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Bewertungen
Insgesamt 428 BewertungenBewertung vom 21.08.2016 | ||
Das Cover ist sehr gelungen, paßt zum Titel und nimmt einen mit an die Felsenküste von Cornwall. Dorthin fährt Kim, um sich ins Meer zu stürzen. Ihre große Liebe Jake ist bei einem Flugzeugabsturz ums Leben gekommen, und jetzt möchte sie ihrem Leben auch ein Ende setzen. Hier begegnet ihr Janet, eine alte Inselbewohnerin, die Kims Vorhaben erkennt und sie kurzerhand mit zu sich nach Hause nimmt. Hier tun ihr Enkel Dan und Janet alles, um Kim wieder ins Leben zurückzuholen. Und es gibt noch eine zweite Geschichte im Buch. Kim erhält von Janet ein altes Tagebuch, in dem Leandra, eine stumme und unglückliche Frau ihr Leben schildert. |
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Bewertung vom 13.08.2016 | ||
Die Geheimnisse der Küche des Mittleren Westens (Restauflage) Ein tolles Cover und ein interessanter Klappentext haben mich dazu verführt, dieses Buch unbedingt lesen zu wollen. Leider ist nur das Cover toll, denn der Klappentext stimmt mit dem Buch nicht wirklich überein. Zwar verläßt Evas Mutter die Familie und ihr Vater stirbt, so daß Eva im Alter von 6 Monaten von Pflegeeltern aufgenommen wird, aber wer nun hofft, durchgängig Evas Lebenslauf erzählt zu bekommen und ihre Kochkünste samt Rezepten kennen zu lernen, der sieht sich getäuscht. Das Buch beginnt interessant, driftet dann aber ab ins Belanglose. Es werden Personen beschrieben, die Evas Leben tangieren, ohne daß Eva groß in Erscheinung tritt. Diese Personen sind durchweg unsympathische Zeitgenossen, bei denen Alkohol und Drogen eine große Rolle spielen. Hier wird auch die Sprache vulgär, was mir wahrlich nicht gefällt. Ich hatte mich gefreut auf ein Buch, in dem eine junge Frau langsam zur Starköchin avanciert, hatte mit tollen Rezepten gerechnet und mit sympathischen Protagonisten, die Eva bei ihrem Aufstieg zur Seite stehen. Nichts davon ist in dem Buch zu finden, das viele langweilige Passagen enthält, die es schwermachen weiter zu lesen. Dieses Buch kann ich nicht weiterempfehlen. |
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Bewertung vom 12.08.2016 | ||
Dies ist die Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft zwischen einem 11-jährigen Jungen, der leider keinen Namen hat, obwohl er die Hauptfigur ist, und Ona, einer 104-jährigen alten Frau, die alleine lebt und von den Pfadfindern unterstützt wird. Der Junge kommt immer pünktlich am Samstag, um Onas Vögel zu füttern, und anschließend sitzen sie in Onas Küche und und kommen sich auf ganz erstaunliche Art und Weise näher. Ona zeigt dem Jungen Kartentricks und der Junge hat einen Fragebogen mit Fragen zu Onas Leben. Die Antworten nimmt er auf ein Tonband auf. Diese Interviews finde ich sehr geschickt gemacht. Der Leser erhält nur Onas Antworten, aber diese sind so klar und eindeutig, daß die Fragen sich wie von selbst ergeben. Diese Abschnitte im Buch haben mir sehr gefallen. Nach und nach eröffnet sich dem Leser das lange und bewegte Leben Onas. Ona hat den Jungen ins Herz geschlossen, aber als an einem Samstag Quinn, der Vater des Jungen erscheint, muß Ona erfahren, daß der Junge einem Unfall zum Opfer gefallen ist. Belle, seine Mutter, ist untröstlich und Quinn, der kaum Kontakt zu seinem Sohn hatte, erfährt durch Ona, was für ein wunderbarer und liebenswerter Junge sein Sohn war. Es ist eine herzergreifende Geschichte über die Freundschaft eines 11-jährigen Jungen und der 104-jährigen Ona, die nach dem Tod des Jungen seinem Vater die Augen öffnet über dieses besondere Kind. Es ist ein Buch voller Trauer, das mich als Leser sehr bewegt hat, aber auch voller Hoffnung, die nach und nach in die Herzen der Protagonisten einzieht. Dies ist ein ganz besonderes, in einer wunderbaren Sprache geschriebenes Buch. |
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Bewertung vom 12.08.2016 | ||
Immer wieder gibt es ein besonderes Buch, das aus der Vielzahl der Neuerscheinungen herausragt. Die Bühlerhöhe gehört unbedingt dazu. Der Autorin ist es auf beeindruckende Weise gelungen, ein Stück Nachkriegsgeschichte um das Wiedergutmachungsgesetz zwischen Israel und Deutschland aufzuarbeiten und hat hier den Versuch eines Attentats auf Kanzler Adenauer geschildert, um dieses Gesetz zu verhindern. Daß das Attentat nicht gelingen konnte, weiß man als Leser natürlich, aber Adenauer selbst ist nicht die Hauptfigur des Buches und tritt nur gelegentlich in Erscheinung. Was das Buch ausmacht und was ihm die Spannung verleiht, sind die Figuren, die dem Geschehen Leben einhauchen. Rosa, eine isarelische Mossad-Agentin, die auf die Bühlerhöhe geschickt wird, um das Attentat zu verhindern. Ihr zur Seite gestellt wird ein ihr unbekannter Agent, der aus Paris anreist. Beide werden als Ehepaar auftreten. Ihnen gegenüber steht die mißtrauische Hausdame Sophie Reisacher, die alles im Blick hat und sich auch nicht scheut, Telefonate abzuhören, Briefe zu öffnen oder Zimmer zu durchsuchen. Im Hotel befinden sich die Sicherheitsbeamten, die den Kanzler schützen sollen. Viele Personen tummeln sich auf der Bühlerhöhe, und als Leser hat man es nicht leicht, herauszufinden, wer letztendlich das Attentat auf den Kanzler verüben wird. Ganz zum Schluß kommt man der Auflösung nahe, aber da ist das Buch auch schon fast zu Ende. Ich habe selten ein so spannendes Buch gelesen über eine Zeit, die ich als Kind erlebt habe, aber so nicht erwartet hatte. Eine erzählerische und sprachliche Glanzleistung. |
