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Benutzername: 
Engel1974
Wohnort: 
Güstrow

Bewertungen

Insgesamt 466 Bewertungen
Bewertung vom 22.08.2016
Minus Drei geht baden / Minus Drei Bd.5 (MP3-Download)
Krause, Ute

Minus Drei geht baden / Minus Drei Bd.5 (MP3-Download)


ausgezeichnet

„Minus Drei geht baden“ von Ute Krause ist bereits der fünfte Band der Kinderbuch- und Hörbuchreihe. Unsere Rezi bezieht sich hier auf das Hörbuch.

Hörbuchinfos:

Erschienen: 2016, cbj audio Verlag
Leser: Andreas Fröhlich
Alter: ab 5 Jahren
Inhalt: 1 CD
Laufzeit: ca. 38 Minuten

Wer sind die Minus Drei?

Minus ist ein kleiner Dinosaurier und lebt bei der Familie Drei. Zur Familie Drei gehören Mama Drei, Papa Drei und sein Haustier Lucy.

Inhalt:

Wieder einmal Regen, Regen, nichts als Regen und das auch noch in der Ferien. Doch dann kommt endlich wieder die Sonne hinter den Wolken hervor und der Tag hält einige Überraschungen bereit, denn im Tal hat sich ein riesiger See gebildet. Minus´Freunde stürzen sich sofort ins Wasser und auch Lucy, Minus Haustier, ist sofort mit dabei. Nur Minus selber findet ständig neue Ausreden, warum er nicht mitmachen möchte, will aber den wahren Grund nicht verraten, denn der kleine Dinosaurier hat ein Geheimnis ...

Meinung:

Dies ist das erste Abenteuer, das wir von Minus Drei und seinen Freunden gelesen / gehört haben und wir waren begeistert. Neben einer schönen und abenteuerlichen Geschichte wird hier noch eine Botschaft vermittelt, die Mut macht und garantiert die Hörer erreicht.

Der Sprecher lässt dabei mit seiner Sprechweise viele tolle Bilder bei den Zuhörern entstehen und lädt sie zum Träumen ein. Gekonnt setzt er dabei jede einzelne Figur in Szene und lässt sie sehr realistisch wirken. Wie gebannt haben meine Kinder das Abenteuer verfolgt. Die tolle musikalische Umrahmung der Geschichte tat ihr übriges dazu bei.

Die Geschichte insgesamt ist kindgerecht, gut ausgearbeitet und einfach toll. Auch die Botschaft kommt hier sicherlich bei den Lesern und Zuhörern an und macht Mut.

Die Länge der CD ist genau altersentsprechend und überfordert die Kinder nicht.

Fazit: rundum ein gelungenes Abenteuer von Minus Drei und seinen Freunden

Bewertung vom 22.08.2016
So klappt's mit dem Burn-out
Däfler, Martin-Niels

So klappt's mit dem Burn-out


weniger gut

In unserer heutigen, stressigen Gesellschaft bekommen immer mehr Menschen mit der Diagnose „Burn-out“ zu tun, als Ratgeber in dieser Situation soll das neueste Werk des Autoren Martin-Niels Däfler „So klappt´s mit dem Burn – out der ultimative Anti-Ratgeber für gestresste Menschen „ dienen.

Autoreninfo:

Professor Dr. Martin Däfler wurde 1969 in Mainz geboren. Nach seinem BWL Studium in Würzburg und Adelaide (Australien) war er in der Boston Consulting Group und dem Deutschen Sparkassen- und Giroverband in einer beratenden Funktion tätig. Seit 2010 ist er hauptamtlicher Professor im Fachbereich Kommunikation und an der FOM Hochschule in Frankfurt am Main tätig. Hier gibt er Vorträge und hält Firmen – und Managercoachings ab. Seit 20 Jahren beschäftigt er sich auch mit der Kernfrage wie man im Beruf glücklich werden kann und hat inzwischen 16 Bücher und über 140 Fachartikel zum Thema Karriere, Stress und Gelassenheit veröffentlicht.

