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fuddelknuddel

Bewertungen

Insgesamt 405 Bewertungen
Bewertung vom 07.02.2019
Triumph / Dream Maker Bd.3
Carlan, Audrey

Triumph / Dream Maker Bd.3


weniger gut

„Leser und ihre Bücher. Seltsam, aber sympathisch.“

Man könnte sich nun fragen: „Lena sucht sich doch sonst immer passende Sätze aus, was hat das Zitat mit einem Erotikroman zu tun?“
...Tja. Nicht sonderlich viel. Aber mir als Bücherwurm gefiel es weit besser als alles andere, was ich auf den restlichen 320 Seiten gelesen habe.

Nun zum Inhalt:
Wie schon in den beiden vorigen Bänden gibt es für Parker und seine beiden Kollegen Bo und Royce der Agentur International Guy viel zu tun, drei Aufträge, die sie wieder in drei verschiedene Städte führen. Dieses Mal geht es nach London, um die Schreibblockade einer Autorin zu lösen, in unsere Landeshauptstadt Berlin, wo Monika Schmidt Hilfe beim Marketing für ihre Autofirma braucht, und von einer Hauptstadt in die nächste, nämlich nach Washington D. C., wo die Moral der Jungs auf die Probe gestellt wird. Nebenbei wird der Fokus immer wieder auf Parker und Skylers Beziehung gelegt, die sich langsam aber sicher zu festigen scheint.

Puh, ich weiß bei diesem Buch gar nicht, wo ich anfangen soll. Vielleicht beim Cover, da kann ich wenigstens positiv anmerken, dass es mir relativ gut gefällt. Es gleicht von der Machart her den anderen Bänden der Reihe, dieses Buch ist hauptsächlich in Orange-Tönen gehalten.
Da es sich um den dritten Teil einer Quadrologie handelt, sollte es somit nicht vor Band 1 und 2 gelesen werden, es sei denn man möchte sich den Lesespaß selbst verderben, bevor die Geschichte die Chance dazu hatte. Die Bücher bauen inhaltlich aufeinander auf und sind nicht in sich abgeschlossen, für April ist der 4. und zum Glück letzte Band angesetzt.

Es ist für mich ziemlich schwer, an diesem Buch was wirklich richtig gutes zu finden. Das ging mit bereits bei den ersten beiden Teilen so und andere hätten oder haben die Reihe wahrscheinlich längst abgebrochen. Aber ich kann nicht, das widerstrebt mir aufs übelste. Generell breche ich selten Bücher ab, es sei denn sie sind wirklich stinklangweilig, und das ist diese Reihe eigebtlich nicht. Sie hat viele, viele, VIELE Schwachstellen, aber Langeweile gehört nicht dazu. Es ist immer was los bei den Jungs von IG und dafür bin ich ziemlich dankbar, denn würde der Schwung fehlen, würde das Buch in die Tonne kommen. Vielleicht klammere ich mich an diesen letzten Strohhalm, um die Serie zu beenden, oder ich bin masochistisch veranlagt und genieße die Qual durch die Bücher, who knows.

Zuerst zu den Schauplätzen, ich finde die Auswahl an sich dieses Mal gut, die Umsetzung der einzelnen Aufträge ließ stellenweise aber zu wünschen übrig. Die Schriftstellerin in London, Geneva James, war ganz nett, ich habe mich gefragt, ob ihr Name wohl eine Kombination aus Geneva Lee und E. L. James sein soll, die bekanntermaßen beide im Erotikgenre aktiv sind. Aber ansonsten gab es da nicht viel zu meckern, außer dass es gereicht hätte, Bo auf sie los zu lassen.

Mein Blut hat gekocht, als es dann nach Berlin ging. Zuerst freute ich mich riesig, weil ich dachte, es wäre für uns Deutsche vielleicht interessant zu sehen, wie eine amerikanische Autorin das wohl umsetzen wird, aber das Elend fing schon mit der Auftraggeberin an: Monika Schmidt. Die Autorin hat sich ausgerechnet für den deutschesten Nachnamen ever entschieden? Wirklich? Geht noch mehr Klischee?
Ja, das geht. Wir können jetzt mal alle raten, wie Monika Schmidt, die Chefin jenes deutschen Autokonzerns, aussieht. Na, irgendwelche Ideen? Natürlich, blond und blauäugig. Da kann man nur den Kopf schütteln, ich weiß nur nicht ob vor Empörung oder Belustigung.

Mein Fazit:
Nicht besser als Band 2, ich lese die Bücher eigentlich nur, um die Reihe beenden zu können. Einige kleine Lichtblicke gibt es, die sind mir 1,5 Sterne wert. Der Rest besteht aus Wiederholungen, platten Floskeln, enttäuschenden Entwicklungen und widerlichen Spitznamen.

