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Sago

Bewertungen

Insgesamt 548 Bewertungen
Bewertung vom 20.04.2021
Unterwasserflimmern
Schaller, Katharina

Unterwasserflimmern


gut

"Weil ein Mensch allein für den anderen vielleicht gar nicht genug sein kann", heißt es auf dem Buchrücken. Das mag so sein. Aber was wäre überhaupt etwas für die namenlos bleibende 30jährige Ich-Erzählerin des Romans? Nicht ihr zehn Jahre älterer Freund Emil, der als Architekt für sie gemeinsam ein Haus nach dem anderen zeichnet und sich ein Kind von ihr wünscht. Nicht ihr Geliebter Leo, der selbst schon eine Familie hat. Nicht ihre sonstigen Affären, egal welchen Geschlechts.

Egal wohin sie flieht, in Länder, eben so namenlos wie sie, stets erschien sie mir nur wie eine Hülle, zu der ich wenig Zugang fand und irgendwann auch keinen mehr suchte. Für die Themen Bindungsangst und fehlender Kinderwunsch hätten ich mir eine plastischere Protagonistin gewünscht. Die drastischen Sexszenen haben mich nicht gestört. Aber warum kann ein Hintern nicht so genannt werden, warum muss es auch außerhab des Bettes so oft ins Vulgäre kippen?
Alles blieb mir zu sehr an der Oberfläche, Alkohol, Drogen, Übelkeit, so dass sich das Buch nach anfänglicher Faszination trotz seiner Kürze leider sehr zog. Auch das plötzliche Ende hat mich nicht zufriedengestellt, Schade!

Bewertung vom 18.04.2021
Eponas Erbe / Das Rätsel des Pferdeamuletts Bd.3
Müller, Karin

Eponas Erbe / Das Rätsel des Pferdeamuletts Bd.3


sehr gut

Es gefällt mir wunderbar, wie Karin Müller in ihren Bücherreihen stets Pferde, Mystik und ganz viel Reiterwissen mitreißend miteinander verknüpft. Hier schreibt jemand, der Pferde nicht nur liebt, sondern auch viel über sie weiß. Das ist für mich als erwachsene Leserin und Pferdehalterin besonders wichtig.

Der finale Band der Trilogie schließt nahtlos an den zweiten an und wiederholt sogar ein paar Seiten. Das ist einerseits wunderbar für den Wiedereinstieg, zeigt aber auch, dass es sinnvoll gewesen wäre, die Bände entweder nicht zu trennen oder aber die Handlung anders zu gestalten. Überhaupt hätten deutlich mehr Seiten der Geschichte wirklich gut getan. So muss Godje nicht nur im Zeitraffer ihre verchwundene Schwester Rhiannon suchen, sondern auch zur Rettung ihrer anderen Schwester Cora und zum Kampf gegen den Dunklen antreten. Vor allem beim Ende hatte ich das Gefühl, dass sich die Handlung regelrecht überschlug.

Ich muss daher sagen, dass mir die Nordstern- und die Nordlicht-Reihe (von ihr bisher nur der erste Band erschienen) doch noch etwas besser gefallen hat. Leider erinnert Godje vom Wesen auch sehr an die Haupt-Protagonistinnen dieser Serien, so dass etwas mehr Variationen auch schön wären. Trotzdem wieder ein gelungener Pferde-Lesespaß für Groß und Klein.

Bewertung vom 12.04.2021
Echo Mountain
Wolk, Lauren

Echo Mountain


ausgezeichnet

Dies ist nun schon das zweite Buch von Lauren Volk, das mich restlos bezaubert hat. Obwohl die Protagonistin Ellie erst 12 Jahre zählt und das Buch sicherlich als Jugendbuch vermarktet wird, habe ich mir hier auch als Erwachsene restlos wiedergefunden, denn Ellie scheint über eine alte, beinahe magische Seele zu verfügen.

