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Benutzername: 
Everett
Wohnort: 
Barsinghausen

Bewertungen

Insgesamt 683 Bewertungen
Bewertung vom 25.02.2017
DreamLust   12 geile erotische Geschichten
Page, Kira

DreamLust 12 geile erotische Geschichten


sehr gut

Zwölf erotische Kurzgeschichten.
Zwölf völlig verschiedene Schauplätze und verschiedene Spielarten. Verführung vor Augen anderer, oder im Club. Geplant, oder überraschend, in privater Umgebung oder am Arbeits-platz, in einem Motel, zu Zweit oder mit mehreren. Kira Page deckt mit diesen Geschichten wirklich viele Vorlieben ab, da ist dann für jeden etwas dabei. Mir hat der Stil gut gefallen, es ließ sich jede Geschichte prima lesen und vorstellen. Natürlich gibt es ein paar, die mir besser gefallen als andere, halt je nach Geschmack, wo es besonders geprickelt hat.
Durch die Kurzgeschichten kann man immer wieder mal eine erotische Story bis zum Ende lesen und sie wirken lassen. Zudem auch das oft lange Drumherum wie bei einem Roman wegfällt und es zügig zur Sache geht. Gerade das ist bei Kurzgeschichten das Angenehme, was ich bewusst wähle. Das heißt nicht, dass es bei den Geschichten hier kein gutes Rah-mengerüst gibt, denn das wird, knapp aber ausreichend, ebenfalls beschrieben und trägt zur guten Story bei. Mir hat das Buch gut gefallen, das Lesen hat Spaß gemacht.

Bewertung vom 23.02.2017
Sterben
Taylor, Cory

Sterben


sehr gut

Cory Taylor erfährt, dass sie den Kampf gegen den Krebs verlieren wird. Daraus ist dieses Buch entstanden. Mit Gedanken zum Tod und Sterben, Erinnerungen an das eigene Le-ben, Gedanken an ihre Eltern.
Das Buch ist in drei große Bereiche aufgeteilt, bis dass der Kreis sich schließt. Am Anfang beschäftigt sich die Autorin mit dem Sterben und dem Tod, nicht nur speziell für sich. Die-ser Abschnitt hat mich sehr berührt. Gerade wenn man auch schon sterbende Angehörige erlebt hat, sich mit der eigenen Endlichkeit zwangsläufig beschäftigt, spricht das extrem an. Allein die Gedanken zum Selbstmord, was man den Angehörigen damit antut und wie viele Leute sich eher im Geheimen treffen über sich darüber auszutauschen. Der Glaube spielt für viele eine Rolle, doch ein Dasein irgendwie nach dem Tod?
Dann lässt Cory ihre Familiengeschichte Revue passieren, das Verhältnis zu ihren Ge-schwistern, zu ihren Eltern und deren Tod. Sicherlich wichtig für das eigene Leben.
Am Ende reflektiert sie nochmal mehr sich selbst, ihre Körperlichkeit. Das erste Wahr-nehmen und am Ende das Nachlassen der körperlichen Kräfte. Hier hätte ich mir noch etwas mehr gewünscht. Die Beschreibung von tieferen Gefühlen auch ihre eigene Familie betreffend haben mir dann gefehlt. Vielleicht wollte die Autorin ihre Familie da nicht so sehr involvieren. Das ist verständliche, hat mir jedoch gefehlt.
Doch dieses Buch ist ein intensives Buch mit ganz vielen Zwischentönen, die ich hier gar nicht so beschreiben kann. Ein Thema, was uns alle in irgendeiner Weise betrifft und mich dann doch wieder nach Worten suchen lässt. Lesenswert.
Das Buch hat eine tolle, passende Aufmachung. Schlicht und hochwertig.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 12.02.2017
Überleben ist ein guter Anfang
Ulmer, Andrea

