BenutzerTop-Rezensenten Übersicht
Bewertungen
Insgesamt 426 BewertungenBewertung vom 20.10.2016 | ||
Die Stille der Lärchen / Commissario Grauner Bd.2 Allein das Cover hat mich schon eingenommen für dieses Buch. So wunderschön ist Südtirol. Und beim Lesen sind auch die Karten auf den Innenseiten hilfreich. Eine tolle Idee. Ich habe mehrmals zurückgeblättert, um mich über die beschriebenen Orte zu informieren. Und da ich die Gegend kenne, konnte ich mich direkt in die Örtlichkeiten hineinversetzen. Kommissar Grauner, der hier im Ultental seinen zweiten Fall löst, muß sich in die Menschen hineinversetzen, was gar nicht so einfach ist. Die Einwohner von St. Gertraud sind eine verschwiegene Dorfgemeinschaft. Man bespricht sich im Wirtshaus, aber nicht mit der Polizei. Außerdem hat hier der Pfarrer das Sagen und alle richten sich nach ihm. |
||
Bewertung vom 02.10.2016 | ||
Von philo |
||
Bewertung vom 30.09.2016 | ||
Brot backen in Perfektion mit Hefe Dieses Buch hat es mir wirklich angetan. Das tolle Cover verrät schon viel über den Inhalt. Und ich muß sagen, ich habe viel gelernt. Zunächst einmal habe ich sehr sorgfältig alles "Von Anfang bis Ende: Was brauche ich zum Brotbacken" (Seite 12 des Buches) gelesen, manches mehrmals. Das große Geheimnis für mich war die Verwendung der Hefe. Ich konnte das Gelesene kaum glauben, und also habe ich es ausprobiert. Mit nur 0,7 g habe ich tatsächlich genau nach Anleitung die Zimtschnecken (Seite 171) gebacken. Ich konnte beobachten, wie der Teig sich verändert, und das Ergebnis kann sich wirklich sehenlassen. Es hat geduftet in meiner Küche und natürlich kamen die Zimtschnecken sofort auf den Kaffeetisch. Die Bilder können das Ergebnis beweisen, leider nicht den Duft und den Geschmack. |
||
Bewertung vom 20.09.2016 | ||
Der Angstmann / Max Heller Bd.1 Dies ist der erste Krimi mit dem Ermittler Max Heller und er ist gleich gelungen. Max Heller, ein sympathischer Kriminalist, errmittelt in Dresden im Kriegswinter 1944/45, der für Dresden mit der schrecklichen Bombennacht vom 13. Februar 1945 ein grausames Ende nahm. Der Autor, der in Dresden geboren ist, beschreibt eine schlimme Zeit in seiner Heimatstadt und siedelt hier auch den ersten Fall für Max Heller an. Max Heller ist ein gradlieniger und zielstrebiger Ermittler, der aber bei seinem Vorgesetzten Klepp kein hohes Ansehen genießt. Klepp, selbst überzeugtes Parteimitglied, verübelt es Heller, daß dieser sich der Partei nicht angeschlossen hat und wirft ihm, wo er nur kann, Steine in den Weg. In Dresden ist ein Mörder unterwegs, der junge Frauen bestialisch ermordet. Dies ist der Angstmann sagen die Dresdner und insbesondere die Kinder fürchten sich. Heller verfolgt ihn drch die Trümmer von Dresden, aber der Täter ist schneller. Auch private Sorgen drücken Heller. Er und seine Frau Karin bangen um ihre beiden Söhne, die sich im Kriegseinsatz befinden. Nichtsdestotrotz setzt Heller seine ganze Kraft ein, um den Täter hinter Schloß und Riegel zu bringen. Der Autor ruft mit seinen Schilderungen der letzten Monate des Zweiten Weltkrieges in Dresden mit all seinen Schrecken, Ängsten und Verlusten viele dunkle Erinnerungen wach. Die Verbindung mit einem Krimi ist sehr gut gelungen. Der Sprachstil gefällt mir gut, und das Buch läßt sich flüssig lesen. Für Kommissar Heller kommt die Lösung des Falles überraschend und für den Leser auch. Ein empfehlenswerter Krimi. |
