Ein Zesel zieht ein / Grimm und Möhrchen Bd.1

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Jeder sollte einen Zesel haben.

Grimm hat einen kleinen Buchladen, er selbst dichtet auch hin und wieder einige Zeilen. Leider jedoch fühlt er sich einsam – was sich plötzlich ändert, als ein Zesel, halb Zebra, halb Esel, in seinem Laden steht. Dieser zieht spontan bei Grimm ein – und so kommt hier Leben ins Haus und der kleine Zesel lernt einiges von Grimm.

Die Geschichte rund um Grimm und Möhrchen klang für mich sehr interessant und lesenswert, vor allem ein bisschen kurios und unterhaltsam, so dass ich echt drauf gespannt war. Für mich ist der Name ja auch eine lustige Anspielung auf Grimm’s Märchen.

Der Schreibstil der Geschichte hat mir gut gefallen, ich bin gut hineingekommen und es lässt sich schön vorlesen. Die Kapitellänge finde ich soweit gut, so dass man hier ein gutes Stück (vor)lesen kann, es aber nicht zu lang ist. Die Idee mit dem Zesel ist wirklich toll, auch beim Nachwuchs kommt das gut an.

Sehr schön sind auch die Illustrationen, anhand derer man sich ein schönes Bild von Grimm, seiner Buchhandlung und dem Zesel (und vielen weiteren Personen und Dingen) machen kann. Die Bilder sind toll, man kann gut erkennen um was es sich dabei handelt, außerdem sind diese schön farbenfroh.

Uns hat die Geschichte rund um Grimm und den Zesel gut gefallen. Eine phantasievolle Geschichte, die auch zeigt wie man etwas voneinander lernen kann. Mir hat dieser Aspekt gut gefallen, ich mag es, wenn eine Botschaft im Buch enthalten ist.

Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

ministeps: Mein erstes großes Gutenacht-Buch

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Mit Gutenacht-Geschichten geht der Tag angenehm zu Ende.

Mit kurzen Reimen sowie schönen Vorlesegeschichten wird man in diesem Buch der Ministeps-Reihe angenehm zu Bett gebracht. Je Pappdoppelseite findet man eine schön bunt bebilderte Erzählung für das Abendritual.

Die Ministeps-Reihe war mir schon bekannt und kam bei uns bislang auch schon mal gut an, von daher war ich auf die Gutenacht-Geschichten bzw. Reime inhaltlich gespannt. Das Buch kommt in einem durchaus großen, fast ein wenig wuchtigen Format daher, fürs gemeinsame Lesen bzw. Anschauen passt das aber gerade gut. Durch die feste und robuste sowie etwas aufgeplusterte Titel- sowie Rückseite liegt es angenehm in der Hand und ist gerade richtig für kleine Entdecker (die zu schönen Träumen geleitet werden sollen).

Insgesamt findet man 19 Texte in diesem Buch, geeignet ist das Buch ab einem Alter von einem Jahr. Das finde ich durchaus passend. Die einzelnen Seiten sind wirklich mit tollen Bildern gestaltet, man kann gut und klar erkennen, um was es hier geht, teilweise sind auch einzelne Szenen beschrieben, also mehrere. Gerade bei den Kuscheltieren ist es so, dass diese im Buch immer wieder auftauchen. Diesen Wiedererkennungswert finde ich toll.

Die Inhalte der Reime und Geschichten finde ich gut, mal geht es dabei ums (abendliche) Waschen, weil man dreckig ist, mal sind es Gutenacht-Wünsche, mal eine Geschichte übers ins-Bett-bringen. Durchaus abwechslungsreich und schön sowie verständlich geschrieben. Was mir manchmal nicht so gut gefallen hat, war die unrunde Ausdrucksweise. Mir hat da hier und da mal ein Wort gefehlt, damit der Reim schöner klingt. (z.B. „So schläft Frida ein im Nu. Und Butz Bär, der schnarcht dazu. -> für mich klingt es mit „Butz, der Bär“ noch angenehmer) Aber sowas kann man ja selbst kurzfristig verändern, von daher messe ich dem jetzt nicht allzu viel Bedeutung bei.

Ich bin wirklich überzeugt von diesem Buch. Ich war ein bisschen skeptisch, ob es akzeptiert wird, wenn man abends nur eine Geschichte liest, das Buch dann für den nächsten Tag zur Seite legt. Aber es klappt wirklich wunderbar und wird so angenommen. (Andere Bücher werden im Vergleich tagsüber regelrecht „inhaliert“… ) Mir gefällt das, ebenso die Machart und die Geschichten des Buches sowie die Bilder.

