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Monina83

Bewertungen

Insgesamt 338 Bewertungen
Bewertung vom 20.02.2016
Sinabell. Zeit der Magie (eBook, ePUB)
Jager, Jennifer Alice

Sinabell. Zeit der Magie (eBook, ePUB)


gut

Meine Meinung:

Auf den ersten Blick habe ich mich total in das Cover verliebt und da ich Jennifer Jagers andere Bücher kenne und Märchenadaptionen toll finde, war für mich von Anfang an klar, dass ich dieses Buch lesen muss.

Gleich zu Beginn war ich auch total begeistert von der märchenhaften Welt. Der Autorin Jennifer Jager gelingt es wieder einmal, mich mit ihrem fantastischen und märchenhaften Schreibstil gefangen zu nehmen. Dieser ist wirklich perfekt für eine Märchenadaption, denn er erzeugt tolle Bilder im Kopf und lässt die Welt von Sinabell lebendig werden. Ich fand mich im Schloss wieder und streifte mit der Prinzessin durch die Gänge. Ich liebe diese fantastische und märchenhafte Atmosphäre, die Jennifer Jager in „Sinabell“ herbeizaubert.

Auch die Idee mit den verfeindeten Königreichen und den drei Aufgaben fand ich richtig toll. Das ist so typisch Märchen und ich liebe Märchen.

Leider muss ich gestehen, dass ich mit den Figuren so meine lieben Probleme hatte. Irgendwie schienen sie plötzlich alle aus heiterem Himmel ihren Charakter zu ändern und es gab nur noch gut oder böse, wobei ich das Gefühl hatte, dass auf einmal alle gegen Sinabell wären und das ohne ersichtlichen Grund.
Überhaupt waren mir die Figuren zu oberflächlich. Sinabell und Farin tanzen nur einmal kurz miteinander und entbrennen plötzlich in Liebe zueinander, obwohl sie nichts voneinander wissen, kaum miteinander gesprochen haben. Auch Sinabells Vater und ihre Schwestern blieben für mich sehr farblos und konnten mich deshalb nicht wirklich überzeugen. Ich hätte gerne noch mehr über sie erfahren, in ihr Innerstes gesehen, um sie dann besser einordnen zu können. Die Handlungen der Charaktere waren insgesamt für mich nur selten nachvollziehbar, ihre Gefühle unverständlich und so konnte ich auch nicht mit den Protagonisten mitfühlen.

Die magischen Wesen gefielen mir im Grunde ganz gut. Da gibt es Einhörner, Drachen und Feen … das allein hatte für mich sehr viel Potenzial. Leider konnte ich jedoch auch deren Charakter nicht so recht einordnen, sie handelten teilweise total gegen das Bild, das ich mir von Sinabells Welt gemacht hatte und so tat ich mich sehr schwer, alles passend zuzuordnen.

Auch die drei Prüfungen bzw. deren Umsetzung hatte ich mir ganz anders vorgestellt. Zwar gefiel mir die Rolle von Farin, aber die Hilfe von Sinabell hat irgendwie gar nicht in mein Konzept gepasst und führte in meinen Augen lediglich dazu, dass Farin selbst gar nichts mehr machen musste und somit auch nicht mein strahlender Held wurde.

Doch was nach den Prüfungen kam hat mich leider noch verwirrter zurückgelassen. Die Handlung war für mich plötzlich total chaotisch. Ich wusste nicht, woher die Geschehnisse kamen und muss gestehen, dass ich irgendwann auch den Faden verloren habe. Für mich passten die Charaktere nicht zu ihren Handlungen und die Handlungen nicht in das Gesamtkonzept, das ich von diesem Märchen erwartet hatte. Auch das Ende ließ mich wenig befriedigt zurück.

Fazit:

Durch das wunderschöne Cover und den tollen Klappentext habe ich mich sofort in dieses Buch verliebt. Jennifer Jager schafft es mit ihrem märchenhaften Schreibstil immer wieder die Bilder zu ihren Büchern in meinem Kopf lebendig werden zu lassen und mich auf eine zauberhafte Reise zu entführen.

