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Benutzername: 
Pharo72
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Zittau
Über mich: 
Büchersüchtige, introvertierte Leseratte!

Bewertungen

Insgesamt 465 Bewertungen
Bewertung vom 24.10.2012
Die Bestimmung / Die Bestimmung Trilogie Bd.1
Roth, Veronica

Die Bestimmung / Die Bestimmung Trilogie Bd.1


sehr gut

Eine Welt in vielleicht gar nicht so ferner Zukunft. Die Menschen sind in Fraktionen unterteilt. Da gibt es die Altruan (die Selbstlosen), die Candor (die Freimütigen), die Ken (die Wissenden), die Amite (die Friedfertigen) sowie die Ferox (die Furchtlosen). Beatrix gehört zu denjenigen, die sich nunmehr mit Erreichen des 16. Lebensjahres, festlegen müssen, in welcher Fraktion sie fortan leben möchten. Dabei gilt die Maxime „Fraktion vor Blut“.

Sie ist hin- und hergerissen und ein Test bringt die Bestätigung. Sie trägt die Eigenschaften mehrerer Fraktionen in sich und ist daher eine Unbestimmte, die als gefährlich eingestuft werden. Daher gilt es, dieses Geheimnis um jeden Preis zu wahren. Als sich Tris, wie sie sich nunmehr nennt, gegen ihre Familie bei den Altruan und für die mutigen Ferox entscheidet, ahnt sie nicht, dass ihr ein unerbittlicher Kampf bevorsteht.

Meine Meinung:

Mit großen Erwartungen habe ich mich auf den Auftaktband von Veronica Roth's Dystopie gestürzt, die allerdings nicht zu hundert Prozent erfüllt wurden. Faszinierend finde ich diese Welt der Fraktionen ja schon, vor allem, weil es so schwer vorstellbar ist, wie ein Mensch sich so genau zuordnen lassen kann. Eigentlich müssten es doch irgendwie alles Unbestimmte sein, wo bliebe sonst die Individualität? Hier fehlt mir auch ein wenig Hintergrundwissen, wie es überhaupt dazu kam, dass diese Welt, so wie sie ist, entstand. Auch übertritt wohl keiner je die Stadtgrenze. Was ist dahinter, da muss es doch noch mehr geben, aber sicher geben darüber die Folgebände Auskunft.

Da sich aus Tris' Sicht fast alles ausschließlich um die Altruan bzw. die Ferox dreht, hatte ich anfangs ein wenig Schwierigkeiten die anderen Fraktionen auseinanderzuhalten bzw. ihre Eigenschaften richtig zuzuordnen. Wenn man bedenkt, dass das Buch eigentlich für Jugendliche ausgelegt ist, hätte auf die eine oder andere Darstellung von roher Gewalt unter den Initianten durchaus verzichtet werden können. Trotz allem ist das Buch überaus packend beschrieben und gipfelt schließlich in einem atemberaubenden Showdown, der allerdings für meinen Geschmack ein wenig zu viele Opfer forderte. Personen, von denen ich gern noch weiterhin gelesen hätte.

Die Entwicklung der zarten Gefühle zwischen Tris und ihrem Ausbilder Four fand ich ganz reizend und an keiner Stelle in Kitsch ausartend. Einen sehr guten Gesamteindruck hinterlassend, macht „Die Bestimmung“ auf jeden Fall Lust auf die Fortsetzung der Trilogie, denn Potential für weitere spannende Abenteuer bietet die Geschichte allemal.

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Bewertung vom 16.10.2012
Der Architekt
Winner, Jonas

Der Architekt


gut

Der Berliner Stararchitekt Julian Götz wird des brutalen Mordes an seiner Frau und seinen beiden kleinen Töchtern angeklagt. Alle Indizien weisen auf ihn als Einzeltäter. Auf den Prozess aufmerksam wird der durch mehrere Misserfolge frustrierte Drehbuchautor Ben Lindenberger. Er beschließt ein Buch über den Fall Götz zu schreiben und bekommt wider Erwarten die Unterstützung des Angeklagten und seiner Familie. Zunehmend gerät er jedoch in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Geheimnissen. Hat er das Heft noch in der Hand oder wird er selbst zum Spielball seiner Begierden?

Meine Meinung:

Der erste Roman des durch seinen siebenteiligen Fortsetzungsthriller „Berlin Gothic“ im Netz bereits bekannten Jonas Winner ist ohne Frage ein raffiniert strukturiertes Psychopuzzle, dass durch seinen Aufbau ständig zum Weiterlesen auffordert und deshalb auch kaum Längen aufweist.

