Benutzer
Top-Rezensenten Übersicht

Benutzername: 
Mundolibris
Wohnort: 
Frankfurt am Main
Über mich: 
...unheilbarer Bookaholic

Bewertungen

Insgesamt 550 Bewertungen
Bewertung vom 20.03.2016
Die 5. Welle Bd.1
Yancey, Rick

Die 5. Welle Bd.1


sehr gut

Dem Autor ist es gelungen eine sehr düstere Atmosphäre zu erzeugen und die Ängste der Menschen in diese zu transportieren. Sehr bildhaft wurden die Figuren und Schauplätze beschrieben, so dass es nicht schwer fiel sich diese gut vorzustellen. Der Schreibstil des Autors war für mich ein wenig gewöhnungsbedürftig und so habe ich diesmal etwas länger gebraucht als gewohnt um in die Story hinein zu finden. Nachdem ich den Zugang zur Story gefunden hatte, bekam ich eine Geschichte präsentiert die mich zu jeder Zeit fesseln konnte. Überraschende Wendungen wechselten sich ab mit der einen oder anderen etwas voraus zu sehenden Wendung ab. Was aber mir nichts ausgemacht hat, war ich doch schon angefixt und wollte unbedingt wissen wie es weiter geht.
Die Figuren, besonders aber die der Cassie und Evan, auch wenn er manchmal etwas seltsam erschien, waren für mich besonders gut geglückt. Highlight für mich aber auch die Dialoge. Man konnte die Verzweiflung und die Hoffnungslosigkeit gut nachvollziehen. Aber auch den absoluten Willen zu überleben spürte man in fast jedem Satz, was dann letzten Endes doch Hoffnung auf ein gutes Ende machte.
Fans des Genres aber solche die es noch nicht sind, werden hier wirklich sehr gut unterhalten. Gerade auch deshalb weil die Spannung mit jeder Seite ansteigt und man unbedingt wissen möchte wie die Geschichte den nun endet.
Für mich waren das verdiente 4 Sterne

1 von 2 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 09.03.2016
Endgültig / Jenny Aaron Bd.1
Pflüger, Andreas

Endgültig / Jenny Aaron Bd.1


ausgezeichnet

Andreas Pflüger war mir bisher nur vom Namen her bekannt, doch habe ich bisher keines seiner Bücher gelesen. Als ich jedoch die Vorschau zu diesem Buch auf der Verlagsseite gelesen habe war klar, dass ich dies unbedingt ändern muss. Und meine Ahnung, dass es sich hierbei um ein wirklich tolles und spannendes Buch handeln muss, wurde nicht enttäuscht.
Dem Autor ist ein sehr spannender Thriller gelungen mit wirklich tollen Dialogen und einer großartigen Protagonistin. Die Protagonistin, Jenny Aaron, eine ehemalige Elitepolizistin, die während eines Einsatzes schwer verwundet wurde und dadurch erblindete. Diesen vermeintlichen Nachteil nutzt sie jedoch zu ihrem Vorteil. Soviel zur Protagonistin und die Story, wer mehr wissen möchte dem lege ich dieses Buch ans Herz, es lohnt sich auf jeden Fall.

Der Schreibstil nimmt den Leser auf der Stelle gefangen und man kann dieses Buch wirklich nicht aus der Hand legen vor der letzten Seite.
Die ersten Seiten behandeln den Einsatz bei dem die Protagonistin verletzt wurde und im Zuge dessen erblindete. Danach folgt ein neuer Fall, bei dem offenbar am damaligen Einsatz beteiligte wieder am Zuge sind.

Andreas Plüger gelingt es die Figuren und Schauplätze so bildhaft zu beschreiben, dass es einem so vorkommt, man würde einen Kinofilm vor dem inneren Auge ablaufen sehen.
Für mich besonders großartig die Dialoge, wo man wirklich das Gefühl hat, man würde einer echten Befragung der Polizei beiwohnen, so echt und real erscheinen diese.

Die Spannung, schon zu Beginn recht hoch, steigt mit jeder Seite weiter an und für mich war es so, dass ich diesen tollen Thriller wirklich gerne auf der großen Leinwand sehen möchte. Natürlich bemerkt man ein wenig an der Schreibweise des Autors dass er Drehbücher schreibt und man könnte meinen, dass er das Buch quasi als Vorbereitung für die Verfilmung geschrieben hat.

