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Runar RavenDark

Bewertungen

Insgesamt 489 Bewertungen
Bewertung vom 23.07.2017
Einzig
Evans, Kathryn

Einzig


ausgezeichnet

Das Buch "Einzig" von Kathryn Evans ist 368 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Softcover hat eine mittlere Qualität mit mitteldicken Leseseiten. Das Cover ist komplett in einem silbernen Glanz gedruckt und macht das Buch bereits sehr individuell. Ich finde das Coverbild ist absolut passend zur Geschichte.

Der sechzehnjährigen Teva läuft die Zeit weg, denn sie hat nur 365 Tage Zeit um ein normales Leben zu führen, ihre Zukunft zu planen und eine erneute Teilung ihrer Selbst zu verhindern. Was stimmt denn bloß nicht mit ihr und den anderen Versionen, die zu Hause eingesperrt sind? Auch sie wird nach einem Jahr, nach der Teilung im Haus bleiben müssen, wenn die neue Teva aus ihr hervorbricht.

Die Geschichte ist wirklich sehr fantasievoll und einzig(artig). Es ist vom Klang und der Schreibweise her, ein typischer Jugendroman, aber eben dann doch so gar nicht. Denn die Story ist total besonders und absolut interessant. Die Geschichte wird aus der Sicht der ältesten, der neuen Teva erzählt und diese war mir gleich sympathisch. Die Story hört sich kompliziert an, wird aber gleich von der Autorin ganz einfach und verständlich erklärt, so dass absolut nichts den Leser verwirrt oder Fragen offen bleiben. Das ganze Buch ist sehr locker und flüssig geschrieben und man kann sich sehr gut in die Gefühlswelt von Teva hineinversetzen. Die Story regt zum nachdenken an und ist eine geniale Idee. Was wäre wenn dir das selbe passieren würde oder die Natur oder Wissenschaft tatsächlich ein solches Wesen kreieren würde? Wie würde man selbst oder die Außenwelt wohl reagieren? Ein sehr gelungenes Buch!

Fazit: Fantasievolle, einzigartige Jugendgeschichte, die unkompliziert, locker und flüssig zu lesen ist. Die Story ist absolut genial und regt zum Nachdenken an. Sehr gelungenes Buch, welches ich absolut weiterempfehlen kann!

Bewertung vom 18.07.2017
Linas Reise ins Land Glück
Widmark, Martin

Linas Reise ins Land Glück


ausgezeichnet

Das Buch "Linas Reise ins Land Glück" von Martin Widmark und Emilia Dziubak ist 40 Seiten lang und bei Ars Edition erschienen.

Das Hardcoverbuch kommt in einer sehr guten Qualität mit schönen dicken, glänzenden Seiten. Es ist komplett mit Illustrationen durchkoloriert.

Zum Einschlafen erzählt Lina dem kleinen Daniel eine traumhafte Geschichte. Als Lina selbst noch ein Kind war, ist ihr Bruder eines Tages verschwunden und Lina war ab diesem Tag furchtbar traurig. Um ihren Kummer zu entfliehen, geht sie draußen spielen und dabei landet sie in dem seltsamen Land Glück. Ein kleines Abenteuer beginnt.

Die Geschichte und die unglaublich schönen Illustrationen erinnern an "Alice im Wunderland", aber auch an mein liebstes Kinderbuch "Aqua und Zirpel". Sehr fantasievoll, schräg, schön, spannend und liebevoll erzählt der Autor in kurzen Sätzen sein Märchen. Die Illustrationen zum Text fügen sich perfekt ein und erstaunen in ihrer Schönheit nicht nur junge Leser. Ein Buch, welches perfekt zum Vorlesen als Gute-Nacht-Geschichte geeignet ist, aber auch ältere Leser absolut verzaubert. Dieses Buch kommt auf meine Favoritenliste.

Fazit: Sehr fantasievoll, schräg, schön, spannendes und liebevoll erzähltes Märchen und wunderschöne Illustrationen, die nicht nur junge Leser in ihren Bann ziehen. Absolut perfekt und deshalb eine außerordentliche Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 05.07.2017
Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
Lindner, Lilly

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin


ausgezeichnet

Das Buch "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" von Lilly Lindner ist 400 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Als Softcover hat das Buch ein glänzendes Cover, welches nicht so leicht anfällig für Leserillen ist, was mir sehr gefällt. Die Leseseiten sind in mitteldicker, guter Qualität.