Von uns gibt’s hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Fingerabdruck, Punkt und Strich - Zeichenspaß auf Fingerabdrücken

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Kreativ sein kann so einfach sein.

In diesem Buch werden über 250 Fingerstempel-Motive wunderbar Schritt für Schritt erklärt – vom Vogel über den Hubschrauber, den Drachenkopf bis hin zum Löwen. Das macht nicht nur Kindern Spass…

Gerade für Geburtstage mag ich es gerne, wenn man individuelle und ganz persönliche Karten gestalten kann. Kürzlich kam das Buch dadurch nun zum Einsatz, so dass ich wirklich gut über meine Erfahrungen mit dieser Technik berichten kann.

Die Aufmachung des Buches gefällt mir unheimlich gut, vom Cover bis über die Einteilung und Darstellung der einzelnen Dinge/Tiere etc. finde ich es wirklich sehr gelungen. Es ist richtig schön bunt, das macht zusätzlich gute Laune. Es gibt eine Anleitung dazu, diese ist gut verständlich, jedoch hätte ich mir hier noch die ultimativen Tipps für danach gewünscht – wie bekommt man Stempelfarbe wieder gut und unkompliziert vom Finger. (Feuchttücher sind so naja, Nagellackentferner auch noch nicht ganz optimal…)

Ansonsten begeistert mich das Buch wirklich sehr! Die Anleitungen finde ich wirklich klasse – Schritt für Schritt wird erklärt, wie man beispielsweise zum Kleeblatt, Osterhasen, Rentier, und dem Schwein kommt. Auch gibt es viele verschiedene Motive, bei denen man keine Anleitung hat, die aber durchaus selbsterklärend sind – man sieht das Motiv ja. Hier gibt es richtig geniale Motive, wunderbare Blumen, Löwen, Menschen. Man kann sich hier im Detail verlieren bzw. austoben – wie man will.

Für mich ist dieses Buch absolut gelungen. Wahrscheinlich sind Kinder frühestens ab zwei Jahren ausreichend geduldig und wenig zappelig dafür, das muss man aber eben einfach ausprobieren. Für mich ist dies ein tolles Buch um kreativ sein zu können und damit tolle Ideen zum Gestalten von Karten, Bildern etc. zu bekommen.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Der falsche Kalender

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„Für alle, die schon alles gesehen haben!“ – grauer Star

Dieser praktische Abreißkalender besteht aus 365 falsch zugeordneten Zitaten, die also anderen Menschen in den Mund gelegt wurden, was das ganze sehr amüsant macht. Außerdem besteht dieser Kalender als erster Kalender überhaupt 365 Tage lang Wochenende – denn er besteht nur aus Samstagen und Sonntagen.

Bereits vor einiger Zeit hatte ich diesen amüsanten Abreißkalender in einer anderen Version schon einmal (die 2er Variante), wusste also grob, was mich erwartet. Über diesen habe ich mich sehr gefreut – und er begleitet mich nun durch die Woche, also äh, jedes Wochenende natürlich.

Auf jedem Kalenderblatt findet man dick abgedruckt ein Zitat und direkt darunter den Namen der jeweiligen Person, die ihn vermeintlich gesagt hat – was aber so nicht stimmt. Ganz hinten im Kalender findet man Monat für Monat eine Liste mit den Namen der Personen, die wirklich hinter diesen Zitaten stecken. Außerdem gibt’s hinten im Kalender noch ein paar leere Seiten für Notizen.

Ganz unten auf dem Blatt findet man jeweils das Datum (Wochentag – Samstag oder Sonntag eben; Tag als Zahl sowie den Monat) – hier musste ich mich erst dran gewöhnen, dass ja nun jeden Tag Wochenende ist. Macht es aber irgendwie lustig.


Die Zitate finde ich wirklich amüsant, weil sie eben so gekonnt aus dem Kontext gerissen wurden. Beispielsweise: „Sind sie zu stark, bist du zu schwach.“ (Charles Darwin) – richtig natürlich: Fisherman’s Friend. Oder „Hier stehe ich. Ich kann nicht anders.“ (Die Freiheitsstatue) – von Martin Luther. Oder „Wolle mer se reilasse?“ (Ein Herbergswirt zu seiner Frau im Jahre 0) – natürlich ein Karnevalsspruch.

