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Wir sind zwei Bücherwesen: Der Bücherwichtel und die Bücherfee. Wir lesen alles was uns anspricht und bewerten aus unserer Sicht.
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Bewertungen

Insgesamt 910 Bewertungen
Bewertung vom 10.12.2018
Auf ewig mein / Time School Bd.2 (6 Audio-CDs)
Völler, Eva

Auf ewig mein / Time School Bd.2 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Schon im ersten Teil kamen aus neuen Portalen Dämonen in die Welt. Nun geht es darum die Portale innerhalb eines Spiels zu schließen, denn einer der Alten möchte mit Anna “In 80 Tagen um die Welt” spielen. Gewinnt sie, bekommt sie die Zeitmaschine zurück. Verliert sie, dann wird sie das Wichtigste in ihrem Leben verlieren. Sie setzt alles aufs Spiel, auch ihr eigenes Leben.

Meine Meinung:

Obwohl sich die meisten Dämonen verwandeln können, sind sie ursprünglich nicht schön und Barnaby hat das Pech, immer in seiner Gestalt zu sein. Trotzdem muss man ihn einfach mögen, denn wo man im ersten Teil nicht wusste, ob er auf der guten, oder der schlechten Seite steht, da ist er mittlerweile für alle ein guter Freund geworden. Meiner Meinung nach ist er sogar einer der interessanten Protagonisten, wenn nicht sogar der interessanteste neben Ole.

Die Reise wird oft sehr gefährlich und meistens helfen ihnen neue Bekannte aus der Klemme und doch bleibt immer ein Risiko und die Frage, wieso sie Hilfe bekommen. Am besten haben mir die Szenen auf dem Schiff gefallen, doch auch eine Zugreise und der Zwangsstopp waren toll.

Ole und Fatima scheinen sich endlich näher zu kommen und sich selbst einzugestehen, dass sie mehr füreinander empfinden. Ich hoffe ja darauf, dass sie im nächsten Teil endlich ein Paar werden.

Im ersten Teil hat Anna immer von einem Mädchen geträumt, von dem sie glaubt, dass es ihre Tochter sein wird. Dieses Mädchen kam in diesem Teil nicht ganz so oft vor, aber ich glaube, dass auch sie im Folgeband noch einmal auftaucht.

Fazit:

Ich wurde auch mit dem zweiten Teil der Time School – Reihe sehr gut unterhalten. Die Protagonisten und die Abenteuer faszinieren mich immer wieder aufs Neue.

Bewertung vom 10.12.2018
Auf ewig dein / Time School Bd.1 (6 Audio-CDs)
Völler, Eva

Auf ewig dein / Time School Bd.1 (6 Audio-CDs)


ausgezeichnet

Inhalt:

Anna und Sebastiano haben vor langer Zeit auf einer Zeitreise ihre Herzen aneinander verloren.

Mit der Gründung der Zeitwächter-Schule sollte alles etwas ruhiger werden, aber ein kleiner Auftrag entwickelt sich zu einer großen Aufgabe, denn es ist nicht alles so, wie es scheint.

Die beiden haben neue Schüler rekrutiert, die in jeder Situation auffallen.

Meine Meinung:

Vor langer Zeit habe ich „Zeitenzauber“ von der Autorin gelesen und als jetzt die neue Trilogie erschien, wollte ich auch dort rein lesen. Den ersten Teil habe ich jetzt aber gehört und war sehr zufrieden, auch wenn mich die verstellten Stimmen von Merete Brettschneider teilweise genervt haben.

Anna und Sebastiano sind älter und reifer geworden. Wo sie in der anderen Trilogie noch wie Kinder, oder Jugendliche wirkten, sind sie hier junge Erwachsene.

Ihre neuen Schüler fand ich sehr interessant. Ole ist ein überaus attraktiver Wikinger, der teilweise extrem fehl am Platze wirkte. Trotzdem mochte ich seine raue und ruppige Art. Er war der beste Verteidiger und Beschützer. Dass er dabei nicht der Intelligenteste ist, machte überhaupt nichts.

Fatima dagegen wirkt wie eine galante Orientprinzessin, dabei ist sie oftmals sehr schnippisch und arrogant. Sie ist fit im Messerwurf und spielt ihre angedachten Rollen immer sehr gut.

Bei ihrem ersten Auftrag nehmen sie eine weitere Person aus dem Jahre 1540 mit. Diese Person ist dann ebenfalls ein Schüler und vom Charakter her ganz anders. Walter ist gebildet, aber sehr schüchtern und ängstlich.

