Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Gelinde
Wohnort: 
Mag.
Über mich: 
Vielleser

Bewertungen

Insgesamt 342 Bewertungen
Bewertung vom 11.02.2021
Dein erster Blick für immer
Folbigg, Zoe

Dein erster Blick für immer


gut

Dein erster Blick für immer, von Zoe Folbigg

Cover:
Das Cover ist wunderschön und romantisch. Die Farben: Hellblau und rosa, sowie die Motive, alles sehr schön arrangiert.

Inhalt:
Maya ist eine Romantikerin. Im Moment geht es ihr auch super, sie hat einen tollen Arbeitsplatz, ist fleißig am Backen (Macarons sind ihre Favoriten), und sie ist frisch verliebt. Und zwar in den „Bahn-Mann“.
Ein Unbekannter der seit neuestem jeden morgen zu ihre in den Zug steigt.
Wie soll sie ihn nur aufmerksam auf sich machen oder ihn ansprechen.
Eine Menge Wirbel und viele Missverständnisse stehen Maya noch bevor.
Zu allem kommt auch noch eine neue Chefin die es schafft das tolle Arbeitsklima zu sabotieren.

Meine Meinung:
Eine tolle Geschichte, die aber meiner Meinung nach durch den ausschweifenden Schreibstil, die vielen Personen (auch unwichtige) und zu vielen Nebenschauplätze, etwas von ihrem Kern verloren hat und auf mich dadurch auch etwas langatmig gewirkt hat. Auch die vielen Sprünge in der Zeit, die nicht extra gekennzeichnet waren, haben mich oft sehr verwirrt und ich musste mich erst wieder einfinden.
Für mich interessante Themen oder Ereignisse wurden nur als Nebensatz erwähnt oder plötzlich als Tatsache berichtet.
Der Einstig ist super gut gemacht, doch dann wird es zu ruhig, es fehlt die Spannung und die Aktionen.
Es gibt einen ganz großen WOW Effekt für mich, das ist super gemacht, damit hätte ich nicht gerechnet, aber das war es dann auch schon.
Der Schluss, mit seinen vielen Irrungen und Wirrungen ist dann wieder etwas flotter und bringt noch etwas Spannung und Emotionen.

Maya ist für mich eine sehr sympathische Protagonistin, sehr sozial, wenn auch manchmal etwas naiv, aber einfach ein liebenswerter Mensch wie du und ich.

Autorin:
Zoë Folbigg arbeitete als Journalistin, unter anderem für die englische Cosmopolitan, bevor sie ihren ersten Roman verfasste, der in ihrem Heimatland England zu einem großen Erfolg wurde. Ihr Debüt, Dein erster Blick für immer, ist inspiriert von ihrer eigenen Liebesgeschichte - auch die Autorin lernte ihren Ehemann im Zug kennen. Heute lebt das Paar mit den beiden gemeinsamen Söhnen in Hertfordshire.

Mein Fazit:
Ein Liebesroman, der meiner Meinung nach viel Potential verschenkt hat.
Von mir 3,5 Sterne

Bewertung vom 09.02.2021
Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Schröder, Alena

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid


ausgezeichnet

Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid
Von Alena Schröder
Cover:
Das Cover ist mir zu überladen, zu unruhig, im Buchhandel hätte ich nicht unterfingt nach dem Buch gegriffen.

Inhalt:
Es gibt zwei Zeitebenen, einmal sind wir im Hier und Heute und dann geht es zurück in die Jahre 1922 bis 1950.
Hier eingebettet sind vier Frauen einer Familie, von Senta zu Evelyn über Silvia bis zu Hannah.

Die 27jährige Hannah fühlt sich etwas verloren, sie weiß nicht so reicht wie sie das Leben angehen soll. Ihr Studium kann sie nicht so recht faszinieren und aus ihrem Freundeskreis hat sie sich ganz zurückgezogen. Es gibt da nur noch ihre Oma Evelyn, die in einer Seniorenresidenz lebt. Diese besucht sie regelmäßig einmal pro Woche. Dabei wir auch beiläufig ein Brief aus Israel erwähnt der auf ein geraubtes Kunstvermögen hindeutet.
Aber Evelyn hat noch nie über ihre Vergangenheit gesprochen und auch jetzt, als Hannah mehr wissen will blockiert sie alles.
Und so beginnt Hannah erst lustlos, doch dann immer interessierter ihre Wurzeln zu erforschen.