Leider blieben mir die Charaktere zu oberflächlich, ihre Handlungen und Gefühle waren für mich kaum nachvollziehbar und irgendwann habe ich den Faden zur Geschichte verloren. Für mich hätte das Buch ruhig mehr Seiten und damit mehr Tiefgang haben können.

Vielleicht lag es an meinen zu hohen Erwartungen, aber mich konnte das Buch leider nicht überzeugen.

Von mir bekommt das Buch 3 Punkte von 5

Bewertung vom 12.01.2016
Sommernachtswende
Zaurrini, Christelle

Sommernachtswende


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Das Buch beginnt mit einem sehr emotionalen Prolog, der mich sofort tief gerührt hat und mit der Protagonistin mitleiden ließ. Damit hatte mich die Autorin Christelle Zaurini schon gepackt und ich war sehr gespannt, was auf Emma noch alles zukam.

Danach springt die Geschichte 5 Jahre nach vorne und man erlebt, wie Emma sich von ihrer besten Freundin Sophia zum Klassentreffen überreden ließ. Ach, was soll ich sagen, Sophia ist eine tolle beste Freundin, wie jede Frau sie sich wünschen würde. Christelle Zaurini haucht ihren Figuren wirklich Leben ein und macht sie zu einzigartigen Persönlichkeiten. Ich konnte sie mir sehr gut vorstellen, so lebendig wirkten sie auf mich. Es war fast so, als könnte ich sie bei meinem nächsten Stadtbummel irgendwo antreffen :) Und ich fand es wirklich toll, dass auch Sophia ihre eigene Geschichte bekommt.

Über Dylans Vergangenheit lässt uns die Autorin erst einmal noch etwas im Dunklen. Zwar ist die Geschichte abwechselnd aus Emmas und seiner Sicht geschrieben, aber Christelle Zaurini schreibt anfangs geschickt „um den heißen Brei“ herum, so dass man wirklich sehr neugierig auf Dylans Geschichte wird und die Spannung kaum noch aushält. Zwar konnte man sich als Leser schon seine eigenen Gedanken machen, aber ich fand es toll, dass nicht sofort alles aufgelöst wurde.

Die erste Begegnung der beiden Protagonisten hat mir auch sehr viel Spaß gemacht. Sie war lustig, unbeschwert und doch auch irgendwie prickelnd. Es war sofort klar, dass die beiden sich verlieben würden (na ja, man wusste es ja auch schon aus dem Klappentext, aber trotzdem).

Doch so unbeschwert geht es nicht weiter, denn beide Charaktere haben „ihr Päckchen zu tragen“ und so bleiben natürlich auch die Probleme, die Missverständnisse und die verletzten Gefühle nicht aus. Was mir jedoch sehr gut gefiel: Die Autorin beschreibt die Probleme zwar und webt sie geschickt in die Geschichte ein, es entsteht aber nicht „das große Drama“, das mich in anderen Büchern oft so nervt. Im Gegenteil, die Probleme sind sehr authentisch beschrieben und können so jeden Tag wirklich passieren.

Der Schreibstil war einfach zu lesen, flüssig und sehr mitreißend. Ich hatte das Buch in nur wenigen Stunden durchgelesen.

Das Ende gefiel mir dann auch wirklich sehr gut. Zwar blieben einige Fragen noch ungeklärt, aber für mich war der Schluss stimmig und sehr passend, einfach schön.

Fazit:

Christelle Zaurini hat mir mit ihrer „Sommernachtswende“ wirklich sehr schöne Lesestunden beschert. Die Protagonisten waren lebendig und liebevoll, die Story war authentisch und berührend und der Schreibstil flüssig und mitreißend. Eine wirklich schöne Lovestory, die ich jedem ans Herz legen kann.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 27.12.2015
Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt
Yoon, Nicola

Du neben mir und zwischen uns die ganze Welt


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Als ich den Klappentext las, wusste ich sofort, dass ich dieses Buch haben muss. Es klang so nach einer schönen und berührenden Liebesgeschichte und ich war gespannt, wie die Autorin das „Problem“ mit der Krankheit lösen würde.