Für uns sind das Verdiente 5 von 5 Sternen und natürlich auch eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 04.03.2016
Basar der bösen Träume
King, Stephen

Basar der bösen Träume


ausgezeichnet

Selten fiel es mir schwerer meine Meinung zu einem King kundzutun.
Dennoch denke ich, dass es sich hier um eine der besseren Kurzgeschichtensammlungen handelt.
Die meisten der Geschichten fand ich wirklich großartig, da war wieder der alte King den ich damals so kennen- und lieben gelernt habe.
Der Stil wie gewohnt sehr wortgewaltig und fesselnd, dass ich es tatsächlich nicht geschafft habe, jeden Tag nur eine der Kurzgeschichten zu lesen. Einmal begonnen ist man schnell in den Geschichten drin und man mag nur selten eine Pause machen.
Auch die Thematik Altern und Tod, ich finde dies durchaus angemessen für einen Mann seines Alters. Klar macht man sich, je älter man wird, so seine Gedanken und ich denke, dass es interessant ist zu lesen was andere darüber denken.
Trotz der düsteren Gedanken konnte mich Stephen King wieder sehr gut unterhalten.
Auch wenn da Stories dabei war die mich nicht ganz überzeugen konnten, der Gesamteindruck lässt für mich keine andere Wertung zu als 5 Sterne.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 26.02.2016
Der letzte Pilger / Kommissar Tommy Bergmann Bd.1
Sveen, Gard

Der letzte Pilger / Kommissar Tommy Bergmann Bd.1


ausgezeichnet

Ein wirklich gelungenes Debüt, wie ich finde. Das Buch ist nicht ganz einfach zu lesen, eben weil es sich doch an der einen oder anderen Stelle etwas zieht, was ich aber nicht wirklich als störend empfunden habe. Von den beiden Erzählsträngen fand ich den der während des zweiten Weltkrieges spielt als den spannenderen und interessanteren. Aber das mag vielleicht an meiner Vorliebe für historisches liegen.
Trotz der leichten Längen ist es ein Buch welches den Leser fesselt, es ist aber auch ein Buch das man nicht so leicht mal nebenher weg lesen kann. Man muss wirklich bei der Sache bleiben und den Roman konzentriert lesen, dann hat man einen Roman der den Leser bestens unterhalten kann.
Besonders die Zeit im zweiten Weltkrieg ist so plastisch beschrieben, dass es mir so vorkam, als wäre ich dabei gewesen. Die Figuren sind sehr glaubhaft und man ist schnell in der Geschichte gefangen. Ich konnte manche Handlungen der Protagonisten wirklich gut nachvollziehen und verstehen. Was für einen Menschen unserer Generation nicht immer unbedingt einfach war, denn so manches versteht man nicht wenn man nicht wirklich in einer solchen Lage war.
Für mich war besonders fesselnd, wie die Menschen miteinander umgegangen sind. Wie Misstrauisch man seinen Mitmenschen gegenüber war
Ich persönlich würde den Stoff sehr gerne verfilmt sehen und wie man dies umsetzen würde.
Insgesamt sind das für mich 4 von 5 Sternen. Und trotz nur 4 Sternen eine Empfehlung!

Bewertung vom 25.02.2016
Die Rache der Duftnäherin
Benedikt, Caren

Die Rache der Duftnäherin


ausgezeichnet

Mit diesem Buch ist der Autorin ihr bisher bestes Buch gelungen wie ich finde.
Noch spannender, noch tiefgründiger und noch unterhaltsamer als ihre vorherigen Romane ist ihr neues Buch. Womit ich allerdings nicht ihre vorherigen Romane abwerten möchte, aber ich finde dass es ihr gelungen ist, trotz der hohen Qualität der vorherigen Romane, noch eine Schippe draufzulegen. Sie schafft es immer wieder mich zu überraschen, insbesondere auch, man mag es kaum glauben, weil sie in ihrer Entwicklung noch nicht am Ende angelangt ist.
Wie gewohnt sind die Figuren ihres Buches tiefgründig beschrieben und so plastisch, dass man fast das Gefühl hat, man hätte es mit lebendigen Menschen zu tun. Und ja, leben steckt in den Figuren und man freut sich, bangt mit ihnen und man hofft auf ein gutes Ende in ihren Geschichten. Besonders fasziniert mich jedes Mal die Beschreibung der Schauplätze, die mir so wahrhaftig erscheinen, dass ich wenn ich die Augen geschlossen habe, diese direkt vor meinem inneren Auge habe.
Man spürt mit jeder Zeile des Buches, wie sehr es die Autorin liebt für ihr Buch zu recherchieren. Der Roman wäre für mich ein Kandidat um verfilmt zu werden, die Schauspieler dafür hätte ich zu einem großen Teil schon im Kopf, verrate aber nicht wer das ist, denn da hat jeder sicherlich eigene Vorstellungen.
Ohne großes Vorgeplänkel geht es direkt los und je länger das Buch andauert, desto spannender wird es. Die Story fesselt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite und lässt den Leser ein wenig nachdenklich zurück, es ist ein Buch das nachhallt. Für mich es ein Buch dann ein gutes Buch, wenn ich nach der Lektüre immer wieder an das gelesene denken muss. Und das habe ich hier vorgefunden.
Für mich sind das, wieder einmal, hochverdiente 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 22.02.2016
Blut und Seide
Spang, Marita

