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inya

Bewertungen

Insgesamt 345 Bewertungen
Bewertung vom 09.04.2018
Goodbye Beziehungsstress
Sohn, Elena-Katharina

Goodbye Beziehungsstress


gut

Sehr einfach geschrieben

Zuerst das Cover, dieses finde ich süß gestaltet und es hat mich sofort angesprochen. Von dem Titel fühlte ich mich auch angesprochen und deshalb habe ich interessiert angefangen das Buch zu lesen.
Am Anfang geht es um die 10 Beziehungsirrtümer, die uns unbewusst dazu führen, dass man unglücklich in der Beziehung ist oder es einfach nicht mit den angestrebten Beziehungen klappen will. In den weiterführenden Kapiteln geht es dann darum, wie man eine glückliche Beziehung führt und aufbaut. Es beinhaltet auch praktische Übungen, die man gerne in einer freien Minute mal selbst probieren kann.
Ich fand dieses Buch leider sehr einfach und simpel geschrieben und es beinhaltete für mich wenig neues, bzw. nichts, was mit logischen Menschenverstand sich nicht selbst erschließt. Aber vielleicht ist es das auch manchmal, dass man die einfachen Dinge nicht erkennt.

Bewertung vom 04.04.2018
Alles was glänzt
Gamillscheg, Marie

Alles was glänzt


sehr gut

Gelungen

Eine Dorfgemeinschaft lebt im Schatten eines Berges. Eigentlich nicht Außergewöhnliches, wenn der Berg nicht jede Minute einzustürzen drohte. Das Buch beleuchtet die verschiedenen Bewohner des Ortes und zeigt so manche Sehnsucht und manches Geheimnis auf. Um die Bürger bestmöglich umzusiedeln, kommt noch Merih hinzu, der Regionalmanager. Dieser hat die Aufgabe den Menschen ein neues Haus in der nächsten Ortschaft schmackhaft zu machen und sie aus dem Dorf herauszubringen. Ich bin mir aber nicht ganz sicher, ob ich es richtig verstanden habe, da die Autorin eher die einzelnen Sequenzen anschneidet und eher an der Oberfläche kratzt. Deshalb hat es auch kein richtiges Ende und manche Zusammenhänge sind mir nicht ganz schlüssig. Es ist keine richtige Geschichte in meinem Verständnis, sondern eher eine Aneinanderreihung von Begegnungen und Einzelschicksalen. Dennoch lesenswert.

Bewertung vom 23.03.2018
Mindful@work
Braun, Ralf

Mindful@work


gut

Neutral

Achtsamkeit ist ein Thema, welches gerade in aller Munde ist. Deshalb fand ich das Buch auch ansprechend und habe es gelesen. Jedoch muss ich zugeben, dass mich der Schreibstil nicht fesseln konnte und ich mir auch mehr Lockerheit oder Humor für dieses Thema gewünscht hätte. Ich musste wirklich konzentriert lesen, um bei der Sache zu bleiben. Leider ist das Thema dann auch nicht so spannend dass ich unbedingt wissen wollte wie die Überweisung Übungen aussehen. Sicher sind ein paar gute Tipps dabei, aber manche sind auch lächerlich. Ich kann mir nicht vorstellen auf der Arbeit zu sitzen und laut vor mir herzusagen: "Ich sitze auf einem Stuhl und sehe auf den Bildschirm." Leider keine richtig gelungene Anleitung für ein modernes Leben.

Bewertung vom 15.03.2018
Das geheime Leben der Seele
Wery von Limont, Sabine

Das geheime Leben der Seele


ausgezeichnet

Die spannende Seele

Ich finde dieses Buch wirklich toll! Die Autorin schafft es hoch komplexe Themen der Psychologie und Soziologie so zu erklären, dass es wirklich spannend ist und man die Dinge direkt auf sich und sein Umfeld beziehen kann.
Im ersten Teil wird beschrieben, wie sich die Seele eines Menschen bildet und wie es sich mit dem Erbgut verhält. Außerdem wie die äußeren Umstände sich auf die Persönlichkeitsbildung ausüben und was dies für Konsequenzen hat. Es ist wirklich hoch spannend zu lesen, welchen Einflüssen man bereits als Embryo ausgesetzt ist und welche Auswirkungen es hat.
In den weiteren Teilen geht die Autorin eher auf seelische Krankheiten ein und baut dabei spannende Fallbeispiele ein.
Ein wirklich interessantes Buch und ein klasse Einsteigerwerk für alle, die sich für Psychologie interessieren, aber keine Lust haben Freuds gesammelte Werke zu lesen. Eine Empfehlung von mir!