Schon nach den ersten Seiten war ich total gefangen von dem Buch. Hier bekommt man nämlich nicht nur eine Geschichte, sondern viele Illustrationen, Listen, Chatnachrichten und Checklisten, die das Buch auflockern und den Lesefluss zusätzlich steigern. Ich fühlte mich, als wäre ich mitten im Geschehen, als wäre ich eine Freundin von Madeline und dürfte an ihrem Leben teilhaben. Das fand ich großartig, da das Leben der Protagonistin eigentlich nicht besonders aufregend ist, das Buch aber durch diese vielen netten Ideen trotzdem nicht langweilig wurde.

Als Olly schließlich neben Madeline einzieht, nimmt die Geschichte eine richtige Wendung. Als Leser spürt man förmlich, wie sich das Leben der Protagonistin und vor allem ihre Gefühlswelt verändert. Dadurch, dass das Buch in Ich-Form geschrieben ist, bekommt man die Gedanken und Emotionen der Protagonistin natürlich hautnah mit, aber die Autorin Nicola Yoon schildert diese auch so authentisch und ungeschönt und doch so einfühlsam, dass ich gar nicht anders konnte, als mit jeder Faser meiner Seele mit Madeline mitzufühlen.

Diese Liebesgeschichte ist wirklich etwas ganz Besonderes, denn die Liebe der beiden beginnt so harmlos und doch ist von vorne herein klar, dass sie sich rettungslos ineinander verlieben werden. Es war so schön, mitzuerleben, wie die beiden versuchen sich näher zu kommen, wie ihre Gefühle füreinander wuchsen und gleichzeitig war es so tragisch, weil einem als Leser natürlich klar ist, dass Madelines Krankheit ihre Liebe fast unmöglich macht. Ich muss sagen, ich war wirklich nahe am Rande der Verzweiflung, so sehr wünschte ich mir ein Happy End für dieses süße Paar.

Doch gleichzeitig war ich auch sehr gespannt, wie die Autorin dieses Problem lösen würde, denn ich muss sagen, ich bin kein Fan davon, wenn sich alle (auch unlösbare) Schwierigkeiten ganz plötzlich in Wohlgefallen auflösen. Und ich muss sagen, ich habe mit vielem gerechnet, aber nicht mit diesem Ende. Ich kann nur sagen: WAHNSINN! Was für ein Ende! Ich war schon vorher begeistert von dem Buch, aber mit diesem Schluss hat Nicola Yoon dieses Buch für mich zum Highlight 2015 gemacht. Einfach genial.

Fazit:

Dieses Buch ist mein Highlight 2015. Gleich zu Beginn des Buches hat mich die Autorin mit ihrer Geschichte und ihrer ungewöhnlichen Art diese zu erzählen gefangen genommen. Die Emotionen der Protagonistin und die Liebesgeschichte der beiden Darsteller sind so authentisch, so einfühlsam und schön, dass ich mit jeder Faser meiner Seele mitgefühlt habe. Doch erst das überraschende Ende, das mich so sehr begeistert hat, hat dieses Buch für mich zu etwas ganz Besonderem gemacht. Dieses Buch ist wirklich einmalig, einmalig schön.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 27.12.2015
Mondscheinblues
Koppold, Katrin

Mondscheinblues


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Sobald ein neues Buch von Katrin Koppold rauskommt, ist für mich klar, dass ich es sofort lesen muss, denn ihre Geschichten sind immer so richtig aus dem Leben gegriffen und doch mit einer schönen Portion „rosa Zuckerguss“, so dass sie immer etwas ganz Besonderes für mich sind. Und „Mondscheinblues“ bekam zusätzlich die Aufgabe und sollte mich aus meiner fiesesten und längsten Leseflaute befreien.

