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Benutzername: 
witchqueen
Wohnort: 
Lüdinghausen

Bewertungen

Insgesamt 338 Bewertungen
Bewertung vom 08.02.2020
Zwei Millionen in kleinen Scheinen
Lorenz, Patrick

Zwei Millionen in kleinen Scheinen


weniger gut

Es läuft schlecht für Nicki Sommer. Er schmeißt sein Medizinstudium, sein Vater dreht ihm den Geldhahn zu, er verliert seinen Job als Barkeeper und muss sich mit dem Geld, das er mit dem Testen von Medikamenten verdient über Wasser halten.
Zufällig lernt er Melisa kennen, die ein Leben im goldenen Käfig führt, das sie (angeblich) gar nicht will. Sie plant, sich entführen zu lassen, um an das Geld ihres „Sugar-Daddys“ zu kommen. Doch der hat bereits einen Privatdetektiv auf Melisa angesetzt und es kommt alles ganz anders. Melisa Entführung geht schief.
Das alles passiert in Teil 1 des Buches (bis einschließlich Kapitel 5). Bis hierher hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich habe bis hierher gut in die Geschichte reingefunden. Es hat sich flüssig lesen lassen.

Danach geht es in Teil 2 des Buches mit der Vorgeschichte zur Entführung weiter. Dort trifft man auf jede Menge seltsame Personen, von denen man denkt, dass bei denen im Oberstübchen auch jemand das Licht ausgepustet hat. Und das spiegelt sich sehr deutlich in sämtlichen Dialogen wider. Im zweiten Teil wird sich hauptsächlich (ich nenne es jetzt absichtlich mal so) in „Gossensprache“ unterhalten, mit jeder Menge okey-dokey, easy-peasy, Ey-jo Alter und Mann. Zudem laufen einem eine Menge Chicks und Bitches und andere englische Begriffe und Redewendungen über den Weg. Und Spannung – eher nicht so.
Dieser Teil der Geschichte hat mir überhaupt nicht gefallen. Zum einen fand ich die „Ausdrucksweise“ der Gespräche usw. als sehr unangenehm. Ich muss sagen, dass die „älteren Semester“ unter den Lesern sicherlich teilweise nicht verstehen (oder sich nur zusammenreimen können), was dort gesprochen wird oder gemeint ist.

Im 3. Teil des Buches sind wir dann wieder im „Hier und Jetzt“. Mit der Gossensprache und den englischen Ausdrücken wird es etwas besser. Auch mit der Spannung geht es wieder bergauf. Bis zu einem gewissen Punkt. Denn ab da wurde es absolut unrealistisch und abgehoben. Im wahrsten Sinne des Wortes. Denn nur, weil jemand ein paar mal nicht in ein Privathaus eingelassen wurde, wird er zum „Kirchenflieger von Limbach-Oberfrohna“. Und Leichen pflastern den Weg.

Mein Fazit: Es hätte ein tolles Buch werden können, wenn der Mittelteil vorangestellt wäre (die Geschichte also chronologisch aufgebaut wäre) oder aber der Mittelteil (bis auf das Wichtigste auf 10 Seiten zusammengefasst) fehlen würde. Dann wäre auch gleich das Problem mit den (gleich 2) Minderbemittelten und der Gossensprache behoben.
Teil 1 und Teil 3 des Buches wären eine schöne und spannende Geschichte geworden.

Von mir bekommt das Buch eine sehr eingeschränkte Leseempfehlung, weil es aufgrund des Schreibstil und des Ausdrucks (speziell der Dialoge) nicht für alle verständlich ist. Speziell nicht für die älteren Leser, die weder mit der englischen noch mit der Jugendsprache vertraut sind.