April ist magersüchtig und seit Wochen bereits in einer Klinik. Die sehr intelligente und für ein Kind überaus erwachsene Phoebe ist Aprils Schwester und neun Jahre alt. Sie kann überhaupt nicht verstehen warum ihre Schwester fort ist und wann sie zurück kommt. Die Eltern schweigen und Phoebe beginnt Briefe zu schreiben an ihre Schwester und obwohl sie niemals von April eine Antwort erhält schreibt sie immer weiter in die Stille hinein.

Am Anfang war mir nicht bewusst wie jung die Schwester von April ist. Das hat mir zuerst nicht so gut gefallen, da die kindliche Sprache nicht auszudrücken vermag und verstehen kann was eine solche Krankheit wie Magersucht bewirkt und anrichtet. Aber Lilly Lindner hat es geschafft in Kindersprache eine ungeahnte Tiefe zu erreichen und philosophisch die Fragen des Daseins, des Seins, des Lebens und des Todes, die Bedeutung und Macht von Wörtern und Liebe in niedergeschriebenen Briefen einzufangen. Es ist unglaublich wie stark dieses Buch berührt und welche Tiefe es erreicht in der Ausdrucksweise, gemalten Wortgebilden, Szenen und Denkweisen. Die Briefe bringen einen zum Grübeln, lösen tiefe, extreme Emotionen und Gedanken aus und bewegen, verändern einen auch nachhaltig. Besonders der zweite Teil des Romans hat mich so aufgewühlt, dass ich wütend und tieftraurig gleichzeitig wurde und mehr als eine Träne vergoss. Dieses Werk hat mich regelrecht in eine eigene Existenzkriese geschmissen und eine depressive Phase ausgelöst, mich getriggert, aber auch zu weiterem Wachstum angeregt. Was fehlt wenn ich verschwunden bin, ist ein Buch welches den Leser verändert und im Herzen sich verankert. Es klingt ewiglich nach.

Fazit: Ein großartiges Werk, welches im Herzen für immer bleibt und ewiglich in einem klingt. Es ist unglaublich philosophisch und tiefgehend verfasst und bewegt Geist und Emotionen gleichermaßen. Eine absolute Leseempfehlung von mir!

Bewertung vom 25.06.2017
Porträt der Psychopathin als junge Frau
Lee, Edward;Steffen, Elizabeth

Porträt der Psychopathin als junge Frau


sehr gut

Das Buch "Porträt der Psychopathin als junge Frau" von Edward Lee und Elizabeth Steffen ist 400 Seiten lang und beim Festaverlag erschienen.

Das Softcover kommt in einer sehr guten Qualität mit einem lederartigen Cover, welches nicht anfällig für Leserillen ist. Super! Das Coverbild ist sehr gelungen und passend zum Inhalt. Die Leseseiten sind schön dick.

Zwischen einer Journalistin und einer Serienmörderin gibt es eine schockierende Verbindung. Eine Psychopathin treibt ihr grausames Werk in der Stadt. Ihren Opfern raubt sie die Sinne, indem sie ihre Augen zunäht, die Trommelfelle durchsticht und die Augen zuklebt. Im gefesselten, wehrlosen Zustand durchleben die Opfer schlimmste Foltermethoden.

Zitat: "Umarme deinen Hass!"