Bewertung vom 07.02.2019
Schund und Sühne
Basener, Anna

Schund und Sühne


sehr gut

Für mich ist es das erste Buch von Anna Basener, bis dato war mir der Name auch unbekannt. Neugierig hat mich das Cover mit der großartig pixeligen Gaming-Optik des Schlosses gemacht, was dort zu sehen ist und ganz im Gegensatz zum schnörkeligen Hintergrund und der Schrift steht. Der Klappentext hat mir dann den Rest gegeben, er lässt eine ungewöhnliche und witzige Geschichte vermuten.

Erzählt wird immer aus verschiedenen Sichten, Kat ist allerdings die Einzige, die aus ihrer Ich-Perspektive schreibt. Alle anderen werden vom Erzähler beobachtet, es gibt unter anderem Abschnitte über Valu, den Prinzen, Moritz, den Rosenkavalier und auch Seph, die Prinzessin auf Rosenbrunn. So wurde es nicht langweilig und man konnte überall dabei sein.

Was ich persönlich ziemlich schräg (positiv schräg!) fand, waren die Spitznamen, mit denen die Adligen sich gegenseitig bedachten, in Kombination mit Artikeln vor den Namen. Die Grätzi und die Follie waren meine Favoriten, gefolgt von dem Valu. Es hat einige Anläufe gebraucht, den Namen beim Lesen gedanklich ihren gesellschaftlichen und familiären Stand zuzuordnen, aber bald hat es ganz gut geklappt. Ich habe keine Ahnung, wie es in den gehobenen Kreisen Deutschlands so zugeht, aber falls das Buch auch nur annähernd die Realität widerspiegelt, sind die Adligen ein ziemlich verrückter Haufen.

Wer mir nicht gefallen hat, war Moritz, der Blumenkerl. Ich fand ihn unsympathisch, zu aufbrausend und etwas nervig, mit ihm bin ich nicht warm geworden. Umso witziger fand ich die Szenen mit Valu, er hat eine erfrischende Art und immer einen (vielleicht auch unfreiwillig lustigen) Kommentar auf den Lippen. Was er am Ende für eine Entscheidung trifft, hat mich extrem gewundert, aber auch auf eine ungewöhnliche Weise für ein Quasi-Happy-End gesorgt.

Ein anderer Aspekt, an dem ich zu knabbern hatte, war, wer angeblich der Verflossene der Prinzessin sein sollte. An dem Punkt sind Realität und Roman für mich auf unangenehme Art und Weise aufeinandergeprallt, das ließ sich für mich nicht vereinbaren. Allerdings habe ich nicht viel Ahnung vom royalem Metier, und so kann es auch durchaus sein, dass ich der Autorin unrecht tue und es sich um (vielleicht auch leicht abgewandelte) Fakten und keine Fiktion handelt, das weiß ich leider nicht, Google hat mir auf die Schnelle auch nicht weiter geholfen. *zuckt unbeholfen mit den Schultern *

Mein Fazit:
Mich hat die Geschichte sehr gut unterhalten, bis auf die genannten Kritikpunkte bin ich rundum zufrieden und freue mich, es bereitgestellt bekommen zu haben, wobei das meine Meinung keinesfalls beeinflusst.
Ein Groschenroman der anderen Art, lesenswert!

Bewertung vom 06.02.2019
Zwei Versprechen / All in Bd.2
Scott, Emma

Zwei Versprechen / All in Bd.2


ausgezeichnet

Nach „All In – Tausend Augenblicke“ ist dies der Abschluss der Dilogie um Kacey, Jonah und Theo. Bereits Band 1 hat mir extrem gut gefallen und ich durfte ihn im Rahmen einer Leserunde bei der Lesejury lesen, wie nun auch diesen Band. Vielen Dank für die Möglichkeit!
Ich habe nach dieser Dilogie für mich den Schluss gezogen, auch in Zukunft nach Büchern von Emma Scott Ausschau zu halten, denn ich habe mich schon lang nicht mehr beim Lesen so wohl gefühlt wie bei dieser Reihe.

Es ist essentiell, die Bücher in ihrer festgelegten Reihenfolge zu lesen und nicht unabhängig voneinander, da Band zwei auf den ersten aufbaut und dieses Vorwissen zum Verständnis zwingend nötig ist.
Das Cover gleicht dem des ersten Buches, nur dass die Farben statt in Rosa- und Lilatönen dieses Mal in blau gehalten sind. Das Buch wirkt so etwas „männlicher“ als das erste, falls man das so sagen kann, und ergänzt sich deshalb perfekt mit jenem, sie sehen im Regal sicher wunderschön zusammen aus.

Wie schon in Teil 1 erzählen die beiden Protagonisten abwechselnd aus ihrer Ich-Perspektive, in diesem Fall sind das Kacey und Theo. Ich habe buchstäblich mit ihnen gelitten und war so drin in der Geschichte, wie es mit einer anderen Erzählweise wohl nicht möglich gewesen wäre. All die Gefühle, die Unsicherheiten, Gedanken und innerliche Zerrissenheit wären sonst nicht so intensiv rübergekommen, befürchte ich.

