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Baerbel82

Bewertungen

Insgesamt 912 Bewertungen
Bewertung vom 27.09.2021
Ein Grab für zwei
Holt, Anne

Ein Grab für zwei


ausgezeichnet

Cui bono?

Um es gleich zu sagen, „Ein Grab für zwei“ von Anne Holt hat mich begeistert, obwohl das Buch anders ist als die Krimis, die ich von der Autorin kenne, z.B. die Hanne Wilhelmsen-Reihe. Es handelt sich um den ersten Fall für Rechtsanwältin Selma Falck. Das Thema finde ich interessant: Skilanglauf, Leistungssport und Doping, gepaart mit Korruption.
Jan Morell, der Vater von Norwegens bester Skifahrerin, braucht Selmas Hilfe. Seine Tochter Hege soll gedopt haben. Ob Selma es wohl schafft, Hege vom Dopingverdacht reinzuwaschen? Wurde ihr das Medikament untergeschoben? Aber von wem und warum? Kurz darauf gibt es einen Toten. Ebenfalls ein Langläufer. Auch er war offenbar gedopt. Zufall?
Anne Holt hat ihren neuen Kriminalroman packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Ab und zu sind Kapitel in Form eines Drehbuchs eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Und wer ist der Mann in dieser Zelle? Der Plot ist nicht vorhersehbar, aber am Ende ist alles stimmig aufgelöst.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Selma ist spielsüchtig, obwohl sie selbst das nicht so sieht. Am Ende gibt sie ihre Zulassung zurück. Einar, ihr bester Freund, war früher Polizist, heute ist er ein Penner. Nichtsdestotrotz sind mir beide ans Herz gewachsen. Auch Lars Winther, ein Journalist, war mir sympathisch.

Fazit: Gelungener Auftakt einer neuen Krimi-Reihe um die Osloer Ermittlerin Selma Falck.

Bewertung vom 24.09.2021
Betongold (eBook, ePUB)
Weber, Tanja

Betongold (eBook, ePUB)


gut

Drei Freunde

Die Leseprobe hatte mich (noch) nicht überzeugt, obwohl ich Tanja Weber mag, die auch unter dem Pseudonym Judith Arendt schreibt, z.B. die Helle Jespers-Krimi-Reihe.
Josef Frey, genannt Smokey, früher Sepp, war Mordermittler bei der Polizei, doch seit fünf Jahren ist er nicht mehr dabei. Er leidet an Morbus Bechterew, einer unheilbaren Rückenkrankheit.
Mithilfe von Cannabis und endlosen Spaziergängen versucht er, seine Schmerzen zu lindern, als er seinen alten Freund Schani, der sich zuletzt als Immobilienhai einen Namen gemacht hat, tot in einer Baugrube auffindet.
Der Dritte im Bunde ist der Moni. (Matt)Hias, wie er richtig heißt. Er führt nach dem Tod seiner Frau allein die gemeinsame Kneipe weiter. Einmal Polizist, immer Polizist. Ein rätselhafter Fall. Und so begibt sich der Smokey auf die Suche nach der Wahrheit…
„Betongold“ ist ein Kriminalroman, der das Münchner Immobiliengeschäft thematisiert: Die Wohnung unterm Hintern wegziehen. Herausmodernisieren und umsetzen, luxussanieren und abreißen, größer und immer höher.
Die Geschichte kommt etwas behäbig daher mit besonderem Flair. Tanja Weber kann flüssig schreiben, ihr Roman ist ohne Anstrengung leicht lesbar. Interessant, aber nur leidlich spannend. Zum Schluss ist die Wahrheit immer banal.

Fazit: München-Krimi über drei Jugendfreunde. Interessant, aber nur leidlich spannend.

Bewertung vom 19.09.2021
Sharing - Willst du wirklich alles teilen?
Strobel, Arno

Sharing - Willst du wirklich alles teilen?


