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MarTina

Bewertungen

Insgesamt 760 Bewertungen
Bewertung vom 28.04.2020
Ein Schwein mischt sich ein / Pauline Schnüffel Bd.1
Leistenschneider, Uli

Ein Schwein mischt sich ein / Pauline Schnüffel Bd.1


ausgezeichnet

Ein Wildschwein als Haustier ist wirklich etwas Besonderes. Da haben wir uns gleich auf eine witzige und unterhaltsame Geschichte gefreut und wir wurden nicht enttäuscht. Das Buch ist rundum gelungen.

Wildschwein Pauline ist einfach toll. Sie versteht immer, was die Menschen von ihr wollen. Leider sieht es umgekehrt ganz anders aus. Familie Pott deutet wichtige Dinge oft falsch, was natürlich anstrengend für Pauline ist, vor allem, da sie einen wichtigen Fall lösen möchte. Irgendein Stinker treibt in Wurz sein Unwesen und irgendetwas verbreitet viel schlechte Laune. Natürlich möchte Pauline sofort beide Probleme aus der Welt schaffen. Doch das ist gar nicht so leicht. Ein bisschen Hilfe bekommt sie zumindest von Nachbars Hund Cassie. Und so nehmen die Ermittlungen ihren Lauf.

Ich habe das Buch unseren Mädels (6 und 8 Jahre) vorgelesen. Die Beiden sind von Pauline begeistert. Das Wildschwein bringt so viel Abwechslung und Witz in die Geschichte. Dass sich die Ermittlungen dazu noch um viel stinkende Luft drehen, sorgte ebenfalls für Heiterkeit. Die Geschichte ist sehr fröhlich, auch wenn bei den Potts schlechte Laune einzieht. Vor allem Paulines beste Freundin Leonie, die 9jährige Tochter der Potts, ist traurig, weil ihre ehemalige beste Freundin sie immer ärgert. Doch im Laufe der Geschichte wendet sich auch hier alles zum Guten.

Das Buch ist in 12 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt, was das Vorlesen gleich ein bisschen erleichtert. Ausserdem sind immer wieder fröhliche, farbenfrohe Illustrationen enthalten, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Diese haben uns sehr gefallen.

Fazit:

Pauline ist einfach klasse. Die Wildschweindame sorgte bei uns für ganz viel gute Laune. Wir hatten sehr viel Spaß beim Lesen. Empfehlenswert!

Bewertung vom 28.04.2020
Tanz mit dem Wind / Silverhorse Bd.1
Wald, Julie

Tanz mit dem Wind / Silverhorse Bd.1


ausgezeichnet

Die Geschichte dreht sich um Ava, deren Leben plötzlich total umgekrempelt wird. Anfangs führt sie ein sehr privilegiertes Leben, doch das ändert sich bald. Da dadurch auch ihr Pony Flint verkauft wird, will Ava das Thema Pferde abschließen. Doch manchmal kommt alles anders, als man denkt …

Meine Meinung:

Ava war mir sofort total sympathisch. Sie hat ein großes Gespür für die Gefühle anderer Leute. Auch Pferde kann sie dadurch besser verstehen. Sie ist eine sehr talentierte Reiterin, für die aber das Pferd wichtiger ist, als der Erfolg. Man kann ihre Gefühle und Gedanken immer nachvollziehen.

Der Verlust von Flint, ihrem heißgeliebten Pony, wirft Ava aus der Bahn. Sie will nichts mehr mit Pferden zu tun haben. Doch dann tritt Soraya in ihr Leben. Die blinde Stute vertraut den Menschen nicht und ist durch ihre Blindheit sehr unsicher. Ava merkt, dass die Stute sich genauso verloren fühlt, wie sie selbst. Und so beginnt das Mädchen, sich um die Stute zu kümmern.

Der Schreibstil ist flüssig und mitreissend, so dass ich bald mit dem Buch fertig war. Es wird so schön geschildert, wie Ava und Soraya langsam zusammenfinden. Nicht alles funktioniert von Anfang an wie geplant. Doch Ava lässt sich nicht entmutigen und findet immer wieder eine neue Lösung.