Blut und Seide


ausgezeichnet

Ich beobachte die Autorin schon eine Weile. Und spätestens seit ihrem Goldenen Homer 2015 steht sie ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Mit Blut und Seide ist ihr meiner Meinung nach wieder ein Buch gelungen, welches auch wieder ein Kandidat für eine solche Auszeichnung ist.
Sehr bildhaft zeichnet sie ihre Figuren, so dass man sie direkt vor dem inneren Auge hat und man kann sie sich sofort vorstellen. Besonders gut gelungen sind der Autorin die drei Hauptfiguren, Christina, Heinrich und Simon, denen sie so eine Tiefe gibt, dass es einem so vorkommt als wären es lebendige Personen.
Ebenfalls sehr plastisch sind die Schauplätze beschrieben, so gut, dass man die ganze Zeit die Geschichte vor seinem inneren Auge wie einen farbenfrohen Film ablaufen sah.
Die Story des Romans ist aber auch so geschrieben, dass es die Gefühle des Lesers anregt. Man hasst den eine und den oder die andere liebt man. Und besonders Christina, möchte man als Mann nur zu gerne beschützen. Ich möchte aber nicht zu viel verraten, sondern euch nur den Tipp geben, das Buch zu kaufen und es selbst zu lesen. Es lohnt sich auf jeden Fall.
Das Buch mit mehr als 800 Seiten nicht wirklich ein Leichtgewicht, aber so geschrieben dass keinerlei Längen auftreten. Es ist eher so, dass es Marita Spang gelungen ist ein Buch zu schreiben, welches den Leser gefangen nimmt auf der ganzen Reise durch die Zeit und durch das Buch. Der Leser bleibt mit jeder Seite die man im Buch voranschreitet neugierig auf das was da noch folgt.
Was mich aber ganz besonders beeindruckt hat, ist es dass sie so schreibt dass man meinen könnte dass sie einen Bestseller nach dem anderen angeliefert hätte. Es ist aber erst ihr zweites Buch, dies ist aber so reif in der Ausdrucksweise und im Aufbau, dass man beeindruckt ist.
Meinen Persönlichen Homer hat sie mit diesem Buch bekommen und ich vergebe mehr als hochverdiente 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

0 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 14.02.2016
Die Stunde der Gladiatoren
Klausner, Uwe

Die Stunde der Gladiatoren


ausgezeichnet

Ich muss gestehen, dass ich bisher noch keines der Werke des Autors gelesen habe. Bis jetzt hatte ich eher die Bücher von ihm auf dem Schirm die um die NS-Zeit herum spielen, doch noch keines in meiner Sammlung.
Aufmerksam auf Uwe Klausner und dieses Buch hier wurde ich, weil ich auf der Suche nach einem Buch das im 3. oder 4. Jahrhundert nach Christi im römischen Weltreich spielt.
Das Buch konnte mich schon gleich zu Beginn abholen und konnte mich über die ganze Lesedauer hinweg fesseln. Der wirklich schöne Schreibstil und der Spannungsbogen sind wie dafür gemacht den Lesern es schwer zu machen das Buch zwischendurch aus der Hand zu legen. Und genau so kam es auch bei mir. Ich möchte mich darüber nicht beklagen, aber, das Buch hat mich einige Stunden Schlaf gekostet. Denn auch todmüde, fesselt die Story ungemein, so dass es letztendlich so kommt, dass man lieber auf den Schlaf verzichtet und weiterliest.
Besonders gut gefielen mir die Figuren und wie sie geschildert wurden. So plastisch dass ich mich gut in sie versetzen konnte und ich fast das Gefühl hatte alte Bekannte zu treffen.
Für mich war es schon recht früh so, dass mein Kopfkino zu rattern begann und nicht endete bevor ich die letzte Seite gelesen hatte. Uwe Klausner sei Dank, habe ich wieder gefallen an den Romanen aus der Zeit des römischen Imperiums gefunden.
Die Story konnte mich wirklich aufs Beste unterhalten und es war für mich klar, dass es hier nur die volle Punktzahl geben kann.
Für uns ist das Buch ein klarer Lesetipp und natürlich auch für 5 von 5 Sternen.

