Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Fernweh_nach_Zamonien
Wohnort: 
Buchhaim

Bewertungen

Insgesamt 1146 Bewertungen
Bewertung vom 12.07.2022
Der große Gesundheits-Check: Viren, Fitness, Vitamine / Checker Tobi Bd.3
Eisenbeiß, Gregor

Der große Gesundheits-Check: Viren, Fitness, Vitamine / Checker Tobi Bd.3


ausgezeichnet

Altersgerecht und auf Augenhöhe erklärt. Veranschaulicht durch zahlreiche Bilder.


Inhalt:

Checker Tobi und Roboter-Assistentin Roberta im großen Gesundheits-Check:

- Wie heilt eine Wunde? Und wie wächst ein gebrochener Knochen wieder zusammen?

- Wie funktioniert die Abwehr unseres Immunsystems?

- Wie kann man die Superkräfte des Körpers unterstützen?

- Und was passiert, wenn uns Viren doch mal kalt erwischen?

- Warum ist Pipi gelb?

Mit vielen weiteren Checker-Fragen, Experten-Antworten, Fotos und Mitmach-Aktionen.


Altersempfehlung:

etwa ab 8 Jahre


Illustrationen/Fotos:

Ein bisschen fühlt es sich an, wie nach Hause kommen: den Vorsatz des Buches schmückt das aus der Kinder-Wissenssendung bekannte bekannte Wohnzimmer des Checkers.

Zahlreiche Fotografien und farbenfrohe Illustrationen begleiten und unterstützen die Sachtexte und veranschaulichen das Gelesene.


Mein Eindruck:

Schon länger verfolgen wir die gleichnamige Wissenssendung für Kinder. In jeder Folge beantwortet Checker Tobi zu einem bestimmten Thema drei Checker-Fragen und vermittelt so auf altersgerechte und gleichzeitig unterhaltsame Weise Sachwissen.

Klar dass auch die Buchreihe mit großem Interesse genauer unter die Lupe genommen wurde. Nachdem uns der große Digital-Check auf Anhieb überzeugen konnte, haben wir uns quer durch die Reihe gelesen. Zu guter Letzt wurde als Lektüre der große Gesundheits-Check ausgewählt.
Die Gliederung ist übersichtlich und die Unterteilung in kurze Kapitel ermöglicht es auch geübten Erstlesern, Stück für Stück die Wissenstexte selbst zu erkunden.

Die Checker-Fragen (wie in der Fernsehsendung auf gelben Post-its und mit anschließendem Stempel "Frage gecheckt!") wechseln sich ab mit den Mitmach-Checks. Zentrale Aussagen sind fett und farbig gedruckt. In den Infokästen erläutert Roboter-Assistentin Roberta in leicht verständlichen Worten weitergehende Fragen oder Fachbegriffe.

Checker Tobi begegnet seiner jungen Zielgruppe auf Augenhöhe, spricht sie direkt an und führt so altersentsprechend durch eine Vielzahl von Informationen.

Nach einer kurzen Begrüßung geht's los mit den Grundlagen (Immunsystem, Umgang mit Schad- und Giftstoffen, Heilungsprozesse).

Das Kapitel Viren und Krankheiten ist aktuell sehr interessant und wird anschaulich geschildert in Verbindung mit Tipps, wie man selbst die Superkräfte seines Körpers unterstützen kann.
Aber auch ein verhältnismäßig komplexer Themenbereich, der Placebo-Effekt wird altersgerecht erklärt. Ein Extrakapitel widmet sich der Gesundheit des Geistes, u. a. Depressionen.

Immer wieder gibt es Seiten zum Mitmachen, z. B. Kunstblut oder Ringelblumensalbe herstellen, Skelett basteln (inkl. Vorlage zum heraustrennen), Monsterviren zeichnen uvm. sowie eine Witzeseite (Lachen ist gesund!).
Eine unterhaltsame und willkommene Verschnaufpause nach all den Informationen.

Wir geben dem Gesundheits-Check 5 von 5 Monsterviren und freuen uns schon jetzt auf die weiteren Sachbücher mit Checker Tobi!


Fazit:

Das Sachbuch ist gut strukturiert, lehrreich und zugleich spannend.

Ergänzt werden sie Informationen durch zahlreiche farbenfrohe Fotografien und Illustrationen sowie durch weiterführende Infokästen.

Zudem bietet es dank Mitmach-Aktionen und Tipps zu einer gesunden Lebensweise ein abwechslungsreiches Lesevergnügen für kleine Weltentdecker etwa ab 8 Jahren.


...
Rezensiertes Buch: "Checker Tobi: Der große Gesundheits-Check - Viren, Fitness, Vitamine: Das check ich für euch!" aus dem Jahr 2021

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 07.07.2022
Sascha zählt lieber Leuchttürme - Eine Einschlafgeschichte aus der Ukraine mit Vater und Sohn
Lushchevska, Oksana;Bandarenka, Dzmitry

Sascha zählt lieber Leuchttürme - Eine Einschlafgeschichte aus der Ukraine mit Vater und Sohn


sehr gut

Wunderschöne und ruhige Geschichte über ein Einschlafritual von Vater und Sohn. Zauberhaft illustriert.