Über diesen Kalender kann ich mich wirklich immer wieder amüsieren, eben weil die Zitate so lustig zugeordnet sind. Manche finde ich wirklich richtig gut, gelegentlich auch mal einen eher so lala, aber das ist ja völlig in Ordnung. Praktisch finde ich, dass die Zettel auf der Rückseite unbedruckt sind – Einkaufszettel und weitere Listen finden darauf anschließend also gut Platz.

Ich kann euch diesen Kalender wirklich absolut empfehlen und vergebe hier 5 von 5 Sternen.

Was kreucht und fleucht denn da?

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Natur entdecken

In diesem tollen Naturbuch für Kinder werden die unterschiedlichsten Tiere dargestellt und erklärt. Auf jeder Seite gibt es eine Pop-up-„Figur“, wodurch das Thema noch greifbarer für Kinder ist.

Kindern spielerisch die Natur schon beim Vorlesen erklären zu können bzw. diese entdecken zu dürfen finde ich wirklich toll – und wichtig. Dies ist unser erstes Pop-up-Buch, entsprechend ist es auch etwas ziemlich Besonderes.

Die Sachen im Buch, die hier aus dem Buch „herauskommen“, sind echt schön gemacht. Mal ist es ein Baum, mal ein Schmetterling, ganz besonders gibt es aber auch den Frosch mit Fliegen, der sich dabei sogar noch richtig krass bewegt. Das finde ich wirklich extrem schön gemacht, finde ich schon besonders.

Die Bilder sind schön gezeichnet, man kann gut erkennen welche Tiere und Pflanzen hier abgebildet sind. Dennoch haben diese einen künstlerischen Aspekt. Man findet über die Seiten hinweg einige Beschreibungen in kurzen Sätzen, daran merkt man, dass das Buch eher für Kinder ab zwei oder drei Jahren gemacht ist. Kinder in diesem Alter nehmen ja doch schon mehr an Informationen auf. Dennoch gefällt es uns richtig gut, was man hier erfährt und lernt.

Dieses Pop-Up-Buch über die Natur ist wirklich unheimlich schön gemacht. Die Pop-ups sind klasse, vor allem weil sich manche auch mehr bewegen als einem „nur“ entgegenzukommen. Das finde ich ziemlich gelungen. Auch die Informationen und Beschreibungen sind verständlich und abwechslungsreich geschrieben.

Von uns gibt es für dieses tolle Buch 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Anders? Genau richtig!

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Vielfalt ist so wunderbar.

In diesem Buch findet man auf jeder Seite Tiere, die nicht genau gleich sind. Bei den Zebras sind es beispielsweise welche, die Streifen haben, andere haben Punkte. So wird wunderbar die Tierwelt entdeckt und dabei noch festgestellt, dass es toll ist, dass wir alle unterschiedlich und vielfältig sind.

Dieses stabile Pappbilderbuch kommt in einem schönen, handlichen Format daher – genau richtig für kleine Kinderhände – und natürlich auch für Vorlesende. Die Altersempfehlung liegt bei zwei Jahren, was für mich passend ist, man kann es aber auch schon früher ansehen und vorlesen, bei uns hat das gut gepasst.

Die Bilder auf den einzelnen Seiten sind wirklich schön, die Tierwelt ist toll gezeichnet, man kann diese wirklich gut erkennen, ebenso deren Tätigkeiten. Es ist wirklich schön und auch lustig zu sehen, was die Tiere so machen, die Elefanten beispielsweise treiben Sport, die Pinguine haben Spaß im und am Wasser.

Die Texte sind auf maximal zwei gut verständliche Sätze pro Doppelseite begrenzt, hier wird beschrieben, was zu sehen ist bzw. was man entdecken soll. Schön finde ich, dass die Unterschiede für Kinder gut zu erkennen sind, aber eben vermittelt wird, dass es absolut in Ordnung ist, dass es Vielfalt gibt. Zusätzlich gefällt es mir, dass hier im Buch gezählt wird, aufsteigend bis zur Zahl sechs.

Uns gefällt dieses Buch richtig gut. Es macht Spaß, die Tierwelt und deren Unterschiede zu entdecken. Es vermittelt gut, dass dieses vielfältig sein völlig in Ordnung und normal ist. Dass es hier noch etwas zu zählen gibt und dies fast ein bisschen „nebenbei“ geschieht, man so das Zählen auch dabei hat, hat mich überrascht und finde ich gelungen.

Von uns gibt es für dieses tolle Buch 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Wintertraum mit Mandelduft. Geschichten, Gedichte und Lieder zur Adventszeit

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Einstimmen auf die stade Zeit.

Diese tolle CD bietet schöne Unterhaltung für die Adventszeit. Von Geschichten über Lieder bis hin zu Gedichten wird man hier schön und weihnachtlich unterhalten.