Überleben ist ein guter Anfang


ausgezeichnet

Eine Selbsthilfegruppe für krebskranke Frauen. Anja ist nicht sehr begeistert, doch um ihrem Mann eine Gefallen zu tun geht sie hin. Dort lernt sie weitere fünf Frauen mit die-ser unheilvollen Diagnose kennen. Besonders die 83-jährige Sieglinde steckt voller Lebens-freude und plant eine Weltreise. Leider kann sie diese nicht mehr antreten, doch die Frauen von der Selbsthilfegruppe nehmen diese Reise gemeinsam in Angriff, für sich und ihre verstorbene Freundin. Es wird eine interessante Reise über fünf Wochen, die alle verändert und die keiner missen will.
So ein übles Thema und so viel Lebenskraft in diesem Roman. Die Charaktere sind mit ihren Eigenheiten ganz toll dargestellt und ich musste einige Mal schmunzeln, still für mich lachen, da einige Situationen so trocken und humorvoll geschrieben sind. Diesen Roman hat die Autorin ihrer Mutter gewidmet und ich dachte, was muss das für eine le-bensstarke Frau gewesen sein! Die Geschichte von Anja und ihren Selbsthilfefreundinnen ließ sich einfach nur richtig gut lesen und erstmal auf Reisen konnte ich kaum eine Pause einlegen, da ich den weiteren Reiseverlauf und die Erlebnisse der Frauen unbedingt wei-ter verfolgen wollte. Schön fand ich auch, dass die Frauen, jede für sich, irgendwie inner-ich gewachsen sind. Das Ende ist stimmig, lässt noch Raum und das Cover finde ich sehr ansprechend, ebenso wie den Schreibstil. Ein Buch, was ein gutes Gefühl hinterlässt

Bewertung vom 09.02.2017
Raven
Mertz, Andrea

Raven


sehr gut

4,5 Sterne
Eine britische Eliteeinheit, deren Mitglieder außergewöhnliche Fähigkeiten haben und die in geheimen Kampf- und Spionageeinsätzen agieren.
In diesem Auftaktroman zur Shadow Force-Einheit geht es hauptsächlich um „Raven“ John McDermott. In Libyen während eines Einsatzes durch einen Hinterhalt in Gefangenschaft geraten hat er nach seiner Flucht mit den Nachwirkungen der Folter zu kämpfen. Dazu muss er auf die Schwester seines Teamkollegen aufpassen, die bei ihm völlig ungeahnte Gefühle auslöst.
Mit hat die Geschichte um Raven richtig gut gefallen und ich hatte diesen Roman innerhalb kürzester Zeit durch gelesen. Hier war die Mischung zwischen Kampf, Gefühlen, Zusam-menhalt des Teams, technischen Erklärungen sehr gut. Die Autorin hat nicht nur eine gute Geschichte konstruiert, sondern dazu noch technische Detail hinzugefügt. Das Ganze ließ sich sehr angenehm lesen, war voller Spannung und überraschenden Wendungen. Die beson-deren Fähigkeiten von Raven und den anderen der Shadow Force geben dem Geschehen nochmal einen besonderen Reiz. Die Protagonisten wurden für mich wirklich gut und glaubwürdig dargestellt und das Lesen hat mir wirklich gefallen. Da kann man über das Lieblingswort „holy moly“ drüber wegsehen. Das Cover passt komplett zum Thema des Romans, richtig gut.

Bewertung vom 06.02.2017
Sklaven für den Kalifen
Lentz, Manfred

Sklaven für den Kalifen


sehr gut

Ende des 10. Jahrhunderts leben im Gebiet des heutigen Berlins Slawen, deren Gebiet von Deutschen erobert wurde. Auch die verschiedenen Religionen treffen aufeinander. Durch sehr unglückliche Zufälle fallen der Deutsche Heinrich und die Slawin Malina durchziehenden Sklavenhändlern in die Hände. Ein entbehrungsreicher Marsch nach Al-Andalus und der Verkauf als Sklaven steht bevor.
Als Begleitung von Heinrich und Malina reist der Leser mit durch Europa bis Cordoba und mit Heinrich bis in die heutige Sahara. Die Gegenden und Gegebenheiten werden sehr gut und ausführlich beschrie-ben, z.B. der Markt in Cordoba, das Leben bei einer Karawanenreise in der Wüste, ein Einblick in den Palast des Kalifen. Die Lebensumstände der Sklaven bleiben bei den Beschreibungen eher auf der Stre-cke. Es ist interessant, lesend den Weg von Malina und Heinrich zu begleiten und die damaligen, so ver-schiedenen, Kulturen kennen zu lernen. Ich denke, dass die Stämme der Slawen, deren Verbreitung vom Wissen her bis zu diesem Roman bei mir zu kurz gekommen sind. Auch, dass es die Bezeichnung Deut-sche damals schon so gab.
Ich konnte mit den Hauptcharakteren nicht komplett warm werden, sie blieben mir etwas fremd. Es war deren Geschichte, die wurde interessiert verfolgt, doch es fehlte mir, dass ich mit ihnen richtig mitfüh-len konnte. Einiges fehlte mir, wie vorher schon beispielhaft erwähnt, anderes war sehr ausführlich. Das ist schon ein schmaler Grad den man als Autor treffen muss. Doch es ist ein gut recherchierter, interes-santer, historischer Roman aus einer recht unbekannten Welt und hat mir gut gefallen.