Inhalt:

Solange sein Vater noch arbeitet, kann Sascha nicht einschlafen und beobachtet die Häuser gegenüber.

Nur noch ein einziges Fenster ist dort erleuchtet.
Ein wenig erinnert der Wohnblock an einen Leuchtturm.
Saschas Vater ist überraschend, dass sein Sohn noch wach ist.

Er selbst ist schrecklich müde und statt Schäfchen zählen die beiden nun Leuchttürme ...


Altersempfehlung:

ab 3 Jahre


Illustrationen/Cover:

Das maritime Buchcover mit den vielfältig gezeichneten Leuchttürmen hat mich auf Anhieb fasziniert.

Ein Leuchtturm als Symbol für Heimat und für Sicherheit in dunkler, stürmischer Nacht.

Mit Herz und Liebe zum Detail gestaltete Illustrationen ergänzen die Handlung. Besonders die liebevolle Beziehung zwischen Vater und Sohn ist wunderbar dargestellt.

Die nächtliche Ruhe wird wunderbar in den Bildern und durch die Farbgestaltung eingefangen.

Ein besonderes Highlight ist die Doppelseite voller farbenfroher Leuchttürme, einer schöner als der andere.


Mein Eindruck:

Eine ruhige und einfach gehaltene Geschichte zum abendlichen Vorlesen.

In Sascha finden sich alle Nachteulen sogleich wieder. Der Junge stellt sich vor, wie alle seine Freunde bereits schlafen und ist selbst noch quietschfidel.

Eine wundervolle Idee, statt Schäfchen nun Leuchttürme zu zählen.
Ein Leuchtturm ... zwei Leuchttürme ... drei Leuchttürme …

Dass der Vater bereits bei Leuchtturm Nummer sechs tief und fest schläft, verwundert Vorlesende wenig. Schließlich ergeht es einem selbst oftmals genauso ;-)

Zur Freude der Zuhörenden schafft es Sascha sogar, bis zu Leuchtturm Nummer 101 zu zählen. Hier punktet das Bilderbuch tatsächlich überwiegend durch die wunderschönen Zeichnungen.

Das neu gewonnene Ritual, welches Sicherheit und Ruhe verströmt, lässt nicht nur den kleinen Jungen endlich einschlafen, sondern regt auch an, eigene Rituale zu finden.


Fazit:

Eine warmherzige Geschichte über ein ganz persönliches Einschlafritual.

Der Leuchtturm als Symbol für Heimat und für Sicherheit in dunkler, stürmischer Nacht.

Zauberhaft und mit viel Herz illustriert.


...

Rezensiertes Buch: "Sascha zählt lieber Leuchttürme – Eine Einschlafgeschichte" aus dem Jahr 2022

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2022
Das kleine Muffelmonster. Schulgeschichten
Boehme, Julia

Das kleine Muffelmonster. Schulgeschichten


ausgezeichnet

Eine lustige Geschichte mit einfachen Sätzen, verschiedenfarbigen Silben und monstermäßigen Illustrationen. Ein motivierender Einstieg für Leseanfänger!


Inhalt:

Das Muffelmonster möchte auch in die Schule!

Wenn sein bester Freund Moritz fast jeden Tag hingeht, muss ja ganz toll dort sein.

Leider gibt es so etwas bei den Monstern nicht.

Moritz kennt sich aus.

So ein Glück!

Schon bald eröffnet auch im Monsterland eine Schule für die kleinen Monster.


Mit Verständnisfrage nach jedem Kapitel und Bilderrätseln.


Altersempfehlung:

konzipiert für Erstleser/Erstklässler mit farblicher Silbentrennung, um das Lesen zu erleichtern.

Zusätzlich: große Fibelschrift, einfache Sätze, vier oder fünf Wörter pro Zeile.

Das Buch ist bei Antolin gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.


Illustrationen:

Viele farbenfrohe Illustrationen geben das Gelesene sehr gut wieder ohne zu viel zu verraten.

Auch die Rätsel am Ende der Kapitel sind kunterbunt und mit viel Liebe zum Detail gezeichnet.

Das Muffelmonster und seine Klassenkameraden sind ebenfalls lustig-liebenswert gestaltet. Ganz besonders die monstermäßig wütenden Grimassen sind herrlich anzuschauen. Da fliegt vor lauter Muffelei auch mal eine Schultasche quer durch das Zimmer ;-)


Mein Eindruck:

Für uns ist es die erste Begegnung mit dem Muffelmonster. Auch als absoluter Neuling kann man problemlos an dieses Buch heran gehen. In kleinen Skizzen werden zu Beginn Moritz, das Muffelmonster und schwierige Wörter (z. B. Stinkesocken) gezeigt.

