Chroniken des Grauens - Die unterirdische Stadt

sehr gut

Randolph Carter muß sich vor Gericht wegen des Verschwindens seines Freundes Harley Warren verantworten! Während der Haft bekommt er Besuch von einem unheimlichen Fremden, der ihm einen Bericht zu lesen gibt, in dem es um eine archäologische Expedition in die Wüste Arabiens geht und um eine unterirdische Stadt, die seit langem niemand betreten hat, denn dort lauert etwas Unaussprechliches…….

Auch im dritten Teil der Serie bleibt es weiterhin sehr spannend und unheimlich, aber leider ist die sehr komplexe Story immer noch sehr undurchsichtig und nur schwer zu verfolgen. Viele Handlungsstränge kommen hier wieder vor und werden aus den Vorgängern weiter geführt, zudem wird weiter fleißig in diversen Zeitebenen hin und her gehüpft, so dass man beim Hören volle Konzentration braucht. Hauptaugenmerkt liegt diesmal auf der Story rund um die Anklage gegen Randolph Carter, der beschuldigt wird, am Verschwinden seines Freundes Harley Warren beteiligt zu sein. Was mir allerdings unklar war und auch blieb, ist die Tatsache, dass Carter ja am Ende von Teil 2 in einem Sanatorium für Geisteskranke weggesperrt wurde, weil man in beschuldigte, am Verschwinden seiner Stiefschwester Schuld zu sein. Wieso ist er also wieder draußen?? Dafür wird keine Erklärung geboten, leider…….. Spannend und unheimlich wurde aber die Szene mit Harley Warren auf dem Friedhof in Szene gesetzt, da bekommt man wirklich Gänsehaut, ebenso bei der Inszenierung des Berichts über die archäologische Expedition in die Wüste, hier gibt es für Randolph Carter deutliche Parallelen zu seiner eigenen Geschichte.
Insgesamt eine düstere und atmosphärische Folge mit einer unheimlichen Stimmung die Gänsehauteffekt bietet. Die hervorragenden Sprecher tun ein Übriges zum guten Gesamteindruck. Tommy Morgenstern als Randolph Carter kann wieder überzeugen, ebenso wie Stefan Krause als Harley Warren. Wolfgang Pampel als Erzähler ist geradezu grandios, denn es gelingt ihm wunderbar, die düstere und bedrohliche Stimmung zum Hörer zu transportieren. Gut gefallen hat mir auch Daniela Reidies als Archäologin! Wirklich eindringlich und mit grandioser Wirkung werden Musik und Geräusche hier als düster- unheimlicher Klangteppich eingesetzt und sorgen für eine passende Atmosphäre.


FaziT: Auch der 3. Teil kann mit einer unheimlichen Story und tollen Sprechern überzeugen, die Handlungsstränge aus den Vorgängern werden weitergeführt, allerdings ist weiterhin volle Konzentration gefordert, denn einfach ist die komplexe Handlung nicht und die vielen Zeitsprünge kann man nicht immer sofort einordnen. Auf jeden Fall wird die Neugier auf die nächste Folge geweckt, die zum Glück schon parat liegt.

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Die Gruft (MP3-Download)

sehr gut

Lange Zeit blieb die Familiengruft der Familie Hyden unentdeckt, doch dann findet der von seinen Kriegserlebnissen traumatisierte Randolph Carter sie wieder. Geheimnisvolle Stimmen rufen in zu sich und er macht sich auf die Suche nach dem Schlüssel zu Gruft.

Schon die Vorgängerfolge war sehr komplex mit vielen verschiedenen Handlungsebenen, hier muß man noch mehr aufpassen, weil bei den vielen abrupten Szenenwechseln nur am Anfang erwähnt wird, in welcher Zeit- und Handlungsebene man sich gerade befindet, später kann man das nur anhand der agierenden Personen herausfinden und das ist doch etwas anstrengend und führt dazu, dass man der Handlung nicht immer gut folgen kann. Die Handlungen aus allen Erzählebenen werden hier weiter geführt, so dass es doch zwingend notwendig ist, den Vorgänger gehört zu haben, sonst verliert man völlig den Zusammenhang, für Quereinsteiger ist diese Reihe daher nicht zu empfehlen!
Wie gesagt, die Handlung ist zwar durchaus spannend, aber auf Grund der vielen Erzählstränge auch schwierig zu verfolgen und leider bleibt am Ende in allen Handlungsebenen alles offen, so dass man hier wohl zeitnah Folge 3 hören muß. Insgesamt ist die Handlung sehr interessant und weckt die Neugier darauf, wie alles zusammen hängt und wie es weiter geht. Für meinen Geschmack hätte man das Ganze etwas geradliniger inszenieren können, so wirkt diese Folge manchmal etwas wirr.
Die Sprecher sind aber ganz hervorragend besetzt und machen ihre Sache durchweg sehr gut. Da hier sehr viele Charaktere beteiligt sind, ist auch die Sprecherriege entsprechend groß und wurde hochkarätig besetzt. Als H.P. Lovecraft ist Wolfgang Pampel zu hören, der der Figur sehr viel Tiefgang verleiht, ebenso wie Tommy Morgenstern, der Randolph Carter spricht. Dana und Radu werden von Daniele Molina und Dirk Stollberg verkörpert.
Auch Musik und Geräuschkulisse können überzeugen und tragen viel zur düsteren und unheimlichen Stimmung bei.