In der Adventszeit mag ich es gerne, wenn man sich mit Musik und Geschichten bzw. Gedichten schon auf Weihnachten einstellt. Einfach ganz gemütlich anhören und sich so einstimmen. Das ist mit dieser CD für mich auch super möglich gewesen.

Die Zusammenstellung auf der CD gefällt mir richtig gut. Von klassischen Gedichten (Stern über Bethlehem, Knecht Ruprecht) über schöne Lieder („Es kommt ein Schiff, geladen“, „Stille Nacht, heilige Nacht“, „Friede auf Erden allen Menschen“) bis hin zu Geschichten („Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzern“, „Die Zampoña“) ist man hier vielfältig unterwegs. Manches davon sind für mich absolute Klassiker, anderes habe ich neu kennengelernt.

Die Stimmen der SprecherInnen haben mir gut gefallen, vor allem die von Rolf Nagel war für mich ziemlich bekannt und eingängig. Die Musikstücke werden toll dargeboten, mir hat das hier Freude bereitet zuzuhören.

Für mich ist dies eine tolle CD, wenn man sich auf Weihnachten einstimmen will. Eine CD, die man ruhig auch mehrmals nacheinander anhören kann, die man auch mal „nur“ nebenbei laufen lassen kann. Und die man definitiv jedes Jahr in der Adventszeit wieder hören möchte.

Von mir gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine Empfehlung.

Aus dem Ei - 1 2 3

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Tierischer Zählspaß

Zählen lernen leicht gemacht – mit diesem tollen Buch mit Klappen können schon Kinder ab zwei Jahren dies gut und eingängig lernen. Mit tierischem Nachwuchs lernt man die Zahlen von eins bis zehn – die geschlüpften Küken kann man dabei zum Beispiel entdecken.

Dieses tolle Pappbilderbuch ist für Kinder ab zwei Jahren empfohlen, was ich so auch in etwa selbst empfehlen würde. Die Klappen, hinter denen sich der tierische Nachwuchs versteckt, der links daneben noch im Ei abgebildet ist, sind aus eher dünner Pappe, also nicht ganz so robust.

Das Buch ist wirklich schön gemacht, mit einem kurzen Dreizeiler wird festgestellt, wer da brütet, daneben unter der Klappe dann noch mit einem weiteren kurzen Text erläutert, wen man da sieht. Die Klappen haben Löcher bzw. es gibt Einbuchtungen, so dass sich diese gut öffnen lassen. Da diese Klappen verschieden groß sind sowie sich zu unterschiedlichen Seiten öffnen lassen, ist auf den einzelnen Seiten immer wieder für viel Abwechslung gesorgt.

Die Bilder gefallen mir sehr gut. Bunte, tolle Zeichnungen sind es, auf denen man hier die jeweilige Szenerie schön darstellt. Bei den Tierbildern hat man wohl teilweise Fotografien verwendet, die noch etwas bemalt wurden, das macht die Bilder natürlich sehr echt.

Uns gefällt dieses Buch sehr gut – man kann viel entdecken und lernt so spielerisch die Zahlen von eins bis zehn. Die Klappen lassen sich gut bedienen, sind aber nicht so robust wie in Büchern für Babys bzw. Büchern für Kinder unter zwei Jahren. Das finde ich aber vollkommen in Ordnung.

Da es gleichzeitig noch um Tierkinder geht, gibt es noch einen zusätzlichen Lerneffekt und man kann so z.B. das Flamingo- bzw. Entenküken oder auch Krokodilbabys kennenlernen. Zudem findet man hinten im Buch nochmal eine praktische Zählübersicht.

Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen für ein wirklich tolles Zählbuch – und eine Empfehlung.

Wo bist du, kleiner Fuchs?

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Wo hat sich der kleine Fuchs versteckt?

In diesem Pappbilderbuch dürfen sich Kinder ab zwölf Monaten auf die Suche nach dem Fuchs machen. Unter Fühlklappen aus Filz haben sich verschiedene Tiere versteckt.

Dieses Buch ist mir beim Stöbern in der Buchhandlung über den Weg gelaufen – und durfte dann bei uns einziehen. Seitdem wird es unheimlich gerne angeschaut, gibt es doch sooo viel darin zu entdecken.

Die Seiten sind aus stabilem Pappkarton und die jeweiligen Fühlklappen (auf einer Seite der Doppelseiten zu finden) sind wirklich robust. Diese sind aus Filz und fühlen sich angenehm an, lassen sich problemlos umklappen. So können dies auch Kleinkinder bzw. womöglich auch Babys schon selbst ausprobieren. Auch daran ziehen ist möglich – man braucht schon viel Kraft, dass sich hier etwas löst.