Die farblich hervorgehobene Silbentrennung erleichtert das Lesen. Abwechselnd hell- und dunkelblau gedruckt arbeiten sich Kinder von Silbe zu Silbe vor, statt wie sonst Buchstabe für Buchstabe. Die Sätze sind kurz und einfach gehalten, um die Motivation zu erhöhen.

Nach jedem der vier kurzen Kapitel wächst der Stolz, alleine gelesen zu haben. Am Ende erwartet Lesende eine Verständnisfrage sowie ein kleines Rätsel als Verschnaufpause.

Die Abenteuer im Monster-Klassenzimmer sind lustig und kurzweilig. Dies erhöht den Ansporn zu Lesen ungemein.

Am besten gefallen die Monster-Schimpfwörter (Kleiner Kuschelhase!) und Monster-Komplimente (Rotzige Stinknase!). Das ein oder andere Kompliment wird wohl zum geflügelten Wort ;-)

Ein monstermäßiger Lesespaß für Anfänger!


Fazit:

Lustige und kurze Geschichte für erste Leseversuche!

Das Schriftbild und die farbigen Silben erleichtert es, Wörter aufzusplitten und selbstständig zu lesen.

Die vier Geschichten sind kurz und leicht verständlich und werden ergänzt durch viele farbenfrohen Illustrationen passend zum Geschehen.


...

Rezensiertes Buch: "Der Bücherbär - 1. Klasse - Das kleine Muffelmonster - Schulgeschichten" aus dem Jahr 2022

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2022
Die Honigbiene
Reichenstetter, Friederun

Die Honigbiene


ausgezeichnet

Sachwissen und Lesenlernen in einem: altersgerecht und anschaulich erklärt in kurzen Kapiteln und einfachen Sätzen. Mit wunderschönen Illustrationen.


Inhalt:

Spannendes Sachwissen über die fleißigen Insekten, ihren Lebensraum und ihre wichtige Rolle im Ökosystem.

Wie lebt die Honigbiene?

Was frisst sie?

Wie wachsen ihre Kinder auf?

Wie verständigt sich das Volk untereinander?

Kann man Bienen als Haustiere halten?

Was macht die Biene im Winter?


Mit abschließenden Fragen und einer Geschichte. Konzipiert für Erstleser.


Illustrationen/Einbandgestaltung:

Das Buch macht bereits optisch einen hervorragenden und hochwertigen Eindruck: kompakt und handlich.
Zahlreiche detaillierte und farbenfrohe Bilder ergänzen und veranschaulichen das Gelesene. Beispielsweise zeigen sie die Unterschiede im Aussehen von Drohne, Arbeiterin und Königin sowie eine Übersicht der verschiedenen Arten.

Der Zeichenstil gefällt sehr, denn die Darstellung der Tiere ist naturgetreu statt verniedlicht. Zudem sieht es aus, als wären sie auf Leinwand gemalt ... wunderschön anzuschauen wie kleine Kunstwerke.


Altersempfehlung:

ab 6/7 Jahre

bzw. für Erstklässler (große Fibelschrift, kurze Sätze, Flattersatz)

Das Buch ist bei Antolin gelistet für alle, die Lesepunkte sammeln.


Mein Eindruck:

Der Aufbau des Buches ist chronologisch sortiert beginnend beim Lebensraum über die Aufzucht der Jungbienen bis hin zur Winterruhe.

Dank der kurzen Kapitel können kleine Lesebienchen sich die Wissenstexte gut einteilen.

Hier wird jedem Themenblock eine Doppelseite zugewiesen: von der Aufgabenverteilung über die Kommunikation per Schwänzeltanz bis hin zu den Gefahren und Fressfeinden.

Abschließend findet sich eine kurze Geschichte über Imker Felix auf Bienenjagd und im letzten Kapitel finden sich Verständnisfragen.

Wir geben eine Empfehlung für alle Lesebienchen und 5 von 5 Honigwaben!

In der Reihe sind weitere Bände erschienen: z. B. Eule, Igel, Wolf sowie Kaninchen und Feldhase.


Fazit:

Ein informatives und kindgerechtes Sachbuch. Die Gliederung und Aufbereitung des Themas ist altersgerecht und leicht verständlich.

Dank großer Fibelschrift und einfachem Schreibstil ist es sehr gut für Erstleser geeignet.
Naturnahe und kunstvolle Illustrationen veranschaulichen das Gelesene.


...

Rezensiertes Buch: Sachwissen für Erstleser: Die Honigbiene" aus dem Jahr 2022

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2022
Geisterschiff am Meeresgrund / Rick Nautilus Bd.4
Blanck, Ulf

Geisterschiff am Meeresgrund / Rick Nautilus Bd.4


ausgezeichnet

Schaurig schön, abenteuerlich und geheimnisvoll! Ein faszinierendes Abenteuer mit sympathischen Charakteren und coolen sw Illustrationen.


Inhalt:

Rick Nautilus und seine beiden Freunde Emilio und Ava, erkunden an Bord des U-Bootes Nautilus die Weltmeere.