Bewertung vom 01.02.2017
DULIDU - Geduldig habe ich den Krebs besiegt
Hofer, Rosemarie

DULIDU - Geduldig habe ich den Krebs besiegt


gut

Als sehr nahe Angehörige eines an Krebs verstorbenen Menschen habe ich von diesem Buch recht viel erwartet. Wie z.B. das Erleben von schulmedizinischer Therapie, eine intensivere Beschreibung von Behandlung, so genannter Heilung.
Leider wurden meine Erwartungen nicht groß erfüllt. Der Schock der Diagnose wird erwähnt, das damit klar kommen. Aber dann geht es zügig in die schulmedizinische Behandlung mit Chemo und Bestrahlung. Das wird eher schnell abgehakt und sich auf die weitere Genesung konzentriert, die sich auf die Änderung des Lebens, der Lebenseinstellung konzentriert. Das geht durch mehr Ruhe, Achtsamkeit mit sich selber, Kreativität, Meditation und Musik. Das sind durchaus bekannte Dinge und ich denke, dass die Autorin auch ein gutes Umfeld hat um sich mit diesen Dingen beschäftigen zu können, leben zu können.
Ein von mir oft erlebter und von anderen gehörter unpersönlicher Umgang mit den Erkrankten wäh-rend der schulmedizinischen Behandlung kam hier nicht zur Sprache, da hatte die Autorin wohl sehr viel Glück, oder es wurde nicht erwähnt.
Ziemlich irritierend fand ich die reichlichen Vorworte die voll des Lobes über Frau Hofer sind. Dann wieder Nachworte und ausgiebige Werbung. Einzig, die für „Stark gegen Krebs“ fand ich an dieser Stelle nun sehr gut platziert. Nun kenne ich in groben Zügen die Tätigkeit des Ehemannes von der Autorin, habe von Herrn Etrillard Kenntnis und besonders Peter Kater.
Sicher, es wird erwähnt, dass es je nach dem einzelnen Menschen verschiedene Formen gibt die als Hilfe passen, die Ansätze sind alle gut und richtig und geben Hilfestellung.
Dieses Büchlein war mir für das Thema zu kurz, zu knapp. Für einen Anstoß bei Betroffenen, oder auch bei (noch) nicht Betroffenen, mag es bei dem Einzelnen vielleicht reichen.

Bewertung vom 31.01.2017
Millionärin wider Willen - Elenas Geheimnis
Teufl-Heimhilcher, Brigitte

Millionärin wider Willen - Elenas Geheimnis


sehr gut

Elena gibt ihre Hausarztpraxis aus gesundheitlichen Gründen auf und weiß nun nicht wirklich was sie mit ihrer Zeit anfangen soll. Einkaufen ist es auf Dauer auch nicht und eher aus Langeweile kauft sie einen Lottoschein und gewinnt tatsächlich. Was macht man mit dem plötzlichen Geldsegen? Wie geht man auch mit den Familienmitglieder in der Beziehung um?
Ein wunderbarer Unterhaltungsroman, in dem die verschiedenen Figuren sehr gut dargestellt sind. Der Sohn, die Tochter von Elena, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Die Schwiegertochter, die für das Familieneinkommen sorgt und weitere Personen. Dieser Roman kommt ohne riesigen Spannungsbogen aus und lässt sich dabei gut lesen. Elenas Geldproblemlösung hat mir gut gefallen und war für mich sehr verständlich. Dass die Autorin Hobbyköchin ist merkt man beim Lesen auch, was nicht schlecht ist. Schöne Rezeptideen, grob angerissen, geben noch eine besondere Note. Etwas Witz und ein zwinkern-des Auge beim Lesen auf die kleinen Besonderheiten der verschiedenen Charaktere finde ich gut. Erzählt wird aus verschiedenen Sichtweisen, was ich als gut empfand.
Das Cover gefällt mir gut, die Farben mit der Frau am Schreibtisch im Gegenlicht wirkt interessant und dezent. Ein gelungener Roman, finde ich.