Gleich als ich anfing zu lesen, spürte ich wieder diese Leichtigkeit, die mich immer befällt, wenn ich Katrins Bücher lese. Sie hat so eine angenehme und beruhigende Art zu erzählen, dass ich mich sofort in der Geschichte wohl und geborgen fühle.

Natürlich schloss ich auch gleich Nina, die Protagonistin in mein Herz. Ich konnte sehr gut nachvollziehen, wie es ihr ging. Manchmal hat man einfach das Gefühl, das Leben würde für einen selber nichts Gutes bereithalten und genauso schien es Nina zu gehen. Damit hatte mich die Autorin natürlich sofort wieder für ihre Protagonistin eingenommen. Ich finde es immer wieder schön, wie es Katrin Koppold gelingt ihren Charakteren Leben einzuhauchen. Jede ihrer Figuren hat mit den eigenen „Dämonen“ zu kämpfen und doch sind es Probleme, die jeder Leser irgendwie nachvollziehen kann. Wie schon gesagt: Diese Geschichten sind einfach aus dem Leben gegriffen.

Besonders schön fand ich es, dass man dieses Mal auch die männliche Sichtweise hautnah miterleben konnte, da das Buch abwechselnd aus Ninas und Toms Perspektive erzählt wird. Ich finde, der Autorin ist es super gelungen Toms Denkweisen darzustellen und ihn für die Leser „greifbar“ zu machen. Er ist weder der makellose Superman, noch der traurige Held. Er ist ein Mann, wie man ihm auf der Straße begegnen könnte, mit all seinen Fehler und Makeln, aber auch seinen liebenswerten Seiten. Hach ja, bitte einmal einen Tom zum Mitnehmen für mich ;)

Doch noch etwas Besonderes findet man in „Mondscheinblues“: Eine Reise durch Cornwall. In der Beschreibung der Landschaft und all der Plätze, die Nina und Tom besuchen, steckt so viel Liebe, dass man genau merkt, dass Katrin hier selbst unterwegs war, um genau für ihr Buch zu recherchieren. Es wird alles so bildlich beschrieben und mit so viel Liebe zum Detail, dass die Autorin damit bei mir arges Fernweh ausgelöst hat. Einfach schön.

Neben all diesen zauberhaften Kleinigkeiten, die das Buch so einzigartig machen, darf man jedoch die Geschichte an sich nicht vergessen. Es geht um Schuldgefühle und Einsamkeit, es geht um enttäuschte Gefühle und Familie, es geht um Freundschaft und Existenzängste, es geht ums Abschied nehmen und sich selber finden. Hier zeigt Katrin Koppold mal wieder ihr Gespür für die „richtige Mischung“. In „Mondscheinblues“ findet man nämlich wieder jede Menge Humor, aber auch eine gehörige Prise Kribbeln und Schmetterlinge im Bauch, eine Portion Ernsthaftigkeit und auch Traurigkeit und ein bisschen von dieser „rosa Zuckerwatte-Welt“, die einen alles andere (zumindest für kurze Zeit) vergessen lässt.

Fazit:

Katrin Koppolds Bücher sind für mich immer etwas ganz Besonderes, denn sie sind einfach aus dem Leben geschrieben und treffen bei mir immer einen Nerv. Auch in „Mondscheinblues“ wird nichts beschönigt, jeder Protagonist kämpft mit seinen „inneren Dämonen“ und doch schafft die Autorin es mit ihrer einzigartigen Weise die Geschichte so zu erzählen, dass ich zumindest für kurze Zeit alles vergesse und vollkommen seelig in genau der richtigen Portion „rosa Zuckerwattewelt“ abtauche.