Meine Meinung:
Eine Geschichte die mich wieder mal ganz in seinen Bann gezogen hat, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
Hier hat wirklich alles gepasst.
Durch den Wechsel mit den zwei Zeitebenen, der aber nie schwer nachzuvollziehen war, da immer das Datum und der Ort vorangestellt war, wurde eine unglaubliche Spannung erzeugt von der ersten bis zur letzten Seite.
Die Personen waren auch alle klar umrissen und charakterisiert, es konnten sich Sympathien und Antipathien aufbauen. Die Emotionen wurden in alle Richtungen bedient, ich habe mit gelitten, mich mit geärgert und es gab auch eine Szene die so erschütternd war, dass ich das Buch kurz zuklappen und tief durchatmen musste.
Das zeichnet auch die ganze Geschichte aus. Alles wirkt so realistisch und klar und ich kann irgendwie mit allen Protagonisten verstehen.
Es gibt auch wunderbare Nebencharaktere die mich immer wieder auch mal schmunzeln lassen.

Autorin:
Alena Schröder, geboren 1979, arbeitet als freie Journalistin und Autorin in Berlin. Sie hat Geschichte, Politikwissenschaft und Lateinamerikanistik in Berlin und San Diego studiert und die Henri-Nannen-Schule besucht. Nach einigen Jahren als Redakteurin in der ›Brigitte‹-Redaktion arbeitet sie heute frei u.a. für die ›Brigitte‹, das ›SZ-Magazin‹ und ›DIE ZEIT‹.

Mein Fazit:
Ein brillanter historischen Roman der alles hat um als Spitzenroman gekürt zu werden.
Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung.


Junge Frau, am Fenster stehend, Abendlicht, blaues Kleid – brillant

Bewertung vom 02.02.2021
Von riesengroß bis klitzeklein
Klee , Julia

Von riesengroß bis klitzeklein


ausgezeichnet

Von riesengroß bis klitzeklein

Cover:
Schon hier werden in Bild und Text die Unterschiede zwischen grüß und klein deutlich.

Inhalt und Meine Meinung:
Ein ganz tolles Buch.
Es beginnt auf einer Blumenwiese. Blumen und Insekten werden in ihrem Größenverhältnis gezeigt. Auf der nächsten Seite sind nun plötzlich eine Kuh und große Berge dabei, die sind natürlich sehr viel größer als die Blumen und Insekten. Doch auf der nächsten Seite relativiert sich das Ganze, denn die Blumenwiese, sowie die Kuh und die Berge sind ja „nur“ auf einer Milchpackung abgebildet und dadurch eigentlich doch wieder klein.
Das ist ein total toller Effekt!
Und so geht e im ganzen Buch weiter.
Jede Seite ist eine Überraschung und die Größenverhältnisse kehren sich

Wir reisen in der ganzen Welt umher. landen mit einem (riesengroßen) Elefant in Afrika, der dann plötzlich klitzeklein auf einer Briefmarke ist.
Sogar ins Weltall fliegen wir mit dem Buch.

Alle Illustrationen sind bis ins kleinste Detail liebevoll gezeichnet

Hier wäre eine Fortsetzung total klasse.
Dieses Buch kann ich nur empfehlen und z.B. auch allen Kindergärten der Kindergruppen wärmstens ans Herz legen.

Mein Fazit:
Ein absolut tolles Buch aus dem man viel lernen kann.
Es macht ganz viel Spaß es zu erkunden und seine Wahrnehmung immer wieder zu relativieren und neue Aha Effekte zu erleben.
Von mir eine klare Kauf- und Leseempfehlung

Bewertung vom 30.01.2021
Elchtage
Klingenberg, Malin

Elchtage


ausgezeichnet

Elchtage, von Alin Klingenberg

Cover:
Ein sehr gefühlvolles Cover Es drückt für mich Ruhe, Vertrautheit und Vertrauen aus. Die grell pinke Innenseite passt für die Zielgruppe, junge Mädchen ab 11 Jahren aufwärts.