Inhalt des Buches:

Der Autor rollt den Burn-out einmal von einer ganz anderen Seite auf und macht deutlich an wie vielen Stellen er auf den Leser lauert. Seine These ist es, das Burn-out uns Stress zu einem großen Teil selbstgemacht sind und man selber viel dagegen tun kann. So lädt er den Leser zu einem unverkrampften Umgang mit diesem Thema ein und betrachtet es einfach von der ganz anderen Seite. Viele Selbsttests ergänzen dabei das Thema und laden zum aktiven Mitmachen ein.

Meinung:

Mit viel Humor und sehr viel Sarkasmus wird hier das Thema Burn Out von den Autoren behandelt. Der Schreibstil ist dabei locker und leicht und hat mich Stellenweise schon zum Lachen, aber auch nachdenken gebracht.

Insgesamt konnte ich mit der Betrachtungsweise des Themas leider nicht viel anfangen und habe mich während der Lektüre immer wieder gefragt für wem dieses Buch gedacht ist und wem es hilfreich sein soll. Leider bin ich hier zu keinem Resultat gekommen, denn Menschen die wirklich von Burn – Out betroffen sind und waren werden dieses sicherlich nicht so witzig finden und auch Menschen die sich mit dieser Thematik einfach nur so auseinander setzen wollen werden hier sicherlich keine weiterführenden Informationen bekommen.

Lohnt es sich nun dieses Buch zu lesen? Ich fand es amüsant, aber hilfreich nicht wirklich, es schneidet zwar Eckpunkte an und es gibt auch eine ganze Menge von Selbsttest, aber immer wieder muss hier umgedacht werden. Zum Ende hin gibt es dann auf 4 Seiten die Auflösung, wie man nun tatsächlich einem Burn-Out entgegenwirken kann, was ich bei dieser sehr wichtigen Thematik einfach zu wenig finde.

Beim Vergeben der Sterne habe ich mich hier sehr schwer getan und mich letztendlich für 3 entschieden, da ich die Betrachtung des Themas gut, wenn auch wenig hilfreich fand, hier hätte der Autor im Anhang bzw. zum Ende des Buches noch eins zur Betrachtung von der anderen Seite drauflegen müssen, damit das Werk zum wirklichen Ratgeber wird.

Fazit: Burn-Out einmal von der anderen Seite aufgerollt, leider zu Sarkastisch und nicht wirklich hilfreich

Bewertung vom 13.08.2016
Übersäuerung - Krank ohne Grund
Treutwein, Norbert

Übersäuerung - Krank ohne Grund


ausgezeichnet

Immer mehr Menschen leiden heute an Übersäuerung...“ und wundern sich das sie sich ausgelaugt und krank fühlen „Übersäuerung Krank ohne Grund“ von Norbert Treutwein kann hier eine umfassende Erklärung und Hilfe bieten.

Durch viel zu einseitige Ernährung, vermehrter Alkohol und Koffein Konsum, aber auch eine ungesunde Lebensweise verbunden mit Stress und wenig Zeit für Bewegung und Sport kann unseren Körper ziemlich in „Mitleidenschaft“ ziehen. In diesem sehr umfassenden Ratgeber erfährt der Leser viel Wissenswertes über die richtige Ernährung, einem gesunderen Lebensstil und wie er seinen Organismus dauerhaft entsäuern kann. Ein umfassendes 4-Wochen-Programm ergänzt das Gesamte und lädt zum sofortigen Beginn ein.

In diesem Buch findet der Leser u.a.:

Das ABC der Säurekrankheiten
Ein individuelles Entsäuerungsprogramm für 4 Wochen
Viele Rezepte für eine basenreiche Ernährung
Praktische Ratschläge zu Fastentagen, Sauna- und Badekuren
Übersichtliche Tabellen zu Säure- und Basengehalt vieler Lebensmittel
Wie man feststellen kann, ob der Körper übersäuert ist
Was man selber zur Vorbeugung tun kann

Meinung:

Kurz und knapp werden in diesem Buch wichtige Themen beleuchtet, so war ich sehr über die Vielzahl der Themen überrascht. Diese wurden für den Laien sehr gut verständlich beschrieben und haben mir in kurzer Zeit viel Wissenswertes rübergebracht.