Bei einem gemütlichen Lagerfeuer am Strand mit dem Seebären Jenkins entdecken sie auf einem alten Blechteller rätselhafte Zeichnungen.

Ob ein Schiffbrüchiger auf diesem Geschirr Nachrichten hinterlassen wollte? Eine Warnung? Eine Schatzkarte?

Die drei Freunde gehen der Sache auf den Grund. Die Spur führt sie tief hinab auf den Grund des Ozeans zu einem mysteriösen Schiffswrack ...


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser ab etwa 8 Jahre (große Schrift, kurze Kapitel)

Die Buchreihe ist bei Antolin gelistet.


Illustrationen:

Im Vorsatz des Buches werden zunächst die Nautilus und die drei Hauptfiguren in Steckbrief-Form vorgestellt.

Besonders der Querschnitt des U-Bootes ist faszinierend. Es gibt dort neben Räumen mit praktischem Nutzen (Bad, Kombüse) auch ein Forschungslabor und sogar eine Bibliothek.

Zahlreiche schwarz-weiß Illustrationen ergänzen das Abenteuer und erwecken die Charaktere zum Leben. Die Kulisse ist wieder einmal beeindruckend und beschert ein herrliches Unterwasser-Erlebnis!

Der Zeichenstil von Timo Grubing, ganz besonders die detaillierte Gestaltung der Figuren und deren Mimik, gefällt uns sehr.


Mein Eindruck:

Dies ist das vierte Abenteuer an Bord der Nautilus. Jedes ist in sich abgeschlossen und so kann die Reihe in beliebiger Reihenfolge gelesen werden.

Die drei Freunde sind von Beginn an sympathisch:

Der 10-jährige Rick Nautilus ist ein Nachfahre des berühmten Käpt'n Nemo und gleichfalls ein Forscher, Entdecker und Erfinder.

Zusammen mit der Ozeanerin Ava (sie hasst den Begriff "Meerjungfrau") und dem Abenteurer Emilio (11 Jahre alt, aufgewachsen bei Piraten und auf der Suche nach seinem Vater) lebt Rick auf seinem U-Boot, der Nautilus.

Die drei Freunde sind wissbegierig, abenteuerlustig und bilden ein perfektes Team.

Aufgrund der außergewöhnlichen wie unterschiedlichen Charaktere ist das Buch sowohl für Jungen wie auch für Mädchen interessant.

In diesem Band gibt es zu Beginn auf der Insel Vulcania ein Wiedersehen mit einem alten, väterlichen Bekannten: Jenkins, Steuermann der Nautilus im Ruhestand.
Ein sympathischer Seebär, der hoffentlich auch in zukünftigen Abenteuern immer mal wieder einen Platz finden wird.

Die Zahl der handelnden Figuren ist übrigens auf ein Minimum begrenzt und die Kapitel haben eine ideale Länge zum Vor- oder Selberlesen. Auch der humorvolle und anschauliche Schreibstil trägt dazu bei, dass das Abenteuer für geübte Erstleser wie im Flug vergeht.

Allzuviel möchte ich zur Schatzsuche und dem Schiffswrack an dieser Stelle nicht verraten.

Lesende dürfen sich freuen auf auf ein fantastisches Abenteuer, spannende Tauchgänge und Erkundungstouren sowie auf ein wenig Gefahr und eine Entdeckung, die Groß und Klein zum Staunen bringt. Selbstverständlich gibt es dank der mutigen Helden abermals ein Happy End.

Neben dem großartigen Unterhaltungswert finden sich zudem zwischen den Zeilen wertvolle Informationen zur Verschmutzung der Meere und damit verbunden zu Natur- und Artenschutz sowie Verantwortungsbewusstsein.

Wir sind gespannt auf weitere Tauchgänge mit Rick Nautilus!

Emilio: "Was für eine Reise. Mehr Abenteuer geht wirklich nicht"
Rick grinste ihn an. "Das denkst du. Doch ich kann euch eins verraten: Das nächste Abenteuer wartet schon auf uns."
(vgl. S. 135)

Im Juli erscheint bereits der sechste Band der Reihe. Die Illustrationen auf dem Buchrücken ergeben ein Gesamtbild.


Fazit:

Ein fantastisches Abenteuer für Jungen und Mädchen.

Band vier der phantasievollen und unterhaltsamen Kinderbuchreihe. Humorvoll und spannend gestaltet wachsen die pfiffigen Protagonisten schnell ans Herz.

Die modernen und deta

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2022
Alarm in der Delfin-Lagune / Rick Nautilus Bd.3
Blanck, Ulf

Alarm in der Delfin-Lagune / Rick Nautilus Bd.3


ausgezeichnet

Phantasievolles und unterhaltsames Abenteuer mit liebenswerten Charakteren und coolen sw Illustrationen.


Inhalt:

Rick Nautilus bereist gemeinsam mit seinen Freunden dem Piraten Emilio und der Ozeanerin Ava an Bord eines U-Bootes die Meere.