sehr gut

Teilen ist das neue Haben

Wie schon „Die APP“ und „Offline“ hat mich „Sharing“ von Arno Strobel nicht enttäuscht. Das Thema ist aktuell und der Autor somit am Puls der Zeit.
Sharing Is Caring, dies ist Markus‘ und Bettinas Philosophie. Möglichst viele sollen ihre Autos und Wohnungen teilen und so für mehr Nachhaltigkeit sorgen.
Bis Bettina in die Hand eines Unbekannten gerät, im Darknet öffentlich zur Schau gestellt wird und das Teilen plötzlich eine andere Dimension annimmt. Sharing in aller Konsequenz. Wenn Markus seine Frau zurückhaben will, muss er ein Spiel mitspielen, das er nicht gewinnen kann...
Arno Strobel hat seinen neuen Psychothriller, der diesmal in und um Frankfurt am Main verortet ist, wieder packend in Szene gesetzt. Wechselnde Perspektiven sorgen für Dynamik. Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Auch wenn Markus ziemlich naiv rüberkommt, in dieser irrwitzigen Situation, in die er geraten war.
Nichts ist wie es scheint, niemand ist, wer er zu sein scheint. Als dann alles klar zu sein scheint, nimmt die Handlung nochmals eine überraschende Wendung. Gut gefallen hat mir, dass die Bettina-Show nicht zu detailliert beschrieben ist. Da bleibt Raum für mein Kopfkino. Aber die Sprache ist einfach und die Dialoge sind etwas hölzern.

Fazit: Perfide und genial. Definitiv mit dem Finger am Puls der Zeit.

Bewertung vom 18.09.2021
Der rote Raum / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.9 (eBook, ePUB)
Voosen, Roman; Danielsson, Kerstin Signe

Der rote Raum / Ingrid Nyström & Stina Forss Bd.9 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Hölle, Hölle, Hölle

„Der rote Raum“ ist bereits der neunte Fall für die ungleichen Kommissarinnen Ingrid Nyström und Stina Forss. Auch er überzeugt.
Ingrid und ihr Team in Småland untersuchen einen obskuren Mordfall: Dem Toten, einem alleinstehenden Informatiker, wurde das Herz entfernt und durch einen dunklen Gesteinsbrocken ersetzt. Unterdessen reist Stina in den hohen Norden, nach Kiruna, um in einem zweiten rätselhaften Verbrechen zu ermitteln.
Während beide Kommissarinnen mit ihren Dämonen kämpfen, bewegen sich die beiden Fälle mit zunehmender Geschwindigkeit aufeinander zu...
Selten hat ein Titel so gut gepasst: Red Room. Gemeint ist hier ein Ort im Darknet, in dem Gleichgesinnte morbide Gewalt- und Tötungsfantasien austauschen - und darüber hinaus. Keine leichte Kost.
Politisch brisante Themen, schwedisch-düstere Atmosphäre und klug durchdachte Handlungen - dafür stehen Voosen | Danielsson. Mit „Der rote Raum“ ist ihnen erneut ein rasanter, raffiniert konstruierter Thriller gelungen.
Immer mal wieder sind Abschnitte in Kursivschrift eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Typisch für Schwedenkrimis, auch mit Gesellschaftskritik sparen die Autoren nicht: das Girjas-Urteil, die Bedrohung der Sámi.
Die Figuren sind authentisch und doch auf ihre Art anders. Mit diesem Ermittlerteam wird es nie langweilig. Daher sieht man voller Vorfreude dem nächsten Fall entgegen.

Fazit: Wieder ein 5*-Buch von Voosen | Danielsson. Schwedisch. Schnell. Spånnend.

Bewertung vom 14.09.2021
In die Fluten der Dunkelheit / Victor Lessard Bd.3
Michaud, Martin

In die Fluten der Dunkelheit / Victor Lessard Bd.3


sehr gut

Spannend und temporeich

„In die Fluten der Dunkelheit“ ist das dritte auf Deutsch übersetzte Buch einer Thriller-Reihe des kanadischen Autors Martin Michaud. Die Vorgänger hatten mich begeistert. Worum geht es?
Victor Lessard hat beim Montrealer Morddezernat gekündigt und arbeitet nun für den Sicherheitsdienst im Casino, als seine ehemalige Partnerin Jacinthe Taillons anruft: Investigativjournalist Lefebvres ist tot. Er wurde von Scharfschützen vom Mont Royal aus erschossen.
Als wäre das nicht schon genug, stirbt auch noch Victors Mentor und Ziehvater Ted. Als sich Victor mit dem Russen Komarov trifft, der seinen Vater kannte, taucht ein Killerkommando auf. Komarov wird getötet, Victors Freundin Nadja schwer verletzt und Victor von seinem Freund Gagné gerettet und versteckt.
Die Attentäter nennen sich Freelander, eine rechtsextreme Gruppe. Wie es scheint, arbeiten sie eine Todesliste ab, aber wer stellt die auf? Und wie kam Victors Name da drauf? Auch der Geheimdienst scheint in die Sache verstrickt zu sein.
Über das Wiedersehen mit Victor und Jacinthe habe ich mich gefreut. Sie sind mir inzwischen ans Herz gewachsen. Ein ungleiches Paar, das sich dennoch perfekt ergänzt. Besonders mag ich Jacinthe, sie ist tough und hat Humor. Victor dagegen kämpft noch immer mit den Dämonen der Vergangenheit.
„In die Fluten der Dunkelheit“ ist ein packender Thriller, an einem erfrischend anderen Ort. Doch nach anfänglicher Euphorie bin ich am Ende etwas enttäuscht.