Der Ratgeber ist ein wahrer Fundus, für Leute die sich mit dieser Thematik beschäftigen und beschäftigen wollen. Für mich war es erstaunlich, was die Ernährung doch für Krankheiten hervorrufen kann und mir eine wertvolle Hilfe, denn wie oft fühle ich mich ausgelaugt und erschöpft.

Sehr schön fand ich die Rezepte und das vier Wochenprogramm Einige der Rezepte habe ich bereits ausprobiert und kann nur sagen dass sie einfach lecker sind und wenn man damit seinem Körper noch etwas Gutes tut, umso besser.

Auch die Tabellen zum Säure- und Basengehalt fand ich sehr praktisch und hilfreich.

Insgesamt bin ich von diesem sehr umfassenden Ratgeber begeistert, er enthält alles, was man zum Thema wissen muss.

Fazit: umfassendes, gut verständliches Werk mit vielen Rezepten und einem vier Wochenprogramm, ich kann dieses Buch nur empfehlen.

2 von 3 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 28.07.2016
Medium zwischen Himmel und Erde
Mora, Eva-Maria

Medium zwischen Himmel und Erde


ausgezeichnet

Medium zwischen Himmel und Erde“ von Eva – Maria Mora ist ein Handbuch für feinfühlige, mediale Menschen aus dem Ansata Verlag.

Autoreninfos:

Eva-Maria Mora ist Deutsch – Amerikanerin und absolvierte ein Doppelstudium der Wirtschaftswissenschaften und Anglistik. Danach war sie zehn Jahre als Top-Managmentberaterin in ganz Europa tätig. Eine lebendsbedrohliche Erkrankung führte sie zu spirituellen Heilweisen. Heute ist sie Heilpraktikerin und Begründerin der Erfolgsmethode Quantum-Engel-Heilung. Als Coach und Medium gibt sie Workshops und hat eine Vielzahl erfolgreicher Bücher verfasst.

Inhalt:

Feinfühlige, mediale Menschen auch hypersensitiv genannte benötigen besondere Aufmerksamkeiten, mit diesem Handbuch gibt ihnen die Autorin ganz viel Hilfestellung im sicheren Umgang ihrer speziellen Gaben, vieles bereits Bekannte, aber auch Unbekannte wird umfassend beleuchtet und erklärt, wobei praktische Übungen die Themen ergänzen.

Warum habe ich dieses Buch gelesen?

Ich selber gehöre zu den hypersensitiven Menschen und mag es die Dinge von mehreren Seiten zu betrachten, denn es gibt nicht nur den „einen“, richtigen Weg, sondern es gibt vielen, die zum Ziel führen und so hat mich dieses Buch neugierig gemacht.

Meinung:

Behutsam und einfühlsam nimmt die Autorin ihre Leser an die Hand und mit auf die Reise zwischen Himmel und Erde. Sehr gut verständlich und mit einer guten Konzentration auf das Wesentliche beleuchtet sie dabei interessante Themen, bewusst wird dabei der Fokus auf die Ausbildung der Wahrnehmungskanäle des Lesers gelegt, als weitere wichtiger Schwerpunkt folgt dann das bewusste Schließen dieser Wahrnehmungskanäle. Eine Vielzahl von Selbsttest und praktischen Übungen ergänzen diese Themen hervorragend.

So war das Lesen des Buches für mich sehr interessant und eine Bereicherung, viele Themen haben ein „Aha-Erlebnis“ hervorgerufen. Die Übungen und Selbsttest waren mir eine wertvolle Hilfe und haben mir vieles bisher Geschehene aus meinen Leben noch einmal nahe geführt und erklärt.

Das Buch liefert einen wahren Fundus von Wissenswerten, liefert Erklärungen und bietet Hilfestellungen und es zeigt einmal einen ganz anderen Ansatz für feinfühlige Menschen.