Bei einer ihrer Erkundungsfahrten tauchen plötzlich zwei Delphine auf. Aufgeregt führen sie die Freunde zu einer einsamen Insel.

Wovor haben die Tiere Angst? Welches Geheimnis schlummert auf der Insel? Die Spur führt durch einen Dschungel bis tief hinein in das Landesinnere und mitten in ein unglaubliches Abenteuer ...


Altersempfehlung:

ab 5 Jahre (zum Vorlesen)
oder für geübte Leser ab etwa 8 Jahre (große Schrift, kurze Kapitel)

Die Buchreihe ist bei Antolin gelistet.


Illustrationen:

Im Vorsatz des Buches werden zunächst die Charaktere per Steckbrief sowie das U-Boot als Querschnitt vorgestellt.

Besonders die Nautilus ist faszinierend und voller Details. Es gibt darin neben Räumen mit praktischem Nutzen (Bad, Kombüse) auch ein Forschungslabor und sogar eine Bibliothek.

Den Zeichenstil von Timo Grubing, insbesondere die moderne und detailgetreue Gestaltung der Figuren und ihre lebendige Mimik mögen wir sehr.

Die Illustrationen sind abwechslungsreich, denn neben halb- bis ganzseitigen schwarz-weiß Zeichnungen, die die Handlung aufgreifen und die Charaktere zum Leben erwecken, finden sich einige Szenen als Comicpanel. Die Unterwasser-Szenen sind wirklich beeindruckend.


Mein Eindruck:

Dies ist der dritte Band der Nautilus-Reihe. Jedes Abenteuer ist in sich abgeschlossen und kann daher in beliebiger Reihenfolge oder auch als Neuling gelesen werden.

Die drei Protagonisten sind von Beginn an sympathisch:

Der 10-jährige Rick Nautilus (Nachfahre des berühmten Käpt'n Nemo) ist ein Forscher, Entdecker und Erfinder.

Zusammen mit der Ozeanerin Ava (den Begriff "Meerjungfrau" kann sie gar nicht leiden), die mit Meeresbewohnern kommunizieren kann, und dem Abenteurer Emilio, 11 Jahre alt und aufgewachsen bei Piraten, lebt Rick auf seinem U-Boot, der Nautilus.

Die drei Freunde sind abenteuerlustig, wissbegierig und bilden ein perfektes Team.

Aufgrund der außergewöhnlichen und grundverschiedenen Charaktere ist das Buch sowohl für Jungen wie auch für Mädchen interessant.

Die Zahl der handelnden Figuren ist auf ein Minimum begrenzt.

Der Schreibstil gefällt sehr: detailliert und bildhaft, humorvoll und mitreißend.

Die Kapitel haben auch für jüngere Leser die ideale Länge.

Welche Abenteuer, Gefahren und Geheimnisse die drei mutigen Freunde auf der mysteriösen Insel erwarten, wird an dieser Stelle natürlich nicht verraten ;-)

Nur so viel: Sie entdecken eine hochmoderne Forschungsstation, eine engagierte Wissenschaftlerin und eine fiese Verschwörung. Aber dank der mutigen Hauptfiguren gibt es selbstverständlich ein Happy End.

Neben dem großartigen Unterhaltungswert des Abenteuers werden zudem Artenschutz und Rücksichtnahme auf Natur und Meeresbewohner thematisiert.

Wir sind schon sehr gespannt auf weitere Abenteuer von Rick Nautilus!

Der vierte Band "Geisterschiff am Meeresgrund" wird direkt im Anschluss gelesen.

Für Juli ist bereits ein sechster Band angekündigt (die Buchrücken ergeben ein Gesamtbild).


Fazit:

Band drei der phantasievollen und unterhaltsamen Kinderbuchreihe.

Das Abenteuer ist spannend und unterhaltsam gestaltet. Die sympathischen Hauptfiguren wachsen schnell ans Herz.

Zusätzlich ergänzen detaillierte schwarz-weiß Illustrationen die Handlung.


...

Rezensiertes Buch "Rick Nautilus - Alarm in der Delphin-Lagune" aus dem Jahr 2021

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2022
Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten / Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle Bd.2
Schmachtl, Andreas H.

Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten / Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle Bd.2


sehr gut

Der zweite Band mit spannenden und altersgerechten Detektivabenteuern zum Mitraten. Zauberhaft illustriert.


Inhalt:

Missi Moppel hat einen guten Riecher für die unglaublichsten Rätselhaftigkeiten und mysteriösesten Vorkommnisse:

eine geheimnisvolle Geisterinsel, ein ruchloser Rollerklau, eine erpresserische Entführung durch eine Elster ... und dann treibt auch noch ein schurkischer Schatten sein Unwesen!

Mit ihren besten Freund Piwi an ihrer Seite löst sie jeden Fall!