Inhalt:
Johanna fühlt sich ziemlich allein. Nach den Ferien hat sich ihre beste Freundin Sandra, der angesagten Mädchengruppe in ihrer Klasse zugewandt.
Doch Johanna kann das Allein-Sein gut ertragen. Hat sie doch ihre Hütte am See im Wald. Dorthin zieht sie sich zurück und beobachtet die Natur und die Tiere.
Als dort dann Elche auftauchen und eine Elchkuh recht zutraulich reagiert beginnt für Johanna eine aufregende Zeit.
Zur selben Zeit taucht auch ein rätselhafter Junge auf, der immer wieder Johannas Wege kreuzt.

Meine Meinung:
Ein sehr einfühlsam und gut geschriebenes Jugendbuch.
Es geht um Freundschaft, aber auch das Vertrauen in sich selber und es geht um Tiere und den Tierschutz.
Sandra ist eine starke Persönlichkeit die sich nicht anpassen will nur weil alle es so machen, dafür zolle ich ihr großen Respekt.
Die Begegnung mit den Elchen ist dann sehr behutsam und schön erzählt, man kann richtig neidisch werden.
Die Pubertät wird ganz beiläufig und ohne große Dramen und Tragödien ins Spiel gebracht und die erste zarte Liebe wird sehr feinfühlig in Szene gesetzt.
Am Ende hat Johanna das Rätsel um den Jungen gelöst, sich verliebt und die Elche gerettet.

Autorin:
Malin Klingenberg, geboren 1979, gehört zur schwedischsprachigen Minderheit in Finnland. Sie schreibt sehr erfolgreich für Kinder und wurde u. a. mit dem Runeberg Junior-Preis ausgezeichnet. ›Elchtage‹ ist ihr erstes Jugendbuch.

Mein Fazit:
Ein wunderschönes Jugendbuch, in dem ein Mädchen sich selber treu bleibt, Stärke zeigt und wunderbares erlebt.
Von mir 5 Sterne

Bewertung vom 29.01.2021
2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt
Richter, Noah

2,5 Grad - Morgen stirbt die Welt


ausgezeichnet

2,5 Grad Morgen stirbt die Welt, von Noah Richter

Cover:
Ein düsteres Szenario, das zum Inhalt des Buches passt.

Inhalt:
Die Klimakatastrophe ist da, mit all ihren Auswirkungen. Dürren, dadurch verehrende Feuer, Erderwärmung , Gletscherschmelze, Unwetter und Überschwemmungen. Dadurch sind wiederum Millionen von Menschen auf der Flucht was neue Probleme und Katastrophen und auch den Rassismus anheizt.

Inmitten dieses Chaos wird sich Leela bewusst dass sie Stellung beziehen muss. Und sie entscheidet sich für den Kampf gegen die gigantische Macht der „Black Seven“ zu kämpfen.
Ob man sie als Mörderin oder Retterin der Menschheit sehen wird, muss jeder für sich selber entscheiden.

Meine Meinung:
Ein sehr beeindruckender und zum Nachdenken anregender Prolog, der mich echt gepackt und neugierig gemacht hat.

Doch dann wird es kompliziert und von allem zu viel. Der Autor hat so viel Problematik ins Geschehen gebracht dass es einfach zu viel wird.
-zu viele Schauplätze
-zu viele Personen
-zu viele Verstrickungen
-die politische Lage (rechts/links)
-Flüchtlingsprobleme
-Sektenwesen
-Klimakatastrophe
-Korruption

Weil es von allem etwas gibt werden wir meiner Meinung nach immer wieder vom Hauptthema abgelenkt und dadurch kommen zähe, langatmige Lesepassagen vor.
Die Probleme des Klimawandels sind durchaus brisant, aktuell und realistisch, aber die „kriminelle Handlung“ hat meiner Meinung nach einige Logik Fehler.

Der spektakuläre Show Down zum Schluss passt dann wieder super zum ganzen Szenario.