Die Bilder sind wirklich schön, man kann gut erkennen, um welche Tiere es sich handelt, auch die Natur ist klar zuzuordnen. So gibt es – neben den versteckten Tieren hinter der Klappe – natürlich auch andere Tiere bzw. Pflanzen zu entdecken, es wird in diesem Buch nie langweilig. Die Farben sind toll gewählt, kräftig, aber dennoch nicht zu aufdringlich. Die Filzklappen passen wunderbar zur jeweiligen Umgebung bzw. Szene.

Der Text ist in diesem Buch knappgehalten – aber die Frage ist ja klar: Wo ist der Fuchs. Diesen findet man schließlich auf der letzten Seite, wo er mit einem weiteren kleinen und großen Fuchs kuschelt.

Uns gefällt dieses tolle Kinderbuch unheimlich gut. Es kommt in einem tollen und handlichen Format daher, ist stabil, bietet mit den Fühlklappen einen tollen, aber doch nicht übertriebenen Effekt an. Wir entdecken auf jeder Seite noch weitere Dinge, so dass hier auch ganz klar dabei gelernt wird. (Erklären und wiederholen verhelfen dazu – aber manches klappt auch ganz von selbst, Kinder sind halt durchaus schlau.) Die Altersempfehlung ab zwölf Monaten finde ich passend, sicher kann man das Buch aber auch schon kurze Zeit vorher ansehen.

Von uns gibt es hier 5 von 5 Sternen und eine absolute Empfehlung.

Endstation Tod

gut

Interessante Einblicke in die Gerichtsmedizin.

Schon früher gab es viele heftige Katastrophen, bei denen die Gerichtsmedizin zum Einsatz kam. Von Flugzeugabstürzen, Frontalzusammenstößen von Eisenbahnen bis hin zu Schiffsunglücken. Im Buch bekommt man einen Einblick in solche Unglücke und das Wirken bzw. Aufklären der Gerichtsmedizin bei bzw. von diesen Katastrophen.

Wohl durch andere Bücher wurde ich auf dieses Buch mit interessantem Wissen hinsichtlich der Gerichtsmedizin aufmerksam. Was mir vorab nicht sonderlich bewusst war, war die Tatsache, dass der größte Teil der Fälle sich auf das brandenburgische Land bzw. Berliner Umland erstreckt – und auf DDR-Zeiten. Grundsätzlich sind aber die Inhalte dennoch interessant, da viele Methoden in der Gerichtsmedizin wohl weiterhin Bestand haben. (Und um neuere Varianten ergänzt wurden.)

Die Fälle sind interessant geschildert, aber nicht unnötig ausgeschmückt. Klar und deutlich erfährt man hier, was wie passiert ist, bekommt auch mal Bilder vom „Tatort“ zu sehen, auf dem dann z.B. die kollidierten Eisenbahnen zu sehen sind. Lediglich einmal ist im Buch ein verschütteter Mensch zu sehen, d.h. wer sich sowas erwartet hatte, also Verletzte oder Leichen zu sehen, der ist hier falsch bei diesem Buch.

Bei den geschilderten Katastropheneinsätzen erfährt man natürlich auch, wie viele Personen zu Schaden gekommen sind und wie die Gerichtsmedizin hier weiterhelfen konnte. Ebenso erfährt man etwas über Leichenschauhäuser und deren Entwicklung.

Wer sich fachlich schon mal mit der Thematik der Gerichtsmedizin befasst hat, für den ist dieses Buch sicher spannend. Mir waren viele Begriffe schon bekannt, die geschilderten Fälle im Buch waren es jedoch nicht. Ich hatte mir hier noch ein wenig anderen Inhalt erwartet, für mich war es teilweise ein bisschen zu lang bzw. zu spezifisch. Es waren zwar interessante Einblicke, aber in manche technische Welt (Flugzeuge bzw. Rennstrecke) bzw. von politischen Hintergründen wollte ich gar nicht so viel erfahren.

Insofern war es für mich zwar ein interessantes Buch, was mir heftige Katastrophen aufgezeigt hat, mich durchaus auch gut unterhalten und informiert hat, mich aber leider nicht ganz so gepackt hat, wie ich mir das gewünscht hätte.

Von mir gibt es hier 3 von 5 Sternen, hinsichtlich einer Empfehlung bin ich unentschlossen.