Der Börsencrash von 1934 treibt Ellies vorher wohlhabende Familie aus der Stadt aufs Land, an den unzivilisierten Echo Mountain. Für Ellie selbst wäre das kein großes Unheil, doch ihre Mutter und ihre ältere Schwester Esther leiden sehr unter der Abgeschiedenheit. Dann geschieht Ellies geliebtem Vater ein folgenschwerer Unfall. Während er von der Familie im Koma gepflegt wird, glauben alle, Ellie habe diesen Unfall verschuldet. Noch mehr als zuvor sucht Ellie Trost bei den Tieren und in der Schönheit der Natur.

Eine von Volks großen Stärken sind ihre unglaublich lebendigen, poetischen Naturbeschreibungen. Auch für die geheimnisvolle Flamme, die in Ellie brennt und eine gewaltige Gabe für die Heilkust mit sich bringt, findet sie unglaublich berührende Formulierungen. Mit Ellie habe ich mich identifizieren können, da sie sich mit allem um sie herum verbunden fühlt und empathisch mit allen Wesen und der Natur mitempfindet.

Doch vor Ellie liegen große Aufgaben. Nicht nur ihren Vater möchte sie zum Aufwachen bringen. Da ist auch die mysteriöse alte Frau auf dem Berg, die alle nur die Hexe nennen, ein Junge mit verwundetem Herzen und dem Haar eines Bären sowie ein Welpe, der Ellies Herz auf ganz besondere Weise gefangen nimmt. Sie alle brauchen Ellies Hilfe.

Diese Geschichte hat mich nicht nur mit ihrer Tiefgründigkeit, sondern auch mit ihrer Vielschichtigkeit überrascht. Familienzwistigkeiten, der Umgang mit Andersartigkeit und Vorurteilen, über sich Hinauswachsen, tiefe Liebe zu allen Migeschöpfen - eine ganz besondere Coming of Age Geschichte, die noch lange in mir nachhallen wird.

Bewertung vom 11.04.2021
Die Stadt der Tränen / Minou Joubert Bd.2
Mosse, Kate

Die Stadt der Tränen / Minou Joubert Bd.2


sehr gut

Mit ihrer Hugenottensaga, die sich vom 16. bis ins 19. Jahrhundert erstrecken soll, hat sich Kate Mosse viel vorgenommen.

Im ersten Teil, "Die brennenden Kammern" lernten wir Minou Reydon-Joubert und ihren hugenottischen Mann Piet kennen und erlebten wie Minou zur Burgfüstin von Puivert wurde. Mittlerweile sind beide Eltern und hoffen auf Frieden durch die Heirat zwischen der katholischen Margarete von Valois und dem Hugenottenkönig Heinrich von Navarra. Zur Hochzeit reist die Familie Reydon nach Paris und gerät mitten in die Kämpfe, die als Bartholomäusnacht oder Pariser Bluthochzeit in die Geschichte einging. Und nach den Wirren dieser Nacht bleibt Tochter Martha wie vom Erdboden verschluckt...

Dieser zweite Band hat mir deutlich mehr Lesespaß bereitet als der erste Teil, da mich das Schicksal der Protaginisten diesmal weniger kalt ließ. Antagonist Vidal spielt auch diesmal wieder eine entscheidende Rolle. Mit seinem Sohn Louis hat Kate Mosse nun auch endlich eine Figur geschaffen, die sowohl gute als auch schlechte Züge in sich vereint und verzichtet an dieser Stelle endlich auf Schwarz-Weiß-Malerei. Leider wiederholt sie zum Teil ihr Strickmuster aus dem ersten Band, indem sie Krankheit und Wahnsinn als Erklärung für Bösartigkeit heranzieht. Da macht sie es sich meiner Meinung nach zu einfach.