Autor:
Noah Richter ist das Pseudonym eines erfolgreichen Autors von Drehbüchern, Theaterstücken und Spannungsliteratur. Als engagierter Klimaschützer liegt ihm das Thema Klimawandel sehr am Herzen. Noah Richter lebt mit seiner Familie in Berlin.

Mein Fazit:
Ein apokalyptisches Buch, Weltuntergangstimmung durch die Klimakatastrophe.
Aber für meinen Geschmack hat der Autor zu viel Problematik in die Geschichte packen wollen, dadurch wird es mir verzettet und einfach zu viel von allem.
Von mir 3,5 Sterne die ich wo es nur volle gibt auf 3 abrunde.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.01.2021
Leichenblume / Heloise Kaldan Bd.1
Hancock, Anne Mette

Leichenblume / Heloise Kaldan Bd.1


ausgezeichnet

Leichenblume, von Anne Mette Hancock

Cover:
Passend zum Handlungsort, ein Koppenhagener Wahrzeichen.

Inhalt:
Die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan (selber gerade in beruflichen wie auch privaten Schwierigkeiten), erhält mysteriöse Briefe einer gesuchten Mörderin. Diese ist seit einem kaltblütigen Mord vor einigen Jahren untergetaucht.
Was will sie nun von Heloise?
Gleichzeitig erhält auch Kommissar Erik Schäfer, der für den Fall zuständig war und ist, einen Hinweis auf die Gesuchte.

Beide machen sich auf die Suche und für Heloise wird es sehr persönlich und sogar ihr Leben ist in Gefahr.

Meine Meinung:
Super Auftakt für eine neue Krimi-Serie.

Der Einstig ist spannend gemacht, sofort stellen sich mir viele Fragen und meine Neugier ist geweckt.
Die Fragen werden immer mehr und mehr, fast wird es verwirrend. Immer neue Puzzel-Teile werden erkennbar, aber das große ganze Bild ist nicht zu erahnen.
Als dann der entscheidende Hinweis kommt, erkennen wir welch grausame Taten und welche Abgründe hinter allem stecken.
Und die letzen Seiten, als man schon denkt der Drahtzieher kommt davon, sind dann der persönlichen Rache gewidmet.

Autorin:
Anne Mette Hancock ist ein junger Star der skandinavischen Krimi-Szene: Ihre Kopenhagen-Thriller um die Investigativ-Journalistin Heloise Kaldan und den Kommissar Erik Schäfer sind Platz-1-Bestseller in ihrer Heimat Dänemark. Anne-Mette Hancock studierte Geschichte und Journalismus in Roskilde und arbeitete als freie Journalistin für Tageszeitungen und Magazine. Sie stammt aus Gråsten an der dänischen Ostseeküste, lebte in Frankreich und den USA und wohnt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Kopenhagen.

Mein Fazit:
Ein spannender Krimi/Thriller, bei dem ein blutiger Mord der Ausgangspunkt ist, aber die wahren Gründe sehr viel perfider sind und erst Jahre später aufgedeckt werden.
Von mir 4,5 Sterne.

Bewertung vom 23.01.2021
Könnt ihr mal das Segel aus der Sonne nehmen?
Erdmann, Johannes

Könnt ihr mal das Segel aus der Sonne nehmen?


ausgezeichnet

Könnt ihr mal das Segel aus der Sonne nehmen

Von Johannes Erdmann

Cover:
Hier wird schon das Fernweh geweckt und im Kopf reise ich schon in den Urlaub.

Inhalt:
Der Skipper Johannes Erdmann und seine Frau Cati machen die Bahamas zu ihrem Arbeitsplatz und schippern als Charterskipper mit ihren Gästen jeweils 10 Tage durch die Karibik.
Hierbei erleben sie einiges und diese Anekdoten können wir hier im Buch u.a. nachlesen.

Meine Meinung:
Das Buch ist toll aufgebaut, in angenehmen kurzen Kapiteln und mit sehr treffenden Überschriften.
Der Schriebst ist sehr flüssig und humorvoll.