Neben Soraya gibt es für Ava aber auch noch andere Themen: Sie muss sich in einer neuen Schule zurechtfinden und hat anfangs keine Freunde. Das Mädchen hat es also nicht so leicht. Doch auch hier wendet sich langsam alles zum Guten. Mit Lou findet sie dann eine tolle Freundin, auch wenn es anfangs nicht so scheint. Daneben gibt es einen Jungen, der Ava sehr gefällt. Auch das Annähern der Beiden wird wunderbar beschrieben.

Gefallen hat mir, dass die Geschichte grundsätzlich abgeschlossen ist, d. h. es gibt am Ende keine offenen Fragen. Trotzdem freut man sich auf den nächsten Band, da es total schön war, Avas und Sorayas Weg mitzuverfolgen.

Fazit:

Eine rundum gelungene Pferdegeschichte, mit Spannung, viel Gefühl und tollen Figuren. Lesenswert!

Bewertung vom 27.04.2020
Hilfe per Eulenpost / Der magische Blumenladen Bd.11
Mayer, Gina

Hilfe per Eulenpost / Der magische Blumenladen Bd.11


ausgezeichnet

Ich habe das Buch zusammen mit unseren Mädels (8 und 6 Jahren) gelesen. Es handelt sich hier um eine Buchreihe, doch Vorwissen aus den vorherigen Büchern ist nicht nötig. Man ist auch ohne sofort in der Geschichte drin.

Die Hauptperson der Geschichte ist Violet. Sie ist ein sympathisches Mädchen mit einem tollen Geheimnis: Sie wird nämlich von ihrer Tante Abigail, die einen kleinen Blumenladen betreibt, in Blumenzauberei ausgebildet. Für jedes Problem gibt es die richtige Pflanze. Man muss diese aber auch erkennen. Unsere Mädels finden dies total toll. Das macht das Ganze natürlich auch sehr fantasievoll. Erwähnenswert ist auch noch Lady Madonna, ein plappernder Wellensittich. Der Vogel hat immer etwas zu sagen, was seine Zuhörer manchmal fast zur Verzweiflung treibt. Unsere Mädels finden Lady Madonna aber sehr lustig.

In diesem Band darf Violet, zusammen mit ihren Freunden Jack und Zack, Urlaub bei ihren Großeltern machen. Diese wohnen direkt am Meer. Darauf freuen sich die Kinder sehr. Doch dann erleben sie eine schlimme Überraschung: Am Strand liegt auf einmal ganz viel Plastikmüll, so dass an Badespaß erst einmal nicht zu denken ist. Als auch am nächsten Tag wieder alles verschmutzt ist, ist für die Kinder klar, dass sie den Verursacher finden müssen, denn so kann es nicht weitergehen.

Hier wird also das Thema Umweltverschmutzung schön in die Geschichte eingebunden. Gelungen ist hier auch, dass am Ende alles ganz anders ist, als die kleinen Ermittler anfangs vermuten. So bleibt das Ganze bis zum Schluss ein bisschen spannend.

Die Geschichte ist in 9 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt. Auch der größere Zeilenabstand ist sehr kindgerecht. Dazu kommen hübsche, farbenfrohe Illustrationen, die den Text gleich ein bisschen auflockern. Diese werden von uns allen sehr geliebt und tragen auch gleich ein bisschen zu mehr Lesemotivation bei.

Fazit:

Die Blumenzauberei ist eine tolle und fantasievolle Idee. Unsere Mädels sind davon total begeistert. Alles in allem bekommt man hier eine fröhliche und unterhaltsame Geschichte mit sympathischen Figuren.

Bewertung vom 27.04.2020
Aufgetaut
Safier, David

Aufgetaut


gut

Bücher dieses Autors lese ich gerne, da sie bisher immer sehr humorvoll und unterhaltsam waren. "Aufgetaut" konnte mich aber nicht ganz überzeugen. Die Geschichte, dass die Steinzeitfrau Urga in einem Eisblock eingefroren wurde und in der heutigen Zeit wieder auftaucht, ist zwar vielversprechend, doch insgesamt habe ich mehr Witz und Überraschungen erwartet.