Wem würde ich dieses Buch empfehlen?

Menschen die neugierig sind, Menschen die bereit sind auch einmal die spirituelle Seite zu betrachten und bereit sind auf eine Reise zum „ich“ zu gehen. So werden sie viel Wissenswertes über sich erfahren und das Buch wird zum wertvollen Ratgeber werden.

Meine Empfehlung:

Für das Lesen des Buches sollte man sich Zeit nehmen, dabei ist es empfehlenswert sich ein Notizbuch anzulegen, um wichtige Gedanken festzuhalten.

Fazit:

ein wundervolles Buch mit Erklärungen und Hilfestellungen für feinfühlige Menschen

Bewertung vom 20.06.2016
Anschlag / Scorpion Bd.2
Kaplan, Andrew

Anschlag / Scorpion Bd.2


weniger gut

Nach „Scorpion Angriff“, gibt es nun mit „Scorpion Anschlag“ den 2. Teil der Thrillerserie des amerikanischen Autors Andrew Kaplan und ein Widersehen mit dem Agenten Scorpion.

Um was geht’s?

Scorpion, ein unabhängiger Agent und Vollstrecker ist wieder zurück. In diesem Band wird er von einem ukrainischen Millionär beauftrag, ein geplantes Attentat auf den Präsidentschaftskandidaten Tscherkessow zu verhindern. Der Auftrag ist hochbrisant und könnte eine weltpolitische Krise auslösen. Dennoch wird Tscherkessow ermordet und Scorpion die Tat angehängt, doch Scorpion schlägt zurück.

Meinung:

Der Autor reiht sich in eine Reihe vieler Autoren ein, bei denen zwar eine interessante Geschichte dahinter steckt, aber es wieder einmal um das gleiche Thema, Gut gegen Böse und so geht es Quer durch die Ukraine.

Insgesamt fehlt auch diesem Thriller wieder der richtige Mix aus Handlung und Spannung, er vermochte mich einfach nicht zu fesseln, was zum Teil aber auch an der schwerfälligen Schreibweise liegen mochte, die sehr abgehackt ist.

Der Protagonist bewegt sich in einem rasanten Tempo durch die Handlung, dabei blieb er mir leider immer sehr unnahbar und fern. Es war nicht möglich einen Bezug zu ihm aufzubauen. Wem dies nicht weiter stört und wer actionreiche Handlung mag wird dennoch an diesem Thriller seine Freunde haben.

Für mich gab es einfach zu viele Schauplätze, zu viele Charaktere und auch die Handlung allgemein sticht sich nicht aus der Masse der vielen anderen amerikanischen Autoren heraus, was ich sehr Schade fand, denn der Klapptext hat hier doch einen sehr spannenden Thriller versprochen.

In Kürze:

Schreibstil: sehr schwerfällig und abgehackt, flüssiges lesen war nicht möglich

Charaktere: leider sehr unnahbar

Handlung: stellenweise unrealistisch, zu viele Schauplätze und zu viele Charaktere minderten den Lesegenuss

Fazit: leider wiederum nur ein mittelmäßiger Thriller mit vielen Ecken und Kanten

Bewertung vom 20.06.2016
Die Siechenmagd
Neeb, Ursula

Die Siechenmagd


weniger gut

Der historische Roman „Die Siechenmagd“ war 2007 das Debüt der Autorin Ursula Neeb. Nun ist er in der Neuauflage im Gmeiner Verlag erschienen.



Um was geht’s?

Die Autorin entführt ihre Leser ins mittelalterliche Frankfurt. Mäu, die Tochter des städtischen Abdeckers, sucht in der Stadt ihr Lebensglück, doch leider bleibt ihr nur ein Platz am Rande der Gesellschaft. Als sie sich auflehnt, zerbricht sie fast an den Regeln und Gesetzten einer Welt, die für Freiheit und Liebe keinen Platz hat.