Zuerst erfahre ich, wie viel Bürokratie hinter all der sorglosen Zeit für die Gäste steckt.
Als stummer Gast darf ich dann sozusagen mit an Bord sein. Und ich habe es genossen und mich voll amüsiert.
Ich habe auch viel gelacht, denn es ist unglaublich was Gäste alles so „treiben!“ im positiven wie auch im negativen Sinn.
Und es ist bemerkenswert welche Geduld Cati und Johannes haben.
Es gibt auch Überraschungen und traurige Aspekte. Allem voran die Umweltprobleme. Dafür gibt es auf den Bahamas anscheinend so gar kein Bewusstsein.
Die „Klo“ Geschichten waren dann eher ekelig.
Wunderschön ist ein romantischer Heiratsantrag.

Es wird au h immer wieder deutlich: die Bahamas sind zwar ein wahres Urlaubsparadies, ab er abseits des Tourismus gibt es eine hohe Kriminalität (New Providence), Armut und Umweltzerstörung.

Autor:
Johannes Erdmann, Jahrgang 1985, sammelte seine ersten Segelerfahrungen erst im Alter von 11 Jahren – in einer Optimistenjolle auf dem winzigen Wolfsburger Allersee. Schon bald konstruierte er ein Kajütdach über das Boot, um damit auf Fahrtentörns gehen zu können. Sein Wunsch: auf dem eigenen Boot ferne Länder entdecken und Ozeane überqueren. Direkt nach dem Abitur kam die Reisegelegenheit in Form von 11 Monaten Wartezeit vor dem Studium. Johannes Erdmann kaufte mit Unterstützung seiner Familie für 6.000 Euro ein altes, acht Meter langes Segelboot bei Ebay – und legte ab.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch, ich habe viel geschmunzelt und mich zeitweise wie im Urlaub gefühlt.
Von mir 5 Sterne

Bewertung vom 12.01.2021
Alles über Roboter / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.73
Erne, Andrea

Alles über Roboter / Wieso? Weshalb? Warum? Bd.73


ausgezeichnet

Alles über Roboter (Wieso? Weshalb? Warum?)

Wieder ein unglaublich tolles Buch aus der Wieso? Weshalb? Warum? Reihe.
Mein Enkel und ich lieben diese Reihe.

Es ist aus stabiler Pappe mit einer sehr robusten Spiralbindung.
Auf 16 Seiten können wir unglaublich viel über Roboter und ihre Arbeit sowie ihr Einsatzgebiet erfahren.

Es geht in die Zukunft (was wir vermutlich alles noch erwarten dürfen.
Es wird generell erklärt was ein Roboter ist.
Es wird gezeigt wo Roboter überall eingesetzt werden: in Fabriken, in der Landwirtschaft, in der Medizin, zu Hause im Alltag, bei der Feuerwehr oder verschiedene Rettungsdiensten, und auch bei vielen Expeditionen im Weltall oder tief im Meer.

Ansprechende Bilder, interessante und lehrreiche Texte und dann das Highlight: die vielen Klappen, die es noch interessanter machen und einen Blick ins Innere oder hinter die Kulissen erlauben.
Ich denke dieses Buch werden wir auch öfters in die Hand nehmen und immer wieder neue Details entdecken. Und immer wieder neue Vergleiche ziehen zu Dingen die wir und unsere Kinder schon kennen oder Parallelen ziehen zu „Robotern“ die wir schon im Einsatz kennen.

Nicht nur für Kinder, sondern die ganze Familie wird mit diesem Buch seine Freude haben und auf Entdeckungsreise gehen und neues lernen.

Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung und volle 5 Sterne.

Bewertung vom 05.01.2021
Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1
Hibbert, Talia

Kissing Chloe Brown / Brown Sisters Bd.1


ausgezeichnet

Kissing Chloe Brown, von Talia Hibbert

Cover:
Lässt auf einen lockeren Liebesroman mit einer tollen Protagonistin schließen. (was auch kommt, nur sind die Begleitumstände –viel Sex und Gedönse- so gar nicht meines)

Inhalt:
Der chronisch kranke Chloe beschließt ihr Leben zu ändern.
Ihr erster Schritt dazu: eine eigene Wohnung!

Da läuft ihr Red Morgan (vorübergehend Hausmeister) über den Weg und zwischen den Beiden funkt es gewaltig.