„Mondscheinblues“ hat mich nicht nur aus der schlimmsten Leseflaute meines Lebens befreit, sondern ein Stück meines Herzens erobert. Ein ganz tolles und zauberhaftes Buch.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 13.09.2015
Die Ratten von Chakas / Die Greifen-Saga Bd.1 (eBook, ePUB)
Spoerri, C. M.

Die Ratten von Chakas / Die Greifen-Saga Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Zu Beginn des Buches findet man die Geschichte aus Micas Sicht erzählt. Man erfährt, was mit ihren Eltern passiert ist und wie sie ihr Leben bei den Ratten meistert. Sofort hatte mich die Autorin C.M. Spoerri für ihre Protagonistin begeistert. Mica hat es nicht leicht, aber sie jammert nicht, sondern kämpft sich tapfer durch, vor allem für ihren Bruder Faím. Sie liebt ihn und würde alles für ihn tun. Ich finde, dass Mica wirklich ein sehr tapferes und starkes Mädchen ist und doch hat sie eine weiche, verletzliche Seite, was mir sehr gut gefiel.

Auch über das Leben bei den Ratten und wie die Struktur in Chakas ist, erfährt man einiges und ich muss sagen, die Welt hat mich wirklich begeistert. Diese ganze Magie und die Elemente, das fand ich sehr spannend und freute mich darauf, mehr darüber zu erfahren.

Als Mica und Faím schließlich getrennt werden, bekommt das Buch eine neue Perspektive, denn während das Mädchen in der Diebesgilde landet, erfährt man parallel dazu auch, wie es Faím auf der Smaragdwind ergeht. Zwar muss ich gestehen, dass ich Micas Sicht am liebsten gelesen habe, aber auch Faím erlebt ein paar spannende Dinge und seine Sichtweise bringt auch neue interessante Charaktere mit ins Buch, so dass es nicht eine Seite langweilig wird.

Besonders gut gefiel mir Cassiel. In meinen Augen ist er genau der richtige Gegenpart zu Mica. Er ist ebenfalls stark, aber auch geheimnisvoll und durch Erlebnisse in seiner Vergangenheit sehr verletzbar. Sein Zusammentreffen mit Mica brachte auch einigen Humor in die Geschichte, denn der Schlagabtausch zwischen den beiden gefiel mir total gut und ließ mich einige Mal schmunzeln. Und natürlich bleibt auch eine Liebesgeschichte nicht aus, aber diese kommt meiner Meinung nach eher mit leisen Tönen aus und fügt sich so schön in die übrige Geschichte, dass sie nicht zu viel Spielraum einnimmt, aber trotzdem schön präsent ist. Ach, ich könnte ewig von diesem schönen Paar schwärmen.

Zur Hälfte des Buches taucht dann plötzlich noch eine dritte Sichtweise auf, die von Néthan. Das hat mich anfangs sehr überrascht, da er so gar nicht zu Mica und Faím zu passen scheint und ich auch am Ende noch nicht so wirklich weiß, wie dieser ins Gesamtkonzept passt. Es machte jedoch Spaß den Anführer der Sandschurken und mit ihm die Greifen aus dem Titel des Buches kennenzulernen. Ich bin sehr gespannt, was dieser mit all den Ereignissen in Chakas zu tun hat und durch einen fiesen Cliffhanger am Ende wurde dieser Spannung noch extrem gesteigert.

Fazit:

Manchmal gibt es diese Bücher, in dessen Welt man total versinkt. Bei denen man alles um sich herum vergisst. Bei denen Zeit plötzlich keine Rolle mehr zu spielen scheint, weil man so sehr gefangen ist von der Geschichte, von den Charakteren, von der Welt, einfach von dem gesamten Buch. Genauso erging es mir mit „Die Greifen Saga – Die Ratten von Chakas“. Eine absolute Leseempfehlung.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 13.09.2015
Ein Leben aus Glas / Royal Bd.1 (eBook, ePUB)
Fast, Valentina

Ein Leben aus Glas / Royal Bd.1 (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Sowohl Cover als auch Klappentext haben mich sofort überzeugt, dass ich dieses Buch lesen muss. Ich gestehe, ich liebe ja solche Prinzessinnen-Geschichten und diese klang wie eine Mischung aus der Reihe „Selection“ und der Fernsehsendung „Catch the Millionaire“, also war ich ihr eigentlich schon hoffnungslos verfallen.