Besonders gefallen hat mir zum einen der Prolog, in dem der entscheidende Besuch bei Jonah im Krankenhaus, bei dem er seinen Angehörigen ihre letzten Versprechen ihm gegenüber abnimmt, noch einmal rückblickend aufgegriffen wird. Das versetzte mich direkt zurück in die Stimmung, die da herrschte, und erleichterte den Einstig in die eigentliche Geschichte enorm.
Zum anderen liebte ich den ersten Epilog (Ja, es gibt zwei..), durch den die Geschichte bereits einen wunderschönen Abschluss gefunden hätte. Aber die Autorin wollte wohl das ultimative Ende und setzte noch einmal nach, was meiner Meinung nach nicht nötig gewesen wäre, ich hätte den Cut nach Epilog I gesetzt.

Entsprechend der schwierigen Situation zwischen den beiden entwickelt sich auch ihre Beziehung langsam und vorsichtig. Es gibt viele Gegner, die ihre Missbilligung auch offen zur Schau stellen, und dem Fortschritt große Steine in den Weg schmeißen. An diesen Stellen bin ich regelmäßig ausgerastet, hauptsächlich wegen Oscar und Theos Eltern, zuletzt aber auch wegen Kaceys Vater.
Als sie sich dann endlich annähern, fehlte mir oft etwas das Gefühl, dafür gibt es viele körperliche Szenen, vielleicht liegt es auch daran, dass Theo kein großer Redner ist. Dennoch hätte ich mir das ein oder andere Gespräch mehr gewünscht.

Mein Fazit:
Der zweite Teil hat mich genauso gekriegt wie der erste und ja, an einigen Stellen sind auch Tränchen gekullert. Emma Scott versteht es, ihre Leser tief drinnen zu berühren und sie vom Anfang bis zum Ende des Buches dort festzuhalten.

Bewertung vom 04.02.2019
Applepie Stories
Clark, Naoma

Applepie Stories


gut

„Manche Momente im Leben sind wie Dominosteine – wenn du nicht aufpasst, schmeißen sie alles um, was jemals Bedeutung für dich gehabt hat.“

Der Klappentext klingt erst einmal total witzig. Magisches Gebäck, was Wünsche erfüllt, man rechnet quasi schon mit Chaos und Verwirrungen, eigentlich der perfekte Liebesroman mit ein bisschen Zauber.
Das Cover ist passend zum Inhalt, die Frau stellt wohl Lola dar, mit einem unkenntlichen Fremden in einer Umarmung, ihrem Traummann von dem man nicht weiß, wer es werden wird. Die kleinen Details, die um den Rahmen des Bildes verteilt sind, haben auch alle ihre eigene Bedeutung für die Geschichte, manche erfährt man aber erst in der zweiten Hälfte des Buches, womit wir auch zu meinem größten Kritikpunkt kommen: Der Aufteilung des Buches.

Man erwartet anhand des Klappentextes und auch wenn man die ersten Kapitel der Geschichte gelesen hat, dass man das Vergnügen hat, aus Lolas Sicht zu lesen, dass sie die Hauptperson im gesamten Buch ist, und diese Annahme zieht sich auch bis etwa zur Mitte des Buches, wo es dann einen Cut gibt und ich mich schon gefragt habe, ob es das jetzt war. Wäre von der Sache her zwar ein ziemlich offenes Ende gewesen, aber ich hätte damit leben können, da die Story an einem guten Punkt angekommen war, wo sich viele Dinge aufgeklärt haben.
Aber damit, dass es dann einen Erzählerwechsel gibt und in einer zweiten Hälfte des Buches alles noch mal neu in eine andere Richtung ausgerollt wird, das hatte ich weiß Gott nicht erwartet. Und es gefiel mir auch ganz und gar nicht, muss sich leider sagen. Da hätte ich mir doch lieber gewünscht, zwei kurze einzelne Bücher draus zu machen, denn die Erzählperspektiven miteinander zu verflechten wäre wegen der Chronologie nicht möglich gewesen.

Abgesehen von der Erzählweise war die Geschichte aber schon ganz witzig. Lola ist eine extrem dramatische, gefühlsbetonte, aber auch unfassbar naive Frau, ich wusste nie wirklich, ob ich den Kopf über sie schütteln, über sie lachen oder sie bemitleiden sollte. Sie ist super schräg und hat mich mit ihren Gefühlsausbrüchen auch manchmal ganz schön genervt, dennoch wurde ich definitiv unterhalten.
Lolas potenzielle Traumprinzen hingegen waren mir beide suspekt. Einer schleimiger als der andere, schwülstige Ausdrücke werden einem um die Ohren gehauen, auf der anderen Seite gibt es aber auch unfassbare Ignoranz und prinzliches Verhalten serviert, für die ich einem der Herren gern eine Ohrfeige verpasst hätte, und Lola gleich mit, weil sie sich trotz seines Verhaltens weiter hat herumschubsen lassen.

