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CurlyGirl

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Insgesamt 978 Bewertungen
Bewertung vom 30.11.2016
Die Legenden von Andor, Teil III, Die letzte Hoffnung (Spiel)

Die Legenden von Andor, Teil III, Die letzte Hoffnung (Spiel)


sehr gut

Review-Fazit zu „Die Legenden von Andor, Teil III: Die letzte Hoffnung“, dem letzten Brettspiel-Teil der Andor-Saga.


[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 10 Jahren
ca.-Spielzeit: 60-90min.
Autor: Michael Menzel
Illustration: Michael Menzel
Verlag: Kosmos
Anleitung: deutsch
Material: deutsch

[Download: Anleitung]
dt.: ... (s. PDF-Links unten rechts)


[Fazit]
Auch die letzte große Erweiterung bringt den Fans wieder viel Abwechslung und neue Abenteuer ins Haus. Das Material ist natürlich auch wieder sehr reichhaltig und zudem wertig produziert.
Die Erweiterung läßt sich „stand-alone“ spielen, d.h. man braucht keinerlei Komponenten aus dem Grundspiel. Die abschliessende Geschichte bringt die Spieler wieder mehr ins Ländliche von Andor, besser gesagt ins Graue Gebirge und dort gilt es, neben vielen klassischen Gefahren und Unwegsamkeiten, z.B. einen Planwagen schützend zu begleiten. Diese Kampagne entwickelt sich zu einem großangelegten Abenteuer und beschäftigt die Spieler schon einige Stunden.
Auch sonst sind die Spieler gut unterwegs, bis schlussendlich das Spiel beendet wird und damit Andor (zunächst einmal?^^) wahrlich Geschichte ist.

Auf der Reise über den Zwergenpfad durch die Berge entdecken die Spieler vielerlei Ausrüstungsgegenstände, dummerweise gilt dies aber auch für die sie verfolgenden Kreaturen, welche auch froh um jede Waffe sind, die ihnen hilft die Andori schmackhaft zu schnetzeln. Dadurch steigt der Schwierigkeitsgrad relativ gut an, aber so gehört es sich ja auch für einen Abschluss^^.
Bis zu diesem Ende dauert es aber, wie schon erwähnt, eine Weile, so werden die Helden z.B. auch zwischendurch überwintern müssen, um im Frühjahr weiterziehen zu können, da die Wege im grausigen Wetter einfach zu unwirtlich geworden sind. Ein geschickter Schachzug für die Spielzeitverlängerung.

Für alle Neueinsteiger bzw. „lange nicht mehr gespielt“-Fans ist die Anleitung eine Freude, denn diese wurde mit einem schicken „Losspiel“-Kapital zu Anfang versehen und auch das Begleit“heft“ erinnert an viele Grundlagen des Spiels. Abgesehen von den härteren Herausforderungen, kann also gleich einfach losgespielt werden.

Insgesamt darf, ohne weiteres zu spoilern, geschlossen werden, dass auch diese Erweiterung eine Lohnende ist und die Fans sicherlich zufriedenstellen wird, auch wenn das Thema Andor damit eine Ende findet (finden soll^^)!


[Note]
5 von 6 Punkten.


[Links]
BGG: ...
HP: ...
Ausgepackt: ...

[Galerie]
...

Bewertung vom 17.11.2016
Gum-Gum Machine (Spiel)

Gum-Gum Machine (Spiel)


gut

Review-Fazit zu „Gum Gum Machine“, einem schicken Familienspiel.


[Infos]
für: 2-4 Spieler
ab: 8 Jahren
ca.-Spielzeit: 30min.
Autoren: Stefan Dorra und Ralf zur Linde
Illustration: Michael Menzel
Verlag: HUCH! & friends
Anleitung: deutsch, englisch, französisch, holländisch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung]
dt., engl., frz., holl.: ...
dt.: ... (s. Info-Kasten)


[Fazit]
„GGM“ ist ein wunderbar gestaltetes Spiel und imponiert optisch nicht nur die kleineren Spieler. Bis auf sehr wenige Ausnahmen, bei denen der Verlag aber mit Austausch hilft, ist auch das Material durchweg von sehr guter Qualität. Dies ist auch notwendig, da selbiges gut beansprucht wird und so die teils dünneren Pappteile durch häufiges Tauschen in Mitleidenschaft gezogen werden könnten, aber sie halten es gut aus^^. Insgesamt stimmt die Optik also absolut und macht allein auch von der Idee der Maschine her, einigen Eindruck.
Dies vorneweg, weil die Spieleraugen hier als allererstes eine Reizüberflutung erfahren, bevor das Spiel beginnt, da es soviel zu bestaunen gibt (eben viele austauschbare Teile für abwechslungsreichere Partien sowie diverse bewegliche Komponenten).

