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Benutzername: 
Blintschik
Wohnort: 
NRW

Bewertungen

Insgesamt 315 Bewertungen
Bewertung vom 26.05.2018
Snowblind
Golden, Christopher

Snowblind


gut

Bei einem Schneesturm in einem kleinen Ort sterben viele Leute. 12 Jahre danach gibt es wieder einen Schneesturm, der genauso heftig sein soll wie der vor Jahren. Doch irgendetwas scheint in dem Ort vorzugehen. Menschen verändern sich und die Toten scheinen wieder aufzutauchen, aber nicht als sie selbst.

Das Buch hat eine sehr bildliche Sprache, wodurch ich mir alles wie in einem Film vorstellen konnte. Besonders die gruselige und düstere Stimmung kommt sehr gut rüber und versetzt einen sogar bei einem heißen Sommertag in eine kalte Winterlandschaft. Das ist in dem Buch wirklich sehr gut gelungen.

Die Geschichte wird aus der Sicht mehrerer Personen beschrieben, weshalb ich erst einmal etwas brauchte um alle kennenzulernen. Aber durch die detaillierte Beschreibungen der Probleme jedes Einzelnen, wird man von Anfang an gut an die Hand genommen und in die Geschichte geführt. Meiner Meinung nach wurde zu viel von den Problemen der Leute beschrieben. Ich habe zwischendurch eher das Gefühl gehabt ein Drama zu lesen als eine Horrorgeschichte und mich etwas gelangweilt. Außerdem passiert nur immer sehr selten ubd kurz etwas Gruseliges, was dann aber gut beschrieben wird. Nicht unbedingt so gruselig, dass man Gänsehaut bekommt, sondern eher auf eine klassische Gruselgeschichten-Art.

Die Idee der Geschichte finde ich allgemein richtig gut. Es verleiht der Geschichte zwar einen Fantasy-touch, ist aber doch sehr intetessant und ich habe beil Lesen darauf gebrannt mehr zu erfahren. Vielleicht kam mir das Buch deshalb so langatmig vor, weil ich einfach die Geheimnisse lösen wollte.

Ansonsten sind auch die Charaktere gut ausgearbeitet und man lernt sie Stück für Stück immer besser kennen. Doch die in die Länge gezogene Geschichte hat mir den Spaß etwas versaut und auch das Ende konnte mich nicht ganz umhauen, weswegen ich trotz der guten Geschichte etwas enttäuscht bin. Man merkt, dass der Autor viel Talent und auch eine gute Umsetzung geschaffen hat, doch ich hätte mir den Schwerpunkt auf das Gruselige mehr gewünscht, anstatt so viel über die Lebensdramen der Personen zu erfahren.

Bewertung vom 26.05.2018
Sommerglück und Blütenzauber
Schilling, Emilia

Sommerglück und Blütenzauber


ausgezeichnet

Rita ist Floristin mit Herz und Seele, doch was die Liebe angeht so scheint sie den perfekten Traumprinzen noch nicht gefunden zu haben. Um zu einer Hochzeit nicht alleine gehen zu müssen, datet sie verschiedene Männer bis sie den trifft, der zu ihr passt. Aber tut er das wirklich?

Ich bin gut in die Geschichte gekommen und habe schnell die Liebe zu Blumen bemerkt. Besonders die Erklärungen von Blumensymbolik, die eine wichtige Rolle spielt, fand ich dabei sehr interessant.

Man lernt Stück für Stück mehr über die Personen kennen, als auch kleine Fakten über Pflanzen und Blumen. Was die Personen angeht, sind sie schön ausgearbeitet und haben eine gewisse Tiefe, wodurch sie lebendig und sehr sympathisch wirken. Mir hat es beim Lesen Spaß gemacht die Figuren und ihre Beziehung zueinander kennenzulernen, die sogar für ein paar Lacher gesorgt haben. Allein dies sorgt beim Lesen schon für gute Laune, aber die Liebesgeschichte in diesem Buch konnte mich erst recht überzeugen.

Es kommt selten vor, dass man am Anfang noch nicht weiß in wen die Protagonistin sich verlieben wird, weshalb ich es sehr erfrischend fand. Aber auch so konnte man das Knistern einfach spüren und es war einfach herrlich romantisch ohne kitschig zu werden oder unrealistisch schnell zu verlaufen. Es hat genau meinen Geschmack getroffen, dass die Lovestory sich langsam aufgebaut hat und trotzdem auf eine positive Art aufregend war. Und auch so hatte die Geschichte einen guten Tiefgang ubd wirkt realistisch, was mir sehr gefallen hat.

Allgemein hat die Geschichte mich richtig umgehauen und ich bin verliebt in dieses Buch. Es macht einfach gute Laune und Lust Blumen kaufen zu gehen, da alles so schön beschrieben wird. Ich habe die Geschichte richtig genossen und finde, dass sie perfekt für den Sommer ist. Auf jeden Fall ein Highlight dieses Monats.

Bewertung vom 21.05.2018
Ohne ein einziges Wort
Walsh, Rosie

Ohne ein einziges Wort


gut

Nach ihrer Scheidung trifft Sarah unerwartet auf den Mann ihrer Träume. Sie scheinen  füreinander gemacht zu sein, doch ihre Zeit ist begrenzt und nach sieben Tagen trennen sich ihre Wege. Er verspricht ihr sich zu melden, was jedoch nie passiert und Sarah beginnt sich Sorgen zu machen. Ist ihm etwas zugestoßen oder liegt es einfach an ihr?