Hach.. Ich bin unsicher, was ich nun von dem Buch halten soll. Einerseits war es mir zu viel Drama, zu viel Geheule (sowohl von Männern als auch Frauen), zu viele Ausrufe (sowas kann ich tatsächlich gar nicht leiden) und dann noch diesen für mich unglücklich gewählten Perspektivwechsel.
Auf der anderen Seite ist es nicht zu leugnen, dass das Buch mich unterhalten hat. Es ist witzig geschrieben, die Idee mit dem magischen Gebäck clever gewählt und auch gut umgesetzt.

Mein Fazit:
Ich bin zwiegespalten.. Die Grundidee gefällt mir, und ich habe das Buch auch gern gelesen. allerdings habe ich zu viele Kritikpunkte, um mehr als 3 Sterne vergeben zu können.

Bewertung vom 03.02.2019
The Penthouse Prince (eBook, ePUB)
Nelson, Virginia

The Penthouse Prince (eBook, ePUB)


weniger gut

„Danke. Wer zum Teufel sagt „danke“, wenn einem jemand die Liebe gesteht? Mein Ehemann, so sieht's aus.“

Wenn aus einem Job plötzlich Ernst wird..
Mit dem Vorhaben, ihren Vorgesetzten beim Chef zu melden, erschleicht sich Jeanie Long den Weg ins Büro des CEO Camden James und rechnet mit allem, aber nicht mit einer Beförderung zur Scheinverlobten. Nachdem seine eigentliche Zukünftige sich einen Anderen gesucht hatte, musste nämlich eine Neue her, damit James Senior seinem Sohn seine Anteile am Familienunternehmen überschreibt. Doch schon allzu bald werden aus den gespielten Küssen echte und Jeanie rutscht damit mehr und mehr in die Klemme.

Als Auftakt einer Reihe dachte ich mir, gebe ich mal wieder einer für mich neuen Autorin eine Chance und vertiefe mich in die Welt der Millionäre. Im Nachhinein keine allzu gute Idee, da bleibe ich lieber bei Rockstars und Sportlern, denn bei so viel Geld wird einem fast schon übel. Aber der Reihe nach.
Band 2 befindet sich auch schon auf meinem Reader, mal schauen wann der seinen großen Auftritt hat. (Danke an „be“ von Bastei Lübbe für die Rezensionsexemplare!)

Erzählt wird mal wieder nicht aus meiner Lieblingsperspektive, sondern aus der Sicht auf Camden und Jeanie abwechselnd. Es war einfach nicht so spannend, als hätte man direkt durch die Ich-Perspektive an allen Gedanken teilhaben können, ich habe mich ein wenig ausgeschlossen gefühlt und konnte so auch keine Beziehung zu den Charakteren aufbauen. Sie haben im Buch vor sich hin gelebt und ich mich auf der anderen Seite des Readers gelangweilt, sodass ich je weiter das Buch fortschritt immer mehr quergelesen habe und es auch echt nicht bereue.

Der Schreibstil dankenswerterweise unkompliziert, sonst wäre vermutlich noch weniger hängengeblieben. Es ist schon immer ein schlechtes Zeichen und spricht entweder nicht für meine Konzentration oder nicht für das Buch, wenn ich mich schon eine Woche nach dem Beenden des Buches nicht mehr an den Namen der Protagonistin erinnern kann (Sorry, Jeanie..).

Die Charaktere haben bei mir keinen guten Eindruck hinterlassen, sondern schlicht überhaupt keinen mit Tendenzen zu einem schlechten. Camden ist ein Millionär, der im stetigen Kampf um Daddys Anerkennung und Jeanies Zuneigung mit Geld nur so wahllos um sich schmeißt, was mich echt angewidert hat. Er stinkt vor Reichtum, was ja nicht weiter wild wäre, würde er es nicht so schamlos ausnutzen und raushängen lassen, das war einfach hochgradig unsympathisch.
Jeanie ist eine graue Maus, die einfach zur rechten Zeit am rechten Ort war, aber sie hat auch keinen Respekt bei mir schinden können. Mir hat einfach was gefehlt, sie war zu austauschbar.
Alles in allem bin ich tatsächlich gelangweilt durch dieses Buch geschlittert, keine der Personen hat mich wirklich interessiert, berührt oder sonst was.. Was eigentlich schade ist, denn Konfliktpotenzial gab es genug.

Wie anfangs schon gesagt komme ich leider zu dem Schluss, dass Millionärs-Romane, beziehungsweise dieser spezielle, echt nicht mein Fall sind. Dieses hemmungslose, gedankenlose Verschleudern von Geld, einfach weil man es sich leisten kann, gefällt mir ganz und gar nicht. Die Bettszenen zwischen den beiden empfand ich einfach nur als platt und geschmacklos, da war kein Gefühl drin.