Bewertung vom 04.02.2020
Der Ring des Lombarden / Aleydis de Bruinker Bd.2
Schier, Petra

Der Ring des Lombarden / Aleydis de Bruinker Bd.2


ausgezeichnet

Der Ring des Lombarden


Köln im Jahr 1423.
Aleydis de Bruinker ist gerade erst Witwe geworden. Nun muss sie sich alleine um die Geschäfte ihres verstorbenen Mannes, dem mächtigen Lombarden, Nicolai Golatti, kümmern. Doch dieser hat sich nicht nur eine gut gehende Wechselstube aufgebaut, sondern auch eine Schattenwelt (mit Lügen und Intrigen), mit der sich Aleydis ebenfalls beschäftigen muss, will sie nicht ihren guten Ruf verlieren. Doch nicht nur das macht Aleydis zu schaffen. Nachdem die Mörderin ihres Mannes in einer Klause eingemauert wurde, hat sie die Verantwortung für deren Töchter (9 und 11 Jahre alt). Und um die Mädchen entbrennt ebenfalls ein Streit zwischen Aleydis und der übrigen (männlichen) Verwandtschaft, die der Mädchen habhaft werden will. Zu allem Übel taucht auch noch ein Halbbruder von Nicolai auf, der seine Verwandtschaft kennen lernen will und sich bei Aleydis „einnistet“. Doch nicht jeder will Aleydis nur Gutes und als die Klause von Nicolais Mörderin angezündet wird, muss Aleydis wohl oder übel um die Hilfe des Gewaltrichters Vinzenz van Cleve bitten. Obwohl sie ausgerechnet ihm am liebsten strikt aus dem Weg gehen würde.

Der Ring des Lombarden ist der zweite Band aus der Lombarden-Reihe um Aleydis Golatti (de Bruinker). Ein durchaus spannender historischer Roman mit Lügen und Intrigen in der aber auch ein bisschen „Liebelei“ nicht fehlt. Der Schreibstil ist – wie gewohnt - sehr flüssig zu lesen. Sehr gut finde ich, dass in diesem Roman – wie eigentlich in allen historischen Romanen von Petra Schier – die Konversation zwischen den Protagonisten auch „mittelalterlich“ ist. Es wird sich nicht der modernen Sprache bedient. Man kann sich gut in die entsprechende Zeit versetzen und will dieses Buch eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen. Mir ging es jedenfalls so.

Das Buch kann, obwohl der zweite Band aus der Lombarden-Reihe, auch sehr gut „einzeln“ gelesen werden. Man benötigt dafür kein „Vorwissen“.

Alles in allem also eine absolute Leseempfehlung für Fans von gut recherchierten, spannenden, historischen Romanen.

Bewertung vom 02.02.2020
Sonne, Mord und Sterne
Minck, Lotte

Sonne, Mord und Sterne


ausgezeichnet

Ein Astrologen-Kongress in Bochum. Hier trifft sich alles, was Rang und Namen hat. Oder es zumindest von sich behauptet. Neben seriösen Astrologen geben sich auf der anschließenden Messe auch allerhand Scharlatane die Klinke in die Hand. Schließlich lässt sich mit Astrologie und Esoterik eine ganze Menge Kohle scheffeln.

Der Star der Szene ist Marlene Silberstein, eine nicht unumstrittene Persönlichkeit, die sich ihr Umfeld danach aussucht, wer ihr wohl am meisten „nützlich“ sein kann. Und dafür ist ihr jedes Mittel recht. Vor allem weiß sie, ihren Körper dafür geschickt einzusetzen. Klar, dass ihr das nicht nur Freunde macht. Und so wird die schöne Marlene denn auch tot in ihrem Hotelzimmer aufgefunden. Erschlagen mit dem ihr kurz vorher verliehenen Preis „Saturn“. Doch wer war es? Ein neidischer Konkurrent um den Preis? Eine eifersüchtige Affäre? Das alles gilt es für Kommissar Tilikowski herauszufinden. Doch dieser stößt erst einmal an seine Grenzen. Dann bei den Aussagen der Astrologen kommt sich der Kommissar zunächst einmal etwas veräppelt vor. So gibt einer doch tatsächlich seine Engel als Zeugen für sein Alibi an. Doch mit Hilfe von Stella (und ihren Freunden) kommt nach und nach Licht ins Dunkel.