Altersempfehlung:

etwa ab 5 Jahre

oder für geübte Erstleser (2. Klasse)


Illustrationen/Einbandgestaltung:

Dieses Buch ist bereits optisch ein kleiner Schatz dank Lesebändchen und in Halbleinen gebunden.

Zahlreiche detaillierte und farbenfrohe Illustrationen im Innern ergänzen und unterstreichen die Handlung. Einige Szenen sind sogar ganzseitig dargestellt.

Dank der fröhlichen Farbgebung wirken die Charaktere lebendig und sehr sympathisch: Missi Moppel und ihr bester Freund, der Lurch Piwi sind einfach goldig.


Mein Eindruck:

Dies ist der zweite Band mit fantastischen Fällen der kleinen Missi Moppel. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, da zu Beginn die Hauptfiguren kurz vorgestellt werden.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und wachsen Lesenden sogleich ans Herz.

Besonders mit Missi können sich kleine Lesende sehr gut identifizieren. Das Kätzchen ist neugierig, aufgeschlossen und trägt das Herz am rechten Fleck.

Auf ihrem rosa Tretroller, den sie liebevoll "Ferkel I" getauft hat, flitzt Missi von einem wohlgehüteten Geheimnissen zum nächsten faszinierenden Rätsel.

Eigentlich heißt das clevere Kätzchen Mississippi Moppel. Doch niemand nennt sie beim vollen Namen. Ihre Wissbegier hat sie von ihren Eltern (beide Archäologen) und als Nesthäkchen mit zwei großen Brüdern (Nil und Ganges) weiß sie sich durchzusetzen.

Immer an ihrer Seite, ihr bester Freund Piwi Pots. Der kleine Lurch ist ein pfiffiges Kerlchen: Mathe-Genie und Computer-Ass.

In ihrer Zentrale im geheimen Turnzimmer lässt es sich besonders gut kombinieren.

Ohne das sympathische Spürnasen-Duo wäre Kommissar Pingelig vermutlich aufgeschmissen.

Mit viel Humor und Herz werden die Kriminalfälle erzählt.

Die Fälle sind unaufgeregt und einfach gehalten, laden zum Mitraten ein und überfordern junge Lesende nicht. Dieses Mal sind sie aber zusammenhängender bzw. ziehen sich über mehrere Kapitel.

Und weil Missi nicht nur Detektivin, sondern auch ein Bücherwurm ist, finden sich Hinweise auf andere Spürnasen der Kriminalliteratur:

"Wenn man alle anderen Möglichkeiten ausgeschlossen hat, ist das, was übrig bleibt, so unwahrscheinlich es auch klingen mag, die Lösung!" (vgl. S. 37 frei nach Sherlock Holmes)

Zusätzlich fließen Themen wie Freundschaft, Vorurteile und Zusammenhalt in die Erzählung ein.

Ein tolles (Vor-)Lesevergnügen für kleine Spürnasen!


Fazit:

Spannende Kriminalfälle einer sympathischen Jungdetektivin:

kindgerecht und einfach gehalten zum Mitknobeln.

Zauberhafte Illustrationen unterstreichen das Gelesene und hauchen den liebenswerten Figuren Leben ein.


...

Rezensiertes Buch: "Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle - Die schwebende Teekanne und andere Ungereimtheiten" aus dem Jahr 2020

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 01.07.2022
Das Geheimnis im Turmzimmer und andere Rätselhaftigkeiten / Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle Bd.1
Schmachtl, Andreas H.

Das Geheimnis im Turmzimmer und andere Rätselhaftigkeiten / Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle Bd.1


ausgezeichnet

Spannende und kindgerechte Detektivabenteuer der charmant-cleveren Katze Missi. Mit wundervollen Illustrationen.


Inhalt:

Mississippi Moppel - von allen nur Missi genannt - ist stets den unglaublichsten Rätselhaftigkeiten aus der Spur:

ein mysteriöser Museumsdiebstahl, ein phänomenales Phantom, ein grandioser Geheimgang, ein kurioses Klopfen, ein ruchloser Rezepteraub, ein Schlitzohr in der Schatzkammer ...

15 Fälle warten auf Missi und ihren Freund Piwi!


Altersempfehlung:

etwa ab 5 Jahre

oder für geübte Erstleser (2. Klasse)


Illustrationen/Einbandgestaltung:

In Halbleinen gebunden und mit Lesebändchen ausgestattet, ist dieses Vorlesebuch bereits optisch ein Highlight.

Im Innern ergänzen und unterstreichen zahlreiche farbenfrohe und detaillierte Illustrationen die Handlung. Einige Szenen sind sogar ganzseitig dargestellt und es gibt darin viele Kleinigkeiten zu entdecken.

Der Zeichenstil gefällt sehr und dank der fröhlichen Farbgebung wirken die Charaktere lebendig. Missi und ihr bester Freund, der Lurch Piwi sind einfach goldig. Auf ihrem rosa Tretroller, den sie liebevoll "Ferkel" getauft hat, flitzt Missi von einem Geheimnis zum nächsten Rätsel.