FaziT: Hier werden sämtliche Handlungsstränge aus dem Vorgänger weitergeführt und nehmen mehr Gestalt an, trotzdem bleibt natürlich vieles offen. Eine Serie die man auf jeden Fall der Reihe nach und auch zeitnah hören sollte. Inhaltlich sehr interessant, fällt es aber nicht ganz so leicht den Durchblick zu behalten, da viel in verschiedenen Zeit- und Erzählebenen hin und her gehüpft wird.

Dagon (MP3-Download)

sehr gut

Mitten im ersten Weltkrieg wird ein scheinbar verwirrter Mann von der Besatzung eines Kriegsschiffes aus dem Meer gezogen, angeblich weiß er nur noch seinen eigenen Namen, Randolph Carter und kann sich an nichts weiter erinnern, erst als der ranghöchste Offizier nicht locker läßt, offenbart der Mann eine unglaubliche Geschichte.

Der Einstieg in die Serie ist recht interessant, aber auch schwierig! Die Story spielt in 4 unterschiedlichen Zeitebenen und als Hörer hat man es nicht leicht hier einen roten Faden zu entdecken. Der Haupthandlungsstrang spielt 1917, als Randolph Carter von einem Kriegsschiff aus dem Meer gezogen wird und dem Kapitän seine haarsträubende Geschichte erzählt, dann geht es ins Jahr 1957 nach Rhode Island wo ein Mann ohne Gedächtnis aufgegriffen wird, ohne das wirklich viel passiert wechselt das Geschehen ins Jahr 2019 nach London auf die Phantastikon wo ein wertvolles Manuskript gestohlen wird. Schließlich gib es dann noch den Erzählstrang der ebenfalls in Rhode Island spielt, aber 1983 als 2 Diebe in ein vermeintlich leeres Haus einbrechen und dort grauenhaftes erleben. Die vielen Wechsel sind nicht immer leicht einzuordnen, zwar wird mit Beginn jeder neuen Zeitebene die Jahreszahl genannt, aber in den späteren Kapiteln muß man die Handlungsebene anhand der Stimmen und der entsprechenden Handlung erkennen und das ist doch etwas verwirrend und fordert die volle Konzentration des Hörers. Die Handlung insgesamt ist nicht uninteressant, aber nach dieser ersten Folge hat man noch nicht so wirklich den Durchblick wie alles zusammen hängt und worum es wirklich geht, denn alle Handlungsstränge sind offen und werfen mehr Fragen auf als beantwortet werden.
Die Sprecherriege ist durchweg hochkarätig und hervorragend besetzt! Als Erzähler führt Wolfgang Pampel souverän und mit markanter Stimme durch die Folge, er verleiht seine Stimme auch Harrison Ford und dürfte so vielen bekannt sein. Randolph Carter wird von Tommy Morgenstern gesprochen, der der Figur eine etwas mysteriöse Aura verleiht. Auch Musik und Geräuschkulisse sind hervorragend auf die recht mysteriöse Story abgestimmt und verleihen ihr eine dichte und stimmungsvolle Atmosphäre.


FaziT: Interessanter, aber schwieriger Einstieg in eine neue Serie, die Wechsel zwischen 4 Verschiedenen Handlungs- und Zeitebenen erfordert volle Konzentration und es ist wohl am Besten, wenn man die nächsten Teile gleich parat hat.