Dennoch schafft die Frage, was aus Martha geworden ist, durchaus eine gewisse Spannung, wenn ich auch noch immer vom emotionalen Mitfiebern, wie ich es bei den Geschichten von Lieblingsautoren kenne, etwas entfernt war. Ich denke jedoch, dass Louis, dessen Charakter ich einfach überzeugender ausgearbeitet fand, im nächsten Teil eine größere Rolle spielen wird, und freue mich daher auf die Fortsetzung.

Genau meinen Geschmack getroffen hat der schöne Buchumschlag, den ich im Regal äußerst schmückend finde.

Bewertung vom 09.04.2021
Von jetzt auf Glück
Staudinger, Nicole

Von jetzt auf Glück


sehr gut

Dies war mein erstes Buch der Autorin, mit dem sie mir gleich sehr sympathisch geworden ist. Da ich bisher nichts über sie wusste, fand ich es erschütternd, von ihren mehrfachen Krebserkrankungen zu lesen und gleichzeitig bewundernswert, wie positiv sie dennoch - oder auch vielleicht genau deswegen - geblieben ist.

In vielen kleinen Anektdoten und Kapiteln führt die Autorin ihre Leserinnen durch ihr Leben und regt dazu an, überall das kleine Glück zu erkennen. Die Aufforderung, zu Beginn des Buches und am Ende jeweils für sich persönlich den Begriff Glück zu definieren, hat für mich selbst zu keinem unterschiedlichem Ergebnis geführt. Wie Frau Staudinger sind mir schwere Zeiten alles andere als fremd, so dass ich mir eigentlich sehr wohl bewusst bin, dass es schon ein unbeschreibliches Glück ist, wenn alle meine Lieben einschließlich meiner selbst nicht schwer erkrankt sind. Dass man im Alltag diese Weisheit immer wieder aus dem Blick verliert und sich von Nichtigkeiten trotzdem viel zu oft bedrücken lässt, steht auf einem anderen Blatt und ist sicher auch menschlich.

Insofern hat mir das Buch keine neuen Perspektiven eröffnet, mir aber ein sehr gutes Gefühl gegeben und einiges wieder ins Bewusstsein gerückt.

Männer sind ganz eindeutig nicht Zielgruppe des Buches. Aber auch Frauen, die wie ich kinderlos sind, werden sich zum Teil etwas weniger darin wiederfinden.

Bewertung vom 05.04.2021
Wenn Wahrsagen so einfach wäre / Akademie Fortuna Bd.1
Kempen, Sarah M.

Wenn Wahrsagen so einfach wäre / Akademie Fortuna Bd.1


ausgezeichnet

Schneiderbücher haben mich schon in meiner Kindheit bezaubert und einige tun das noch heute. Vor allem, wenn sie so phantasievoll und originell daherkommen wie dieses. Die Idee einer Zauberakademie mag nicht neu sein, aber die Autorin hat eine völlig eigenständige Welt erschaffen, die von der ersten bis zur letzten Seite Spaß macht.

Auf der Akademie Fortuna lernen die Sprößlinge mächtiger Wahrsagerclans den richtigen Umgang mit ihrer jeweiligen Kunst. Da gibt es Tarotkartenleser, Handleser, Traumdeuter und noch einiges mehr. Die junge Anniversary, die ausgerechnet "Sorry" genannt wird, gehört zur mächtigen Familie der Visionisten, die seit Generationen die Schulleitung stellen und zum Wahrsagen keinerlei Hilfsmittel brauchen. Aber Sorry scheint alles andere als so begabt zu sein wie ihre erfolgreiche ältere Schwester Merry. Ihre Visionen wirken unscheinbar und beschränken sich stets auf das Naheliegende. Wie soll Sorry damit bloß an der Akademie bestehen? Als bei ihrer Einführung auch noch der Nekromant Ben verlangt, in die Schule aufgenommen zu werden, scheint zudem Unheil seinen Lauf zu nehmen, denn Nekromanten sind in große Ungnade gefallen, seit sie vor langer Zeit versuchten, die Macht an sich zu reißen. Wem kann Sorry überhaupt trauen?