Ihre neue Mission besteht darin Anna zu beschützen und alle sind auf der Suche nach einem Schlüssel. Dass nebenbei noch seltsame Tore und seltsame Wesen auftauchen, macht es der Truppe nicht einfacher.

Ich fand die Geschichte spannend und habe sie gespannt verfolgt. Es gab noch ein seltsam hässliches Geschöpf, bei dem man selten wusste, woran man ist.

Fazit:

Ein spannender Reihen-Auftakt mit Anna, Sebastiano und ihren Zeitreise-Schülern. Eine Mischung aus realer Welt, Zeitreise und Fantasy, mit einem Hauch Harem und der geballten Ladung Wikingerstärke.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 06.12.2018
Beutolomäus - Staffelbox-der Wahre Weihnachtsmann DVD-Box

Beutolomäus - Staffelbox-der Wahre Weihnachtsmann DVD-Box


ausgezeichnet

Wenn ich ehrlich bin, halte ich normalerweise nicht viel von deutschen Produktionen, egal ob es Filme oder der Serienbereich betrifft. Doch Beutolomäus und der wahre Weihnachtsmann haben mich eines Besseren belehrt.

Dem Zuschauer wird mit dieser Box einiges geboten und die Geschichte versüßt nicht nur Kindern, sondern der ganzen Familie die Vorweihnachtszeit. Die DVD-Box enthält alle 24 Folgen der Serie und kann daher als Adventskalender genutzt werden, aber Vorsicht, diese Serie macht süchtig und man würde am liebsten alle 24 Folgen am Stück ansehen.

Beutolomäus muss man einfach vom ersten Augenblick an ins Herz schließen, genauso Pauline, die von allen nur Paule genannt wird. Selbst Sascha, der Onkel von Pauline, der eigentlich nichts mehr von Weihnachten wissen will, war uns auf Anhieb sympathisch. Doch natürlich muss es auch hier wieder einen Bösewicht geben, der hier als Ruprecht dargestellt wird. Er will nichts mehr, als der beliebteste Mensch der Welt zu werden und deshalb will er der neue Weihnachtsmann werden. Dazu hackt er sich irgendwie in einen Kristall in der Weihnachtswelt, damit er dafür ausgewählt wird, obwohl es eigentlich Sascha werden soll.

Diese Serie ist einfach herrlich. Es macht sehr viel Spaß sie anzusehen, denn es ist alles vorhanden um auch mal dem Alltag zu entfliehen. Voller Humor und Herz, aber auch Spannung lässt diese Serie nicht vermissen.

Mein Fazit:

Eine tolle Serie, die man meiner Meinung nach nicht nur in der Vorweihnachtszeit ansehen kann. Sie begeistert die ganze Familie!

Bewertung vom 06.12.2018
Emma
Leenen, Heidi

Emma


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Emma ist eine kleine Schnecke, die eigentlich immer gut gelaunt ist. Voller Freude und Neugier entdeckt sie die Welt. Sie mag das Gefühl der warmen Sonne auf ihrer Haut und liebt es, wenn der Regen auf ihrem Haus eine Melodie spielt. Sie lernt gerne andere Tiere kennen und beobachtet sie bei ihrem Treiben. Sie freundet sich zum Beispiel mit der Raupe an, die sie einlädt, ihr beim Zaubern zuzuschauen.

Aber Emma hat auch Angst, denn es gibt Tiere, die sie am liebsten verspeisen würden und dann wird Emma auch noch traurig, denn sie ist der Meinung, sie wäre die Einzige, die nichts Besonderes kann. Wie gut, dass sich all ihre neuen Freunde um sie versammeln und ihr zeigen, dass jeder etwas Besonderes ist.

Für mich hatte dieses Buch eine zauberhafte Botschaft, denn die meisten fragen sich irgendwann, wieso sie dieses, oder jenes nicht können, oder eben nicht so gut, wie andere. Wir neigen dazu unser Können in den Schatten zu stellen und nur das Negative zu sehen. Manchmal brauchen wir jemanden, der uns sagt wie wichtig und toll wir sind.

Das Buch ist sehr gut verarbeitet und hat wundervolle Illustrationen. Die Farben sind sehr ansprechend und die Texte auf jeder Seite so kurzgehalten, dass jüngere Kinder sie gut verfolgen können. Normalerweise fände ich 20 Euro für ein Kinderbuch ziemlich teuer, aber hinten im Buch ist eine CD auf der es die Geschichte noch einmal mit Musikuntermalung gibt. Es sind einige Musikstücke ohne Text und dann gibt es noch Emmas Lied zum Mitsingen. Der Preis ist also gerechtfertigt.