Mord im Transsib (MP3-Download)

sehr gut

Inspector Gale Attenstone möchte eigentlich nur eine romantische Reise mit ihrem Verlobten Maxwell Drewing in der transsibirischen Eisenbahn verbringen, doch als in der Eisenbahn ein Mord an einem aufstrebenden Politiker verübt wird, hat Inspector Attenstone gar keine Wahl, als die Ermittlungen zu führen.

Insgesamt eine ganz gelungene Folge, die ein klassisches Setting ala „Mord im geschlossenen Raum“ bietet. Der Mörder kann sich nur unter den Fahrgästen befinden und zunächst bietet sich auch eine recht plausible Lösung an, doch Inspector Gale Attenstone erscheint die ganze Sache einfach zu ungereimt und mit Hilfe des Reportes Sherman Sparrow forscht sie weiter nach.
Der Handlungsablauf wurde schlüssig in Szene gesetzt und auch mit einem gewissen Unterhaltungswert versehen, so dass man auch mal Schmunzeln kann. Die Folge spielt in den 60ger Jahren, was man aber nicht so sehr merkt, hier hätte man vielleicht noch etwas mehr Zeitgeist einfließen lassen können.
Die Sprecher machen ihre Sache sehr gut und können ihre jeweiligen Charaktere gelungen verkörpern. Auch Musik und Geräuschkulisse sind stimmig und vermitteln eine passende Atmosphäre.

FaziT: Mit „Mord im Transsib“ gibt es wieder mal einen recht gelungenen Fall in der Reihe, der gute Unterhaltung und einige überraschende Wendungen bietet.

Madame ist leider verschieden / Victor Legris Bd.1

gut

1889 findet in Paris die Weltausstellung statt, bei der der neu errichtete Eiffelturm das Highlight ist. Auch Victor Legris, der zusammen mit seinem Freund und Ziehvater Kenji Mori eine kleine Buchhandlung in Saint Germain führt, begibt sich in die luftigen Höhen des Turms, wo er mit Freunden verabredet ist um sich in das Goldene Besucherbuch einzutragen. Auch Madame Patinot ist dort mit ihrer Nichte und den Neffen, als sie nach einem vermeintlichen Bienensticht tot zu Boden sinkt. Nach diesem unglücklichen Ereignis geschehen aber noch eine Reihe weiterer Todesfälle, immer scheinbar nach einem Bienenstich und immer in der Nähe von Victor, dem das ganze sehr merkwürdig vorkommt und der zu ermitteln beginnt!

Tja nun, was soll ich zu dem Buch sagen??? Ja, es hat viel Charme, die Figuren sind sympathisch und interessant und das Paris kurz vor der Jahrhundertwende wird auf sehr atmosphärische Weise geschildert. Aber ein Krimi war das Buch für mich nicht! Selten habe ich einen Krimi gelesen, der derart spannungsarm und blutleer war wie dieser. Wenn vorne Krimi drauf steht, sollte auch Krimi drin sein. Hätte man das Buch als historischen Parisroman ausgewiesen, wäre das sicher sinnvoller gewesen. Wer historische Romane aus dem 19. Jahrhundert mit etwas schrägen Charakteren und einer kleinen Liebesgeschichte mag, der ist hier sicher gut bedient, für einen Krimileser ist das Buch doch sehr enttäuschend! Denn bis überhaupt so etwas wie eine Krimihandlung beginnt, ist das Buch schon halb rum. Der gute Victor stolpert blind hinter der von ihm angebeteten Tasha, einer jungen Malerin und Karikaturistin, her und verdächtigt abwechselnd sie und seinen Freund Kenji Mori der Mörder zu sein, eine Art Ermittlungstätigkeit sucht man vergebens. Und dafür dass sich am Anfang alles sehr in die Länge zieht, erfolgt die Auflösung der Mordfälle am Ende doch recht überstürzt und wird sehr abrupt abgehandelt! Über das Mordmotiv kann man sicher streiten, ein wenig arg konstruiert fand ich es schon, hab aber auch schon schlechteres gelesen.
Nun ich will nicht nur meckern, das Schwesternpaar dass das Buch gemeinsam verfasst hat, hat einen angenehmen Schreibstil, der an die Zeit angepaßt ist und sich gut lesen läßt. Man merkt dass sie sich vor Ort auskennen und haben Paris mit seinen vielen malerischen Ecken und Vierteln liebevoll geschildert. Die Atmosphäre zur Weltausstellung hat mir gut gefallen und das Flair dieser Zeit wird sehr greifbar zum Leser gebracht. Die Zeit ist auf allen Ebenen im Umbruch, sowohl in der Kunst als auch in der Technik und im gesellschaftlichen Leben, eine spannende Epoche, die eigentlich viel Potenzial für einen historischen Krimi geboten hätte. Ob ich einen zweiten Teil lesen werde, da muß ich noch überlegen, vielleicht wenn ich mal viel Lust auf das historische Paris habe, jetzt weiß ich ja, was mich erwartet.