Meinung:

Dies ist der erste Roman, den ich von der Autorin gelesen habe. Der Klapptext und auch der Titel klingen interessant und so hatte ich mich auch auf das Lesen gefreut. Leider wurde ich sehr schnell enttäuscht. Der Schreibstil ist wenig überzeugen, sehr schwer zu lesen, enthält viele Fremdwörter und der „Frankfurtische“ Dialekt wirkte irgendwie gezwungen und war letztendlich schon nervig.



Sehr schön sind die detaillierten Schilderungen des Mittelalterlichen Frankfurts, da ist es der Autorin sehr gut gelungen Frankfurt im 16. Jahrhundert mit all seinen Facetten darzustellen.

Leider rückt so auch die eigentliche Handlung weit in den Hintergrund, denn im Vordergrund hat die Autorin hier die historischen Hintergründe gesehen.



Aufgrund des schweren Schreibstils fiel es mir sehr schwer einen Bezug zu den Personen aufzubauen, sie konnten mich alle insgesamt nicht überzeugen.



In Kürze:

Schreibstil: schwerfällig, nicht flüssig zu lesen



Charaktere: konnten mich nicht überzeugen



Inhalt/Handlung: rückt zu sehr in den Intergrund, viel Wert wird auf historische Informationen gelegt



Fazit: gut recherchiert, historisch informativ, Handlung rückt allerdings dadurch sehr in den Hintergrund

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 20.06.2016
Im Schatten der Königin
Fremantle, Elizabeth

Im Schatten der Königin


gut

Mit ihrem historischen Roman „Im Schatten der Königin“ entführt die Autorin Elizabeth Fremantle ihre Leser in die Zeit der Tudor.



Um was geht’s?



Im Jahr 1554 wird die erst sechzehnjährige Jane Grey zur Königin ernannt. Ihre Regentschaft dauer aber nicht einmal zwei Wochen, da wird sie von Mary der I. entmachtet und enthauptet. Auch ihre beiden jüngeren Schwestern Katherine und Mary sind in Gefahr, auch in ihren Adern fließt königliches Blut, auch sie sind Mary I. ein Dorn im Auge ...



Meinung:

Dies war mein erster Roman den ich von der Autorin gelesen habe. Sie hat es geschafft mir die damalige Zeit sehr gut vor Augen zu führen, denn der Roman ist hervorragend recherchiert. Leder ist dies auch das Einzige, was mich hier überzeugen konnte. Der Roman hat viele Längen, es wirken zu viele Personen mit und die Hauptpersonen wirken doch recht farblos.



Der Schreibstil ist ebenfalls etwas gewöhnungsbedürftig, er passt sich zwar an die damalige Zeit gut an, liest sich aber nicht flüssig genug.



Erzählt wird aus der Ich-Perspektive, abwechselnd aus der Sicht der Schwestern Mary und Katherine sowie der Malerin Levina. Dies führt stellenweise schon zur Verwirrungen, da man beim Lesen immer wieder umdenken muss.



Erwähnenswert und hilfreich beim Lesen sind der Stammbaum am Anfang des Romans sowie die Informationen der einzelnen Personen am Ende.



In Kürze:

Schreibstil: gewöhnungsbedürftig, stellenweise langatmig

Charaktere: wirken für einen historischen Roman sehr farblos

Inhalt: zwar gut recherchiert, allerdings mit zu vielen Längen



Fazit: Roman hält viele historische Informationen bereit und wurde sehr gut recherchiert, allerdings ist die Handlung sehr Langatmig und die Charaktere wirken farblos

Bewertung vom 18.06.2016
Willkommen@daheim
Geldmacher, Christiane

Willkommen@daheim


weniger gut

„Willkommen@daheim“ von Christine Geldmacher ist die Fortsetzung von „Love@Miriam“, kann aber auch einzeln, ohne Vorkenntnisse gelesen werden.



Warum geht es?