Mein Fazit:
Es gibt besseres. Ich habe mich nicht gut unterhalten gefühlt, sondern war ziemlich froh, als es beendet war, gebe dem zweiten Band aber noch eine Chance.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.01.2019
Zwischen uns die Sterne
Sivec, Tara

Zwischen uns die Sterne


gut

„Das Schlimmste, was du tun kannst, ist, zu glauben, du seist nicht gut genug für eine Frau, die du liebst, wenn ihr selbst dieser Gedanke nie in den Sinn gekommen ist.“

In ihrer Kindheit waren Cameron, Aiden und Everett unzertrennlich. Doch im Laufe der Zeit haben sie sich mehr und mehr voneinander entfernt, bis Aiden schließlich an Krebs stirbt. Cameron ist am Boden zerstört, während Everett erst durch einen Abschiedsbrief viel zu spät davon erfährt, dass Aiden überhaupt krank war. Er macht sich schwere Vorwürfe, aber vielleicht ist es noch nicht zu spät, um zu seiner verbliebenen Freundin zurückzukehren. Vielleicht besteht noch die Chance, dass Cam ihm verzeiht, vorausgesetzt, er kann seine Gefühle für sie unter Kontrolle halten, die ihn schon seit frühster Kindheit quälen.

Das Cover ist wunderschön, geheimnisvoll und romantisch, besonders mit den Sternen. Es passt gut zum Inhalt, denn die Sterne spielen eine besondere Rolle in dessen Verlauf.
Die Leseprobe macht neugierig auf mehr, man ist durch den Brief von Aiden, mit dem das Buch beginnt, gleich drin in der Geschichte und wird gut in alles eingeführt.

Cameron und Everett erzählen abwechselnd aus ihrer Ich-Perspektive, zwischendurch gibt es immer wieder Rückblenden in deren gemeinsame Kindheit und Jugend, sowie Briefe von Everett am Anfang und am Ende, so schließt sich der Kreis auf eine angenehme Weise.
Der Schreibstil ist einfach und unkompliziert, ein leicht-lockerer Liebesroman halt, den man mühelos runterlesen kann.

Die beiden Protagonisten gingen mir manchmal mit ihrem Verhalten etwas auf die Nerven, auch wenn ich sie generell mochte. Everett hat viel Gutes vollbracht, er wurde Arzt und ging ins Ausland um in Ländern mit schlechter Versorgung zu helfen. Allerdings hat das tiefe Spuren bei ihm hinterlassen und dass er bald darauf von Aidens Tod erfährt, als es schon längst zu spät ist, wirft ihn endgültig aus der Bahn. Ich finde es gut, dass er auch seinem Loch hervorkommt, und auch dass er sich (fast) selbstlos dazu entschließt, Cameron zu helfen, als ihr Camp in Schwierigkeiten steckt.
Selbige hat seit sie denken kann in dem Camp gewohnt, dass ihre Eltern für die Kinder von Soldaten und Veteranen eröffnet haben und was die Tochter nun übernommen hat. Sie ist eine selbstbewusste Person, hat ein einnehmendes Wesen und man muss sie einfach bewundern bei all dem, was sie täglich an Aufgaben stemmt.

Das Nervige war jedoch, dass sie beide, wie soll es auch anders sein, schon Ewigkeiten in den anderen verliebt sind und mehr als 15 Jahre nervös umeinander herumtänzeln, wie zwei Pferde, die nicht wissen, ob sie vor oder zurück wollen. Es war einfach anstrengend, wie offensichtlich sie dem anderen Winke mit dem Zaunpfahl gegeben haben, die an sie gerichteten aber nie wahrgenommen haben. Man wollte sie manchmal einfach greifen und ihnen Einsicht ins Hirn schütteln, zumindest ging das mir so.
Ich hätte mir auch etwas mehr Spannung gewünscht, weniger Gefühlsdrama und stattdessen mehr Action. Gegen Ende kam ich dann auch auf meine Kosten, doch leider wurde dieses Vorkommnis für mich zu schnell abgetan. Ich hätte es mir früher in der Geschichte gewünscht und dann noch etwas mehr Aufarbeitung dessen im Nachhinein.

Mein Fazit:
Anstrengend, aber noch erträglich. Zwischendurch habe ich auch einige Seiten nur überflogen, wenn mal wieder über Gefühle gefaselt wurde, die im vorigen Kapitel bereits ausgeschlachtet wurden. Etwas weniger Drama wäre wünschenswert gewesen.

Bewertung vom 25.01.2019
Mitten im Dschungel
Rundell, Katherine

Mitten im Dschungel


gut

„Zu Hause gibt es Menschen, die dich brauchen.“
„Erwachsene brauchen keine Kinder.“

Das Cover fasst im wesentlichen zusammen, worum es geht: Grünzeug. Ein hübsches Cover für ein Kinderbuch, macht neugierig auf den Klappentext, welcher mich wiederum neugierig auf das Buch gemacht hat.

Erzählt wird aus der Sicht auf die Kinder als Gruppe mit dem größten Fokus auf Fred. Dadurch hat man das große Ganze immer im Blick und es gab kein zu großes Durcheinander mit den vier verschiedenen Kindern, wie man es zum Beispiel bei vier Ich-Perspektiven gehabt hätte.
Der Schreibstil ist der Zielgruppe angemessen, einfach gehalten und gut verständlich, sodass man die Geschichte angenehm runterlesen kann, ohne sich irgendwelche Mühen machen zu müssen, außer vielleicht eine Seite umzublättern. Für Ältere ist es Urlaub fürs Gehirn mit einer netten Geschichte, für die Jüngeren perfekt.