Urga war mir zumindest sympathisch und ihr Mini-Mammut Trö war klasse. Der Kleine ist auch mein Highlight im Buch. Die anderen Figuren mochte ich nicht wirklich. Am interessantesten war noch der knurrige Kapitän, dessen Gedanken ich zumindest nachvollziehen konnte. Felix und seine Tochter Maya waren nicht unbedingt mein Fall.

Ein bisschen schade fand ich es, dass Urga sich so schnell in der neuen Zeit zurechtfindet. Obwohl für sie wirklich alles neu ist, hält sich ihr Staunen und auch ihre Angst ziemlich in Grenzen. Außerdem kommt sie sofort mit allem klar. Sogar die Sprache versteht sie in einem rasenden Tempo. Ich habe mir das Ganze dann doch ein bisschen witziger vorgestellt. Trö sorgte dagegen immer wieder mit kleinen Episoden für Heiterkeit. Das war gelungen.

Gefallen hat mir auch der leichte und flüssige Schreibstil.

Fazit:

Alles in allem war es ein nettes Buch für zwischendurch.

Bewertung vom 15.04.2020
Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen im Hotel
Scheller, Anne

Ravensburger Exit Room Rätsel: Gefangen im Hotel


ausgezeichnet

In diesem Buch wartet ein großes Rätsel auf den Leser. Man ist hier in einem Hotelzimmer gefangen und muss versuchen, wieder aus dem Hotel zu kommen. Dabei muss man die Rätsel in zwei Räumen lösen. Wichtig dabei ist, dass man das Buch nicht in normaler Reihenfolge bearbeitet, sondern immer wieder zu dem Kapitel springt, dessen Symbol bei der letzten Lösung im Zimmer abgebildet ist. So bekommt man auch eine zusammenhängende Geschichte.

Es sind viele verschiedene Rätsel enthalten. Bei manchen muss man beispielsweise schreiben, manchmal auch schneiden oder falten. Es bleibt also abwechslungsreich. Ich habe zusammen mit unserer Tochter (8 Jahre) gerätselt. Manche Rätsel waren für sie allein noch zu schwer, zusammen haben wir die meisten Lösungen gefunden. Bei allen Rätseln sind auch kleine Tipps vorhanden, die für uns aber nicht wirklich hilfreich waren. Wenn wir wirklich einen Hänger hatten, hatten wir zumindest schon den Teil gefunden, auf den die Tipps hinweisen. Dass man diese aber nur mit Hilfe eines Spiegels lesen kann, fand unsere Tochter total witzig. Auch, dass die Rätselseiten vor Beginn erst einmal auseinandergetrennt werden müssen, kam bei meiner Mitstreiterin gut an. Das sorgte gleich für noch ein bisschen mehr Spannung. Natürlich bleibt man auch nicht auf der Strecke, wenn man überhaupt keine Ahnung hat, worauf das Rätsel hinweisen soll. Ganz am Ende gibt es nämlich die Lösungen zu den Aufgaben. Diese sind auch sehr übersichtlich nach Symbolen geordnet. So kommt man sofort wieder auf die richtige Spur.

Das Buch ist grundsätzlich nur zum Einmalgebrauch bestimmt. Das ist natürlich dem Spielprinzip geschuldet. Mit etwas Aufwand kann man das Buch aber auch nochmals benutzen. Wir haben die Seiten, bei denen man schneiden usw. soll, einfach kopiert. So kann zumindest noch einmal gerätselt werden. Das war für uns ein guter Kompromiss.

Fazit:

Wir fanden das Ganze sehr abwechslungsreich und witzig, auch wenn manche Rätsel für unsere Tochter allein noch etwas zu schwierig waren. Zusammen hatten wir aber sehr viel Spaß.