Fazit:
Wir haben Emma gleich ins Herz geschlossen. Uns hat nicht nur das Buch sehr gut gefallen, sondern auch die CD mit der Geschichte und der klassischen Musik.

Bewertung vom 06.12.2018
Ein elfenstarker Winter / Leonie Looping Bd.6
Stronk, Cally

Ein elfenstarker Winter / Leonie Looping Bd.6


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Passend zur kommenden Jahreszeit (in die ich mich bei Temperaturen um Null Grad gerade geschubst fühle), haben wir uns das neue Buch mit Leonie Looping angesehen.

Jedes Buch hat immer ein besonderes Thema und in diesem Buch dreht sich alles um den Klimawandel. Natürlich wird jetzt nicht erläutert, wieso alles so kommt, aber die Konsequenzen werden kindgerecht aufgezeigt. Die Tiere sind alle schon fertig und wollen in den Winterschlaf, aber da der Winter nicht kommt, trainieren sie sich ihr Winterspeck ab und andere machen ein großes Picknick und futtern ihre Vorräte auf.

Leonie und ihre Freunde machen sich Sorgen, denn sie wissen was passiert, wenn der Winter doch noch kommt. Und dann verschwinden auch noch zwei Tierkinder.

Wir lesen jeden Abend und während Leonie Looping kam unsere Große immer schon zu mir und meinte:,,Mama, können wir noch Leonie Looping lesen? Aber ich fang an!” Natürlich freut es mich, dass sie so gerne liest und das Lesen klappt auch von Tag zu Tag besser. Hier geht es ihr aber nicht nur um das Lesen an sich, sondern auch um Leonie und ihre Abenteuer, auf die sie immer ganz neugierig ist. Am Ende des Buches gibt es immer tolle Basteltipps und Rezepte. In diesem Buch wird zum Beispiel erklärt, wie man eine Eislaterne macht. Diese wollen wir noch machen, wobei wir wegen der Kleinen keine Kerzen mehr im Haus haben. Ganz hinten sieht man noch einmal Bilder der Autorin und der Illustratorin und der einzelnen Bücher. Schon beim letzten Buch hat mir meine Große gesagt, dass sie ALLE haben möchte. Vier Bücher fehlen uns aktuell noch und warten darauf, dass wir sie entdecken.

Fazit:

Leonie zeigt uns die Welt. Sie bringt Kindern wichtige Themen spielerisch näher, ohne dass sie belehrend wirkt. Neben der tollen Geschichte, sind wir von den niedlichen Illustrationen ganz verzückt. Vor allem die verschwundenen Tierkinder in ihrem Versteck waren goldig. Wir finden Leo und ihre Freunde total elfig!

Bewertung vom 06.12.2018
Der Fall von Gondolin
Tolkien, John R. R.

Der Fall von Gondolin


gut

Inhalt:

Zwei der größten Mächte Mittelerdes, stehen sich gegenüber. Morgoth, die Verkörperung des Bösen, auf der einen Seite und Ulmo, der Herr der Seen, Flüsse und Meere unter dem Himmel, auf der anderen Seite. Doch zwischen ihnen liegt die verborgene Elbenstadt Stadt Gondolin. Turgon, Gondolins König, wird von Morgoth mehr als alles andere gehasst. Schon sehr lange versucht der dunkle Herrscher Gondolin zu finden und zu zerstören, aber vergeblich.

Meine Meinung:

Ich bin eigentlich sehr großer Fan was Mittelerde und seine Geschichten betrifft, doch leider wurde ich mit Der Fall von Gondolin etwas enttäuscht. Was aber weniger die Geschichte betrifft, als das ganze Gerüst, welches zu meinem Überfluss vorhanden ist.

Ich habe mich sehr auf die Geschichte gefreut, aber wenn ich schon knappe 45 Seiten mit irgendwelchen Erklärungen, dessen Umfang recht schnell eher verwirrend und unübersichtlich wird, lesen muss, vergeht mir der Spaß an der Geschichte selbst. Es ist sicher auf eine Art und Weise wichtig zu wissen wer die Charaktere sind, aber für mich hätte ein kleiner Überblick gereicht. Leider sind die Erklärungen am Anfang nicht die einzigen in dem Buch, sondern unterbrechen immer wieder die Geschichten.

Die Geschichten über Tuor und den Fall Gondolins, aber auch die folgenden, sind sprachlich wieder sehr speziell und lesen sich auch sehr gut und flüssig. Für Fans wie mich auch wieder ein Ausflug in eine meiner liebsten Welten, die ich immer wieder gerne besuche. Es ist auch sehr interessant andere Charaktere aus dieser Welt kennen zu lernen, wobei dem Leser auch bekannte über den Weg laufen. Sehr toll finde ich auch die Illustrationen. Ein jedes ist auf seine Weise ein Kunstwerk und alle machen aus dem Buch noch etwas ganz Besonderes.