Bewertung vom 19.01.2017
Sternenregen / Sternentrilogie Bd.1
Roberts, Nora

Sternenregen / Sternentrilogie Bd.1


gut

3,5 Sterne
Dieser Roman ist der Auftakt einer Trilogie, mal wieder, ganz im Stil der Farben-Trilogie.
Eine alte Sage um drei Sterne, die versteckt sind um sie vorm Bösen zu schützen. Sechs besondere Men-schen, die dazu ausersehen sind die Sterne zu finden. Drei Frauen, drei Männer und am Ende der Reihe dann wohl auch drei Paare. Alle mit ganz unterschiedlichen Fähigkeiten die im Kampf gegen das Böse gebraucht werden. So gibt es Bran den Zauberer und Sasha, die Seherin.
Ganz im Stil der Autorin ist das Buch gut zu lesen, gespickt mit Mystik, Zauberei, Liebe, Kampf.
Vielleicht wäre es an der Zeit mal eine andere Kombination zu erstellen, denn ab einem gewissen Punkt nimmt der Lesespass doch etwas ab. Da war ich versucht einige Passagen zu überlesen, da sie nicht neues, aufregendes beitrugen. Schade. Denn an sich mag ich den Schreibstil der Autorin und so leicht zu lesende Liebesgeschichten mit einer etwas anderen Rahmenhandlung haben schon was.
Mir hat das Buch gefallen, eine interessante Rahmenhandlung, coole Charaktere und ein angenehmer Schreibstil. Um mich komplett zu begeistern fehlte mir aber noch etwas. Vielleicht, da es nach einem mir zu bekanntes Schema geschrieben ist. Wobei ich die Folgebände bestimmt noch lesen werde.

Bewertung vom 12.01.2017
Bourbon Kings / Bradford Bd.1
Ward, J. R.

Bourbon Kings / Bradford Bd.1


ausgezeichnet

Bourbon Kings, der Auftakt zu einer neuen Reihe von J.R. Ward. Die Familiendynastie der Bradfords ist mit Bourbon reich geworden, ihr Anwesen Easterly in Kentucky ist weithin bekannt. Jedes Jahr findet dort ein riesiges Fest aufgrund des Kentucky Derbys statt. Doch hinter der glanzvollen Fassade brodelt es. Macht, Geld, Intrigen und gar nicht so schil-lernde Menschen. Die Kinder des derzeitigen Firmen- Familienoberhauptes William haben ziemliche Probleme und bei Rückblenden merkt man, was für ein Ekel dieser William ist. Der jüngste Sohn, Lane, war zwei Jahre gar nicht auf dem Familienanwesen, eilt erst zu-rück als ihn die Nachricht erreicht, dass seine Momma stirbt. Der Bruder Edward leidet nach einer Entführung an schlimmen körperlichen und seelischen Folgen, Schwester Gin ist einfach nur haltlos, nur an Geld und Luxus gewöhnt. Nun scheint das große Imperium an Schulden zugrunde zu gehen, was bisher niemand geahnt hat. Dazu der Tod einer An-gestellten Dabei sollte die Liebe zwischen Lane und der auf Easterly angestellten Lizzie nicht zu kurz kommen. Und Drumherum gibt es noch weitere Gefühlsdramen. Kann Lane, mit Hilfe seiner Geschwister und Lizzie, das Unternehmen retten?
Es ist ausgesprochen schwer für mich dieses Buch zu beschreiben. Jemand äußerte, dass es wie Dallas/Denver in Bourbon ist. Die Südstaatenatmosphäre kommt gut rüber, es ist einfach fesselnd geschrieben. Die Handlung hat mich immer wieder in den Bann gezogen und kann mit Überraschungen aufwarten.
Ich bin von der Geschichte auf jeden Fall begeistert und der Schreibstil ist super zu lesen. So schnell hatte ich selten ein Buch durchgelesen. Toll.
Das Cover gefällt mir richtig gut, passend und in der Farbgebung anders, ein Hingucker. Ich muss jedenfalls auf jeden Fall weiter lesen!