Dennoch hatte ich meine Schwierigkeiten damit. Es gibt zwei Handlungsstränge, die kontinuierlich aufeinander zulaufen. Einmal der bei der Inhaltsbeschreibung bereits erwähnte um den Drehbuchautor Ben und dann einen, in dem eine gewisse Mia sich nichts ahnend auf ein Abenteuer einlässt und schließlich als Sklavin endet. Diese zweite Handlungsebene ist allerdings so unklar und verschwommen beschrieben, dass man sich schlicht keinen Reim drauf machen kann, was da eigentlich abgeht. Auch erfolgt die Auflösung, was beides miteinander zu tun hat, sehr spät.

Die Hauptfigur Ben selbst ist mir auch bis zum Schluss sehr fremd geblieben und ich frage mich, worin seine Attraktivität bestand, dass sich gleich zwei außergewöhnlich schöne Frauen veranlasst sahen, sich mit ihm einlassen zu wollen. Seine Gedankenwelt wird zunehmend wirr, was es schwer macht zu entscheiden, was nun Realität und was Einbildung ist. Aber gut, das war ja der Sinn und das Ergebnis seiner Handlungsweisen.

Am Ende blieben für mich viel zu viele Fragen offen und der Knackpunkt der Geschichte, nämlich inwieweit eine Umgebung einen Menschen beeinflussen und verändern kann, konnte von mir nicht wirklich nachvollzogen werden. Sehr wahrscheinlich fehlt mir hier einfach das, was ein Architekt im Überfluss besitzen muss, nämlich ein ungeheures Vorstellungs- und Einfühlungsvermögen.

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 31.08.2012
Nie genug
Hinz, Melanie

Nie genug


ausgezeichnet

Emma Lennartz schreibt unter dem Pseudonym Gemma Lennart sehr erfolgreich Erotikromane, in denen sie ihrer Fantasie Flügel verleiht. Ihr wahres Leben dagegen sieht ganz anders aus. In ihrer Wohnung vergraben hat sie fast nur virtuellen Kontakt zu Freunden und Lesern und gibt sich des Öfteren ihren Frust-Fressattacken hin, was nicht ohne Auswirkung auf ihre Figur blieb. Von einem erfüllten Sexleben kann sie nur träumen und ihre Minderwertigkeitsgefühle haben einen Höhepunkt erreicht, als sie dem äußerst attraktiven Samuel Wagner begegnet. Ihm wird schnell klar, dass Emma die Frau fürs Leben sein könnte, was dieser einfach nicht in den Kopf will. Doch wer sagt, dass es leicht ist, um sein Glück zu kämpfen?

Meine Meinung:

Nach „Eine zweite Chance für den ersten Eindruck“, erschienen im AAVAA-Verlag, legt Melanie Hinz hier nun ihren zweiten Roman vor. Ich würde ihn vom Genre her als erotischen Liebesroman einordnen wollen, denn eine gefühlvolle Liebesromanze, die fast schon märchenhaft anmutet, wird perfekt umrahmt von heißen und niveauvoll beschriebenen Erotikszenen.

Gleich auf den ersten Seiten ist mir besonders der feinsinnige und selbstironische Humor aufgefallen, den die Autorin ihrer Ich-Erzählerin Emma verliehen hat. Und dann natürlich ist da das hohe Identifikationspotential. Ich habe selbst so viel gemeinsam mit der Protagonistin, ohne hier jetzt näher darauf eingehen zu wollen, dass es schon fast unheimlich ist. Aus dem Grund kann ich ihre Scheu, ihren Unglauben und die Weigerung, ihr Glück zu akzeptieren, so gut nachvollziehen.

Das Buch hat einen relativ geringen Umfang, da sich aber die Handlung fast ausschließlich auf das Paar Emma und Sam bezieht, ist die Seitenzahl durchaus passend gewählt. Die Nebencharakter wie die Eltern der beiden oder ihre Freunde Nadine Prinz sowie Markus Paul sind trotzdem liebevoll skizziert. Und dann ist da noch Sam. Nun, dieser exotische Typ mit seinen Tattoos ist fast zu gut, um wahr zu sein. Da wünscht Frau sich doch sofort, mal so einem Exemplar über den Weg zu laufen. Mit viel Einfühlungsvermögen, Verständnis, aber auch Hartnäckigkeit durchbricht er Emmas Schutzwall und gewinnt ihre Liebe.

Die Tattoo-Szene gibt dem Ganzen einen leicht verruchten Touch und die Convention für Autoren und Leser gegen Ende des Buches hat in mir schöne Erinnerungen an die LoveLetter Convention im letzten Juni in Berlin geweckt. Der flüssige, humorvolle Schreibstil schließlich hat den Roman für mich zu einem außerordentlichen Lesevergnügen werden lassen und den Wunsch erweckt, weitere Werke der Autorin lesen zu wollen. Daumen hoch für diesen talentierten Schreibnachwuchs.