Eine sehr kurzweilige Krimödie, die ihrem Namen alle Ehre macht. Denn weder die Spannung noch die Lacher kommen in diesem schönen Buch zu kurz. Man kann vortrefflich miträtseln und sich herrlich über die Astrologen-Szene amüsieren. Und auch die ein oder andere Situations-Komik lässt einen durchaus schmunzeln.

Es handelt sich hier um den 3. Band der Reihe um die Astrologin Stella Albrecht, den man aber bedenkenlos lesen kann, auch ohne die Vorgänger-Bücher zu kennen. Der Schreibstil ist – wie immer – sehr flüssig und gut zu lesen. Man will das Buch kaum noch aus der Hand legen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung für alle, die gerne einen schönen Krimi lesen, der auch eine gehörige Portion Humor nicht vermissen lässt.

Bewertung vom 21.01.2020
Neuschnee
Foley, Lucy

Neuschnee


schlecht

Winter in den schottischen Highlands. Neun Freunde verbringen den Jahreswechsel in einer abgelegenen Berghütte. Sie feiern ausgelassen, erkunden die eindrucksvolle Landschaft und gehen auf die Jagd – doch was als ein unbeschwerter Ausflug beginnt, wird bitterer Ernst, als heftiger Schneefall das Anwesen von der Außenwelt abschneidet. Nicht nur das Gerücht von einem umherstreifenden Serienmörder lässt die Stimmung immer beklemmender werden, auch innerhalb der Gruppe suchen sich lang begrabene Geheimnisse ihren gefährlichen Weg ans Licht. Dann wird einer der Freunde tot draußen im Schnee gefunden. Und die Situation in der Hütte eskaliert.

So verspricht es der Klappentext. Leider konnte ich von diesem Versprechen so gar nichts feststellen. Ich habe von einem Thriller leider gar nichts gesehen. Die Geschichte wechselt zwischen Vergangenheit (früher), Vergangenheit (vor drei Tagen) und Gegenwart (Jetzt). Jeder der neun Freunde erzählt die jeweilige Episode aus seiner Sicht. Es wird also alles mehrmals „durchgekaut“. Die komplette Geschichte über wird gesoffen, gesoffen und ... ach ja ... gesoffen. Zwischendurch die bunten Pillen und den Sex nicht zu vergessen. Ich kam mir vor, wie bei einer Gruppentherapie im Stuhlkreis beim Psychiater. Mehr nicht. Die ersten 360 Seiten lang. Die letzten 50 Seiten werden dann die jeweiligen Beweggründe aller ausgeleuchtet und der „Fall aufgelöst“.
Auf und im Einband wird dieses Buch als „Thriller des Jahres“ und „perfekt“ beschrieben. Da kam ich mir – ganz ehrlich – etwas auf den Arm genommen vor. Meiner Meinung nach ist es nicht einmal ein mittelmäßiger Krimi, geschweige denn ein spannender Thriller. Aber es kann nun mal nicht allen alles gefallen und mein Geschmack war es definitiv nicht. Vom Schreibstil her kann man das Buch flüssig lesen. Allerdings bekommt es als ausgewiesener Thriller von mir absolut keine Leseempfehlung weil es einfach keiner ist.

Bewertung vom 10.01.2020
Blutroter Schleier (eBook, ePUB)
Krepinsky, Karsten

Blutroter Schleier (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Der Klappentext verspricht nicht annähernd soviel, wie dieser Thriller hergibt. Ich war schon nach dem Prolog (und das waren 3!!! Seiten) völlig in seinen Bann gezogen.
Wow, was für ein Thriller. Jeder wird mit seinen „Verfehlungen“ aus der Vergangenheit konfrontiert. Jeder soll die Masken fallen lassen. Nur welche? Wer hat welche Leichen immer Keller? Und wer kommt hinter welches Geheimnis? Das gilt es, für den Leser herauszufinden.

Der Schreibstil ist sehr flüssig. Die Geschichte animiert immer wieder zum mitraten und „mitgruseln“. Man kann dieses Buch wirklich nur sehr, sehr schwer wieder aus der Hand legen. Von so einem Buch würde ich gerne mehr lesen daher von mir eine absolute Leseempfehlung für alle, die sich gerne in die Abgründe der menschlichen Seele begeben.