Sexuelle, überzogene Szenen, wie extreme Gewalt und detailreiche Folterung sind in dem Buch von Zeit zu Zeit durchaus vorhanden und haben mich gefesselt. Das Buch an sich ist eher wie ein Krimi aufgemacht, was mir leider nicht so gut gefallen hat, da die Ermittlung der Polizei sich immer wieder zieht. Leider sind diese Kapitel nicht sehr flüssig geschrieben. Teilweise wirkt der Schreibstil kühl und distanziert, was ich sehr schade finde, da mir so die emotionale Bindung und ein tieferes Eintauchen in die Gefühlswelten des Romans verwehrt bleibt. Die Geschichte an sich find ich aber sehr spannend und interessant. Es kommt zu einer ungeahnten Wendung und besonders das Ende hat es in sich und steigert sich deutlich. Authentisch finde ich die Art und Weise der Ermittlungen der Polizei und auch die Vorgehensweise und Gedankenwelt der Psychopathin. Die Extremszenen sind auch sehr gelungen, mitreißend, blutrünstig, teils eklig und haben mir das Buch dann doch noch versüßt. Ich denke als männlicher Leser wird man die einzelnen Abschnitte als noch extremer empfinden. Der Roman war durchaus nicht schlecht, aber ich war schon ein wenig enttäuscht, weil es mir persönlich noch nicht hart und krank genug zuging. Mich hat es nicht bis in die Eingeweide erschüttert, wirklich schade! Dennoch ist es ein gelungenes Werk.

Fazit: Durchaus sehr gut geschriebener Hardcoreroman mit extremer Gewaltdarstellung, detailreichen Folterungen, überzogenen Sexszenen, was interessant, authentisch und spannend verfasst wurde, mir aber leider nicht in Mark und Bein ging. Es hat mir teilweise die Bindung und tiefere Emotion zu den Protagonisten gefehlt und in einigen Kapiteln hat sich die Story auch zäh gezogen. Zum Ende hin baut sich die Geschichte rasant auf und es kommt zu einer ungeahnten Wendung, was mich dann doch noch überzeugen konnte. Kein großartiges, aber ein gelungenes Werk!

Bewertung vom 10.06.2017
Sie sind da / Die Brut Bd.1
Boone, Ezekiel

Sie sind da / Die Brut Bd.1


ausgezeichnet

Das Buch "Die Brut/ Sie sind da" ist Band 1 einer Buchtrilogie. Es wurde von Ezekiel Boone geschrieben, ist 400 Seiten lang und beim Fischerverlag erschienen.

Das Softcover hat einen flexiblen Umschlag, der nicht anfällig für Leserillen ist, was mir sehr gut gefällt. Auch finde ich die rote Farbumrandung und das Cover sehr gelungen und auffällig.

Ezekiels Roman führt uns fast um die ganze Welt. Der Ursprung des Schreckens beginnt bei den Nazcalinien in Peru und breitet sich dann rasant aus. In China wird sogar eine Atombombe gezündet und woanders kommt es zu einem Flugzeugabsturz. Menschen verschwinden. Doch wie hängt alles miteinander zusammen?

Das Buch kann ich mir sehr gut als amerikanischen Action- und Katastrophenfilm vorstellen. Genau so hat es der Autor verfasst. Es entführt uns zu vielen verschiedenen Orten auf der Welt und zu vielen Menschen. Alles hängt irgendwie miteinander zusammen. Teilweise wurden mir die Protagonisten zu viel. Man bekommt bei der Vielzahl der Menschen und Orte schon mal Schwierigkeiten beim Lesen. Ansonsten ist das Buch aber durchaus von Anfang bis Ende sehr spannend aufgebaut, man kann voll in das Buch eintauchen, den Schrecken im eigenen Geist nachvollziehen und auch nachempfinden. Teilweise sind sogar schockierende, eklige Szenen dabei, wo gerade Menschen mit Phobien ihren Spaß dran haben. Mir haben gerade diese Szenen am besten gefallen. Das gab dem Buch nochmal richtigen Schwung. Ich würde das Buch nicht als Thriller einkategorieren, sondern ich finde der Autor verbindet in seinem Werk gekonnt Horror und Dystopie. Ich freue mich schon sehr auf die Folgebände.

Fazit: Zu viele Protagonisten, aber dennoch absolut spannend und mitreißend. Hier verbindet sich Horror gekonnt mit Dystopie. Ich geb 4,5 Sterne und somit eine Leseempfehlung!

Bewertung vom 29.05.2017
Kochhits der 60er
Oetker

Kochhits der 60er


ausgezeichnet

Das Buch "Kochhits der 60er" von Dr. Oetker ist 64 Seiten lang und mit vielen farbigen Fotos und Illustrationen versehen.