Meine Meinung:
Bin eigentlich enttäuscht von dem Buch, habe mir eine schöne Liebesgeschichte mit einer außergewöhnlichen Protagonistin erwartet.

OK, Chloes Leben (Krankheit) ist keine Zuckerschlecken und ich habe echt Hochachtung davor wie sie ihren Alltag meistert. Aber dann frage ich mich, kann man sich dann so teenagermäßig verhalten??
Das Liebesgeplänkel zwischen ihr und Red finde ich einfach nur durchschaubar und überhaupt nicht reizvoll oder spannend, es ist einfach irgendwann nur noch zu viel, es nervt mich irgendwie.

Die Schreibweise ist ohne Zweifel sehr flüssig, abwechslungsreich und humorvoll. Wenn nur nicht laufend diese oberflächlichen und leichtfertigen sexuellen „Ergüsse“ und Zielsetzungen, sowie Beschreibungen zu Sex-Szenen auf fast schon jeder Seite wären.

Die Dialoge und Handlungen zwischen Chloe und Red werden viele als witzig, inspirierend oder romantisch beschreiben. Und das kann ich verstehen und nachvollziehen. Ich fand sie irgendwann nur noch pubertär, nervig und total bescheuert. Die Grenze hier ist sehr schmal und es kommt wohl auch darauf an, in welcher Stimmung der Leser sich gerade befindet.

Das letzte Drittel des Buches (muss ich gestehen) habe ich nur noch quer gelesen.

Autorin:
Talia Hibbert ist eine britische Autorin, die in einem Schlafzimmer voller Bücher lebt. Sie schreibt Sexy Diverse Romances, weil sie findet, dass auch Minderheiten und Randgruppen ehrlich und positiv dargestellt werden sollten. Talia liebt Junkfood, Make-up und Sarkasmus.

Mein Fazit:
Kein Buch für mich.
Zu viel Sex, übertrieben und unglaubwürdig romantisch, und einfach in allem total übertrieben.
Deshalb kann ich nur 2 Sterne hier vergeben.

Bewertung vom 02.01.2021
Dein ist der Schmerz
Wolfe, Leslie

Dein ist der Schmerz


ausgezeichnet

Dein ist der Schmerz, von Leslie Wolfe

Cover:
Ein Coverbild bei dem man schon zu frösteln beginnt.

Inhalt:
Am Strand von Palm Beach wird eine Leiche in seltsamer Haltung gefunden.
Als das FBI und dort speziell Agentin Tess Winnett (die bekannt ist für ihr unkonventionelles vorgehen und ihre Alleingänge) zum Fall hinzugezogen wird, stellt diese sofort die These von einem Serienmörder auf.
Bald zeigt sich wie eiskalt und brutal dieser seine Opfer foltert, vergewaltigt und tötet.
Als wieder eine junge Frau verschwindet, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.
Und immer wieder wird Tess von ihrer eigenen Vergangenheit und den Dämonen dort eingeholt.

Meine Meinung:
Der Einstig ist unmittelbar mit Gänsehaut verbunden. Wir lesen wie eine Frau gefoltert wird uns sterben muss. Wir erkennen: dieser Täter ist ein Monster.

Dann erfahren wir einiges über Tess und können miterleben wie unkonventionell und vor allem wie eigensinnig Tess ermittelt und handelt. Sie ist alles andere als eine Teamplayerin, aber ihre Erfolge geben ihr auch eine gewisse Berechtigung.

Im letzten Drittel ist dann (für mich) „die Luft raus“.
Es kommt nichts mehr Neues. Es werden quasi „nur“ alle Spekulationen von Tess bestätigt und einige Dinge werden aufgeklärt.
Und die letzte „Rettungsaktion“ von Tess (wieder ein Alleingang) ist ja nur sowas von dumm in meinen Augen.

Autorin:
Leslie Wolfe ist eine erfolgreiche amerikanische Krimi- und Thrillerautorin. Sie ist 1967 geboren.

Mein Fazit:
Ein Thriller der super spannend beginnt, einen guten Mittelteil hat, das Ende kann aber leider nicht halten was der Anfang verspricht. Vom letzten Drittel war ich echt enttäuscht.
Deshalb von mir 3 Sterne