Durch die verschiedenen Charaktere kommt hier jeder auf seine Kosten und findet bestimmt jemanden, mit dem man sich mehr oder weniger interpretieren kann. In dem Flugzeug befinden sich die aufmüpfige, sturköpfige Con, der einfallsreiche und mutige Fred, die vorsichtige und liebenswerte Lila sowie deren weinerlicher, junger Bruder Max.

Die vier waren am Anfang wie Feuer und Wasser, eine wild zusammengewürfelte Gruppe Außenseiter, die nur rein zufällig das gleiche Schicksal erleidet. Doch sie lernen, sich zusammenzuraufen und werden ein Team, eine Einheit.
Mir persönlich ist bei Max' Verhalten und seinen Schnoddergewohnheiten immer das Essen hochgekommen, aber Kinder finden das vielleicht witzig, wer weiß. Mir jedenfalls wäre es sehr lieb gewesen, hätten die Dschungelkids ein paar Taschentücher dabei gehabt. Oder auch ein paar mehr.

Dass eine Gruppe Kinder über dem Urwald mit einem Flugzeug abstürzt und das auch noch überlebt, ist schon ziemlich unwahrscheinlich. Aber alles weitere ist wirklich mehr Glück als Verstand. Mir war das Ganze etwas zu unrealistisch, besonders das Ende des Buches ist extrem weit hergeholt und ich habe mich fast ein wenig darüber geärgert, wie das gelaufen ist. Für Kinder ist das sicher alles sehr spannend, aber mir persönlich war das zu crazy.

Mein Fazit:
Nicht alle Kinderbücher sind auch für Erwachsene geeignet und mir persönlich hat dieses nicht so zugesagt. Die Idee an sich war aber ganz witzig und kann die Zielgruppe bestimmt begeistern.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 25.01.2019
Rugbyspieler küsst man nicht / Irish Players Bd.4 (eBook, ePUB)
Cosway, L. H.; Reid, Penny

Rugbyspieler küsst man nicht / Irish Players Bd.4 (eBook, ePUB)


gut

„Wir waren wie Champagner und frittiertes Hühnchen. Wir passten überhaupt nicht zusammen, und trotzdem funktionierte es wunderbar.“

Josey Kavanagh ist Studentin, obdachlos und hat keinen Job.. denn ihre Eltern haben sie kürzlich rausgeworfen. Bei ihrer besten Freundin und deren Familie unterzukommen ist allerdings keine langfristige Lösung, findet vor allem deren Mann, sodass es wie gerufen kommt, dass sein Rugby-Team-Kollege William Moore einen Quasi-Babysitter braucht. Die Presse hat kürzlich sein intimstes Geheimnis enthüllt und eben dieses muss er sich abgewöhnen, dafür braucht er Josey. Es scheint das perfekte Arrangement, er bezahlt ihr Studium und lässt sie bei sich wohnen, sie hat dafür ein Auge auf ihn. Doch wie soll Will sich in Joseys Nähe zurückhalten und sich bessern, wenn sie doch selbst die größte Versuchung darstellt?

Nach den „Winston Brothers“ war für mich klar, dass ich von Penny Reid noch mehr lesen musste. Bis dato wusste ich nicht, dass sie bereits an einer weiteren Reihe beteiligt ist, nämlich der „Irish Players“-Reihe. Bei diesen Liebesromanen ist es oft ja unerheblich, in welcher Reihenfolge man die Bücher liest, und so vertraute ich darauf, dass das in diesem Fall auch so sein würde. Es ist zwar ungewöhnlich, mit dem vierten Band einer Reihe zu starten, aber es hat funktioniert, zumindest in der Hinsicht, dass mir keine Infos zum Verständnis gefehlt haben.
Leider muss ich sagen, dass ich in Zukunft eher nur auf Bücher zurückgreifen werde, die Penny Reid allein verfasst hat, denn entweder war dieses Buch einfach nicht mein Geschmack oder es lag an der Co-Autoin L. H. Cosway, dass es mir nicht so gut gefiel.

Josey und William erzählen aus ihren Ich-Perspektiven, was ich persönlich eigentlich sehr mag. In diesem Fall war es aber echt komisch.. sowohl seltsam-komisch als auch lustig-komisch. Die Gedanken der beiden sind wirklich einzigartig gewesen, ich hatte es noch nie mit solchen Protagonisten zu tun, näheres dazu im Folgenden.
Der Schreibstil war nichts besonderes, weder anspruchsvoll noch verschachtelt oder sonst wie blumig oder außergewöhnlich,sondern angenehm einfach und typisch für New Adult. Aber gerade deswegen war es einfach, dem Geschehen zu folgen, da die Seiten nur so dahingeflogen sind.