Fazit: Victor Lessard ermittelt in Montreal. Gut, aber nicht ganz so gut wie die Vorgänger.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 13.09.2021
Böse (eBook, ePUB)
Wagner, Jonas

Böse (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Abgrundtief

Um es vorweg zu nehmen, BÖSE von Jonas Wagner ist der Hammer! Nicht einfach nur Thriller, sondern Drama und Sex und Crime und Hoffnung auf ein Happy End, das verzweifelte Herz einer Mutter.
Hussfeld im Erzgebirge. Als Katharina mit ihrer 17-jährigen Tochter Fenja in das idyllische Dorf zieht, wo der Bürgermeister wie ein Pedant und Provinzdiktator regiert, ist sie davon überzeugt, für sich und ihr Kind die beste Entscheidung getroffen zu haben. Doch dann verschwindet Fenja spurlos. Wie sich herausstellt, ist sie nicht die einzige Vermisste. Ein Albtraum beginnt, weil nicht sein kann, was nicht sein darf...
BÖSE ist ein echter Slow Burner, kommt dann aber umso gewaltiger. Jonas Wagner setzt in seinem Roman eher auf die leisen Töne. Mit seiner scharfsinnigen Beobachtung menschlicher Verhaltensweisen hat der Autor einen subtilen psychologischen Thriller geschaffen, in dem nicht nur die Aufklärung und Suche nach dem Täter ein wichtiger Part sind, sondern auch die Gedanken, Beweggründe des Täters selbst, eingebettet in ein regionales soziales und gesellschaftliches Gefüge.

Fazit: Hat mir richtig gut gefallen, besonders das Ende. Gruselig!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 11.09.2021
Der Himmel über Nordfriesland
Kramer, Gerd

Der Himmel über Nordfriesland


ausgezeichnet

Tödliches Watt

Um es gleich zu sagen, „Der Himmel über Nordfriesland“, der fünfte Fall für die Husumer Kommissare Flottmann und Hilgersen, hat mich begeistert! Es handelt sich um einen Krimi, der Astrologie und Esoterik thematisiert.
Helena geht ins Wasser. Was für ein qualvoller Tod. Wie konnte es dazu kommen?
Diana, eine Sterndeuterin, wird entführt und lebendig im Watt eingegraben. Das nächste Opfer ist Helenas Freundin Petra. Wie sich herausstellt, kannten sich die drei Frauen. Wo liegt das Motiv? Die Rache eines (gehörten) Ehemanns?
Als wäre das nicht schon genug, bekommen es die beiden Kommissare auch noch mit paranormalen Phänomen zu tun...
Gerd Kramer hat seinen neuen Küsten-Krimi spannend mit viel Lokalkolorit inszeniert. Die Infos zum Thema Astrologie versus Astronomie fand ich sehr interessant. Denn ich mag es, wenn ich nicht nur gut unterhalten werde, sondern auch noch etwas lernen kann.
Über das Wiedersehen mit Flottmann und Hilgersen habe ich mich sehr gefreut. Auch Leon Gerber, Musiker mit hochsensiblem Gehör, ist mit von der Partie und natürlich Flottmanns Kater Bogomil. Immer mal wieder sind Abschnitte in Kursivschrift aus Helenas Tagebuch eingestreut. Gruselig!

Fazit: Fall Nr. 5 für Flottmann & Hilgersen. Hier wird der Leser nicht nur bestens unterhalten, sondern bekommt auch noch viel Stoff zum Nachdenken.

Bewertung vom 10.09.2021
Waldeskälte (eBook, ePUB)
Krüger, Martin

Waldeskälte (eBook, ePUB)