Bewertung vom 15.04.2020
Elfen verboten / Lilly und die Zwölfen Bd.1
Wenzel, Sibylle

Elfen verboten / Lilly und die Zwölfen Bd.1


ausgezeichnet

Ich habe das Buch unseren Mädels (8 und 6 Jahre) vorgelesen. Wir hatten hier alle viel Spaß beim Lesen. Besonders witzig fanden wir, dass hier Zwölfen die Hauptrolle spielen und nicht Elfen. Von Zwölfen haben wir bisher noch nichts gehört und die Idee ist einfach klasse. Sie sind das Gegenteil der eleganten und schlanken Elfen, also ein bisschen rundlich, voller Energie und Spaß. Das ist einfach witzig. Auch mochten wir Lilly sofort. Sie ist eine fröhliche und sympathische Hauptfigur. Als Lilly dann die Zwölfen kennenlernt wurde es sehr fantasievoll. Die kleinen Wesen sind total lustig und liebenswert. Auch ihr Zuhause ist sehr unterhaltsam und besonders. Kein Wunder, dass Lilly so glücklich über ihre neuen Freunde ist.

Doch nicht alles in Lillys Leben ist schön. Sehr nachvollziehbar ist beispielsweise, wie weh Lilly die gemeinen Aussagen ihrer Nachbarin tun. Hier bekommt man sofort Mitleid mit dem Mädchen. Was dann richtig schön ist, ist die Tatsache, dass Lilly im Laufe der Geschichte mehr Selbstbewusstsein dazugewinnt und sich nicht mehr alles gefallen lässt. Das hat uns alle sehr gefreut.

Erwähnenswert sind auch die hübschen, farbenfrohen Illustrationen, die den Text gleich ein bisschen auflockern und für ganz viel Freude bei meinen Zuhörerinnen sorgten. Auch ich habe mich immer wieder auf die schönen Bilder gefreut. Diese sind sehr gelungen.

Die Geschichte ist grundsätzlich abgeschlossen. Doch wir freuen uns schon sehr auf den nächsten Band, da wir unbedingt wissen möchten, welches Geheimnis zwischen den Elfen und Zwölfen steckt bzw. warum die Wesen nicht mehr miteinander sprechen. Darauf sind unsere Mädels schon sehr gespannt.

Fazit:

Eine fantasievolle und fröhliche Geschichte mit tollen Hauptfiguren und fröhlichen Illustrationen. Empfehlenswert!

Bewertung vom 06.04.2020
Wie gewonnen, so gesponnen!
Pannen, Kai

Wie gewonnen, so gesponnen!


ausgezeichnet

Ich habe das Buch unseren Mädels (8 und 6 Jahre) vorgelesen und wir sind alle total begeistert. Die ungewöhnliche Hausgemeinschaft – Stubenfliege Bisy und Kreuzspinne Karl-Heinz – bekommt ungewöhnliche Post. Im Paket befindet sich ein Ei, aus dem eines Tages ein kleines Wasauchimmer schlüpft. Und so werden sie plötzlich Pflegeeltern. Das kleine Ding bringt sehr viel Trubel in ihr Leben und für den Leser sehr viel Spaß und Unterhaltung. Durch viel wörtliche Rede wird das Ganze sehr lebendig. Bisy und Karl-Heinz sorgten mit ihren Dialogen bei uns immer wieder für Heiterkeit. Außerdem ist natürlich das kleine Wasauchimmer das Highlight im Buch. Es weiß genau, was es will und ist nicht immer für gute Ratschläge empfänglich. Das ist total witzig. Dazu war es natürlich sehr spannend und interessant zu verfolgen, wie sich das Kleine entwickelt. Auch das sorgte für ganz viel Spaß und Unterhaltung.

Die gesamte Geschichte ist in 23 Kapitel mit angenehmer Länge eingeteilt, was das Vor- bzw. Selberlesen gleich ein bisschen erleichtert. Erwähnenswert sind auch noch die witzigen, farbenfrohen Illustrationen, die bei uns sehr geliebt werden. Auf diesen gibt es so viel zu sehen. Außerdem gibt es immer sehr interessante und lustige Details. Bei uns wurden sie immer sehr aufmerksam und begeistert betrachtet und kommentiert.