Das Hardcover hat eine ordentliche Qualität mit dicken, glänzenden Seiten und zu jedem Gericht gibts lustige Retrofotos. Wirklich sehr liebevoll und individuell aufgemacht.

Dr. Oetker wärmt in diesem Buch kultige Retrorezepte der 60er neu auf. Den Leser erwartet eine kulinarische Zeitreise in die Welt unserer Eltern und Großeltern.

Das Buch ist echt total kultig und genial aufgemacht. Typisch für die meisten Rezepte ist das Obst aus der Dose und zB der Spargel aus dem Glas. Ich musste ständig grinsen und hab mit meinem Mann über das Buch dann auch eine mentale Zeitreise in unsere Kindheit unternommen. Wir hatten einige Erinnerungen die wir mit dem Essen der damaligen Zeit in Verbindung brachten zu erzählen. Das war echt witzig und schön. Die Rezepte sind alles andere als gesund, aber damals glaubte man halt noch das Dosenobst Vitamine hat. Trotzdem hab ich es mir ja nicht nehmen lassen und viele Rezepte nachgemacht, die wirklich auch sehr einfach umzusetzen sind. Der Geschmack und das Feeling von Damals kamen auf jeden Fall zu 100% auf. Mir hat das Retrobuch viel Freude bereitet. Wer einfache, kultige Gerichte der damaligen Zeit nachmachen und einen Ausflug in die 60er unternehmen will, der kann bei dem Buch getrost zugreifen.

Fazit: Kultige Retroleckereien, die nicht gesund sind, aber eine Zeitreise in die 60er garantieren, geschmacklich und mental. Die Rezepte sind sehr leicht nachzumachen und die Fotos und Illustrationen sind sehr kreativ und schön umgesetzt. Das Kochbuch macht einfach Spaß! Absolute Empfehlung von mir :)

Bewertung vom 24.05.2017
Fat City
Gardner, Leonard

Fat City


gut

Das Buch "Fat City" von Leonard Gardner ist 224 Seiten lang und bei Blumenbar erschienen.

Das Hardcover besticht durch seine außergewöhnlich, schrille Farbe und hat schöne dicke Leseseiten. Der Buchdeckel ist aus dicker Pappe ohne Schutzumschlag. Das find ich bisserl Schade, weil man Flecken nicht abwischen kann.

Fat City ist ein Klassiker der amerikanischen Literatur. Es ist keine Heldengeschichte, sondern es fängt das Leben der "Working Class" ein, die von der Hand in den Mund lebt.

Das Buch gibt perfekt die Melancholie, das harte Leben zwischen Verzweiflung und Hoffnung der Working-Class wieder. Der Autor hat einen rauen, distanzierten Ton, der die Zeit perfekt einfängt mit ihrer drückenden Atmosphäre und dem Kampf ums tägliche Überleben. Im Vordergrund steht dabei der Boxsport, welcher mit Ruhm, Niederlage, Erfolg und Absturz, das Leben perfekt einfängt und auch die Bissigkeit der Menschen.

Zitat:" Mit Hoffen hat das nichts zu tun. Ist eine Frage des Wollens. Du musst so scharf darauf sein, dass du den Sieg riechen kannst. Wenn du es wirklich willst, dann siegst du auch."

Fat City ist komplett in melancholischer, düsterer Stimmung verfasst mit winzigen Lichtblicken, die jedoch schnell wieder versiegen. Mir war die Geschichte zu kühl und distanziert verfasst. Ich hätte mir Motivation, Spannung, mehr Emotion und einen besseren Draht zu den Protagonisten gewünscht. Die Zeit ist perfekt eingefangen mit all ihren Sorgen und dem Kampf ums überleben, mit dem Teufelskreislauf der Alkoholsucht um sich zu betäuben, mit Selbstaufgabe, Sieg und Fall, aber da der Bezug zu den Charakteren im Buch fehlt, kann man die Emotionen nur erahnen, was ich wirklich sehr schade finde. Auch die Liebe, die Motivation zum Sport hat mir gefehlt. Da war nicht genug Leidenschaft und Herz dabei. Ich finde das Buch Fat City nicht schlecht, aber auch nicht wirklich herausragend.

