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Florianimgarten

Bewertungen

Insgesamt 685 Bewertungen
Bewertung vom 29.02.2016
Einsam bin ich, nicht allein

Einsam bin ich, nicht allein


ausgezeichnet

Dieser Film beruht auf wahren Begebenheiten.Im Jahr 1755 kommt es zu kriegerischen Auseinandersetzungen rund um Ohio, in die nicht nur Engländer und Franzosen, sondern auch Indianer verwickelt sind. Indianer überfallen die Häuser der Siedler, töten die Erwachsenen und verschleppen die Kinder in ihr Dorf. Zwei Schwestern werden dabei getrennt. Jahre später versucht die ältere Schwester den Indianern zu entkommen.

Dieser Film hat mich wirklich beeindruckt. Er war unheimlich spannend. Allerdings hat mich der Anfang sehr mitgenommen. Die jungen Frauen und Kinder, die von ihren Familien getrennt wurden und die aufs Wort gehorschen mussten, sonst erging es ihnen schlecht. Bei den Indianern im Dorf angekommen wurden sie zu Indianern erzogen. Die Haare wurden gefärbt und andere Kleidung musste angezogen werden. Dabei war das Schicksal der Einzelnen höchst unterschiedlich. Wie den beiden Schwestern erging es sehr vielen Siedlerfamilien zur damaligen Zeit. Nicht dabei vergessen darf man allerdings, dass man den Indianern alles weggenommen hatte und sie auch für Frauen und Kinder zu sorgen hatten. Dazu kam, dass Weisse auch hingegangen sind und haben ganze Dörfer der Indianer ausgelöscht und wenn die Männer dann vom Jagen nach Hause kamen, waren ihre Familien ermordet. Der Film ist gleichzeitig ein historisches Zeugnis aus dieser Zeit.

Die ältere Schwester Barbara bewahrt sich ein Stück ihres Glaubens und eines Tages wagt sie mit anderen Gefangenen die Flucht. Der Glaube an Gott, eine Erinnerung an ihren Vater gibt ihr den Mut dazu. Im Film spielt auch ein ganz besonders Lied eine Rolle : "Einsam bin ich, nicht allein". Der Song wird von Joni Eareckson Tada gesungen. Sehr berührend kann ich am Ende nur sagen. Der Film kann in Englisch und Deutsch angeschaut werden. Es gibt auch Extras wie Trailer und Blick hinter den Kulissen. Der Film ist erst ab 12 Jahren freigegeben und das aus gutem Grund. Manche Szene ist für kleinere Kinder nicht geeignet. Wenn man sich den Film als Familie anschaut, dann nur mit älteren Kindern.

Fazit: Ein Film, den man unbedingt mal sehen sollte. Ein Stück Geschichte, aber auch ein Stück Hoffnung in schwierigen Zeiten.

Bewertung vom 28.02.2016
Die Coal Valley Saga - Staffel 2: Herz oder Kopf

Die Coal Valley Saga - Staffel 2: Herz oder Kopf


ausgezeichnet

Mittlerweile habe ich mich an die neue Synchronisation gewöhnt. Diese Folge war gar so spannend, dass ich schon gar nicht mehr darüber nachgedacht habe.

Während Jack zurück in Coal Valley ist, das nun Hope Valley heißt und sich dort um den Bau der Schule und Kirche kümmert, ist Elizabeth immer noch bei ihren Eltern. Dort trifft sie zwangsläufig immer wieder auf Charles, ihren alten Jugendfreund, der mittlerweile mehr als nur Freundschaft für sie empfindet. Während in Hope Valley ein falscher Pastor sein Unwesen treibt, reist Abigail zu ihrer Schwiegertochter, die in Schwierigkeiten steckt. Elizabeth vermisst immer mehr Coal Valley und Jack.

Spannend geht es weiter. In dieser Folge gibt es einiges von Elizabeths Familie zu sehen. Ich gestehe allerdings, dass mich diese vornehme Gesellschaft etwas nervt. In Coal Valley/Hope Valley fühle ich mich doch wohler. Es gibt wieder einige Intrigen und Probleme, so dass der Film sehr schnell zu Ende ist und das an spannender Stelle. Zum Glück muss man nicht mehr so lange auf die Fortsetzung warten und ich bin schon sehr gespannt, wie es weitergeht ! Wieder mal hat mir die Fortsetzung sehr gut gefallen.

Den Zuschauer erwartet den bewährten Mix aus Spannung und Herz-Schmerz, gewürzt mit Romantik, Problemen und der Schilderung einer Zeit, die es heute nicht mehr gibt. Die Serie basiert auf den Romanen von Janette Oke, ist aber völlig eigenständig. An Extras gibt es nur die Trailer von der ersten und zweiten Staffel. Dazu hat man die Möglichkeit, den Film auch in Orginalfassung zu sehen.

Fazit: Ein Muss für alle Fans der Serie

Bewertung vom 20.02.2016
Himmelskind
Beam, Christy Wilson

Himmelskind


sehr gut

Wer den Klappentext liest, wird unweigerlich ein Buch erwarten, in dem ein Mädchen darüber berichtet, wie es im Himmel gewesen ist. Das Thema kommt auch vor, ist aber mit wenigen Zeilen erzählt. Deshalb werden alle Leser enttäuscht sein, die das Buch aus diesen Gründen kaufen und lesen. Der Klappentext führt hier etwas in die Irre.