Fazit:

Hier stimmt einfach alles. Eine sehr witzige und unterhaltsame Geschichte, liebenswerte Hauptfiguren und tolle Illustrationen. Das sorgt für großes Lesevergnügen. Sehr empfehlenswert!

Bewertung vom 02.04.2020
Zack, fertig! Ich kann das allein!
Kührt, Christiane

Zack, fertig! Ich kann das allein!


ausgezeichnet

Dieses Kochbuch richtet sich an kleine Köchinnen und Köche, die sich ganz allein in der Küche austoben wollen. Dass dies auch wirklich klappt, ist beispielsweise kein Herd nötig. Es handelt sich daher um kalte Speisen. Es wird aber viel geschnippelt und geschält. Dazu gibt es anfangs auch eine genaue Anleitung, wie man dies bei verschiedenem Gemüse und Obst (z. B. Tomate, Paprika, Apfel) am besten macht. Auch sind bei manchen Rezepten kleine Tipps aufgeführt, die nochmals darauf hinweisen, dass z. B. Karotten hart sind und somit beim Schneiden extra aufgepasst werden muss. Das ist sehr gelungen.

Das Buch ist in folgende Kapitel aufgeteilt:

Wenn der kleine Hunger kommt
Hauptsache lecker
Lauter süße Sachen
Coole Drinks
Heute lade ich mir Gäste ein

Es gibt also kleinere Gerichte, wie Obstsalate, Gemüsepommes mit Dips oder Kiwi-Schildkröten, aber auch Hauptspeisen, von denen bei uns der Konfettisalat mit Würstchenspieß sowie der Burger die Renner waren. Bei den süßen Sachen darf man sich beispielsweise an einem Schoko-Tiramisu oder Eis am Stiel versuchen und bei den Getränken gibt es unter anderem einen Schoko-Shake oder einen Powersmoothie. Insgesamt kann man hier 46 verschiedene Rezepte ausprobieren.

Im letzten Kapitel gibt es kleine Tipps zu Einladungen zum Picknick, Frühstück usw. Hier können die Kinder ihre Zubereitungen also auch noch in einem schönen Rahmen präsentieren.

Das Buch ist sehr verständlich und kindgerecht aufgebaut. Jedes Rezept hat eine kleine Aufzählung, welche Arbeitsutensilien dazu benötigt werden, eine übersichtliche Zutatenliste, eine ungefähre Zeitangabe und eine ausführliche Schritt-für-Schritt-Anleitung der Arbeitsgänge. Natürlich gibt es auch zu jedem Rezept ein Foto. Außerdem kann man auch noch Sterne für das jeweilige Rezept verteilen – also am Rezeptende ausmalen – um später auch noch zu wissen, wie das Gericht geschmeckt hat. Das fanden unsere Mädels sehr witzig.

Bei uns wurden einige Gerichte gleich von unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) ausprobiert. Da die Große schon in der Schule ist, kann sie die Rezepte auch ganz allein lesen. Das ist natürlich von Vorteil. Bei der Zubereitung waren dann Beide immer mit Feuereifer und voller Freude bei der Sache. Bei unserer Kleinen habe ich nur anfangs beim Schneiden ein bisschen eingegriffen, die Große konnte es sofort allein. Das ist natürlich total klasse für die Kinder. Ein schöner Nebeneffekt ist auch, dass Selbstgekochtes gleich noch ein bisschen besser schmeckt. Zumindest wurde bei uns beispielsweise nichts aus den Salaten herausgepickt, sondern alles gerne verspeist.

Fazit:

Ein sehr ansprechendes und verständliches Kinderkochbuch, bei dem die Kinder wirklich allein werkeln können. Unsere Mädels sind total begeistert und kommen im Moment jeden Tag mit dem Buch und der Frage: „Was kochen wir heute?“ Von uns bekommt das Buch daher auch volle fünf Sterne!