Bewertung vom 29.08.2012
Killing Mr Griffin
Duncan, Lois

Killing Mr Griffin


ausgezeichnet

Mr Griffin ist Lehrer an einer Highschool und verlangt von seinen Schülern absolute Bestleistungen. Dabei geht er nicht zimperlich vor und wird von den meisten gehasst. Die Clique um Mark Kinney beschließt, ihm einen Denkzettel zu verpassen und kidnappt ihn. Doch noch bevor er wieder freigelassen werden kann, stirbt er an den Folgen einer Herzkrankheit. Bei dem Versuch, die Tat zu vertuschen, verstricken sich die Schüler immer tiefer in einem Netz aus Lügen. Mark weiß für jede verzwickte Situation eine Lösung und geht ohne Skrupel über weitere Leichen.

Meine Meinung:

Nach „Ich weiß, was du letzten Sommer getan hast“ ist „Killing Mr Griffin“ mein zweiter Roman von Lois Duncan und dieser hat es wirklich in sich. Erneut gelingt es der Autorin die einzelnen Charaktere sehr individuell abzugrenzen. Schon als bei Mark vom Anzünden einer Katze die Rede war, hatte er für mich den Stempel des Psychopathen weg und die Berechtigung verloren, in die Kategorie Mensch eingeordnet zu werden. Der weitere Ablauf des Buches sollte dies bestätigen.

Obwohl die Tat an Mr Griffin bis ins letzte Detail und sehr raffiniert geplant war, zeigte sich mal wieder, dass gegen den Zufall auch der beste Plan nichts hilft. Das Buch liest sich durchweg unheimlich spannend und schockiert nicht nur einmal, da man unmittelbar überlegt, wie man selbst in der jeweiligen Situation reagieren würde. Bereits 1978 erschien die Original-Fassung des Romanes, was man ihm jedoch an keiner Stelle anmerkt. Das Thema ist aktuell und brisant wie eh und je.

Von meiner Seite für Liebhaber des Jugendbuch-Thrillers eine absolute Kaufempfehlung.

Bewertung vom 23.08.2012
Der Himmel über der Heide
Cramer, Sofie

Der Himmel über der Heide


gut

Kati Weidemann hat nach einem tragischen Unglücksfall vor über zehn Jahren ihrer alten Heimat in der Lüneburger Heide den Rücken gekehrt. Der gesundheitliche Zustand ihres Vaters, der nach einem Magendurchbruch ins Koma versetzt werden musste, zwingt sie aus Hamburg zurückzukehren, denn ihre betagte Großmutter und die Stiefmutter sind kurz vor der Hauptsaison im familiär betriebenen Gasthof dringend auf ihre Hilfe angewiesen.

Sie muss feststellen, wie sehr sie die Heimat vermisst hat, aber auch am Familienbetrieb hat der Zahn der Zeit genagt. Veränderungen sind dringend nötig und schon bald wird Katis bisheriges Leben vollkommen auf den Kopf gestellt. Sie muss sich ihrer Vergangenheit stellen, erst recht, als ihr der Mann begegnet, den sie für den schlimmsten Verlust ihres Lebens verantwortlich macht …

Meine Meinung:

In „Der Himmel über der Heide“ spielt bei Sofie Cramer erstmals eine Region die größte Hauptrolle. Mit unglaublich viel Detailreichtum weiß sie ihre eigene Heimat – die Lüneburger Heide – ins rechte Licht zu setzen. Wer aus der Region kommt, wird sicher begeistert in den Beschreibungen schwelgen. Mir persönlich war dies alles ein bisschen zu viel Lokalkolorit, hatte man doch streckenweise den Eindruck, einen Reiseführer zu lesen. Einige Informationen, wie etwa, warum Heidschnucken heißen wie sie heißen, waren durchaus interessant, aber jeden Pflasterstein, jede Pflanze und die typische Bauweise muss ich dann doch nicht erläutert bekommen.

Das darum gestrickte Familiendrama erinnerte äußerst stark an ähnliche Geschichten, wie man sie von Rosamunde Pilcher oder auch Inga Lindström kennt, nur dass das Setting sich halt in Deutschland befindet. Da gibt es das Familiendrama, die Tochter, die zurückkehrt und alles wieder ins rechte Lot bringt, dazwischen ein paar Schwierigkeiten, die sich dann am Ende in Wohlgefallen auflösen.

Von den Figuren sind noch die ewig schuftende Großmutter (eigentlich Wahnsinn mit über 80), der tollpatschige Aushilfskoch Pit und die beste Freundin von Kati namens Flo die sympathischsten. Kati selbst erscheint reichlich selbstgerecht und lässt kaum eine andere Meinung gelten. Ihr schwieriges Verhältnis zur Stiefmutter kommt sicher nicht von ungefähr. Insgesamt erscheint die Story reichlich vorhersehbar, ich konnte mir quasi schon nach dem ersten Kapitel eine Vorstellung machen, wie alles ausgeht.