Als ich schließlich zu lesen begann lernte ich eine äußerst liebenswerte Protagonistin kennen. Tatyana lebt seit dem Tod ihrer Eltern bei ihrer Tante und ihrem Onkel und muss dort den Hauptanteil der Hausarbeit erledigen, was sie ohne zu meckern macht. Doch tief im Herzen wünscht sie sich, dass sie bei ihrer Schwester, die sie über alles liebt leben, und in der Goldschmiede ihres Schwagers eine Lehre beginnen könnte. Sie kam mir sehr bodenständig vor und doch hat sie ihre Träume und Hoffnungen. Sie scheint weder die Überheldin, noch die naive kleine Prinzessin zu sein, was sie mir äußerst sympathisch machte. Tatyana ist eine Protagonistin, die man einfach nur ins Herz schließen kann.

Doch auch die übrigen Darsteller im Buch haben es wirklich in sich: Da sind die vier jungen Männer, die alle die große Liebe suchen und doch so unterschiedlich sind. Es hat mir wirklich total viel Spaß gemacht, die vier kennenzulernen und ich finde es toll, dass die Autorin Valentina Fast ihre Leser bis zum Ende im Unklaren lässt, wer wirklich der Prinz ist. Natürlich habe ich eine Ahnung, aber ob sich diese bewahrheitet, weiß ich noch nicht, was die Spannung für Teil 2 natürlich zusätzlich steigert. Hach, ich bin ja so gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege.

Etwas blass wirkten dagegen die übrigen Mädchen. Da gibt es zwar die quirlige Freundin und die bösen Zicken, aber ich denke, da ist auf jeden Fall noch Potenzial drin. Andererseits finde ich es auch gut, dass das Hauptaugenmerk von „Royal – Ein Leben aus Glas“ eher auf den jungen Männern liegt, denn das unterscheidet die Geschichte etwas von „Selection“, so dass es einen ganz eigenen Touch bekommt.

Von Vittera selbst erfährt man noch nicht ganz so viel, am Ende des Buches bekommt man jedoch einen kleinen Hinweis, so dass ich das Gefühl habe, dass wir im zweiten Teil da ein paar mehr Informationen erhalten werden, worauf ich mich schon jetzt riesig freue.

Überhaupt kann ich die Fortsetzung kaum erwarten, so schnell bin ich durch das Buch hindurchgerauscht, doch der flüssige Schreibstil und die schöne Geschichte haben auch einen unheimlichen Sog erzeugt, dem ich einfach nicht widerstehen konnte.

Fazit:

Hach, was soll ich sagen „Royal – Ein Leben aus Glas“ hat genau meinen Geschmack getroffen und bei mir alle Knöpfe gedrückt: Die Charaktere sind sympathisch und einzigartig, die Story ist märchenhaft und der Schreibstil flüssig. Ich habe es geradezu inhaliert und freu mich wahnsinnig, dass es von der Reihe noch fünf weitere Bände geben soll.

Ich liebe, liebe, liebe es!

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

Bewertung vom 17.08.2015
50 Tage
Shepherd, Maya

50 Tage


ausgezeichnet

Meine Meinung:

Schon der Prolog zeigt dem Leser, dass in diesem Buch noch viel mehr steckt, als eine romantische Roadtrip-Story. Doch wie genau dieser Prolog in die Geschichte von Jade und Jason passt, ahnt der Leser noch nicht. Trotzdem erzeugen diese wenigen Seiten schon eine gewisse Spannung, die sich über die gesamte Geschichte zieht.