Harry, der ehemalige Internet-Stalker wohnt nun zusammen mit seiner Freundin Miriam, sowie seiner Mutter Annie und deren Freund Kommissar Skondan unter einem Dach. Gemeinsam haben sie sich erst vor Kurzem auf dem Land in Rheingau niedergelassen, da sorgt auch schon ein Brandanschlag auf Miriams Antiquariat für Unruhe. Dann ist da auch noch Harrys Freund, der ihn immer wieder an seine Vergangenheit und an einem Mord der einige Jahre zurückliegt erinnert ...



Meinung:

Der Roman ist von Beginn an undurchsichtig, entwickelt sich geheimnisvoll und stellt den Leser von ein Rätsel. Immer wieder wird man beim Lesen hin und her gerissen und entwickelt Sympathie und Antipathie für einige Protagonisten.



Für meinen Geschmack plätschert mir die Handlung zu Anfang sehr vor sich hin, es fehlt der richtige Spannungsaufbau, es fehlt das mitreißende und fesselnde, das gewisse Etwas. Vom Klapptext her hatte ich mir da eigentlich mehr versprochen.



Der Schreibstil ist ein klein wenig abgehackt, Stellenweise etwas ausschweifend, gewöhnungsbedürftig, ein schnelles und flüssiges lesen war mir nicht möglich.



Insgesamt kann man sagen es ist ein Thriller mit einigen Ecken und Kanten, dennoch spannend und lesenswert.



In Kürze:

Schreibstil: gewöhnungsbedürftig



Charaktere: sehr unterschiedlich



Inhalt: Stellenweise undurchsichtig, gibt er den Leser Rätsel auf und hält einige Überraschungen bereit



Fazit: ein Thriller mit Ecken und Kanten, undurchsichtig, geheimnisvoll stellt er die Leser vor ein Rätsel und hält einige Überraschungen bereit

Bewertung vom 18.06.2016
Pseudonym - Das Shakespeare-Komplott
Klausner, Uwe

Pseudonym - Das Shakespeare-Komplott


sehr gut

„Nichts ist, wie es zu sein scheint.“



In seinem historischen Roman „Pseudonym- das Shakespeare Komplott“ stellt der Autor Uwe Klausner die Hypothese auf, das einige Werke von William Shakespeare gar nicht seiner Feder entstammen. Er lässt seine Leser in das London des 16. Jahrhunderts eintauchen und verknüpft dabei geschickt wahre Begebenheiten und Personen mit fiktiven Ereignissen.



Um was geht es?

William Shakespare ist inzwischen auf dem Höhepunkt seines Erfolges angelangt, seine Werke sind in aller Munde, da wird sein ehemaliger Weggefährte James Norton, Ex-Mitglied von Londons bekanntester Theatertruppe des Mordes angeklagt. Der Jurist Clayton Percival übernimmt seine Verteidigung, doch sein Mandant zieht es vor zu schweigen. Schnell wird dem Anwalt klar, dass dieser Fall von äußerster Brisanz ist und möglicherweise auch bis in das Umfeld von Shakespare reicht ...



Meinung:
Der Anfang des Buches beginnt sehr informativ, es gibt neben einen Überblick über die handelnden Personen, Kartenmaterial vom damaligen London und Auflistungen über damalige Währungseinheiten, Löhne und Preise. Dies versetzt den Leser sofort in die damalige Zeit und lässt ihn so gut in der Handlung ankommen.



Das Buch insgesamt ist sehr interessant und unterhält den Leser gut. Der Schreibstil ist dabei allerdings etwas gewöhnungsbedürftig, dennoch sehr detailliert und bildhaft, so dass man sich alles sehr gut vorstellen kann. Auch die einzelnen Protagonisten wurden sehr gut ausgearbeitet, sie wirkten authentische und es war sehr gut möglich sich in sie hineinzuversetzen.



In Kürze:

Schreibstil: gewöhnungsbedürftig, detailliert und bildhaft



Charaktere: wurden gut ausgearbeitet, es ist gut möglich sich in sie hineinzuversetzen



Inhalt: informativ und spannend



Fazit: der Leser geht hier zusammen mit dem Autor einer spannenden und informativen Hypothese auf dem Grund