Bewertung vom 08.01.2020
Die Erbin der Teufelsbibel (eBook, ePUB)
Dübell, Richard

Die Erbin der Teufelsbibel (eBook, ePUB)


gut

Bei diesem Buch bin ich geteilter Meinung.
Es ist der dritte Band der Teufelsbibel-Trilogie. Dieser Band spielt in den Irrungen und Wirrungen des 30jährigen Krieges. Und auch in diesem Band sind mehrere Leute auf der Suche nach dem Original der Teufelsbibel.
Die Protagonisten werden immer wieder in unterschiedlichste sehr detailliert und anschaulich beschriebene Schlachten geführt, was ich persönlich – je weiter ich gelesen habe – langsam aber stetig ermüdend fand. Am Ende habe ich Kapitel mit „noch einer Schlacht“ wirklich nur noch quergelesen weil ich es leid war, von einer Schlacht in die nächste zu stolpern. Diese ganzen Szenen hätten durchaus kürzer gehalten werden können.
Auch hatte die Geschichte an mehreren Stellen Handlungsstränge, die sich mir nicht ganz erschlossen haben bzw. auch für die Geschichte an sich nichts getan haben. Auch die hätten durchaus fehlen dürfen.
Ebenfalls irritierend fand ich an etlichen Stellen die doch recht moderne Sprache des 20. Jahrhunderts.
Andererseits waren auch detaillierte Beschreibungen von Folter und Hexenverbrennung, die einen erst so richtig erkennen ließen, wie viel Qualen und Peinigungen die Menschen zu dieser Zeit über sich ergehen lassen mussten, dass es einem kalt den Rücken runtergelaufen ist. Wie sehr sich teilweise auch Menschen verstellen mussten, die der Heilkunst mächtig waren, um nicht als Hexe verschrien zu werden.
Alles in allem würde ich sagen, dass es sich hier um Buch handelt, das gewiss eine Leseempfehlung für diejenigen Leser ist, die ein durchaus interessantes und im Hauptgeschehen spannendes Buch lesen möchten, sich aber nicht scheuen von einer Schlacht in die nächste zu stolpern.

Bewertung vom 31.12.2019
Gewittersee
Schlegel, Tina

Gewittersee


ausgezeichnet

Ein toller Krimi, der - hervorragend recherchiert – in der Kunstszene spielt. Cora Merlin ermittelt im Fall einer einbalsamierten Frauenleiche. Durch die Hilfe von Kunststudentin Sara erkennt sie den Zusammenhang zwischen der Auffindeposition der Leiche und den Bildern berühmter Maler. Doch was hat das eine mit dem anderen zu tun. Und was ihre neue Bekannte und Kunstexpertin Ela mit allem zu tun. Immer Tiefer gerät Cora bei ihren Ermittlungen in die Kunstkreise und bald wird auch sie Ziel des Mörders. Ob sie sich aus dessen Fängen befreien kann. Und ob sie das Rätsel um die Bilder lösen kann? Das obliegt nun dem Leser herauszufinden.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man wird bei diesem spannenden Krimi so ganz nebenher durch den schönen Ort Lindau geführt. Auch wer noch nicht dort war, bekommt einen guten Eindruck vom Ort, wird aber nicht von den Beschreibungen „erschlagen“. Ebenso verhält es sich mit den wirklich gut recherchierten Beschreibungen von Maler Manet und Giorgione. Auch hier wird der Nicht-Kunstfachmann unterschwellig immer tiefer in die Kunstszene mitgenommen, ohne dass es einem zu viel wird. Eine wirklich sehr gelungene Mischung.

Von mir durchaus eine Empfehlung für spannende und kurzweilige Lesestunden.