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Bewertung vom 28.07.2016 | ||
Wie eine Nuss mein Leben auf den Kopf stellte Das Cover ist bunt und lustig und für ein Kinderbuch sehr ansprechend. Das Buch liest sich gut und ist auch für Erwachsene eine unterhaltsame Lektüre. Allerdings läßt es viele Fragen offen. Interessant wäre gewesen, mehr über das Schicksal der Waisenkinder zu erfahren. Das würde die Leser/innen doch sehr interessieren. Wenn sie so aufgeschlossen sind, wie Lisa im Buch, würden sie nach der Lektüre Fragen über Fragen stellen. Daß in einer Familie ein Kind verschwindet, ohne daß hierüber je geredet wird, halte ich für sehr fragwürdig. Lisa glaubt, daß ihre Mutter als Kind entführt wurde, ohne zu hinterfragen, was ihr damals geschehen ist und wie sie wieder zurückgekommen ist. Das paßt nicht zu Lisa. |
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Bewertung vom 23.07.2016 | ||
Von philo |
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Bewertung vom 17.07.2016 | ||
I Am Death. Der Totmacher / Detective Robert Hunter Bd.7 Für Thrillerfans ist das Erscheinen einer neuen Folge von Chris Carters Reihe um den Ermittler Hunter immer ein langersehntes Lesevergnügen. Wobei "Vergnügen" dahingestellt sei. Das Buch ist nichts für nervenschwache Leser. Es ist erstaunlich, was dem Autor an schrecklichen Gewalttaten für seinen Täter einfällt, die er sehr detailliert und blutig beschreibt. Spannend ist das Buch allemal, und als Leser hofft man immer, daß Hunter den Täter vor dem nächsten Mord dingfest macht. Aber Hunter tappt gemeinsam mit seinem Kollegen Garcia lange Zeit im Dunkeln. Der Täter foltert junge Frauen und bringt sie auf bestialische Weise um. Er gibt den Ermittlern sogar Hinweise und führt sie dabei an der Nase herum. Mich interessiert an diesen Büchern immer am meisten, auf welche Art und Weise die Ermittler versuchen, den Täter dingfest zu machen. Natürlich stellt man auch eigene Überlegungen an. Im vorliegenden Fall ist es mir jedoch nicht gelungen, dem Täter selbst auf die Spur zu kommen. Erst ganz zum Schluß kommt die Auflösung und ganz anders als gedacht. Das macht die Bücher von Chris Carter so spannend. Man muß immer weiterlesen, um gemeinsam mit dem Ermittlerteam dem grausigen Spuk ein Ende zu bereiten. Die Erzählform gefällt mir. Das Buch liest sich leicht und flüssig und ist für alle Thrillerfans mit starken Nerven ein unbedingtes Muß. Sehr zu empfehlen. |
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Bewertung vom 15.07.2016 | ||
Night Falls. Du kannst dich nicht verstecken Das Cover zum Buch ist gut gelungen. Es zeigt die Einsamkeit, in der Sandra mit ihrem Mann Ben und ihrer 15-jährigen Tochtet Ivy lebt. Hier findet Sandra Ruhe und Ausgleich zu ihrem anstrengenden Beruf als Psychiaterin in einer Klinik. Sie liebt ihre Familie, auch wenn sie im Moment einige Schwierigkeiten im Umgang mit ihrer Tochter hat, die in der Pubertät ist. Heute aber ist ein Abend, an dem alles harmonisch verlaufen soll und Sandra und Ben freuen sich darauf. Doch ihre Idylle zerbricht, als sie in ihrem Haus brutal von zwei geflohenen Häftlingen überfallen werden. |
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Bewertung vom 04.07.2016 | ||
Das Cover ist gelungen und paßt zum Titel und Buchinhalt. Dieses Buch hat mich wirklich überrascht. Ganz abgesehen von dem Sprachstil des Autors, der mir sehr gefallen hat, läßt der Inhalt des Buches durch seine Spannung und vielen Wendungen mein Leserherz höher schlagen. Als Roman angekündigt, ist es doch gleichzeitig auch ein Kriminalroman, bei dem der Leser die Lösung erst ganz zum Schluß erfährt. Das Interview der Musikjournalistin Jule Sommer mit dem Tontechniker der Band "Klarstein" soll Aufschluß geben, wer in den 70er Jahren Jerome, den Sänger der Band, umgebracht hat. Hierfür kommen allem Anschein nach nur zwei Personen in Betracht, und Jule Sommer weiß nicht, ob der Tontechniker Sebastian Winter nicht evtl. selbst der Mörder oder nur ein Zeuge ist. Sebastian Winter gibt nichts zu und streitet nichts ab, so daß das Interview die Journalistin an ihre Grenzen führt. Wer ein wirklich gutes Buch lesen möchte, dem ist "der kalte Saphir" zu empfehlen. |
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