielfältige Inspiration bietet, je nachdem, was gerade benötigt wird, und auch Rezepte enthalten sind, die sich relativ spontan umsetzen lassen, ohne, dass tagelange Vorbereitungen für den Sauerteig erforderlich sind. Und selbst Rezepte für die Resteverwertung von übrig gebliebenem Brot finden sich am Ende, was mir gut gefällt, da das nachhaltig ist. Es gibt sowohl Rezepte, die aus dem Alpenraum stammen, wie Vinschgerl oder Bierweckerl als auch mediterrane oder norddeutsche Spezialitäten, wie Focaccia oder Franzbrötchen.

Zu Beginn, bevor die Rezepte kommen, gibt es eine Einführung in die Basics, welche Ausstattung es unbedingt braucht, was man womit ersetzen kann, wie man Sauerteig ansetzt und verschiedene Grundteige mit Hefe zubereitet, welche Tricks es beim Formen gibt, etc. Dann folgen die eigentlichen Rezepte in verschiedene Kategorien unterteilt.

Was die Aufmachung des Buches angeht, gefallen mir die rauhe Haptik und der stabile Einband sehr gut, sie sorgen für einen hochwertigen Eindruck. Das Coverbild mit Christina vermittelt eindeutig ihre Freude am Backen. Im Buch selbst sorgen viele farbige Bilder dafür, dass man einerseits Appetit bekommt, sich andererseits aber auch die Arbeitsschritte besser vorstellen kann. Die Beschreibungen wirken so, als ob sie für jeden mit etwas Backerfahrung gut nachvollzogen werden können. Teilweise gibt es zusätzlich noch QR-Codes zu weiteren Informationen.

Von mir bekommt dieses Backbuch eine ganz klare Weiterempfehlung, da es einfach sehr viele alltagstaugliche und trotzdem interessante Rezepte bietet.

Bewertung vom 19.10.2022
Ein Alman feiert selten allein
Atmaca, Aylin

Ein Alman feiert selten allein


sehr gut

Elif, Tochter türkischer Gastarbeiter, verbringt Weihnachten zum ersten Mal mit bei der Familie ihres deutschen Freundes Jonas. Schon vorab wird sie der Familien-WhatsApp-Gruppe hinzugefügt und bekommt einen Vorgeschmack darauf, wie Weihnachten bei Jonas Familie minutiös durchgeplant wird. Und auch, als sie dann bei der Familie sind, wird wenig dem Zufall überlassen, aber zugleich kaum ein Fettnäpfchen ausgelassen.

Ich fand die Geschichte recht amüsant, insgesamt wurden mir aber einige Klischees zu viel bedient, was für meinen Geschmack etwas zu dick aufgetragen war. Es war interessant, die Weihnachtsfeierlichkeiten der Deutschen aus Elifs Perspektive kennenzulernen und sich in einigen Punkten auch selbst zu entdecken und manche Tradition zu hinterfragen. Unabhängig vom Culture Clash wird man bei der Lektüre auch selbst noch einmal an erste Besuche bei der Familie des Partners und damit verbundene Peinlichkeiten erinnert. Der Schreibstil ist gut lesbar und anschaulich und man kann sich sehr gut in die Protagonistin und die beschriebenen Situationen hineinversetzen.

Bewertung vom 11.10.2022
Weber's Wintergrillbibel
Weyer, Manuel

Weber's Wintergrillbibel


ausgezeichnet

Manuel Weyer hat schon mehrere Grill-Ratgeber im GU-Verlag veröffentlicht und widmet sich nun, passend zur Jahreszeit, dem Thema "Wintergrillen", das ja immer beliebter wird.

Zunächst gibt es einige Tipps zum Grillen allgemein und dazu, was man speziell im Winter beachten sollte, welches Zubehör hilfreich ist und wie man auf den verschiedenen Grill-Typen selbst etwas räuchern kann, was ja besonders gut zur Jahreszeit passt. Auch Rezepte für verschiedene Würzmischungen und Saucen, die zur Jahreszeit passende Aromen in sich vereinigen, werden vorgestellt.