Mein Fazit:

Für eingefleischte Fans sicher ein Muss um die Sammlung zu vervollständigen, doch mich konnte es nicht auf ganzer Linie überzeugen.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 27.11.2018
Der Insasse
Fitzek, Sebastian

Der Insasse


ausgezeichnet

Inhalt:

Till Berkhoff ist ein impulsiver Feuerwehrmann. Vor einem Jahr wurde sein sechsjähriger Sohn Max entführt und niemand weiß, was mit ihm passiert ist.

Um zu erfahren wo sein Sohn ist, lässt er sich mit der Hilfe seines Schwagers, der Polizist ist, in die Psychiatrie einweisen, in der der mutmaßliche Täter untergebracht ist. Angeblich soll der Täter alle Taten in einem Tagebuch festhalten und das möchte Till unbedingt lesen. Wenn sein Sohn tot ist, will er ihn wenigstens begraben.

Meine Meinung:

Endlich mal wieder ein Psychothriller nach meinem Geschmack.

Schon die ersten Seiten versprachen Spannung und Sebastian Fitzek hat uns einen Mord miterleben lassen. Nicht ausführlich, aber die Bilder im Kopf reichten dafür allemal.

Es laufen mehrere Geschichten gleichzeitig, bzw. gibt es neben Tills Geschichte noch die von Patrick Winter, der seinen Sohn verloren hat und jetzt voller Zorn ist und nur noch einen Ausweg sieht. Seine Geschichte wirkt erst mal etwas undurchsichtig, aber das was er tut, wirkt wie eine Geißelung, ohne Rücksicht auf Verluste…

Tills Geschichte ist der Hauptstrang. Ein Vater, der sich selbst dafür verantwortlich macht, dass sein Sohn verschwunden ist und dessen Ehe daran zerbricht. Ein Vater, der in seinem Leben keinen Sinn mehr sieht und dem Täter begegnen möchte um die ganze Wahrheit zu erfahren und seinen Sohn wiederzubekommen. Ich finde ihn sehr mutig und kann seine Beweggründe verstehen und trotzdem gab es brutale Szenen, die er provoziert hat, die auch tödlich hätten enden können und dann wäre er gestorben ohne die Wahrheit zu erfahren.

Der Täter ist ein kranker Typ. Seine Neigungen und Triebe waren wirklich krank und die Vorstellung, dass er sehr attraktiv war und dazu noch ein Meister der Täuschung, machten ihn erst so wirklich gefährlich, denn er hat am Anfang eine Rolle gespielt und die sehr gut.

Am meisten aber hat mich das Ende überrascht, denn hier war Sebastian Fitzek der Meister der Täuschung. Ich hätte niemals mit so einer Wendung gerechnet und dabei habe ich mir vorher wirklich viele Enden ausgemalt.

Witzig war dann auch noch die Danksagung. Alle, die normalerweise nach der Geschichte das Buch zuklappen, sollten zumindest einmal rein lesen.

Fazit:

Spannend, krank und voller Täuschungen war „Der Insasse“ und auch die Insassen selbst. Endlich mal wieder ein Fitzek der begeistert.

Bewertung vom 22.11.2018
Die Suche / Polizistin Kate Linville Bd.2
Link, Charlotte

Die Suche / Polizistin Kate Linville Bd.2


sehr gut

Inhalt:

Im November 2013 verschwindet die vierzehnjährige Hannah auf dem Rückweg vom Geburtstag ihrer Großmutter.

Fast vier Jahre später wird die ebenfalls vierzehnjährige Amelie entführt und fast zeitgleich findet man die Leiche, der im Jahr zuvor verschwundene Saskia in den Hochmooren Nordenglands. Die Polizei der Gegend tappt im Dunkeln und Kate Linville von Scotland Yard muss sich zurückhalten, denn sie ist nur zufällig in das Geschehen gerutscht und darf sich nicht in die Ermittlungen einmischen, denn das hat sie vor Jahren schon einmal gemacht und schon da war Chief Inspector Caleb Hale sauer auf sie.