Mein Eindruck:

Dies ist der erste Band mit fantastischen Fällen der kleinen Missi Moppel. Zu Beginn stellt sich das Kätzchen kurz vor.

Eigentlich heißt sie Mississippi Moppel. Doch so nennt sie niemand. Bis auf ihre Familie, wissen sowieso nur wenige, dass "Missi" die Kurzform ihres Namens ist. Als kleine Schwester von zwei großen Brüdern (Nil und Ganges) weiß sich das charmante Kätzchen zu behaupten und von den Eltern (beide Archäologen) hat sie ihre Wissbegier.

Immer auf der Suche nach wohlgehüteten Geheimnissen und faszinierenden Rätseln stolpert Missi Moppel von einem interessanten Fall zum nächsten. An ihrer Seite ist der kleine Lurch Piwi Pots, ein pfiffiges Kerlchen: Mathe-Genie und Computer-Ass.

Die Charaktere sind liebevoll gestaltet und wachsen Lesenden sogleich ans Herz.

Besonders mit Missi können sich kleine Lesende sehr gut identifizieren. Das Kätzchen ist neugierig und aufgeschlossen, clever und trägt das Herz am rechten Fleck.

Missi liest Unmengen an Büchern und zwar nicht nur Detektivgeschichten, sondern auch Sachbücher zu verschiedenen Themen aller Art. Man weiß ja nie, wann dieses Wissen von Nutzern sein kann. Zudem hat sie den richtigen Riecher für mysteriöse Ereignisse.

Die kurzen, kindgerechten Kriminalfälle werden mit viel Herz und Humor erzählt.

Da die einzelnen Episoden nur wenige Seiten umfassen, eignet sich das Buch sehr gut zum Vorlesen. Auch als abendliches Einschlafritual, da die Fälle unaufgeregt und einfach gehalten sind. Sie laden ein zum Mitraten, überfordern junge Lesende aber nicht. Am Ende wendet sich alles zum Guten.

Sehr zur Freude der Vorlesenden werden auch berühmte Figuren der Kriminalliteratur erwähnt (Miss Marple, Sherlock Holmes, Hercule Poirot).

Ein wunderbares Lesevergnügen für kleine Nachwuchsschnüffler!


Fazit:

15 spannende Abenteuer einer sympathischen Jungdetektivin: kindgerecht, einfach gehalten und doch faszinierend und überraschend.

Zauberhafte Illustrationen unterstreichen das Gelesene und hauchen den liebenswerten Figuren Leben ein.

Ein großartiges Vorlesevergnügen für künftige Detektive.


...

Rezensiertes Buch: "Missi Moppel - Detektivin für alle Fälle - Das Geheimnis im Turmzimmer und andere Rätselhaftigkeiten" aus dem Jahr 2019

2 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 30.06.2022
Ein kleiner Storch wird groß. Eine Geschichte mit vielen Sachinformationen
Reichenstetter, Friederun

Ein kleiner Storch wird groß. Eine Geschichte mit vielen Sachinformationen


ausgezeichnet

Informatives, altersgerechtes Sachwissen verpackt in eine spannende Geschichte. Wunderschön und naturnah illustriert.


Inhalt:

Nach einem langen Winter kehrt der Storch aus Afrika zurück.

Ob sein Nest noch intakt ist? Oder ist ihm ein anderer Storch zuvorgekommen?

Nun hat sich das Storchenpaar gefunden, ein Nest gebaut und brütet Eier aus.

Schon bald schlüpft der Nachwuchs.

Die kleinen Störche wachsen schnell und lernen fliegen, denn im Spätsommer geht es wieder zurück nach Afrika.


Ein Sachbilderbuch und zugleich ein Hörerlebnis dank Lesung mit Tierstimmen.

Die Geschichte kann per QR-Code als MP3 heruntergeladen werden.


Altersempfehlung:

etwa ab 5 Jahre

oder für geübte Erstleser


Illustrationen:

Auf jeder Doppelseite finden sich zahlreiche farbenfrohe Illustrationen, um das Gelesene aufzugreifen und zu vertiefen.

Die kunstvollen Bilder von Hans-Günther Döring mögen wir sehr, denn die Tiere sind nicht nur naturnah und liebevoll gestaltet, auch die Darstellung der Kulisse ist detailliert und wunderschön anzuschauen.


Mein Eindruck:

Spielerisch wird in die Geschichte Sachwissen eingebaut und am Seitenrand finden sich zusätzliche Informationen.

Die kurzen Kapitel (jeweils eine Doppelseite) ermöglichen es, Stück für Stück das Leben der Störche zu erkunden.

Der Buchaufbau ist klar strukturiert: Beginnend mit der Rückkehr aus dem Winterdomizil Afrika wird zunächst das heimische Nest hergerichtet. Erläutert werden die Verständigung untereinander bis hin zur Aufzucht und Entwicklung der Jungtiere.