Der eigentliche Rezeptteil startet dann gleich mit einigen Highlights, nämlich Festtagsgerichten, wie Gans, Lamm oder Truthahn, die zur Abwechslung aber einmal auf dem Grill zubereitet werden, inklusive der Knödel als Beilage. Anschließend gibt es warme Salate mit gegrillten Bestandteilen und Suppen, bevor der Reihe nach Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte und besondere Zubereitungsarten vorgestellt werden. Auch einige Backrezepte finden sich zum Abschluss, bevor es als Bonus noch ein paar Rezepte der Kategorie "Weber's tasteful grilling" gibt.

Positiv würde ich auf jeden Fall anmerken, dass hier nicht klassische Grillrezepte ergänzt durch winterliche Fotos zu einem Winter-Grillbuch zusammengefügt wurden. Es finden sich, vor allem, was die Gemüsesorten und Aromen angeht, wirklich ganz andere Zutaten und Kombinationen, als im Sommer üblich und es wurde viel auf Saisonalität geachtet. Die Fotos sehen immer sehr appetitlich aus und machen Lust auf das abgebildete Grillgut. Die Zubereitungsschritte sind nachvollziehbar beschrieben und sollten für jeden mit etwas Koch- und Grillerfahrung umsetzbar sein. Die Zutaten sind in der Regel in jedem gut sortierten Supermarkt erhältlich, da meist nicht zu ausgefallen und saisonal.

Wie bei Weber-Grillbüchern üblich, benötigt man aber schon so einiges an zusätzlicher Ausstattung, wie einen Dutch Oven, um Eintöpfe und Suppen zuzubereiten oder eine gusseiserne Grillpfanne und je nach Rezept auch noch einiges andere. Da ist es manchmal wahrscheinlich einfacher, die eine oder andere Speise doch einfach am Herd zuzubereiten, auch wenn dadurch natürlich der Reiz des Grillens etwas verloren geht. Für mich persönlich hätten es auch noch etwas mehr reine Gemüserezepte sein dürfen, in denen nicht doch Speck als eine der weiteren Zutaten vorkommt. Aber, der durchschnittliche Griller erwartet wohl schon hauptsächlich Fleischgerichte.

Insgesamt macht das Buch auf jeden Fall einen hochwertigen Eindruck und liefert einiges an neuer Inspiration, was spezielle Winter- und Weihnachtsrezepte vom Grill angeht. Es eignet sich so sicher auch gut als Weihnachtsgeschenk für jemanden, der vom Grillen nie genug kriegen kann.

Bewertung vom 11.10.2022
Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2
Turner, A. K.

Wer mit den Toten spricht / Raven & Flyte ermitteln Bd.2


ausgezeichnet

Cassie Raven arbeitet als Assistentin der Rechtsmedizin und hat einige Piercings und Tattoos. Sie wuchs bei ihrer polnischstämmigen Großmutter auf, die ihr erzählt hat, ihre Eltern wären bei einem Autounfall ums Leben gekommen. Erst vor kurzem hat sie dann erfahren, dass ihr Vater noch lebt und ihre Mutter damals ermordet hat. Plötzlich steht er ihr gegenüber und behauptet, unschuldig zu sein. Sie stellt mit Hilfe von DS Phyllida Flyte Nachforschungen an, was sich damals wirklich zugetragen hat. Aber auch aktuelle Todesfälle beschäftigen Cassie nicht nur beruflich.

Mir hat dieses Buch gut gefallen. Cassie ist mir, was die Art angeht, mit der sie an ihre Arbeit herangeht, sehr sympathisch und ich fand es zudem sehr interessant, mehr über ihren Beruf und die Arbeit von Gerichtsmediziner:innen zu erfahren. Dennoch war mir die Geschichte nicht zu blutig oder gruselig. Der Fall selbst blieb lange spannend und so fesselte mich Cassies Geschichte. Der Schreibstil ließ sich gut lesen und ich hoffe, dies war nicht der letzte Fall für Cassie und DS Flyte.