FaziT: um es kurz zu sagen: das Buch hat Charme und Flair, aber der Krimifall ist enttäuschend und ohne jegliche Spannung. Für einen historischen Roman wäre das Buch ganz gelungen, aber hier wurde extra mit dem Wort „Pariskrimi“ geworben und von einem Krimi erwarte ich immerhin ein gewisses Maß an Spannung das hier leider völlig fehlte!

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Allein in der Drachenhöhle / Geisterjäger John Sinclair Bd.81 (1 Audio-CD)

sehr gut

Während Lady Sarah auf der Flucht ist und die Tontafel bei sich trägt, auf der die Geheimnisse von John Sinclairs Kreuz entschlüsselt werden, geht der der Geisterjäger auf eine unglaubliche Reise……

Der zweite Teil der „Kreuz-Trilogie“ führt die Ereignisse aus dem Vorgänger nahtlos weiter, startet aber doch etwas ruhiger. So gibt es zunächst einen Rückblick in dem der Hörer erfährt, wie Jane Collins und Lupina einen Packt schließen. Dann geht es noch weiter zurück in die Vergangenheit, und zwar gut 500 Jahre, als im alten Babylon der Kult des Okastra praktiziert wurde, die Ereignisse dort haben später einen prägnanten Bezug zu John Sinclair, hier sollte man also aufpassen! Während Suko Lady Sarah rettet und John nach Babylon „reist“ wird die Story dann deutlich rasanter und actionreicher. Die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag und der Hörr darf hier nun auf den letzten Teil der Trilogie gespannt sein, wenn alle Ereignisse zusammengeführt werden.
Musik und Geräuschkulisse sind wie immer fulminant und unterstützen sowohl die ruhigen Passagen, als auch die actionreichen jeweils mit der passen Klagkulisse.
Bei den Sprechern braucht man eigentlich nichts mehr zu sagen, sie waren bei dieser Serie von Anfang an hochkarätig besetzt und sehr professionell. Frank Glaubrecht als John Sinclair ist wie immer gut aufgelegt und verkörpert den Geisterjäger gekonnt. Nach längerer Abwesenheit ist in dem 3Teiler auch wieder Franziska Pigulla als Jane Collins mit dabei, die der Figur eine ganz besondere Note gibt. Neben den üblichen Stammsprechern, ist Gerd Rigauer als Okastra und Nicolas König als Torkan zu hören, Beide passen hervorragend in die Serie und füllen ihre jeweiligen Rollen sehr gut aus.

FaziT: inhaltlich nimmt der 3 Teiler hier in der Mittelfolge deutlich Fahrt auf, natürlich bleiben viele Fragen offen, so dass man hier sehr gespannt auf den dritten und letzten Teil der Serie sein darf!

Der Knochenhändler / Oscar Wilde & Mycroft Holmes Bd.24 (MP3-Download)

ausgezeichnet

Während einer Anatomiestunde an der Londoner Universität stellt Professor Short mit Entsetzen fest, dass ein Sezierobjekt der Kopf einer jungen Frau ist, die er noch vor wenigen Tagen gesehen hat. Da hier scheinbar ein grauenhaftes Verbrechen vorliegt, wendet sich der Professor an seine Clubbekanntschaft Mycroft Holmes mit der Bitte um Hilfe. Dieser setzt Oscar Wilde auf die Sache an, der bald einem grauenhaften Leichenhandel auf die Spur kommt.