Das Spiel selbst entfaltet sich dann als Familienspass und dabei hilft auch die sehr nett verfasste Anleitung, welche die Leser an die Hand nimmt und durch Kommentare der ansässigen Professoren zusätzlich unterhält.
Generell gilt es Gum Gums zu sammeln und je mehr hiervon (von jedem Farbstein nur 1) aufgenommen wurden, um so mehr Punkte gibt es bei den Zwischenwertungen.
Um an diese zu gelangen, müssen die Spieler die Maschine geschickt bedienen, die letztenendes die Gum Gums (an sich ein Produkt, das für alles stehen kann, hier für „besondere Wünsche“^^) herstellt, wenn denn die Spieler ihre Funktionsweise korrekt verstanden haben und entsprechend nutzen. Im Klartext heisst das in den ersten Runden eher glücklich die Wege (verschlungene Rohre) in der Maschine zu verfolgen und Gum Gums einzusammeln und dabei diverse Ereignisse (durch Aufdecken bestimmter Symbole, die die Maschine dazu veranlassen sich i.d.R. eher ungewöhnlich zu verhalten und den Weg gerne umzuleiten, den der Spieler dann ungewollt „gehen“ muss) durchzustehen. Später, wenn bekannt ist, wo welche „Aktionen“ auf den Spieler lauern, wird es planvoller, um bestimmte maschinelle Eigenheiten gezielt zu nutzen, um an bestimmte Gum Gums zu gelangen.

Der Glückspart kann dabei teilweise frustrierend sein, wenn es so gar nicht gelingen will, die nötigen Steine zu erhaschen und die Mitspieler gegenteilig davoneilen. Hier hilft es evtl. im Familienkreise zu geringen Hausregelanpassungen zu greifen. Etwas fummelig kann auch die ein oder andere Maschinenkomponente in der Handhabung sein, so dass man hier selbige neu an- bzw. auflegen muss, aber so richtig störend ist das eigentlich nie.

Die Idee an sich ist aber pfiffig und einige Partien lang macht es auch viel Spass, doch dann werden auch die Variationen etwas repetitiv und so braucht es etwas Pause und/oder andere Spielgruppen. Ein Spiel, das u.U, polarisieren kann, mögen es die einen doch unbedingt in ihrer Sammlung wissen und die anderen nur ein-, zweimal spielen.
Auf jeden Fall sollte man es aber ausprobieren und vllt. sich einfach der Maschine „hingeben“ :).


[Note]
4 von 6 Punkten.


[Links]
BGG: ...
HP: ...
Ausgepackt: ...

[Galerie]
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1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 17.11.2016
The Eyez (Spiel)

The Eyez (Spiel)


sehr gut

Review-Fazit zu „The Eyez“, einem rasanten Memory-Spiel.


[Infos]
für: 2-5 Spieler
ab: 6 Jahren
ca.-Spielzeit: 10-20min.
Autoren: Dominique Breton, Cédrick Chaboussit
Illustration: n/a
Verlag: Goliath
Anleitung: deutsch, englisch, französisch, holländisch, spanisch, portugiesisch, polnisch
Material: sprachneutral

[Download: Anleitung]
n/a


[Fazit]
„TE“ ist ein wunderbar schnelles und kurzweiliges Reaktions-Memory-Spiel, bei dem es gilt passende Augenpaare zu finden und zu sammeln. Doch Vorsicht, die Augen sehen sich nur bedingt ähnlich, oftmals ist eine Kleinigkeit mehr geschlossenes Augenlid oder eine leichte andere Pupillenform auf dem Stein zu finden. Und das wird gerne erst „hinterher“ bemerkt, wenn es darum geht die Punkte zu zählen^^.
Da alle gleichzeitig spielen und grabschen (immer nur mit einer Hand!), kommt nie Langeweile auf, dafür aber gehobene Hektik und dadurch entstehen i.d.R. auch die Sammelfehler :)! Aber das macht natürlich einen Teil des Spielspasses aus, denn ohne eine Portion Schadenfreude kommt man hier nicht aus.
Es darf immer nur ein Augenstein umgedreht und angeschaut werden, so dass man sich nach dem Zurücklegen desselben gut den Platz merken sollte, wenn man dann später das passende zweite Auge findet – der Haken dabei: die Mitspieler werden bei der hektischen Grabscherei selten einen Augenstein dort liegen lassen, wo sie ihn hergenommen haben^^.
Folglich gehört auch eine Portion Glück dazu, um bei Rundenende dann die meisten passenden Augenpaare gesammelt zu haben.
Das Material ist haptisch sehr angenehm und macht generell einen wertigen Eindruck (die Sammeldose ist klasse^^), allerdings haben sich beim Spielen manche Augenteile (der weiße Teil) vom Stein gelöst, wenn die Steine etwas ruppiger auf den Tisch (zurück-)“gelegt“ wurden.

Rundum eine seichte, aber doch unterhaltsame Spielekost, die gerne immer mal zwischendurch auf den Tisch kommt.


[Note]
5 von 6 Punkten.


[Links]
BGG: ...
HP: ...
Ausgepackt: n/a

[Galerie]
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