Äußerst positiv zu erwähnen, sind die heidetypischen Gerichte, die sich im Anhang finden. Die klingen durchweg lecker und ich werde sicher einiges davon mal ausprobieren. Wer heimatverbunden ist, gern Landschaftsbeschreibungen liest und eine seichte Lektüre für den Sommer ohne großen Anspruch sucht, ist mit diesem Roman durchaus gut bedient. Mir fehlte einfach ein bisschen die Spannung in diesem trotz allem unterhaltsamen und flüssig lesbaren Buch.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.08.2012
Ein Lied für meine Tochter
Picoult, Jodi

Ein Lied für meine Tochter


sehr gut

Max und Zoe Baxter sind nach mehreren erfolglosen Versuchen endlich dabei, ein Baby zu bekommen. Doch es kommt erneut zu Komplikationen und schließlich einer Totgeburt. Zoe will trotz schwerer gesundheitlicher Probleme ihren Traum nicht aufgeben, Max jedoch entscheidet sich dagegen und reicht die Scheidung ein. Während eines Unfalls unter Alkoholeinfluss hat er eine Erscheinung und findet zu Gott. Zoe stürzt sich dagegen voll in ihre Arbeit als Musiktherapeutin, wo ihr häufig die lebenslustige Vanessa begegnet.

Bald muss sie erkennen, dass sie mehr als Freundschaft für sie empfindet. Beide verlieben sich, heiraten und wollen ihre Beziehung mit einem Baby krönen. Was läge näher, als die noch eingefrorenen Embryonen aus Zoes Ehe mit Max für Vanessa zu verwenden, da sie selbst aufgrund einer Totaloperation nicht mehr schwanger werden kann? Doch Max muss seine Zustimmung geben. Sein neuer Glaube steht dem entgegen. Viel lieber würde er die Embryonen seinem Bruder Reid und dessen Frau Liddy spenden, die ebenfalls schon lange einen Kinderwunsch hegen. Es kommt zum erbitterten Prozess, wobei beide Parteien sich nichts schenken. Kann es überhaupt ein Happy End geben?

Meine Meinung:

In ihrem neuen Roman greift Jodi Picoult wie gewohnt ein vor allen in den USA sehr brisantes Thema auf. Die Rechte homosexueller Paare sind dort wohl noch wesentlich eingeschränkter als hier in Deutschland, wo auch, schon wegen der Verfahrensweise mit Embryonen, ein solcher Prozess wie hier im Buch undenkbar wäre. Um es besonders dramatisch zu machen, stellt sie den zwei liebenden Frauen den Ex-Mann gegenüber, welcher über nicht gerade viel Rückgrat verfügt, und sich deshalb sehr leicht von einer erzkonservativen Glaubensgemeinschaft hat vor den Karren spannen lassen.

Im ersten Viertel des Buches wird dem Leser einiges zum Verdauen gegeben und die vielen Schicksalsschläge erscheinen etwas zu geballt. Im weiteren Verlauf bekommt man einen guten Einblick in die Arbeit einer Musiktherapeutin und die Autorin hat dazu sogar einen eigenen Soundtrack zum Buch entwickelt (Texte von ihr und Gesang durch Ellen Wilber), der auf ihrer Homepage anzuhören ist. Die Musik ist sicher nicht jedermanns Geschmack, aber schon eine tolle Idee.

Der Roman findet seinen Höhepunkt mit dem Prozess und dem Kampf um die eingefrorenen Embryonen. Hier glänzen die manchmal ein wenig übertrieben lustig wirkende Anwältin der Frauen und der so typische karrierebewusste Anwalt ohne Skrupel von Max. Von den Hauptfiguren habe ich neben Zoe auch Vanessa ins Herz geschlossen. Als Nebenfigur möchte ich vor allem Zoes Mutter sehr positiv hervorheben, die absolut loyal hinter ihr steht.

Durch die abwechselnde Erzählweise aus der Ich-Perspektive von Zoe, Max und Vanessa bekommt der Leser einen sehr guten Eindruck in deren jeweilige Gefühlswelt, vor allem auch durch Rückblicke in die Vergangenheit. Ich fand auch toll, dass im Prozess beide Parteien ausgiebig zu Wort kamen und ihre Sichtweise darstellen konnten. Der Leser mag nun selber entscheiden, welcher Seite er sich mehr zugehörig fühlt.

Mit bis zum Ende immer wieder überraschenden Wendungen fesselt Jodi Picoult ihre Leser und schafft es gleichzeitig ein Plädoyer für Gerechtigkeit und Toleranz abzugeben. Weil es mir am Ende alles ein bisschen zu schnell ging und für mich wichtige Fragen leider ungeklärt blieben, gebe ich einen halben Punkt Abzug und damit 4,5 Sterne für diesen gelungenen Roman von Jodi Picoult.