Bewertung vom 07.02.2016
Icarus / Bennie Griessel Bd.5
Meyer, Deon

Icarus / Bennie Griessel Bd.5


ausgezeichnet

Es gelingt Deon Meyer immer wieder aufs Neue mich nach Südafrika abzuholen. So auch in seinem neuen Buch. Mit jedem Kapitel mehr das ich lese, lerne ich mehr von den Menschen Südafrikas, ich lerne ihre Mentalität, ihre Lebensfreude und ich lerne über die Schönheit des Landes.
Wie gewohnt holte mich der Autor auch dieses Mal schon sehr früh in der Geschichte ab. Einmal gefangen, ist es unheimlich schwer das Buch aus den Händen zu legen. Und so habe ich das Buch in nur wenigen Tagen vor allem aber auch Nächten gelesen.
Sehr Bildhaft beschreibt der Autor seine Figuren und vor allem auch Schauplätze bzw Landschaften. Dies macht es dem Leser sehr leicht sich die Figuren und Schauplätze vorzustellen. Ich behaupte, den einen oder anderen Schauplatz ohne Probleme erkennen zu können wenn ich ihn sehe.
Es geht im Buch gleich spannend los und der Level steigt dann sachte an um dann zum Finale hin nochmals explosionsartig anzusteigen.
Ins besonders die Figur des Bennie Griessel beschreibt Deon Meyer sehr tiefgründig, ja nahezu gläsern erscheint einem der Hauptermittler in diesem Buch. So versteht man auch die eine oder andere Reaktion von Bennie Griessel, insbesondere auch seinen Rückfall in den Alkohol. Menschlich absolut zu verstehen, ob man dies vielleicht aus moralischen Gründen verurteilen mag, ich weiß es nicht. Aber so erschafft er mit Griessel einen sympathischen Ermittler mit Ecken und Kanten. Grad so wie im echten Leben.
Das Buch ist gewohnt stark und für uns für 5 von 5 Sternen gut, sowie eine Leseempfehlung.

Bewertung vom 31.01.2016
Tödliche Besessenheit / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.1
Schwab, Elke

Tödliche Besessenheit / Lukas Baccus und Theo Borg Bd.1


ausgezeichnet

Mit Elke Schwabs „Tödliche Besessenheit“ hatte ich dieses Mal einen Krimi vorliegen, der nicht nur das Kopfkino in Gang setzte, sondern mich auch fast fortwährend über nahezu die gesamte Länge des Buch zum nachdenken anregte. Ich war nicht sicher ob Ein Teil der Story so zusammen passte wie ich es gelesen hatte. Aber ich denke mit dem Finale klärte sich das für mich auf und ich habe letzten Endes einen wirklich sehr guten Krimi gelesen.

Es war der zweite Krimi aus ihrer Feder den ich gelesen habe und es ist so das für mich zweite Ermittlerduo gewesen. Die beiden fand ich insgesamt unterhaltsamer, wenn auch die beiden manchmal etwas seltsame Vögel sind. Aber gut das muss man wohl als guter Ermittler sein.

Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut zu lesen. Die Spannung ist gut aufgebaut und verleitet den Leser durchaus dazu mehr zu lesen als vor geplant. Für mich bedeutete dies letztlich, dass ich deswegen weniger Schlaf bekam.

Sehr bildhaft beschreibt Elke Schwab die Figuren und die Schauplätze so dass ich Ort und Figuren sicherlich erkennen würde so ich dorthin käme.

Ich fühle mich zu jedem Moment von dem Buch sehr gut unterhalten und so kann ich es guten Gewissens weiter empfehlen

Für mich sind das verdiente 5 Sterne von 5