Fazit: Fat City fängt perfekt das Leben der "Working Class" in melancholischer, düsterer Stimmung ein und gibt die Zeit authentisch wieder in all ihren Facetten. Leider ist die Geschichte mit zu wenig Herz, Leidenschaft und Emotion geschrieben. Weder das Feuer des Boxsports kann man auskosten, noch einen engen Bezug zu den Protagonisten herstellen. Daher rührt es nur wenig an die eigenen Gefühle. Keine schlechte Literatur, aber auch nicht herausragend.

Hinweis: Das Buch wurde 1972 mit Jeff Bridges in der Hauptrolle von Jon Huston verfilmt.

Bewertung vom 16.05.2017
Die zweite Finsternis
Schmidt, E. S.

Die zweite Finsternis


ausgezeichnet

Das Buch "Die zweite Finsternis" von E. S. Schmidt ist 480 Seiten lang und beim Papierverziererverlag erschienen.
Das Buch gibt es als Print- und Ebookausgabe.

Die Ebookausgabe ist übersichtlich gestaltet und sehr gut zu lesen.

Die Menschheit und die komplette Welt sind nicht mehr das was sie einst waren, nachdem ein außerirdisches Raumschiff auf dem Planeten abgestürzt ist und seine gefährliche Fracht freigibt. Reaper – telepathische Raubechsen, groß wie Löwen, mit enormer Reproduktionsfähigkeit überschwemmen den Planeten. Sie sind unersättlich und ihre neue Nahrungsquelle sind Tiere und Menschen. Die Überlebenden verstecken sich hinter Mauern und nur genetisch optimierte Krieger, Mönche die in Orden zur strengen Disziplin und Gehorsam abgerichtet werden, können gegen diese Bestien bestehen. Unter ihnen befindet sich Bruder Kaleb, der eine Gefahr vernimmt, die weit größer scheint als die Reaper und welche nicht nur die Orden und die Menschheit an sich zu bedrohen scheint, sondern auch den einzigen Menschen, für den er sein Gelübde brechen würde.

Das Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen und trotz seiner Länge war ich unverhofft schnell am Ende und traurig als es zu Ende ging. Das hab ich nicht oft bei einem Buch, dass es mich so fesselt, in seine Welt zieht und nicht mehr freigibt. "Die zweite Finsternis" könnte meiner Meinung nach auch einen total genialen Film abgeben und sie ist durchaus für eine Fortsetzung geeignet.

"Also lieber Autor, wenn du meine Rezension liest, dann bitte ich dich hiermit, schreib noch eine Fortsetzung!"

Eine bedrohliche, bedrückende Welt in die man hinab taucht wenn man bereits die ersten Seiten hinter sich lässt mit actionreichen Kampfszenen. Immer weiter versinkt man in der Finsternis. Emotionsgeladen und bildgewaltig schafft es der Autor den Leser zu fesseln. Nicht eine Seite wurde langweilig, im Gegenteil, die Spannung steigt bis zum Ende und gibt den Leser auch auf der letzten Seite noch nicht frei. Das Werk hat mich immer wieder überrascht und in die finstersten Ecken meines Geistes und meiner Vorstellungskraft gezogen. Ich hab schon sehr viel gelesen und einige Erfahrungen gesammelt, so dass ich dachte mich kann nicht mehr viel aus der Fassung bringen. Aber der Autor schlägt teilweise Richtungen ein, hat Gedanken und Ideen verwoben, die mir nicht mal im Traum eingefallen wären. Naja, vielleicht in einem sehr üblen Alptraum. Das war absolut horizonterweiternd für mich und gab mir noch einmal ganz neue Denkanstöße. Für mich ein absolut geniales Werk!

Fazit: Eine bedrohlich, bedrückende Welt, actionreiche Kampfszenen, tiefe Emotionen und Spannung bis zur letzten Seite. Das Buch zieht einen in die tiefste Finsternis des eigenen Geistes und schenkt neue Denkanstöße. Alptraumhafte Horizonterweiterung ist garantiert. Von mir eine außerordentliche Leseempfehlung!