Sarah M. Kempen schafft nicht nur mitreißende Protagonisten, die von der Illustratorin ansprechend und plastisch in Szene gesetzt werden. Ihre Namenswahl strotzt auch geradezu vor Anspielungen und Wortmalereien (etwa die Lehrerin, die äußerst passend Madame Demain heißt oder die Schülerin Annomalie), so dass ich auch als Erwachsene voll auf meine Kosten kam. Zudem haben mir die einfallreichen Schilderungen der verschiedenen Wahrsagearten und Prophezeiungen ausnehmend gut gefallen.
Die erzählte Geschichte ist durchweg spannend und kommt zu einem gewissen Abschluss, macht aber durch einen überraschenden Twist am Schluss jetzt schon sehr große Lust auf den nächsten Band dieser unheimlich sympathischen Reihe.

Bewertung vom 04.04.2021
Hier im echten Leben
Pennypacker, Sara

Hier im echten Leben


ausgezeichnet

Ein "normales" Kind, das würden sich Wares Eltern so sehr wünschen. Einen sportbegeisterterten Jungen mit vielen Freunden. Aber Ware verfügt über eine reife, empathische Seele, spürt die Angst der anderen beinahe am eigenen Leib, sucht das Alleinsein und hängt äußerst tiefgründigen Gedanken nach. Als seine überarbeiteten Eltern ihn ins verhasste Sommercamp schicken, will Ware eigentlich nur einen Blick auf das Nachbargrundstück werfen. Dort erwartet ihn nicht nur eine Kirchenruine, die in Wares Phantasie eine hervorragende Burg abgeben würde, sondern auch das Mädchen Jolene, das aus zunächst unerfindlichen Gründen dort einen Papaya-Garten anlegt. Zunächst ist Jolene alles andere als begeistert über Wares Gesellschaft. Aber als das Grundstück versteigert werden soll, müssen die beiden Kinder, die bisher stets nur am Rand stehen wollten, lernen, neue Wege zu gehen, im Versuch, ihr kleines Paradies zu beschützen.

Sara Pennypacker hat mich mit ihrer Geschichte und ihren Protagonisten von der ersten bis zu letzten Seite eingefangen. Hier gibt es keine wilde Action, sondern ganz viele leise, schöne und manchmal fast poetische Momente, etwa wenn die Scherben des zerbrochenen Kirchenfensters funkeln wie "Juwelen, auf denen ein Fluch lag". Ganz nebenbei und ohne erhobenen Zeigefinger können Kinder lernen, dass es in Ordnung ist, anders zu sein und vielleicht sogar die Freude am Naturschutz entdecken. Mich als Erwachsene hat die Story wirklich berührt.

Bewertung vom 02.04.2021
Radikale Selbstfürsorge. Jetzt!
Gräfen, Svenja

Radikale Selbstfürsorge. Jetzt!


weniger gut

Wohl sehr selten ist es mir begegnet, dass der Titel eines Buches derart wenig zum Inhalt passt. Um Selbstfürsorge geht es hier gelegentlich immer mal wieder am Rande, doch kommt sie weder radikal noch feministisch daher.

Svenja Gräfen legt sehr viel Wert auf politischen Aktivismus und Kapitalismuskritik. Für mich persönlich hat sie damit das eigentliche Themá des Buches leider überfrachtet. Teilweise wirkten ihre Betrachtungen auf mich fast wie eine Art Selbstgespräch. Sie lässt sehr viel Persönliches einfließen, was oft hilfreich ist, wenn man sich als Leserin darin wiederfindet. Das war hier nicht der Fall. Wenn Frau Gräfen sich beispielsweise darüber beklagt, dass sie unter Druck gerät, sich auf Instagram zu allem Möglichen äußern zu sollen oder die dortigen Posts ihr bekannter Aktivistinnen zitiert, ist das für mich eine eher fremde, wenig anziehende Welt. Ich persönliche hätte mir viel mehr Selbstfürsorge und weniger Weltanschauung der Autorin gewünscht. Schade!

