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Don Alegre -pfiats eich -
Wohnort: 
Bayern
Über mich: 
Ich habe hier gerne + lange als Nr. 2 rezensiert. Wieso aber seit ca. dem 01.01.13 bis heute, den 08.01.13, circa 800 meiner Rezensionen plötzlich nicht mehr relevant sind und weitere ca. 300 kommentarlos gelöscht wurden, verstehe ich nicht. Diese Vorgehensweise verleidet mir nun endgültig neben den anderen Gegebenheiten, mit denen Rezensenten hier seit geraumer Zeit "beglückt" werden, das Schreiben weiterer Rezensionen. Somit auch hier allen ein herzliches Servus.

Bewertungen

Insgesamt 1101 Bewertungen
Bewertung vom 12.04.2010
Chinaman

Chinaman


ausgezeichnet

... die Macht und Ohnmacht des gesprochenen Wortes

Von 1 bis 22, und dann wieder von vorne ... wahrlich ein guter, neuer Beginn, zumal, wenn sich der entleerte Raum plötzlich mit einem zarten Hauch von fragilem Menschlichen und seidener Kultur füllt, greifbar und doch ungreifbar zugleich, und plötzlich das fragwürdigste Kommunikationsmittel, der verbale Dialog, für das Begreifen unwichtig wird. Scheinbar gebannt durch zielorientierte Identitäten und Machenschaften befreien sich hier zwei Wesen schrittweise von den maroden Fesseln projektierter Erwartungen und Unterstellungen, allein durch die Macht der Geste, Berührung und der Zeit.

Für mich präsentiert Henrik Ruben Genz diese Kurzgeschichte über unvorbereitete Augenblicke weder präzise, noch ironisch, noch trocken oder gar lakonisch, sondern er stellt, frei von jedweder Sentimentalität oder Nationalität, treffend, liebevoll und mit viel Situationsgefühl die verschiedenen Entitäten in eine sinnvolle Abfolge von Ereignissen.

... eine bewegende, süß saure Liebesgeschichte mit wunderbaren Schauspielern


* Bjarne Henriksen : Klemptner Keld
* Vivian Wu : die auserkorene Schwester Ling
* Lin Kun Wu : Initiator Feng
* Jeppe Kaas : ein Kunde
* Paw Henriksen : Sohn Michael Keld
* Charlotte Fich : die geschiedene Rie Keld
* Chapper Kim : Sohn Zhang

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.02.2010
Schwere Jungs
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Schwere Jungs


ausgezeichnet

... gib mir einen Chu Chu und knappe 500 Kilos

Hagottsa, des is a sauberne Bande und massig Spaß, den da Marcus doa an die Leinwand klatscht! Klar, die schwaaren GAPs ham anno Zwoarafufzge mit am Ostler Andi (jeder oide Baier woaß des) die Goidmedaille davierabobt, abba woas ma hia so vorm alpinboarischen Background siagt, is aa olympiareif, des soag i eich. Aa wenn da oane oder andere von de stramma Buam im Fuim oda ganz besonders von de gbeitelten Zuaschauer a Saupreiß is, der Boarisch sprecha oda verstehn lerna muaß, wei die Gschicht auf boarisch is und hochdeitsche Untertitel* net obotn wern, woas da in de neinzig Minuten ablaaft, is da reine Wahnsinn. Naa, naa, da Bob und des Training is net des Wichtige, sondern oi die siaßen weibischen und mannshaften Episoden so rund uman Eistschannel, die sans, die dia die Schenkel röten und imma wieda voa Loacha die Goschn aufreißn :-)))

Und da san dann aa no die Assessoirs, die di stauna lassn. So a wuida Wagn fias Volk mit am Brezlfenster, a Mobil fia alle, oda Omnibus, wia ma aa soagt, und a so a siaß Schnauferl abba aa, und de gschweißtn und gzimmertn Lowtecbobs mit am Steierradl wia fia an Loastwagn und nachher aa des guade Hei, worin die Buam nach gelungana Fahrt drin verschwindn, allerdings ohne Madln. Aha, die Madln, ja di san aa so richtig fesch, abba aa wepsig und züntig, so dass es a Zeit dauert, bis da Rosenmüller Marcus des wieda so hibracht hoad, dass a Ruah in die Fämilies einkehrt. Des Säibe guid a fia die boarischen Dickschädel, i moan da besonders den Dorfler und an Gamser, wei letztendlich san mia Baiern ja guade Kumpe, und so muaß am Stammtisch aa wieda a Freindschaft einkehrn; des hat da Marcus super glöst, und es gfreit ein scho so richtig, wenn die zwoa sich endlich gern hoam.

Chu-Chu, Cha-Cha, Chi-Chi ... oiso Leit, kaafts eich den Silberling, des is a supa Fuim mit supa Leit, a supa Musi und a supa Stimmung, aa no in DTS, echt cool oda so richtig bamm, wia die Junga heit soagn


*a Tipp von mia:
Wenn es so gar nicht geht, mit dem Bayerischen, empfiehlt es sich, die Untertitel für Gehörgeschädigte einzuschalten ;-)))

2 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2010
Who's Next

Who's Next


ausgezeichnet

I Can’t Explain ... von The Detours gradlinig zu The Who

... es ist eines der Studioalben der Who, das, wenn auch etwas gestückelt, die emotionale Exzentrik und zugleich Mystik von Roger Daltrey, Pete Townshend und Keith Moon aus ihrem nicht vollendeten (um das Wort "gescheiterten" zu vermeiden) Lifehouse-Rock"aufstand" bestens zusammenfasst und präsentiert.

Dieses Album wurde eines der erfolgreichsten der Who und ist für mich in Hinblick auf Instrumentierung, Dynamik und Lyrik immer noch das Beste. Nur 2 Jahre nach Woodstock befindet sich, so denke ich, sagen zu können, diese englische Rockband auf dem Höhepunkt ihrer Soundtechnik und experimentellen Orientierungen und platziert mit spektakulären Rock-Arrangements einen Meilenstein in der Rockgeschichte. Neben Pete's ersten Versuchen des Einsatzes der auf dem Markt neu erschienenen Synthesizer, mit an Bord, nicht "Behind Blue Eyes" aber behind the studio walls, der erstklassige Keyboarder Nicky Hopkins für die Songs "The Song Is Over" und "Getting in Tune".

... ein wunderbar eingespielter, auditiv hervorragend remastered, vielfältiger und abgerundeter Ausschnitt aus der fulminanten, technischen und musikalischen Entwicklung des Rocks Anfang der 70er, präsentiert von einer weiteren Ausnahmeformation begnadeter und innovativer Musiker mit dem so erfrischenden Hauch von experimenteller Fehlbarkeit

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.