||
Bewertung vom 12.09.2016 | ||
Ich habe "Die Falle" von Melanie Raabe gelesen und war begeistert. Nun stellt man hohe Anforderungen an das nächste Buch. Aber weit gefehlt. Dem Buch fehlt als Thriller jede Spannung. Das Geschehen wirkt arg konstruiert und die Handlungen der Protagonisten oftmals unlogisch. Je länger ich über die Geschichte nachdenke, umso unwirklicher erscheint sie mir. Nachdem Sarah 7 Jahre mit ihrem Sohn allein gelebt hat, taucht plötzlich ihr Mann Philipp, der auf einer Geschäftsreise nach Kolumbien entführt wurde, wieder auf. Sarah erkennt ihn nicht wieder, läßt aber zu, daß der "Fremde" sich in ihrem Haus aufhält. Die beiden belauern sich gegenseitig in einer Art und Weise, die mir völlig unverständlich war. Aber es fehlt zu jeder Zeit der Nervenkitzel, der die Bezeichnung Thriller gerechtfertigt. Die Auflösung des Rätsels konnte mich auch nicht überzeugen. |
||
Bewertung vom 11.09.2016 | ||
Ein stilles und besinnliches Buch, auf das schon das gut gelungene Cover hinweist. Die Autorin schreibt über die Trauer nach dem Verlust eines geliebten Menschen so beeindruckend und anrührend, daß das Gelesene noch lange nachwirken wird. Sayoko verliert bei einem Autounfall ihren Freund Yôichi, einen Künstler, und wird selbst schwer verletzt. Sie hätte sich gewünscht an Yôichis Stelle zu sterben, damit er weiterleben kann. Im Krankenhaus hat sie ein Nahtoderlebnis, in dem sie auf ihren vestorbenen Großvater trifft, dem sie sehr verbunden war, und sie begreift daß man den geliebten Verstorbenen immer verbunden bleibt. So beginnt sie, gemeinam mit Yôichis Eltern sich um dessen Kunstwerke zu kümmern und sein Atelier aufzulösen. Sie lebt wieder bei ihren Eltern und findet in einer Bar, in die sie am Abend geht, in dem Besitzer einen Freund, mit dem sie alles besprechen kann. Als sie bei ihrem morgendlichen Gang zum Bäcker jeden Tag aufs Neue den Geist einer Frau an einem Fenster entdeckt, zieht sie in deren Zimmer ein und stellt so eine Verbindung zwischen den Toten und den Lebenden her und findet allmählich ins eigene Leben zurück. |
||
Bewertung vom 08.09.2016 | ||
Meine geniale Freundin / Neapolitanische Saga Bd.1 Ich gestehe, ich bin drauf reingefallen. Das Ferrante-Fieber geht um, aber ich habe mich nicht infiziert. Selten habe ich mich beim Lesen eines Buches so gelangweilt, wie bei diesem. Endlose Wiederholungen und keinerlei Spannung. Die ersten Seiten machen noch neugierig. Da verschwindet Elenas beste Freundin im Alter von 66 Jahren. Sie verwischt alle Spuren als hätte es sie nie gegeben. Zugegeben, ein toller Einstieg. Aber wohin ist die Freundin entschwunden? Das hätte mich brennend interessiert und hätte Stoff für ein spannendes Buch sein können. Bis zu dieser Enthüllung bedarf es aber noch drei Bücher, die ich aber mit Sicherheit nicht auch noch lesen werde. Haarklein erzählt Elena in diesem ersten Band von ihrer Kindheit und Schulzeit und dem Kennenlernen von Lina. Dabei kann nicht unbedingt von einer genialen Freundschaft die Rede sein, die beiden sind eher Rivalinnen im Wettstreit um besondere Leistungen. Beide wissen, daß sie nur mit Bildung ihren ärmlichen, kleinbürgerlichen Verhältnissen entkommen können. Schade, daß es der Autorin nicht gelungen ist, hieraus eine interessante und spannende Geschichte zu machen mit einer Auflösung des Rätsels zum Schluß. Hierzu wäre ein Buch sicher ausreichend gewesen, es sei denn, es geht nur um eine Steigerung der Verkaufszahlen. Das würde die Werbekampagne verständlich machen. 4 von 5 Kunden fanden diese Rezension hilfreich. |