Bewertung vom 13.03.2018
Kühn hat Ärger / Martin Kühn Bd.2
Weiler, Jan

Kühn hat Ärger / Martin Kühn Bd.2


gut

Etwas langweilig

Kühn ist ein besonderer Kriminologe. Er hat einen besonderen Respekt vor den Opfern, die er zu begutachten hat und kann es gar nicht leiden, wenn andere Kollegen die Leichen mit dem Fuß anstubsen, denn nur weil man tot ist, wird man nicht gleich zu einem Gegenstand. Die Handlung beginnt aber mit einem jungen Pärchen, dessen Liebesgeschichte mir etwas zu klischeehaft ist. Amir der Kleinkriminelle aus dem Randgebiet von München verliebt sich in die Tochter einer wohlhabenden Familie, die natürlich alles hat, was Amir nie haben wird. Die Liebe zwischen den beiden ist stark und Amir wird gegen seine Erwartung sehr herzlich von der Familie aufgenommen. Durch diese Begegnung wird Amir zum besseren Menschen. Dies macht seine Mutter eifersüchtig und sie wirft ihn hinaus.
Es ist sicher ein gut geschriebener Krimi, aber mir ist es zu langatmig und klischeebehaftet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.02.2018
Wenn Martha tanzt
Saller, Tom

Wenn Martha tanzt


ausgezeichnet

Einfach toll

Martha ist eine lebenslustige Frau, welche in Pommern aufwächst und eine besondere Begabung hat, sie kann Töne sehen. Töne bilden bei ihr im Kopf Formen wie Dreiecke, Kreise und Vierecke. Jedoch weiß sie nicht so recht, was sie mit dieser Begabung anstellen soll. Der beste Freund der Familie Wolfgang empfiehlt ihr an das Bauhaus nach Weimar zu gehen. Dies tut sie dann auch. Dort angekommen trifft sie Ella, welche sie sofort begeistert und verzaubert. Im Bauhaus selbst weiß sie immer noch nicht so recht was sie mit ihrem Talent anstellen soll, bis sie auf die Professorin für Tanz trifft. Bei ihr geht sie in Lehre und wird eine begnadete Tänzerin. Auch die Nebenstränge sind ergreifend geschrieben und es macht einfach nur Spaß dieses Buch zu lesen. Es ist super interessant für alle, die sich ein wenig für das Bauhaus interessieren und birgt eine sehr spannende Familiengeschichte.

Bewertung vom 18.02.2018
Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!
Fritzsche , Anja Flieda

Oma, die Nachtcreme ist für 30-Jährige!


ausgezeichnet

Bezaubernd

Dieses Buch berührt das Herz. Es ist so rührend wie die ganze Familie sich um die beiden Omas kümmert, die alleine sicher auch irgendwie durch das Leben kommen würden, aber sicherlich nicht so gut und glücklich. Dieses Buch macht Mut und ist anregend. Es wird aus dem Alltag der über 100 jährigen Oma berichtet und wie sie immer noch putzmunter mit ihrer Enkelin Urlaubsausflüge macht und einfach ihren Lebensmut nicht verliert. Die andere Omi hat Demenz, aber damit kommen alle Familienmitglieder super klar und sie wird trotz ihrer Krankheit liebevoll in den Familienalltag integriert. Auch online ist jetzt die Oma gegangen und ihre Enkelin führt einen Blog über ihre Erlebnisse. Es ist wirklich ein sehr schön geschriebenes und persönliches Buch. Auf jeden Fall eine Leseempfehlung von mir.

Bewertung vom 05.02.2018
All die Jahre
Sullivan, J. Courtney

All die Jahre


sehr gut

Interessant aber nicht fesselnd

Die Geschichte fängt in Irland an und spielt den größten Teil in Amerika. Eine klassische Auswanderungsgeschichte von zwei Schwestern, die nicht verschiedener sein können. Die große Schwester Nora, ist eher ein schüchterne junge Frau und ihre kleine Schwester Theresa ein wahrer und sehr kluger Wirbelwind. Sie folgt ihrer großen Schwester nach Boston zu dem Verlobten ihrer Schwester, da sie sonst nicht weiß, was sie machen soll. Dort angekommen ist die kleine Schwester begeistert von den Möglichkeiten und schleicht sich nachts raus, um ihre Flamme zu treffen. Von dieser wird sie allerdings schwanger und es stellt sich heraus, dass dieser besagte Mann bereits verheiratet ist. Von diesem Schock tief getroffen, befindet sie sich bereits in einem Kloster, um das Baby heimlich auszutragen. Ihre große Schwester nimmt das Kind zu sich, obwohl Theresa es behalten will. Dann behandelt die Geschichte die Leben der Kinder von Nora und natürlich fliegt alles auf, als der besagte Sohn stirbt und Theresa die Nachricht im Kloster ereilt. An für sich ist es eine wirklich interessante Geschichte, nur leider nicht fesselnd genug für mich geschrieben. Es lässt sich schwer und träge lesen.

Bewertung vom 05.02.2018
Die amerikanische Prinzessin
Zijl, Annejet van der

Die amerikanische Prinzessin


ausgezeichnet

Eine starke Frau

Die Protagonistin lebt den amerikanischen Traum, wenn man es von weitem betrachtet. Wenn man näher hinschaut hat sie ein sehr bewegtes Leben und kennt nicht nur sie Sonnenseiten. Sie hat mehrfach geheiratet, um sich einerseits dem amerikanischen Traum zu nähern aber auch aus Liebe. Ihre Ehemänner sind teilweise gestorben oder die Ehepartner haben sich wieder scheiden lassen. Auch musste sie den Tod von mehreren Kindern in ihrem Leben hinnehmen. Doch diese Schicksalsschläge haben sie nicht unterkriegen lassen. Sie rappelt sich immer wieder auf und beginnt von vorne. Das Buch ist sehr informativ geschrieben, da es einen umfassenden Einblick in die amerikanische Geschichte um die Jahrhundertwende gibt. Dennoch stelle ich mir das Buch noch interessanter vor, wenn es aus der Ich Perspektive geschrieben wäre.