gut

Schmutziges Geheimnis

Die Bände um Winter & Parkov von Martin Krüger haben mal mehr, mal weniger überzeugt. „Waldeskälte“ ist anders. Worum geht es?
Im fiktiven Eigerstal, einem kleinen Bergdorf in den Schweizer Alpen, verschwindet spurlos die 14-jährige Nora. Auf Bitten ihres Onkels Elias, den Valeria Ravelli von früher kennt, kehrt die Interpol-Agentin in ihr Heimatdorf zurück und übernimmt zusammen mit Leutnant Remo Birkner die Ermittlungen.
„Waldeskälte“ hat mich ein wenig an Monteperdido von Agustín Martínez erinnert. Auch hier spielt Eigerstal die eigentliche Hauptrolle, ein Dorf hoch oben in den Schweizer Alpen, im Schatten bedrohlicher Berge. Die Menschen leben seit Generationen in einer verschworenen Gemeinschaft. Fremden begegnen sie mit Misstrauen. Dennoch wurden vor einundzwanzig Jahren drei Mädchen verschleppt, zwei davon ermordet. Einzige Überlebende ist Valeria. Doch sie kann sich an nichts erinnern...
Martin Krüger hat seinen Thriller atmosphärisch düster inszeniert. Aber die Spannung fehlt. Die Geschichte plätschert so vor sich hin und nimmt erst am Ende Fahrt auf. Auch mit Valeria bin ich nicht wirklich warm geworden. Eine Interpol-Agentin, die sich wie eine Anfängerin anstellt. Gefreut habe ich mich über das Wiedersehen mit Parkov, der hier einen Cameo-Auftritt hat.

Fazit: Auftakt einer neuen Thriller-Reihe mit Mystery-Touch.

Bewertung vom 25.08.2021
Der Sucher (eBook, ePUB)
French, Tana

Der Sucher (eBook, ePUB)


sehr gut

Hier gibt es kein Happy End

Als Fan der 1. Stunde habe ich fast alles von Tana French gelesen und auch „Der Sucher“ hat mich nicht enttäuscht. Es handelt sich um einen Stand-alone, der nicht zur Dublin Murder Squad-Reihe gehört. Doch worum geht es?
Cal Hooper, ist ein ehemaliger Cop aus Chicago, der sich nach seiner Scheidung in den ländlichen Westen von Irland zurückgezogen hat. Die Natur scheint friedlich, im Dorf nimmt man ihn freundlich auf. Doch er fühlt sich beobachtet. Und tatsächlich, der 13-jährige Trey will, dass Cal seinen verschwundenen Bruder findet.
Währenddessen werden auf den umliegenden Farmen Schafe abgeschlachtet. Wo ist die Verbindung? Stück für Stück gerät Cal in eine Suche, die ihn tief in die Dunkelheit führt.
Tana French hat ihren neuen Roman atmosphärisch in Szene gesetzt. Der Leser lernt hier viel über Land und Leute, muss sich aber beim Krimi-Plot in Geduld üben, da dieser einen längeren Anlauf benötigt, um Spannung aufzubauen. Aber dann findet man einen rundum guten Krimi ruhigeren Tons mit einigen Wendungen vor.
Die Figurenzeichnung ist glaubhaft und durchdacht. Die Suche nach dem Täter ist bei Tana French immer auch etwas von einer Suche nach dem Selbst der Hauptfigur. Die Auflösung war relativ vorhersehbar, dennoch stimmig. Ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen und mich wunderbar unterhalten gefühlt.

Fazit: Ein echter Slow-Burner, aber es lohnt sich!

Bewertung vom 24.08.2021
Dünenzorn
Kneifl, Edith

Dünenzorn


sehr gut

Mörderisches Inselhopping

„Dünenzorn“ von Edith Kneifl ist nach „Wellengrab“ bereits der zweite Fall für die sympathische Wiener Aussteigerin Laura Mars. Nach Mykonos und anderen griechischen Inseln, nun also die Kanaren. Worum geht es?
Laura reist nach La Gomera, um ihren Vater zu unterstützen, denn ihre Stiefmutter Ramona ist verschwunden. Wurde sie entführt? Laura begibt sich auf eine gefährliche Suche. Die Spuren führen auch nach Teneriffa und Gran Canaria.
Sex and Drugs and Rock and Roll. Auch der Alkohol fließt in Strömen und schon bald gibt es Tote. Ein Rechtsanwalt, ein Privatdetektiv, die Drogenmafia, an Verdächtigen mangelt es nicht.
Edith Kneifl hat ihren neuen Krimi spannend mit viel Lokalkolorit inszeniert. Eine Geschichte, die sich wieder flott und flüssig lesen lässt. Neben Alkohol und Drogen aber auch sexuelle Gewalt thematisiert.
Zwischendurch sind immer wieder Abschnitte in Kursivschrift eingestreut. Sie verleiten zu unterschiedlichen Spekulationen und Deutungen. Letztlich mündet die Geschichte in einen filmreifen Showdown und am Ende ist alles stimmig aufgelöst.
Über das Wiedersehen mit Laura habe ich mich sehr gefreut, denn sie ist mir inzwischen ans Herz gewachsen. Gerne werde ich auch die Fortsetzung lesen, so es denn eine geben wird.

Fazit: Spannender Kanaren-Krimi mit viel Lokalkolorit. Gut, aber nicht ganz so gut wie der Vorgänger.