Nun zu den Charakteren und, ich schätze mal, damit zur größten Überraschung der Geschichte. Beide Protagonisten hatten unfassbar spezielle Eigenarten, die mir so noch nie untergekommen sind. Josey ist nicht einfach nur eine Quasselstrippe, sie ist der personifizierte Sprechdurchfall. Sie redet und redet, quatscht alle möglichen Leute an, erzählt die seltsamsten Details, die keiner hören will, und merkt nicht mal, wenn sie sich damit entsprechend blamiert und einen vollkommen schrägen Eindruck hinterlässt. Mich hat ihre Art jedes Mal überfahren, ich bin einfach nicht mit ihr warm geworden, ebenso wenig mit ihrem Hund und schon gar nicht mit ihrer Art und Weise zu lachen. Ich hätte an der Stelle ihrer Mitmenschen immer das Gefühl, man müsse in ihrer Gegenwart still sein, damit ein Gleichgewicht an Worten im Raum herrscht, wirklich furchtbar anstrengend.

Will dagegen macht auf den ersten Blick einen normalen, anständigen Muster-Sportler-Eindruck, jedoch hat er ein großes Geheimnis. Eine Neigung, von der ich bisher in keiner New Adult Geschichte gelesen habe, die man im Normalfall auch nicht in der Öffentlichkeit herumposaunt oder überhaupt von selbst thematisiert, wenn es nicht gerade die Presse ausgräbt. Es war mir fast schon unangenehm, zu lesen, was er getan hat, allerdings gelobt er ja Besserung und engagiert dafür Josey.
Alles in allem waren die beiden schon ein nettes Paar, sie haben sich irgendwie gut ergänzt. Aber ich bin nach wie vor nicht restlos überzeugt von ihnen.

Mein Fazit:
Das Buch war schon witzig. Schräg und witzig und ich war immer gut im Lesefluss, aber dennoch ist der Hintergrund der Geschichte außergewöhnlich.

Bewertung vom 21.01.2019
IDOL - Gib mir dein Herz / VIP Bd.2
Callihan, Kristen

IDOL - Gib mir dein Herz / VIP Bd.2


ausgezeichnet

„'Ich sitze neben der Frau fest, die offenbar an einem unheilbaren Fall von verbalem Durchfall leidet.'
'Sagt der Mann mit sozialer Verstopfung.'“

Sophie Darling und Gabriel Scott sind die personifizierten Gegensätze. Umso schwieriger gestaltet sich der Flug, bei dem Sophie durch ein Upgrade einen Sitz in der 1. Klasse neben ihm erhält, bis sich dann auch noch herausstellt, dass Scottie ihr zukünftiger Chef ist. Eigentlich sollten das genug Gründe sein, um sich von dem eiskalten, reservierten Mann fernzuhalten, doch so sehr die beiden auch versuchen, es zu leugnen, so spüren sie doch die gegenseitige Anziehung.

Nach „Idol – Gib mir die Welt“ ist dies der zweite Teil der Idol-Reihe von Kristen Callihan. Schon der erste Band gefiel mir super und entsprechend freute ich mich umso mehr auf die Fortsetzung rund um Scottie, den Manager der Band Kill John, um dessen Frontmann Killian es in Teil 1 geht.
Man sollte die Bücher in der vorgesehenen Reihenfolge lesen, damit einem keine Hintergrundinfos über Charaktere und die Band fehlen.

Das Cover ist wesentlich genauer als das des ersten Bandes, man sieht die dargestellte Person mehr im Detail. Sie sieht aus wie ein Geschäftsmann, ernst wie Scottie nun mal ist, und doch gutaussehend. Farblich passt das Buch gut in die Reihe.

Erzählt wird, wie ich es liebe, wechselnd aus der Ich-Perspektive von Sophie und Gabriel. Das bringt immer Schwung in die Geschichte, finde ich, man sieht beide Seiten mal und kann so besser nachvollziehen, was den einzelnen bewegt. Außerdem wird es nicht langweilig, vor allem da ich die beiden Hauptcharaktere unheimlich mochte und mich über jeden Fetzen ihrer Gedanken und Gefühle sofort hergemacht habe.
Auch durch den modernen Ton im Buch, einfach und doch abwechslungsreich und schwungvoll, die Umgangssprache und flapsigen Dialoge hier und dort war es leicht, im Fluss zu bleiben und es las sich einfach angenehm.