Danach springt das Buch zu Jade, die gerade ganz schlimmen Liebeskummer wegen ihrer besten Freundin Katie und ihrem (Ex)freund Scott durchleidet. Ich finde, Maya Shepherd ist es sehr gut gelungen, die Gefühle von Jade, aus dessen Sicht dieses Buch erzählt wird, glaubhaft darzustellen. Das 17jährige Mädchen ist wirklich am Boden zerstört und denkt, ihre Welt würde auseinanderbrechen und sie könnte nie wieder glücklich sein. Genauso geht es doch jungen Mädchen, die zum ersten Mal Liebeskummer haben. Hach, da fühlte ich mich richtig zurückversetzt zu meinem ersten großen Liebeskummer. Zum Glück kann ich inzwischen darüber lachen. Aber ich fand es schön, wie authentisch die Autorin die Gefühle der Protagonistin schildert.

Außerdem lässt die Autorin Maya Shepherd sich nicht viel Zeit, bis die beiden Protagonisten aufeinander treffen. Sie gibt ihrem Leser genauso viele Informationen über Jades Leben, wie man braucht, um in die Geschichte einzutauchen, ohne dass es langweilig wird. Als Jade und Jason schließlich aufeinander treffen kommt eine gelungene Prise Humor in die Geschichte. Jason ist auch wirklich zu schön unausstehlich zu Jade. Ich liebe den Schlagabtausch zwischen den Protagonisten und musste mehr als nur ein paar Mal schmunzeln.

Durch den Roadtrip der beiden kam bei mir auch so richtig Fernweh auf. Ich freute mich, wenn Jade und Jason verschiedene Orte besuchten und neben bekannten Sehenswürdigkeiten auch ein paar ungewöhnliche Erlebnisse genießen konnten. Da bekam ich richtig Lust mich selber in ein solches Abenteuer zu stürzen und der Route 66 zu folgen. Ich finde, es gelang Maya Shepherd sehr gut, eine gelungene Mischung aus Roadtrip und Liebesgeschichte zu konstruieren. So wurde die Story nie langweilig.

Besonders gut gefielen mir die durchgestrichenen Überschriften. Diese haben eine ganz besondere Bedeutung in der Geschichte und waren noch ein tolles i-Tüpfelchen zum Rest der Geschichte. Ich ertappte mich dabei, wie ich immer wilde Spekulationen anstellte, was die Überschriften für die Geschichte bedeuten könnten.

Gerade als ich mich über eine schöne Love- und Roadtripstory freute, hielt die Autorin noch einmal eine große Überraschung für mich parat, die die ganze Geschichte noch einmal umschmiss. Ich hab ja nach all den verstreuten Hinweisen und vor allem nach dem Prolog schon geahnt, dass da noch mehr kommen würde, aber als es endlich soweit war, war ich doch sehr überrascht muss ich sagen. Durch diese Wendung bekommt die Geschichte noch einmal mehr Tiefgang und einen etwas ernsteren Touch, der aber dieser Roadtrip-Story keinenfalls schadet. Im Gegenteil, ich fand es toll, wie sich alles zusammenfügt und damit einen wahnsinnigen Sog erzeugt.

Und dann kam das Ende … damit hat mich Maya Shepherd noch einmal so richtig geflasht und was soll ich sagen: Ja, ich hab sogar ein paar Tränen vergossen. Warum? Na das solltet ihr mal selber herausfinden.

Fazit:

Mit „50 Tage – Der Sommer meines Lebens“ hat die Autorin Maya Shepherd so viel mehr geschaffen als nur eine tolle Sommerlektüre. Hier werden Humor, Reiselust, authentische Gefühle und ernste Themen miteinander vereint und so zauberhaft verwoben, dass man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen kann.

Ich habe gelacht, gegrübelt, mitgelitten und –gefiebert, mich hat die Reiselust gepackt und am Ende habe ich sogar ein paar Tränen vergossen.
Damit hat dieses tolle Buch einfach Höchstwertung verdient.

Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.