Meine Meinung:

Obwohl ich nicht alle Bücher der Autorin kenne, war Charlotte Link mein Start in die Kriminalromane. Immer schon habe ich ihre ineinander verwobenen Geschichten geliebt. Handlungen, die aus mehreren Ecken in der Mitte zusammentreffen und meist erst da richtig Sinn ergeben. Mit “Die Suche” habe ich mir ihr aktuelles Buch vorgenommen und war erst einmal entsetzt, wie dick es ist. Das Thema kann eine Mutter, oder Eltern generell, sehr mitnehmen und doch konnte ich Abstand halten. Vielleicht liegt es daran, dass meine Kinder noch weit von diesem Alter entfernt sind, vielleicht gab es aber auch zu wenig Gefühle, denn nur Amelies Mutter platzte mit ihren Gefühlen heraus und wirkte eher wie eine Dramaqueen, als eine trauernde Mutter.

Immer wieder hatte ich die Eltern der vermissten Amelie vor meinen Augen. Sie wissen nicht, wo ihre Tochter steckt und die Polizei glaubt erst einmal eine ganze Weile, dass sie abgehauen ist. Bis die Leiche einer Gleichaltrigen auftaucht und die Polizei einen Serientäter vermutet.

Kate Linville, die eigentlich nur in der Gegend ist um ihr Elternhaus zu verkaufen, fragt sich schnell, ob auch Hannah in die Fänge des Serienmörders geraten ist und vielleicht sogar sein erstes Opfer war. Sie scheint die Einzige zu sein, die Ähnlichkeiten zu dem Fall von vor vier Jahren sieht. Weil sie als Sergeant nicht angefordert wurde, darf sie sich nicht einmischen, ermittelt aber auf eigene Faust und bringt sich selbst in Gefahr. Auch wenn sie wie eine verbitterte Jungfer geschildert wurde, mochte ich sie sehr. Sie war kein starker Charakter, weder von ihrem Wesen her, noch von ihrem Auftreten im Buch. Es war als wäre sie die ewig anwesende Randfigur und doch habe ich ihr eine Mischung aus Mitleid und Interesse entgegenbringen können.

Meiner Meinung nach steckten aber zu viele verschiedene Personen in der Geschichte, zu viele Geschichten, selbst für Charlotte Link ungewohnt. Es hätten locker 200 Seiten weniger sein können und dafür die ein, oder andere Problemfamilie nicht erwähnt. Vom Katzenmann zur Kindesvernachlässigung und sogar Misshandlung, von Eltern, die diesen Titel nicht verdient haben, von Pubertierenden und Traurigen – es war alles dabei und zwar zu viel.

Fazit:

Ein spannender Kriminalroman von Charlotte Link, dem etliche Seiten weniger wahrscheinlich noch besser getan hätten. Trotz allem waren die Ermittlungen von Caleb Hale und die geheimen Erkundungen von Kate Linville ziemlich interessant.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.11.2018
Das Fest der Wünsche / Einhorn-Paradies Bd.3
Blum, Anna

Das Fest der Wünsche / Einhorn-Paradies Bd.3


ausgezeichnet

Inhalt:

Jedes Jahr freuen sich alle Bewohner des Einhorn-Paradieses auf das Fest der Wünsche. Dort steht nämlich ein magischer Baum, bei dem sich einmal im Jahr etwas gewünscht werden darf. Während die Vorbereitungen für das Fest auf Hochtouren laufen, gibt es eine Person, die alles sabotiert. Ob das Fest der Wünsche stattfinden kann?

Meine Meinung:

Unsere Große mag Prinzessin Lillifee, aber noch lieber mag sie die Einhörner. “Das Fest der Wünsche” ist nun schon unser drittes Buch dieser Reihe und wir lieben es. Die Illustrationen von Julia Gerigk sind bezaubernd. Nicht nur die Zeichnungen, sondern auch die Farbwahl machen gute Laune. Das glitzernde Cover ist natürlich das Highlight.

Schon im letzten Teil wirkte Vanilla sehr unzufrieden, denn sie war ein wenig neidisch, dass Blue und Rosie Freunde haben. In diesem Teil läuft ihr eine alte Bekannte über den Weg. Das Hopsermädchen Pünktchen möchte unbedingt mit Vanilla befreundet sein und Vanilla zeigt ihr die Insel. Alle stecken in den Vorbereitungen für das besondere Fest und sind wahnsinnig aufgeregt.

Doch auch in diesem Teil merkt man schnell, dass schlechte Stimmung aufkommt, wenn man nicht über Probleme und Sorgen spricht. Egal, ob es die Einhörner selbst sind, oder Wesen, die sich benachteiligt fühlen. Als der Vulkan dunkle Blasen spuckt, bekommen alle Angst, doch am Ende zählt nur die Freundschaft.

Fazit:

Total niedlich! Wer süße Freundschaften mit ein paar Streitereien nicht leiden kann, der ist hier verkehrt, denn im Einhornparadies ist fast alles zuckersüß. Was für ein Lesespaß!