Bewertung vom 30.03.2020
Lilous Wundergarten Bd.1
Nisse, Sarah

Lilous Wundergarten Bd.1


ausgezeichnet

Lilou und ihre Familie haben Oma Idas Haus geerbt und sind dort eingezogen. Als Lilou eines Tages durch den Garten streift, trifft sie auf ein Eichhörnchen. Als sie diesem folgt, verändert sich der Garten plötzlich. Lilou weiß nicht, was gerade passiert ist, doch ihr ist klar, dass dieser Garten magisch sein muss. Die Pflanzen und Früchte sind hier ganz besonders. Leider haben manche auch unangenehme Wirkungen, wie Lilou und ihr Cousin Enzo bald erfahren. Ihre Klassenkameradin Elena hat nämlich ein Erdbeertörtchen von Lilou stibitzt und verhält sich plötzlich sehr seltsam. Ob es dafür auch ein Gegenmittel gibt?

Meine Meinung:

Ich habe das Buch unseren Töchtern (8 und 6 Jahre) vorgelesen.
Die Hauptpersonen Lilou und Enzo mochten wir sofort. Die beiden sind tolle Freunde und sehr sympathisch. Man begleitet sie gerne durch das Abenteuer. Sie können natürlich erst kaum glauben, was durch das Erdbeertörtchen alles passiert. Doch dann wollen sie den Schlamassel, den sie unabsichtlich angerichtet haben, auch wieder schnell beseitigen. Doch das ist gar nicht so leicht. Davon lassen sich die Beiden aber nicht beirren und bleiben beharrlich am Ball. Die Suche nach dem Gegenmittel gestaltet sich für die Kinder dann aber ziemlich schwierig. Wen sollen sie auch fragen, wenn irgendwie keiner über den Garten Bescheid weiß. Der Garten lässt sich aber nach und nach einige Geheimnisse entlocken. Man ist immer gespannt, was hier noch alles zum Vorschein kommt.

Die Geschichte ist also sehr fantasievoll. Den magischen Garten fanden unsere Mädels toll. Hier wachsen wirklich außergewöhnliche Pflanzen. Es gibt beispielsweise einen sprechenden Blutweiderich, der für ziemlich viel Trubel sorgt. Außerdem gibt es beim Verzehr einiger Pflanzen interessante Nebenwirkungen, die bei uns für Heiterkeit sorgten. Die Ideen sind sehr abwechslungsreich und fantasievoll. Und langsam nähern sich die Kinder ihrem Ziel. Das Ende hat uns auch sehr gefallen. Es rundet die Geschichte schön ab und man freut sich auf die Fortsetzung.

Fazit:

Magisch, fantasievoll und unterhaltsam. Ein toller Auftakt!

Bewertung vom 30.03.2020
Heute nicht
Meyer, Timon

Heute nicht


sehr gut

Die Tiere haben es schwer. Nichts läuft heute so, wie geplant. Es gibt beispielsweise Drama beim Lama oder Tränchen beim Löwen. Irgendwie ist es für alle ein schlechter Tag. Doch am nächsten Morgen sieht die Welt wahrscheinlich schon wieder ganz anders aus. Da gibt es sicher tolle Sachen, die die Tiere dann machen können.

Das Buch zeigt also fröhlich und kindgerecht auf, dass sozusagen auf Regen immer wieder Sonnenschein folgt. Wenn heute gar nichts klappen will und irgendwie alles blöd ist, kann es morgen schon ganz anders sein. Dann läuft wieder alles wie geplant und alles ist wieder gut. Da ist die schlechte Laune und die Traurigkeit schnell vergessen.

Das Ganze ist sehr nachvollziehbar, denn solche Tage, an denen einfach nichts rund läuft, kennt wohl jeder. Da ist die Laune einfach am Tiefpunkt. Die Aussicht darauf, dass morgen schon wieder alles schön sein kann, ist natürlich sehr aufmunternd. Der Text ist dabei in sehr verständliche Reime verpackt. Davon gibt es pro Seite ein bis zwei und ein hübsches, farbenfrohes Bild. Hier kann man den Text schön mitverfolgen. Außerdem kann man den Tieren ihre Laune immer am Gesicht ablesen. Man sieht also sofort, dass die unglücklichen Tiere am nächsten Tag voller Freude durchs Leben gehen. Das ist sehr gelungen.

Fazit:

Ein schönes Bilderbuch mit gelungener Botschaft.