Die Serie um die Sonderermittler der Krone hat sich mit ihren schrägen und liebenswerten Figuren und den toll inszenierten Kriminalfällen mit leichtem Mysterie Touch zu einer meiner Lieblingsserie gemausert und auch die 24. Folge enttäuscht in dieser Hinsicht nicht!
Inhaltlich basiert die Folge sogar auf realen Ereignissen, im 19. Jahrhundert gab es einige Fälle von Leichenhandel, der auf Mord beruhte und „Der Knochenhändler“ wurde hier sehr atmosphärisch und mit düsterer Stimmung inszeniert. Wild nimmt die Ermittlungen auf und stößt schon bald auf die forsche Tilda, die Schwester der ermordeten jungen Frau. Dieser resoluten Person ist nichteinmal Wilde gewachsen und so ist sie schon bald in die Ermittlungen verwickelt, die sehr gefährlich werden. Die tatkräftige junge Frau sorgt in der Folge für viel Dynamik und auch den ein oder anderen etwas humorvollen Moment. Die Folge bleibt durchweg spannend und wird am Ende auch sehr stimmig aufgelöst. Mysterie Elemente gibt es diesmal zwar nicht aber das tut der ohne hin sehr düsteren Story keinen Abbruch.
Neben den üblichen Sprechern kann diesmal besonders Christina Ann Zalamea als forsche und mutige Tilda überzeugen.
Musik und Geräuschkulisse passen wunderbar zu der düsteren, unheimlichen Stimmung, die von Anfang an das Hörspiel durchzieht und öfter mal für einen Gänsehautmoment sorgt.

FaziT: eine düstere und unheimliche Folge, die spannend inszeniert wurde und bestes Hörvergnügen mit leichtem Gruselfaktor garantiert!

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Die neuen Abenteuer des Phileas Fogg - Wettlauf mit der Zeit

ausgezeichnet

Kaum hat Phileas Fogg am Ende vom 3. Teil englischen Boden betreten, wird er auch schon Detektiv Fix wegen Bankraubes festgesetzt. Nun scheint es, dass der Abenteurer kurz vor dem Ziel seine Wette doch noch verliert…..

Mit „Wettlauf gegen die Zeit“ ist das spannende Finale des Vierteilers erreicht und erzählt die ursprüngliche Geschichte von Jules Verne ein wenig anders, dabei bleiben aber wichtige Eckpunkte identisch und die Geschichte an sich behält auch ihren ursprünglichen Charme. Hier laufen nun alle Ereignisse zusammen. Phileas Fogg muß nicht nur seine Unschuld in Bezug auf den Bankraub beweisen, auch sein Gegner im Reform Club will nicht aufgeben und versucht alles, damit Fogg die Wette verliert. So wird es auf den letzten Metern noch einmal rasant und spannend, auch wenn man als Hörer natürlich weiß/ahnt wie es ausgeht, so wurde auch zum Ende hin der gut bekannte Stoff mit neuen Elementen aufgepeppt und sehr spannend inzeniert.
Musik und Geräuschkulisse wurde gewohnt stimmungsvoll eingesetzt und bieten für die rasante Geschichte einen atmosphärischen Rahmen.

FaziT: auch mit dem letzten Teil des Vierteilers wurde die altbekannte Handlung aus „In 80 Tagen um die Welt“ spannend und mit neuen kleinen Details sehr stimmungsvoll in Szene gesetzt und zum Abschluß gebracht.

Duell im Wilden Westen (MP3-Download)

ausgezeichnet

Phileas Fogg und Aouda haben den treuen Passepartout in China verloren und müssen ihre Reise allein fortsetzen, doch der findige Diener hat eine Lösung gefunden und wartet schon auf der nächsten Reiseetappe in Japan auf sie, gemeinsam reisen sie weiter nach Amerika und auch der zwielichtige Fix gesellt sich wieder zu ihnen. Kaum in Amerika angekommen, steht schon weiteres Ungemach bevor.

Im 3. Teil des Vierteilers geht die Hetzjagd rund um die Welt mit unverminderter Geschwindigkeit weiter, kaum haben Phileas Fogg und Auoda Passepartout wieder gefunden, werden sie in Amerika auch schon wieder getrennt und Phileas gerät in arge Zeitnot!
Viel Zeit zum Luft holen bleibt dem Hörer nicht, denn die Ereignisse kommen Schlag auf Schlag. Ein Ereignis jagt das andere und langsam steuern die Geschehnisse auf das Final zu. Am Ende dieses 3. Teils des Vierteilers kommen Phileas Fogg und seine Reisegefährten wieder in England an und der hinterlistige Fix, der so oft von Foggs Hilfe profitiert hat, zeigt nun sein wahres Gesicht. Nun darf man also auf den letzten Teil und damit das große Finale gespannt sein!
Insgesamt wurde sich in den Hauptelementen an die Vorlage von Jules Verne gehalten, neue Elemente und kleine Abweichnungen beleben jedoch die Geschichte und peppen den altbekannten Stoff noch auf.

FaziT: ein gelungener 3 Teil, der auf spannenden Weise die Ereignisse aus den beiden Vorgängern fortführt und zum großen Finale hin weiter vorantreibt.