Lesende erhalten dank einer interessanten Geschichte die wichtigsten Informationen. In roter Schrift hervorgehoben ergänzen zusätzlich Fragen und Antworten die Erlebnisse der Störche. Die Fun Facts zum Abschluss sind sehr interessant.

Besonders beeindruckt aber die Reise und das Überwintern in Afrika. Hier werden auch die Tiere der Savanne und an der südafrikanischen Küste kurz vorgestellt.

Zudem erfährt man, gegen welche Gefahren die Störche sich behaupten müssen. Denn der Mensch bedroht ihren Lebensraum, wenn er Moore trocken legt und zubetoniert oder Flüsse und Bäche künstlich umbaut.

Eine faszinierende Reise mit den Störchen und als Hörbuch in Kombination mit verschiedenen Tierstimmen (im MP3-Format zum Download, QR-Code im Buch) ein großartiges Hör- und Leseerlebnis!


Fazit:

Ein faszinierendes und spannendes Abenteuer und zugleich ein informatives und altersgerechtes Lesevergnügen!

Zahlreiche farbenfrohe und detaillierte Illustrationen ergänzen die Handlung.


...

Rezensiertes Buch: "Kleiner Storch wird groß" aus dem Jahr 2022

3 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.06.2022
Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit
Nguyen-Kim, Mai Thi

Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit


sehr gut

Aktuelle und heiß diskutierte Themen. Keine leichte Kost, dafür anschaulich und gut verständlich erklärt.


Inhalt:

Brisante Streitfragen beschäftigen unsere Gesellschaft:

- Wie sicher sind Impfungen?

- Wie steht's mit der Wirksamkeit von Homöopathie?

- Warum verdienen Männer und Frauen unterschiedlich?

- Ist Intelligenz erblich?

- Besteht ein Zusammenhang zwischen Videospiel-Konsum und Gewalt?

- Sollte man Drogen legalisieren?

u.a.


Jede Diskussion benötigt eine Grundlage.

Mit wissenschaftlichen Erkenntnissen und Fakten geht es Halbwahrheiten und Verschwörungsmythen an den Kragen.

Aus Mangel an Beweisen gibt es aber noch viele Punkte, über die man sich völlig berechtigt weiter streiten darf.


Mein Eindruck:

Es geht nicht darum, weniger zu streiten, sondern besser!

Die verschiedenen Thesen (allen voran geht meist eine Fangfrage) werden anhand von thematischen Beispielen und interessanten Vergleichen so erläutert, dass man auch als Nichtwissenschaftler gut folgen kann. Hinzu kommt eine Portion Humor (Wissenschaft muss nicht öde und trocken sein) und die Tatsache, dass Lesende auf Augenhöhe und nicht von oben herab gesehen werden.

Einige Punkte kehren wieder bzw. auf Methoden/Erläuterungen vorheriger Kapitel wird verwiesen. Es empfiehlt sich daher, das Buch chronologisch zu lesen. Selbstverständlich kann aber auch ein Themenblock übersprungen oder überflogen werden. Die Wahl der Diskussionspunkte deckt eine große Bandbreite ab. Biologische Abschnitte (Intelligenz, Impfung, Homöopathie) haben mir mehr zugesagt als z. B. das Videospiel-Konsum-Kapitel.

Mai macht deutlich, dass es auf die großen Streitfragen unserer Zeit nicht immer eine klare und einfache Antwort gibt. Zudem zeigt sie, wie wichtig (egal bei welchen Fakten und Erkenntnissen) das Hinterfragen ist: Was wurde in der Studie XY untersucht? Welche Methode wurde überhaupt verwendet und wie ausgewertet? Mit Zahlen (auf die wir automatisch vertrauen) kann man je nach Darstellung/Vergleich ganz unterschiedliche Gewichtungen erzeugen.

Hierzu passt auch die Gegenüberstellung der "gegnerischen" Lager und Hinweise dazu, wie es zu solchen Denkweisen kommen kann. Insbesondere wird dies deutlich beim Thema Impfungen (fehlende Aufklärung über Wirkweise und Immunreaktion).

Zusätzlich zu Grundlagen und Hintergrundwissen beinhaltet jede Abschnitt die Ermutigung zum kritischen Denken.

Definitiv keine leichte Lektüre zum Entspannen, denn man muss sich oftmals sehr konzentrieren und am Ende raucht vielleicht der Kopf. Zu vielen Themen (z. B. Homöopathie oder Impfungen, hier insbesondere zu COVID-19) lohnt sich ein zusätzlicher Blick in die Videos bei maiLab auf YouTube.


Fazit:

Aktuelle und heiß diskutierte Streitpunkte, die auch für Nicht-Wissenschaftler gut verständlich erklärt werden.

Gut recherchiert und fundiert dargelegt wird insbesondere der Blick auf wissenschaftliche Thesen in den Medien geschärft.


...

Rezensiertes Buch: "Die kleinste gemeinsame Wirklichkeit - Wahr, falsch, plausibel? - Die größten Streitfragen wissenschaftlich geprüft" aus dem Jahr 2021

4 von 4 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.