Bewertung vom 28.03.2021
Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga
Bode, Sabine

Lassen Sie mich durch, ich muss zum Yoga


ausgezeichnet

Es geschieht mir leider selten, dass mich ein Buch lauthals herauslachen lässt. Hier hatte ich aber immer wieder das Vergnügen. Sabine Bode hat in meinen Lachmuskeln ein wahres Feuerwerk entzündet. Es ist fast ega,l worüber sie schreibt, ihr scharfer Blick für Alltagskomik und ihr überbordender Wortwitz machen einfach alles zu einem Highlight. Das Buch hat praktisch keine Atempausen, so dass man sich etwas Zeit nehmen und nicht durchhasten sollte, so schwer das auch fällt. Sonst lässt irgendwann die Aufmerksamkeit nach, und das wäre wirklich schade.

Trotz des Titels geht es hier nicht nur um Entspannungstechniken, sondern um Situationen, die fast jeder wiedererkennen kann: ob sonntäglicher Besuch im überfüllten Baumarkt, das Dasein im Homeoffice, die Urlaubsvorbereitung oder einschüchternde überteuerte Einrichtungsläden, deren Artikel über 50 Sorten Weiß verfügen und Kunden auf fast magische Weise zum Kauf unnützer Dinge verleiten - mir hat einfach jede einzigartig und selbstironisch geschilderte Begebenheit unvergleichlichen Spaß bereitet.

1 von 1 Kunden fanden diese Rezension hilfreich.

Bewertung vom 21.03.2021
Verbotene Worte / Hush Bd.1
Farrow, Dylan

Verbotene Worte / Hush Bd.1


sehr gut

Nicht nur das wunderschöne, aufsehenerrregende Cover hat mich an diesem Buch angezogen. Auch die innovative Grundidee über eine Welt, in der Worte übergroße Macht haben und die Schriftsprache gar zu Verfolgung, Krankheit und Tod führt, fand ich äußerst reizvoll. Nur den geheimnisvollen, magiebegabten Barden ist es gestattet, lesen zu lernen.

Die junge Shae wächst in Aster auf. Doch ihre Mutter und sie werden von den meisten Dorfbewohnern fast wie Aussätzige behandelt, denn Shaes Bruder starb einst an der mysteriösen Krankheit des Blauen Todes, der alle jene befallen soll, die sich nicht an die strengen Gebote halten. Nur ihre Freunde Fiona und Mats scheinen zu ihr zu halten. Doch wem kann Shae wirklich trauen? Als ein Mord geschieht, der als Unglück vertuscht wird, beginnt Shae an allem zu zweifeln, sogar an ihren Freunden und an sich selbst. Nur von den Barden glaubt sie, sich die Wahrheit erhoffen zu können...

Die Autorin startet stark, hätte jedoch aus ihrem tollen Konzept noch viel mehr machen können. Manches hat sich mir gar nicht erschlossen, z.B. bezüglich des Blauen Todes. Ich hoffe hierzu um Aufklärung im nächsten Teil der Dilogie. Die Handlungen der Protagonisten erschienen mir manchmal sprunghaft und nicht immer nachvollziehbar. Als sich gegen Ende des Buches die Grenzen der Realität immer mehr verwischen, war dies zwar raffiniert angelegt, doch so weit getrieben, dass ich oft mindestens so verwirrt war wie Shae. Dennoch eine klare Leseempfehlung, da sich das Buch aus manchem Einerlei deutlich heraushebt.

Auf das autobiographisch gefärbte Nachwort hätte ich jedoch gut verzichten können. Wer wie ich die Schlagzeilen über die Jugend von Dylan Farrow kennt, ohne aber wissen zu können, welche Version der Wahrheit die richtige ist, wird vielleicht das Gefühl haben, dass das Buch damit einfach überfrachtet wird.