Der Schreibstil des Buches ist wunderschön, weswegen ich schnell in die Geschichte gefunden habe. Er ist irgendwie blumig und beschreibt die einfachsten Dinge total schön und sehr bildlich.
Die Geschichte an sich wird abwechselt aus der aktuellen Sicht von Sarah beschrieben und den vergangenen Tagen die Eddie und sie zusammen erlebt haben. Zwischendurch schreibt Sarah auch Briefe an ihre Schwester oder Facebooknachrichten an Eddie.

Die Frage wieso Eddie sich nicht mehr meldet, hat mich schon von Anfang an neugierig gemacht, weswegen ich mit großen Erwartungen an die Geschichte gegangen bin. Aber leider habe ich schnell gemerkt, dass sie doch etwas in die Länge gezogen wird, da es hauptsächlich darum geht, dass Sarah verzweifelt aus Handy schaut, auf Nachrichten wartet und sich selbstbemitleidet.
Allgemein fand ich, dass Sarah sich nicht wirklich wie ein fast 40 jährige Frau verhält, sondern eher wie ein Teenager. Sie redet mit allen über die ausbleibenden Nachrichten von Eddie und dass sie einen Mann unsterblich liebt, den sie gerade mal 7 Tage lang kennt. Auch wenn ich ihre Sorge teilweise nachvollziehen konnte, so hat mich ihr Verhalten eher genervt nach einer Weile und mir wurde auch etwas langweilig, da die Geschichte einfach nicht vorangekommen ist.

Der Teil in dem alles offenbart wurde, fand ich jedoch wieder ganz spannend, da ich so lange darauf gewartet hatte, dass das Geheimnis gelöst wird und die Offenbarung es in sich hat.
Was die Beziehung der beiden angeht, so bin ich wieder geteilter Meinung. Sie war zwar romantisch, aber so richtig ist der Funken nicht übergesprungen und sie war ganz schön kitschig. Da fand ich die Nebenromanzen der anderen Charaktere süßer ubd romantischer.

Zusammengefasst konnte mich die Geschichte leider nicht wirklich überzeugen. Sie hat sich zu sehr gezogen, es wurde immer mit anderen Dingen abgelenkt und die Hauptperson konnte mich auch nicht überzeugen. Ich finde es sehr schade, da die Idee meine Neugier sehr geweckt hatte und ich mich deshalb trotzdem durch das Buch gequält hatte (auch wenn ich ein paar Stellen übersprungen habe). Außerdem ist der Schreibstil einfach wundervoll und versetzt einen in eine schöne britische, grüne Kulisse.

9 von 17 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.05.2018
Sommer in Atlantikblau
Covi, Miriam

Sommer in Atlantikblau


ausgezeichnet

Nachdem Lottes Großtante gestorben ist, möchte Lotte ihr ihren letzten Wunsch erfüllen, der war, dass Lotte mit ihrer Mutter und ihren zwei Schwestern ein Wochenende in New York verbringen. Wegen eines Vulkanausbruchs muss das Flugzeug jedoch in Kanada zwischenlanden, wo die Vier eine ganze Woche festsitzen. Doch der gutaussehende, jedoch sehr mürrische Connor bietet seine Hilfe an und nach und nach lernen die Frauen den Ort kennen und lieben.

Ich muss zugeben, dass ich die Hauptpersonen am Anfang eigentlich nicht besonders sympathisch fand. Sie waren typische Stadtmenschen, die mit fast allem unzufrieden waren und sich untereinander überhaupt nicht gut verstanden haben. Doch genau daran bemerkt man die Entwicklung der Charaktere und lernt auch nach einer Weile ihre Geheimnisse und Gedanken kennen, wodurch ich sie dann viel besser verstehen konnte. Die Charaktere haben auch eine gewisse Tiefe und stellen typische Frauenarten der heutigen Gesellschaft dar. Ich denke dadurch findet jede Leserin sich in irgendeiner Person wieder, was das Lesen noch intetessanter macht.
Und auch die Geschichte an sich ist einfach toll. Der Ort in Kanada ist ein Traum und am liebsten hätte ich meine Koffer gepackt und wäre sofort hingeflogen. Die Beschreibungen des Meeres und der kleinen Geschäfte und Cafés dort, machen auf jeden Fall Lust auf Urlaub und Sommer.
Aber auch die Liebesgeschichte war super. Sie war weder kitschig noch ging sie zu schnell. Durch das realistische Tempo in dem sich die Beziehungen der einzelnen Personen aufbauen, bleibt die Geschichte die ganze Zeit über spannend und man möchte das Buch garnicht mehr weglesen, weil es so viele knisternde Momente gibt.
Außerdem fand ich die Tollpatschigkeit von Lotte einfach nur witzig. Wie sie durch einen Ausrutscher immer wieder in eine total romantische Situation kommt.

Zusammengefasst ist das einfach ein perfekter Roman für den Sommer. Er macht Lust auf Meer, Sonne, Urlaub und Liebe und ich hatte einfach sehr viel Spaß beim Lesen. Also ein Buch für jeden Urlaub und für Leser, die gerne Urlaub hätten.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.