||
Bewertung vom 29.08.2016 | ||
Die langen Tage von Castellamare Castellamare, eine kleine Insel vor der Küste Siziliens, vor 90 Jahren. Hier tritt der Arzt Amedeo Espeseto seinen Dienst als Inselarzt an. Als Findelkind geboren, hat er es dem Arzt des Waisenhauses zu verdanken, daß er seinen Berufswunsch verwirklichen konnte. Die Menschen auf der Insel lieben ihn, bis ihm eines Tages die Geburt von zwei Jungen zum Vehängnis wird. Am gleichen Tag bringen seine Frau und seine Geliebte ein Kind zur Welt. Zwillinge von zwei verschiedenen Müttern, sagen die Inselbewohner und sind empört. Die Zulassung, als Arzt zu arbeiten, wird Amedeo entzogen. Gezwungenermaßen zieht er mit seiner Frau in das "Haus am Rande der Nacht" und eröffnet hier eine Bar. Pina, seine Frau, braucht lange Zeit, um sich von der Schmach zu erholen, aber dann hält sie bedingungslos zu ihrem Mann. Die beiden bekommen noch drei Kinder, zwei Jungen und ein Mädchen. Die Bar bleibt Mittelpunkt der Familie und der Inselbewohner über drei Generationen hinweg, obwohl nicht alle Familienmitglieder auf der Insel bleiben. Aber die, die bleiben, hängen mit ganzem Herzen an der Bar. Hier erfährt man alles aus erster Hand über die Geschehnisse auf der Insel. |
||
Bewertung vom 21.08.2016 | ||
Das Cover ist sehr gelungen, paßt zum Titel und nimmt einen mit an die Felsenküste von Cornwall. Dorthin fährt Kim, um sich ins Meer zu stürzen. Ihre große Liebe Jake ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, und jetzt möchte sie ihrem Leben auch ein Ende setzen. Hier begegnet ihr Janet, eine alte Inselbewohnerin, die Kims Vorhaben erkennt und sie kurzerhand mit zu sich nach Hause nimmt. Hier tun ihr Enkel Dan und Janet alles, um Kim wieder ins Leben zurückzuholen. Und es gibt noch eine zweite Geschichte im Buch. Kim erhält von Janet ein altes Tagebuch, in dem Leandra, eine stumme und unglückliche Frau ihr Leben schildert. |
||
Bewertung vom 13.08.2016 | ||
Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens (Restauflage) Ein tolles Cover und ein interessanter Klappentext haben mich dazu verführt, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Leider ist nur das Cover toll, denn der Klappentext stimmt mit dem Buch nicht wirklich überein. Zwar verläßt Evas Mutter die Familie und ihr Vater stirbt, so daß Eva im Alter von 6 Monaten von Pflegeeltern aufgenommen wird, aber wer nun hofft, durchgängig Evas Lebenslauf erzählt zu bekommen und ihre Kochkünste samt Rezepten kennen zu lernen, der sieht sich getäuscht. Das Buch beginnt interessant, driftet dann aber ab ins Belanglose. Es werden Personen beschrieben, die Evas Leben tangieren, ohne daß Eva groß in Erscheinung tritt. Diese Personen sind durchweg unsympathische Zeitgenossen, bei denen Alkohol und Drogen eine große Rolle spielen. Hier wird auch die Sprache vulgär, was mir wahrlich nicht gefällt. Ich hatte mich gefreut auf ein Buch, in dem eine junge Frau langsam zur Starköchin avanciert, hatte mit tollen Rezepten gerechnet und mit sympathischen Protagonisten, die Eva bei ihrem Aufstieg zur Seite stehen. Nichts davon ist in dem Buch zu finden, das viele langweilige Passagen enthält, die es schwermachen weiter zu lesen. Dieses Buch kann ich nicht weiterempfehlen. |
||