Sophie zu lesen war ein Fest für die Augen. Sie ist einfach erfrischend schlagfertig und plappert in einer Tour, selbst Gabriel konnte sie damit aus der Reserve locken. Lustig und spritzig, so eine offene Person muss man einfach gernhaben, ich habe sie geliebt und auch ein wenig bewundert. Gabriel ist ihr Gegenteil, stets höflich und reserviert, kein Mann großer Worte und gelegentlich eiskalt und hart. Doch durch Sophie taut die Eisschicht langsam aber sicher und die Mauern um sein Herz bröckeln. Sie ergänzen sich und bringen Seiten aneinander zum Vorschein, die sie selbst nur allzu lange verborgen haben, sie tun sich einfach gut. Typischerweise sträuben sie sich anfangs noch gegen ihre Gefühle, bis sie am Ende feststellen, dass sie nicht ohneeinander können, auf einem wirklich außergewöhnlichen Weg. Nicht zu kitschig, aber auch nicht zu trocken wird ihre Liebesgeschichte erzählt, genau richtig eigentlich. Gegen Ende häufen sich die Bettszenen zwar zu sehr für meinen Geschmack, aber darüber sehe ich mal hinweg.

Mein Fazit:
Eine wunderschöne Liebesgeschichte im Rockstar-Metier über zwei Menschen, die mal wieder nicht wussten, was sie suchten, bis sie es schließlich gefunden haben.
Ich freue mich schon auf den nächsten Band der Reihe, auch mit diesem hat Kristen Callihan mich wieder komplett abgeholt!

Bewertung vom 18.01.2019
Dämonentage / Dämonen Bd.1
MacKay, Nina

Dämonentage / Dämonen Bd.1


ausgezeichnet

„Adriana blinzelte, wollte etwas sagen, doch von einer Sekunde auf die andere umhüllte sie tiefe Schwärze. Beruhigende, süße Dunkelheit, die ihren Schmerz ausblendete.“

Angelockt von dem hübschen Cover wurde ich neugierig auf den Klappentext und ich danke dem Piper Verlag unendlich für die Chance auf dieses Rezensionsexemplar, denn es hat sich als wahrer Schatz herausgestellt. Dämonen, die an vier Tagen im Jahr nachts sozusagen Freigang haben und die Menschheit bedrohen, das war mal eine ganz andere Idee.

Erzählt wird aus der Sicht auf Adriana, gerade hier hätte ich die Ich-Perspektive passend gefunden, aber auch so konnte man das Geschehen gut verfolgen, ebenso wie die Gefühle und Gedanken der Protagonistin. Ich konnte mich gut in Adriana hineinversetzen und sie war mir sehr sympathisch, eine Hauptfigur zum gernhaben.
Der Schreibstil hat das Buch flüssig lesbar gemacht und durch die angenehme Kapitellänge hatte man auch das Gefühl, schnell voranzukommen, nette Details am Anfang eines neuen Abschnitts waren die kleinen Illustrationen. Wenn man erstmal im Lesefluss drin ist, packt die Geschichte einen richtig, deshalb musste ich mich dazu überreden, einige Zwangspausen einzulegen.

Die Charaktere in diesem Buch haben in mir die verschiedensten Gefühle ausgelöst. Dakota hat mein Bedürfnis geweckt, jemanden anzuschreien, sie ist einfach eine furchtbare (hier böses Wort deiner Wahl einsetzen). Anstatt Adriana dankbar zu sein, dass diese sie während der Dämonentage mit ins Haus nimmt, in dass sie eingeladen ist, schimpft, beschuldigt und zickt Dakota, ätzt in einer Tour, da bekomme ich direkt schlechte Laune, wenn ich daran denke. Eloy ist ein Schlappschwanz der schlimmsten Sorte, auch wenn ich anfangs hoffte, er könnte sich als unterhaltsam und ein Love Interest für Adriana herausstellen. Leider hat er mich gelangweilt und sich als ähnlich verräterisch und aggressionsauslösend wie Dakota erwiesen.

Meine Lichtblicke neben Adriana waren Tequila, ein Labrador der sie begleitet, und Cruz, der Dämon. Die drei sind ein ungewöhnliches Trio, aber gerade deswegen hatte ich so viel Spaß dabei, über sie zu lesen. Adriana ist taff, hat einen starken Überlebenswillen und ist einfallsreich, vor allem da sie in der Vergangenheit viele Verluste durch die Dämonen einstecken musste. Umso spannender war die langsame Annäherung von ihr und Cruz, denn schließlich verkörpert er alles, was ihr gefährlich werden kann. Doch er ist menschlicher geblieben als die meisten Dämonen und das macht ihn sympathisch, gerade angesichts der Tatsache, dass er etwas an seinem Dasein verändern will.
Die beiden waren einfach ein tolles Team, ich habe mich echt gefreut, als sie sich näher gekommen sind, auch wenn ich anfangs gezweifelt hatte, ob das nicht vielleicht seltsam wäre.

Ich hatte sehr viel Spaß mit diesem Buch. Die Idee hinter der Geschichte war spannend, über Dämonen hatte ich in dieser Art noch nie gelesen. Auch die verschiedenen Klassen von Monstern waren lustig, besonders die kleinen Omegas haben es mir angetan. Den Folgeband kann ich kaum erwarten, denn ich meine gelesen zu haben, dass dies erst der Anfang zu einem Mehrteiler war.

Mein Fazit:
Überraschend gut! Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt, eine spannende Geschichte mit einer starken Protagonistin.
Mehr davon bitte!