Weite Teile des Buches erfährt man erstmal Annabels Geschichte, ihre Darmerkrankung und die unzähligen Arztbesuche, die sich daraus ergeben. Annabel, genannt Anna , schluckt unzählige Tabletten und das Krankenhaus ist ihr zweites Zuhause. Immer wieder muss sie notfallmäßig behandelt werden, aber Annas Eltern versuchen, ihrem Kind ein halbwegs normales Leben zu ermöglichen, bis zu dem Tag, an dem Anna 9 Meter tief in einen hohlen Baum fällt...

Oben genannter Punkt hat mich wirklich geärgert, weil man hier mit falschen Erwartungen spielt. Deshalb ziehe ich auch einen Stern ab. Das Buch erzählt Annas Geschichte, die wirklich ein Wunder ist, denn heute ist Anna gesund. Mir hat das Buch ansonsten gut gefallen, weil man hier kurze Zeit ein Teil von Annas Familie ist. Natürlich ist alles recht amerikanisch, weil es ja auch in Amerika passiert. Die Autorin und Mutter des Kindes berichtet aber sehr sympatisch aus ihrem Leben mit den Kindern. Nach drei Viertel des Buches kommt erst die Begebenheit, die dem Buch seinen Namen gibt. Danach ändert sich alles.

Um es kurz zu machen, der Leser erfährt so gut wie nichts über den Himmel. Der Klappentext innen ist schon der halbe Bericht. Trotzdem hat mir das Buch recht gut gefallen, da mir die Geschichte der Familie nahe gegangen ist. Es ist auch wunderbar, dass Anna jetzt gesund ist. Eine Tatsache, die sich ihre vorher behandelnden Ärzte und Schwestern nicht erklären können. Im Buch wird erwähnt für alle Skeptiker, dass sich das mit Aufnahmen und Blutwerten vom Krankenhaus auch belegen lässt.

Fazit: Ein einfühlsamer Bericht über ein Wunder, in dem der Himmel eine wichtige Rolle spielt.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 18.02.2016
Hoffnung auf Kirschblüten / Sternschnuppe Bd.4
Koppold, Katrin

Hoffnung auf Kirschblüten / Sternschnuppe Bd.4


sehr gut

Mia braucht nach ihrem Unfall einen Tapetenwechsel. Sie fährt nach Paris mit dem festen Vorsatz, das Liebesschloss zu entfernen, dass sie noch kurz zuvor mit Rik an einer Brücke befestigt hat. In Paris trifft sie Noah, der ihr Paris von seiner schönsten Seite zeigt. Aber mit ihrer Vergangenheit hat sie noch nicht abgeschlossen und bald muss sie eine Entscheidung treffen.

Obwohl dies nun der letzte Band der Sternschnuppenreihe ist, kenne ich die anderen Bände noch nicht, nur den Extraband "Mondscheinblues", in der Ninas Geschichte erzählt wird. Jener Nina, bei der Mia in Paris nun wohnt. Wie auch bei Mondscheinblues hat mir der Schreibstil der Autorin total gut gefallen. Es ist ein unterhaltsamer, einfühlsamer und witziger Liebesroman, ideal zum Entspannen.

In diesem Roman habe ich auch etwas über Paris gelernt und obwohl ich noch nie da war, kann ich mir mit diesem Buch Paris ein Stück weit vorstellen. Auch dieser Roman macht Lust darauf, die Geschichte der anderen Mädels zu erfahren und ich werde bei weiteren Romanen der Autorin sehr gerne wieder lesen. Gut gefallen hat mir auch hier, dass die Personen etwas tiefgründiger angelegt sind und man sie sich anhand der Schilderung gut vorstellen kann. Allerdings hat mir Mondscheinblues noch besser als dieses Buch gefallen, deshalb bekommt es nur gute 4 Sterne mit Tendenz zu 5.

Bewertung vom 16.02.2016
Der kleine Otto und seine Mama
Brown, Ruby

Der kleine Otto und seine Mama


ausgezeichnet

Der kleine Otto will unbedingt seine Mama umarmen und er sucht einen Grund, warum er sie nun jetzt umarmen kann. Aber alle Gründe, die er heraussucht, passen gerade nicht. Bis ihm einfällt, dass er seine Mama ja soo schrecklich lieb hat....

Bei dieser Geschichte musste ich schmunzeln. Das kommt mir sehr bekannt vor. Wer kennt das als Mama nicht, dass die Kinder Mama umarmen möchten, weil sie sie soo lieb haben. Das Bilderbuch ist sehr liebevoll gezeichnet und der Text ist für die Kleinen angenehm kurz. Besonders toll wird die Geschichte wohl bei kleinen Eulen-Fans ankommen. Als Gute-Nacht Geschichte ist sie auch besonders geeignet, weil die Kleinen dann ganz besonders viel Umarmungen brauchen.

Fazit: Eine liebevolle Geschichte für die Kleinsten mit schön gezeichneten Bildern.