Bewertung vom 28.12.2019
Seealpmord
Fleischer, Nicki

Seealpmord


ausgezeichnet

In Oberstdorf ist Almabtrieb. Egi Huber, der PHK des Ortes, ist mit seiner Familie auch dabei. Schließlich will sich das niemand entgehen lassen. Noch ahnt schließlich keiner, dass dieses Jahres-Highlight noch getoppt werden kann. Denn plötzlich kommen zwei „bunte Vögel mit dickem schwarzen Wurm in den Krallen“ (so jedenfalls sagt Egis jüngste Tochter) von oben. Doch diese komischen Vögel sind Bert und Gerd Dampf, Zwillingsbrüder und mausetot. Sie fielen an Gleitschirmen und in Taucheranzüge gekleidet vom Himmel direkt auf die Viehscheid-Wiese bzw. Bauer Strunz’ Kuhstall. Aber warum in diesem Aufzug? Wo kamen sie her und was hatten sie vor? War es ein Unfall? Oder hat sie jemand umgebracht? Und warum alle beide gleichzeitig?! Egi und Rudi von der PI Oberstdorf ermitteln (gezwungener Maßen) gemeinsam mit Sylvia und Akay von der Kripo in Kempten in alle Richtungen. Doch es geht nur langsam voran, denn plötzlich hat jeder ein Motiv. Die Witwen der Dampf-Brüder genauso wie zwei Schweizer Ehepaare, die Nachbarn, Bauer Strunz und vier junge Männer, die ihren Urlaub mit Gleitschirmfliegen am Nebelhorn verbringen. Jeder ist verdächtig. Und dann ist da ja auch noch Uroma Bruni die Egi ihr Büchlein mit Allgäuer Sagen näherbringen will. Aber warum? Oder steckt da mehr dahinter? Und was hat die dicke Berta zu erzählen? Das gilt es herauszufinden.

Das Buch ist ein spannender Krimi, dem auch eine Portion Humor und Situationskomik nicht abhanden kommt. Man kann super „mitermitteln“ und auch herrlich schmunzeln. Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Man kann das Buch „in einem Rutsch“ durchlesen und will es eigentlich gar nicht wieder aus der Hand legen. Von mir eine absolute Leseempfehlung.

Bewertung vom 12.12.2019
Nach dem Tod gleich links (eBook, ePUB)
Buchwinkel, Anna

Nach dem Tod gleich links (eBook, ePUB)


ausgezeichnet

Was kann man von einem Buch mit einem solchen Titel und Klappentext erwarte?! Meine Antwort: Jede Menge!!!
Ich muss gestehen, ich war etwas skeptisch, ob da was „Gescheites“ bei rumkommt. Und ich muss sagen, ich habe schon lange kein so schönes Buch mehr gelesen.

Der Schreibstil ist flüssig und eingängig. Man wird auf sehr humorvolle Weise dazu gebracht, sich mit einem Thema zu beschäftigen, dass ansonsten eher „todgeschwiegen“ wird: dem Thema Tod. Wer beschäftigt sich schon gerne damit? Außer dem Bestatter vielleicht ;-)

Und noch ein Thema wird humorvoll beleuchtet. Das Thema Wahre Liebe.

Else geht auf die Suche nach dem Tod um ihm Bernhard zu entreißen und bringt damit alles durcheinander. Beim Tod und seinen Kollegen geht plötzlich alles schief. Ja, auch das soll es geben. Und die Vorsehung gerät aus dem Gleichgewicht.

Else und eine Menge illustre Personen, die ihr begegnen, geraten ihrerseits (unfreiwillig) in jede Menge komische Situationen.

Und am Ende kommen alle (mit Hilfe des jeweils anderen) auf die „Lösung der Probleme“.

Das Buch hat mich – wie es schon ewige Zeiten kein Buch mehr geschafft hat – wahnsinnig zum Lachen gebracht. Aber auch zum Nachdenken. Denn trotz allen Humors geht es doch eigentlich um den Ernst der Sache und es hat mich zum Ende hin auch sehr ergriffen und nachdenklich gemacht.

Wer gerne ein humorvolles Buch mit ernstem Hintergrund liest und auch vor einer Portion schwarzem Humor nicht zurückschreckt, wird an dieser tollen Geschichte seine helle Freude und sehr kurzweilige Unterhaltung haben. Vor mir eine absolute Leseempfehlung.